Vogelburg, Gnadenhof, NOP,........

Diskutiere Vogelburg, Gnadenhof, NOP,........ im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Mich würde einfach mal interessieren was habt ihr mit solchen Vogelauffangstationen für Erfahrungen gemacht. Einerseits finde ich es sehr gut...
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hallo,fliegenbein

ich muß gestehen,das ich da wenig erfahrung habe,wie solche einrichtungen geführt werden.

aber du hast recht....mit dem mitspracherecht...es würde sicherlich ein fiasko darstellen.

was ich aber noch nicht ganz verstehe....kontrolle ja...meinst du damit,ich kann aber jederzeit etwas beanstanden,wenn es von nöten wäre?

welchen weg könnte man gehen um diesen tieren helfen zu können?

entschuldige ,das ich dich das frage.....ich hab wirklich keine ahnung,wie solche einrichtungen geführt werden. :0-
 
Hallo Rena,

selbstverständlich hast Du das Recht und auch die Pflicht Misstände aufzuzeigen und zu bemängeln.

Die meisten Gnadenhöfe sind eingetragene Vereine und verfügen somit über eine Vorstandschaft. Der Vorstand ist immer die richtige Anlaufstelle für evtl. Mängel.
 
Hallo fliegenbein,

also ich mußte jetzt auch erst mal drüber schlafen und nachdenken!

Ich sehe die Gefahr darin, dass sich jederzeit diese Art Aussetzer wiederholen könnten und dass das für die dort lebenden Tiere eine Gefahr sein könnte.

Da muss man doch was tun können und wenn ein Vorstand für Mängel zuständig ist, wie Du schreibst, wird er doch hier auch etwas unternehmen können oder etwa nicht? Ich kenne mich leider mit Gesetzen oder Zuständigkeitsbereichen eines Vorstandes absolut nicht aus!

Was mich noch interessieren würde ist, ob es denn bei Euch keine Verträge gegeben hat?

Ich könnte mir vorstellen, dass viele Menschen, die ihr Tier auf einem Gnadenhof unterbringen, auch möchten, dass es von dort nicht weiterveräußert oder vermittelt wird (gibt ja auch durchaus Gründe, wo jemand sein Tier auf Lebenszeit untergebracht wissen möchte, ohne es abschieben zu wollen, sondern weil er es krankheitsbedingt nicht mehr pflegen kann und nicht möchte, dass aus seinem Tier ein Wandervogel wird usw.) oder auch umgekehrt, so ein Gnadenhof oder Altenheim möchte sich ja auch absichern, dass manchen Menschen nicht nach ein paar Monaten einfällt, das Tier wieder zurückhaben zu wollen.

Wenn es einen Vertrag gegeben hat, müßte man doch auch dagegen vorgehen können, dass die Tiere plötzlich nicht wieder von dort abgeschoben werden können oder nicht? Sicher, wenn man einen solchen Anruf erhält steht an erster Stelle das Wohl der Vögel und man holt sie lieber ab bevor irgendetwas passiert! Aber kann man im Nachhinein nichts mehr machen?

Papageien müssen doch von einem Gnadenhof genau wie von einem Privathalter oder Züchter auch bei der zuständigen Behörde angemeldet werden oder irre ich mich da jetzt?

Wenn die Papageien, wie Du auch schreibst, bereits ein 3/4 Jahr dort untergebracht waren, hätten sie da auch nicht angemeldet sein müssen oder war der Platz in dieser Einrichtung nur als vorübergehende Unterbringung gedacht, bis man die Vögel weitervermittelt hätte?

Ich weiß nicht, aber ich suche nach Krümeln, ob man nicht doch etwas tun kann, wenn es sich so verhält, wie Du beschreibst, dann wären die anderen Papageien ja auch irgendwie in Gefahr oder ging es dieser Leitungsperson nur darum, dass genau diese Papageien aus irgendwelchen Gründen wieder abgeholt werden sollten?

Würde gerne etwas tun, aber was :? :? :? ?
 
hallo,fliegenbein..hallo,cora

wenn ich jetzt alles richtig verstanden habe.....ich find´das bei beweisbaren mißständen solcher einrichtungen schon was unternommen werden sollte im sinne der tiere.

gibt es da nicht die möglichkeit die tiere unter einer neuen kompetenten leitung/einrichtung zu stellen ?

ich denke an die großen organisation,wie vogelschutzbund/VSK,tierschutzverbände.hab zwar keine ahnung,wie sowas von statten gehn könnte....gibts die möglichkeit überhaupts???????
:? :? :? :?



:0-
 
Hallo Cora,

sicherlich ist die Gefahr eines erneuten Aussetzers gegeben.

Die Problematik bestand darin, dass die Leitungsperson zugleich 1. Vorstand war. Dieser Umstand wurde durch uns ständig bemängelt, wodurch wir uns zu „Störenfriede“ machten.

Beim Einbringen der Tiere auf dem Gnadenhof wurden Übergabeverträge unterzeichnet die den Gnadenhof zum rechtlichen Eigentümer der Tiere machte.

Die damalige Satzung hatte die Veräußerung von Tieren an Dritte untersagt.

Für uns liebe Cora, und das kannst Du uns glauben, war es nicht einfach diese Tiere zurückzuholen. Doch der Gedanke das wir diese Tiere evtl. in ein noch schlimmeres Umfeld gebracht haben hat uns dazu veranlasst. Die finanziellen Aufwendungen waren nebensächlich.

Alle Tiere müssen bei der für den Gnadenhof zuständigen Behörde gemeldet werden. Das wurde uns versichert. Ebenso wurden alle Tiere beim Eintritt in den Gnadenhof gechipt.

Die Tiere wurden nach unserer Umsetzung bei den Behörden in Ulm bzw. Südtirol gemeldet. Der Gnadenhof sollte für diese Tiere ein versorgtes Leben garantieren.
Wir haben dafür durch monatliche finanzielle Unterstützungen gesorgt.

Der Leitungsperson ging es einzig und allein darum, dass wir den Hof für immer verlassen.
 
Hallo liebe Tierfreunde,

leider sind wir den Rest des Tages unterwegs.

Wir werden uns Morgen wieder einklicken und Euch antworten.
 
hallo,fliegenbein

danke dir für deine berichte bis morgen...:0-

wäre jetzt noch abzuwarten was uns Petra H. zu berichten hat.:0- :0- :0-
 
Menschenskind Fliegenbein, in Ulm, also direkt vor meiner Haustür, kann man da noch helfen?
Du kannst gerne mal mit mir KOntakt aufnehmen wenn du willst, vielleicht kann unser Papageien und Sittichstammtisch Ulm da noch helfen vielleicht können die, die die Tiere jetzt haben zu uns dazustoßen, .......
Und dann bis du wieder hier sein kannst.
 
Hallole,

ich lese gebannt hier seit anfang an mit. Aber jetzt wollte ich doch auch mal einiges dazu fragen, was mir nicht ganz klar ist.

Original geschrieben von fliegenbein
Hallo Cora,
sicherlich ist die Gefahr eines erneuten Aussetzers gegeben.
Dann wäre es doch wichtig, entweder zu helfen oder zu versuchen eine neue Vorstandschaft zu wählen, wobei diese Person dann nicht den 1.Vorstand und Leitungsperson gleichzeitig ist - würde sich doch sicherlich Satzungsmässig ändern lassen.
Die Problematik bestand darin, dass die Leitungsperson zugleich 1. Vorstand war. Dieser Umstand wurde durch uns ständig bemängelt, wodurch wir uns zu „Störenfriede“ machten.

Dann wäre es doch wichtig, entweder zu helfen oder zu versuchen eine neue Vorstandschaft zu wählen, wobei diese Person dann nicht den 1.Vorstand und Leitungsperson gleichzeitig ist - würde sich doch sicherlich Satzungsmässig ändern lassen?


Beim Einbringen der Tiere auf dem Gnadenhof wurden Übergabeverträge unterzeichnet die den Gnadenhof zum rechtlichen Eigentümer der Tiere machte.
In diesen Verträgen müßte doch dann auch artgerechte Unterbringung, Ernährung und Pflege drin gestanden haben.
Wenn dies nicht eingehalten wurde - aus welchen Gründen auch immer - verstehe ich natürlich Eure Rücknahme der Tiere. Verstehen kann ich es aber nicht so ganz. Denn, wenn die Tiere rechtlich nicht mehr Euch gehört hatten, könnt ihr "Purzelbäume" schlagen, wegen einer Herausgabe und sie hätte Euch dies immer verwehren können.
Kann es nicht sein Fliegenbein, dass da einiges passiert ist, wovon hier noch nicht gesprochen wurde?

Die damalige Satzung hatte die Veräußerung von Tieren an Dritte untersagt.
Von welcher Zeit reden wir eigentlich? Von "Schnee von gestern" oder ist das noch aktuell??Und die heutige Satzung läßt es jetzt zu??????? Oder mißverstehe ich dies jetzt???

Für uns liebe Cora, und das kannst Du uns glauben, war es nicht einfach diese Tiere zurückzuholen. Doch der Gedanke das wir diese Tiere evtl. in ein noch schlimmeres Umfeld gebracht haben hat uns dazu veranlasst. Die finanziellen Aufwendungen waren nebensächlich.
Hää, wie meintest Du das jetzt??
Waren sie vorher besser untergebracht? Ich verstehe grundsätzlich nicht, dass die Tiere dort ein 3/4 Jahr vor Ort waren - angeblich unter ständiger Kontrolle Eurerseits und nur durch einen Anruf und Aufforderung der Leitungsperson, die Tiere wieder abgeholt habt.
Und jetzt frage ich Dich (mich): wie kann ich ein Tier (oder Tiere) in so schlimmen Verhältnissen solange lassen.
Anscheinend war ja dann zum Wohle der Tier(e) eine ganze Zeit lang nichts auszusetzen. Daher muß es doch irgendwelche Hintergründe geben, warum es plötzlich nicht mehr gerecht im Sinne der Tierhaltung von Euch gewesen ist.

Alle Tiere müssen bei der für den Gnadenhof zuständigen Behörde gemeldet werden. Das wurde uns versichert. Ebenso wurden alle Tiere beim Eintritt in den Gnadenhof gechipt.
Und, wurde das gemacht??
War jemand von Euch dabei? Oder wurde dies nur versprochen und nicht gehalten? Ich nehme mal an, ihr habt die Kosten von dem chippen auch übernommen - also müßte es ja für Euch auch nachweißlich nach prüfbar mit einem Lesegerät sein.

Die Tiere wurden nach unserer Umsetzung bei den Behörden in Ulm bzw. Südtirol gemeldet. Der Gnadenhof sollte für diese Tiere ein versorgtes Leben garantieren.
Wir haben dafür durch monatliche finanzielle Unterstützungen gesorgt.
Verstehe ich das jetzt richtig: das der Gnadenhof für die lebenslange Versorgung Eurer nach Ulm und Südtirol gebrachten Tiere aufkommen sollte?

Der Leitungsperson ging es einzig und allein darum, dass wir den Hof für immer verlassen.
Und warum?? Habt Ihr Euch nicht ihren Maßstäben nach benommen?? Gab es Differenzen mit der Haltung Eurer Geier, die ihr ja anscheinend selber versorgt habt?
Alle Vögel von einem Gnadenhof sollten doch gleich behandelt werden und dann sollte man dort wenigstens nicht schon mit einer Zweiklassengeschellschaft anfangen - oder sehe ich dies falsch? Meiner Meinung nach: wenn das Tier von XYZ so und so behandelt wird, möchte ich wenigstens das gleiche auch für mein Tier haben - und nicht mehr und nicht weniger.

Und zum guten Schluß habe ich noch ne Frage:
Um wie viele Tiere von Euch handelte es sich eigentlich?
Da Du Tiere geschrieben hast, müßten es sich ja um mehr als zwei gehen oder? Ging es um mehrere verschiedene Arten, die nicht in einer Gruppe leben konnten oder war eine gemeinsame Unterbringung machbar?
Wenn der Gnadenhof mehr als 100 Tiere zu versorgen hat, dann kann er für zwei (oder auch bis zu 20-30) Tiere nicht eine Luxusunterkunft bieten. Und wenn es Euch nicht um die finanzielle Sache geht, dann gibt es sicherlich hunderte Personen, die die Zwei oder auch mehr mit Kußhand genommen hätte, wenn eine zuverlässige Geldquelle vorhanden ist.
Bei den meisten Haltern ist doch das Problem die finanzielle Seite, denn sie wollen jedes Tier (ob ihr eigenes oder das abgegebenen) gleich gut behandeln. Und so, wie ich es gelesen habe, habt ihr ja auch die??? Tiere getrennt und unterschiedlich untergebracht.

@Fliegenbein: Entschuldige bitte, aber irgendwie sind Deine Postings noch unklar für mich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, einige Dinge, die Vicky da in Frage stellt, beschäftigen mich auch, aber was mich in diesem Zusammenhang nun auch noch sehr interessiert:

Wer genau bist Du oder wer seid Ihr eigentlich, Fliegenbein?????

P.S.: Hast Du meine mail von gestern bekommen?
 
Gnadenhöfe.....

Hallo alle miteinander,
von Anfang an aufmerksam lesen und alles was man beantworten möchte geht schon gar nicht mehr. Ich hab hier heute das erste Mal reingeschaut (ich weiß es ist mein eigener Fehler).
Auch ich finde es schade, dass überall Zerfleischungsarien starten, aber in diesem Fall hat es der Diskussion meines Erachtens nicht geschadet.
Für alle sollte gelten, dass wir kritisch (nicht nur negativ gemeint) an Beiträge herangehen sollte. Viellecht besser als kritisch: Bleibt aufmerksam und hinterfragt.
Gnadenhöfe sind nicht nur nötig, weil es Züchter gibt, sondern weil es so verdammt viele Menschen gibt, die unsere Wegwerfgesellschaft zu sehr verinnerlicht haben.
Ich selbst habe keine Papageien, sondern NUR drei Beos und ich muß sagen neben Beruf, anderen Haustieren, weiteren Hobbies und Familie ist einfach nicht genug Zeit für mehr Vögel. Wer mich kennt weiß, dass ich zur Vogelhaltung sowieso eine sehr zwiespältige Ansicht habe.
Meine Frage ist wie schafft man es 30 Vögeln und mehr gerecht zu werden? Ich könnte das nicht.
Wie sind Gnadenhöfe für Vögel organisiert?
Wieviele Pfleger werden dort eingesetzt?
Dank dieser Diskussion werde ich mich weiter informieren!!!!
Bravo und Danke dafür an alle auch die hier so häufig angegriffene (sicherlich manchmal zu Recht) Rena
Gruß Anne
 
Hallo@all

was ich nicht versteh´wenn die ungereimtheiten bei Leitungsperson/1.Vorstand obliegt wer ist da zuständig dafür????um diese wieder zu bereinigen im sinne der tiere.

und was versteht man unter gemeinnützigen/eingetragener verrein und wie sind da die bestimmungen ???

und sind spender/paten nicht auch gleich als mitglieder solcher einrichtungen anzusehen ????

wenn ja,hätten die das recht durch abstimmungen,solche mißstände aufzuheben ?????

danke anne! ich bin froh,daß es noch mehr menschen gibt die sich dieser "Problematik" im sinne dieser tiere annehmen.
hoffentlich melden sich hier noch mehr um mehr erfahrungen/berichte zubekommen,wiederrum im sinne dieser tiere.
 
Hallo Rena,

was ich nicht versteh´wenn die ungereimtheiten bei Leitungsperson/1.Vorstand obliegt wer ist da zuständig dafür????um diese wieder zu bereinigen im sinne der tiere.

und was versteht man unter gemeinnützigen/eingetragener verrein und wie sind da die bestimmungen ???

Versteh ich auch nicht. Es gibt keinen 1. Vorstand, sondern eher eine/n 1. Vorsitzende/n. Ein Vorstand eines Vereines besteht aus dem 1. Vorsitzenden, dem 2. Vorsitzenden, dem Kassenwart und dem/den Schriftführer/n (unser Verein hat zwei, die meisten aber nur einen Schriftführer). Es gibt auch Vereine, die weitere Vorstandsmitglieder führen, wie z.B. Jugendwart und Obmänner.

Wenn wie in diesem Fall die 1. Vorsitzende wegen schlecher psychischer Verfassung ihre Aufgabe vorübergehend nicht mehr erfüllen kann oder anderweitig aus gesundheitlichen Gründen ausfällt, übernimmt die Aufgabe die 2. Vorsitzende eines Vereines. Normaler Weise wäre auch in diesem Fall der gesamte Verein für das Wohl dieser Vögel verantwortlich gewesen - inclusive Mitglieder. Allerdings hat jeder Verein eine eigene Satzung. Nur aus dieser sind diese wichtigen, notarisch festgelegten Dinge und Ziele des Vereines ersichtlich.

Rena, eingetragener Verein bedeutet, dass sich nach deutschem Recht mindestens 7 Gründungsmitglieder finden müssen, um diesen Verein zu gründen. Dies passiert während einer Gründungsversammlung. Auf dieser Gründungsversammlung wird der Vorstand festgelegt, und die Satzung wird beschlossen. Diese wird durch eine 2-Drittel-Mehrheit abgestimmt.

Durch diesen Beschluß wurde ein Verein gegründet. Für einen eingetragenen Verein (e.V.) sind noch weitere amtliche Wege erforderlich. Die beauftragte Person des Vereines muss zum Notar und die notwendigen Unterlagen abgeben. Dieser reicht sie beim zuständigen Amtsgericht ein, und beantragt den Eintrag ins Vereinsregister. Erst ein eingetragener gemeinnützigerVerein ist berechtigt, z. B. Spenden anzunehmen.

und sind spender/paten nicht auch gleich als mitglieder solcher einrichtungen anzusehen ????

Nein. Mitglieder können nur die sein, die einen Mitgliedsantrag eingereicht haben und angenommen wurden sowie Jahresbeiträge bezahlen. Diese haben dann auch Mitspracherecht bei den Angelegenheiten des Vereines, die nicht der Vorstand alleine zu entscheiden hat. Der e.V. ist verpflichtet, einmal im Jahr Mitgliederversammlungen (Jahreshauptversammlung) einzurufen, damit die Mitglieder ihr Stimmrecht ausüben zu können.

Spender sind also keine Mitglieder, auch Paten nicht.

Auch ein gemeinnütziger, nicht eingetragener Verein darf Spenden bekommen. Allerdings nicht direkt. Die städtischen Kommunen dürfen das Geld annehmen, Spendenquittungen ausstellen und leiten die Zuwendungen dann an den Verein weiter.

Ein gemeinnütziger eingetragener Verein (wie z. B. das Rote Kreuz und andere Hilfsorganisationen) darf selbst Spenden annehmen und auch Spendenquittungen ausstellen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo,petra

von dem alles hatte ich keine kenntnis,deswegen meine sicherlich naiven fragen....danke dir!"

werde mir deinen beitrag nochmal zu leibe führen......

traurig stimmt mich nur,den berichten zufolge von fliegenbein,daß es trotzallem immer wieder zu mißständen bestimmter einrichtungen kommen kann.

aber ich könnte mir vorstellen,daß man hier noch einige erfahrungswerte bekommen kann.

:0- :0- :0-
 
Hallo Fliegenbein,
wenn man das so liest mit dem Verein und Spenden, wie ist denn die Sache bei der von dir genannten Einrichtung?
Sind sie ein eingetragener Verein?
Und kann man sich dann nicht an die anderen Gründungsmitglieder bzw. den 2 Vorstand wenden, so dirket?
Nicht dass ich denke man sollte den 1. Vorstand umgehen, aber wenn er/sie (weiß ich ja nicht) nicht mehr fähig ist oder zeitweise ausfällt könnte man doch diesen WEg gehen.
Ausserdem finde ich es gefährlich wenn alles über den 1. Vorstand geht und derjenige der die Vögel betreut und die Spenden bekommt , und und und 1. Vorstand ist, ist das da so?
 
Spendengelder!

wie werden die verwaltet???

ich weiß aus eigener erfahrung,die nicht kontogeführten landen in der haushaltskasse für persönlich bedürfnisse.
ich hatte vor jahren spenden/paten aufruf gestartet für einen gnadenhof.
die gelder wurden direkt an tierfuttermittelverteiber(Fa.Zacherl) ausgehändigt,die dann das futter dafür bereitstellten zur abholung,was aber nicht geschah....*ggg*
erste anschaffung war ein PC....da die ersten spenden per händedruck von statten gingen.auch hab´ich noch eine liste/namentlich die sich bei mir meldeten um spenden/patenschaften zu übernehmen.


das kann ich beweisen. :0-
 
Hallo a. canus,

der Gnadenhof war ein eingetragener Verein der jedoch durch das Ausscheiden von 3 Vorstandsmitgliedern die gesetzliche Forderung von mindestens 7 Gründungs-mitgliedern nicht mehr erfüllte.

Im Zuge der erforderlichen Neuwahlen wurde von uns bei den verbleibenden Mitgliedern die Leitungsperson (1.Vorstand) immer in Frage gestellt und bei den Neuwahlen um eine personelle Veränderung bezüglich der Position des 1. Vorsitzenden gebeten.

Die Konstellation das Leitungsperson und 1. Vorstand identisch sind, war so. Im Zuge der Diskussionen über eine Veränderung dieser Funktion wurde immer durch diese Person (Leitungsperson) die Position des 1. Vorsitzenden beansprucht. Dieser Umstand war für uns nicht tragbar, da es das in keinem Verein gibt, dass der 1. Vorsitzende auf Dauer gewählt bleibt und das Amt bei Neuwahlen nie zur Verfügung gestellt wird.

Hallo Petra.S

Deinem Bericht möchten wir unterstreichen. Er zeigt, das das Vereinsrecht, verankert im BGB, für Dich nicht unbekannt ist.
Für das Forum ein sicherlich sehr wichtiger Beitrag der die Kontrolle von Auffangstationen oder Gnadenhöfe zum Teil ermöglicht.

In unserem Fall war es aber so, dass in der Vereinssatzung 1. – 3. Vorstand verankert war und nicht, wie Du richtig bemerk hast, 1. – 3. Vorsitzender.
 
Hallo Fliegenbein,

Du hast die Fragen von Moni beantwortet und zu den Ausführungen von Petra Stellung genommen.

Mich würde auch noch die Beantwortung der Fragen von Vicky interessieren, da sie auch m.E. einige sehr wichtige Punkte enthalten, die nicht unbeachtet bleiben sollten und in die Diskussion schon mit hinein gehören.

Ich würde es gut finden, wenn Du dazu Stellung nehmen würdest!
 
auch wenn ich nichts mehr verstehe betreffend solcher einrichtung,komm ich nicht drumrum es als solches zu sehen....man hat es stillschweigend geduldet....oder war man letztendlich einer abmachung des stillschweigens gebunden ????

arme tiere.....mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.
:s :s :s :s
 
Hallo LuMo,

Deine Fragen möchten wir wie folgt beantworten:

In diesen Verträgen müßte doch dann auch artgerechte Unterbringung, Ernährung und Pflege drin gestanden haben.
Wenn dies nicht eingehalten wurde - aus welchen Gründen auch immer - verstehe ich natürlich Eure Rücknahme der Tiere. Verstehen kann ich es aber nicht so ganz. Denn, wenn die Tiere rechtlich nicht mehr Euch gehört hatten, könnt ihr "Purzelbäume" schlagen, wegen einer Herausgabe und sie hätte Euch dies immer verwehren können.
Kann es nicht sein Fliegenbein, dass da einiges passiert ist, wovon hier noch nicht gesprochen wurde?

In den Verträgen waren artgerechte Unterbringung, Ernährung und Pflege nicht enthalten. Wie in unseren letzten Beitrag bereits erwähnt
Die Konstellation das Leitungsperson und 1. Vorstand identisch sind, war so. Im Zuge der Diskussionen über eine Veränderung dieser Funktion wurde immer durch diese Person (Leitungsperson) die Position des 1. Vorsitzenden beansprucht. Dieser Umstand war für uns nicht tragbar, da es das in keinem Verein gibt, dass der 1. Vorsitzende auf Dauer gewählt bleibt und das Amt bei Neuwahlen nie zur Verfügung gestellt wird.
was uns die Ungnade der Gnadenhofleitung einbrachte.

Von welcher Zeit reden wir eigentlich? Von "Schnee von gestern" oder ist das noch aktuell??Und die heutige Satzung läßt es jetzt zu??????? Oder mißverstehe ich dies jetzt???

Wir haben den Kontakt im Oktober 2002 abgebrochen. Bis zu diesen Zeitpunkt war es so in der Satzung verankert.

Hää, wie meintest Du das jetzt??
Waren sie vorher besser untergebracht? Ich verstehe grundsätzlich nicht, dass die Tiere dort ein 3/4 Jahr vor Ort waren - angeblich unter ständiger Kontrolle Eurerseits und nur durch einen Anruf und Aufforderung der Leitungsperson, die Tiere wieder abgeholt habt.
Und jetzt frage ich Dich (mich): wie kann ich ein Tier (oder Tiere) in so schlimmen Verhältnissen solange lassen.
Anscheinend war ja dann zum Wohle der Tier(e) eine ganze Zeit lang nichts auszusetzen. Daher muß es doch irgendwelche Hintergründe geben, warum es plötzlich nicht mehr gerecht im Sinne der Tierhaltung von Euch gewesen ist.

Wir haben diese Tiere aus dunklen Kellern und katastrophalen Verhältnissen, von Züchtern und Händlern freigekauft und im Frühjahr 2002 auf den Gnadenhof gebracht, dass es ihnen nun besser ergehen sollte. Wir wollten zum Ausdruck bringen, dass wir auf Grund der damaligen Situationen die Auffassung hatten, dass wir die Tiere in schlechtere Verhältnisse brachten. Leider weiß man nicht im voraus ob ein Gnadenhof gut oder schlecht geführt ist. Man kann und wird Probleme nicht sofort erkennen um darauf zu reagieren. Es wurde ständig mit dem Gnadenhof versucht Verbesserungen bzw. Veränderungen durchzuführen. Der Anruf die Vögel abzuholen war für uns „das überlaufen des Fasses“.

Alle Tiere müssen bei der für den Gnadenhof zuständigen Behörde gemeldet werden. Das wurde uns versichert. Ebenso wurden alle Tiere beim Eintritt in den Gnadenhof gechippt.
Und, wurde das gemacht??
War jemand von Euch dabei? Oder wurde dies nur versprochen und nicht gehalten? Ich nehme mal an, ihr habt die Kosten von dem chippen auch übernommen - also müßte es ja für Euch auch nachweißlich nach prüfbar mit einem Lesegerät sein.

Die Tiere wurden auf dem Gnadenhof gechippt. Die Kosten hierfür wurden durch den Gnadenhof getragen.

Die Tiere wurden nach unserer Umsetzung bei den Behörden in Ulm bzw. Südtirol gemeldet. Der Gnadenhof sollte für diese Tiere ein versorgtes Leben garantieren.
Wir haben dafür durch monatliche finanzielle Unterstützungen gesorgt.

Verstehe ich das jetzt richtig: das der Gnadenhof für die lebenslange Versorgung Eurer nach Ulm und Südtirol gebrachten Tiere aufkommen sollte?

Nein. Die Lebenslange Versorgung haben wir übernommen.
Der Leitungsperson ging es einzig und allein darum, dass wir den Hof für immer verlassen.
Unsere Differenzen lagen in der praktischen und wirtschaftlichen Führung des Gnadenhofes. Hier gab es Satzungen die nicht befolgt und eingehalten wurden. Diese Einrichtung war letztendlich der Gnadenhof für die Leitungsperson und deren Familie.

Es ging um insgesamt 4 Vögel die in Ulm nun dauerhaft untergebracht sind.
1 mittlerer Gelbhaubenkakadu, 1 Orangehaubenkakadu, 1 Blaustirnamazone und 1 Weißstirnamazone,
und um insgesamt 4 Vögel die in Südtirol dauerhaft untergebracht sind.
2 Gelbbrustara, 1 Blaustirnamazone und 1 Graupapagei.
Die Tiere wurden jetzt wieder so untergebracht wie wir sie beim Freikauf angetroffen haben und sie entwickeln sind wunderbar!

Der Gnadenhof und seine Leitungsperson war uns durch die Medien und seinem fachlichen Ruf aufgefallen.
Das wir derartiges vorfanden, damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet.

Unsere Beteiligung an diesem Forum soll damit beitragen, dass man in Zukunft noch kritischer Auffangstationen und Gnadenhöfen begegnet damit sich unsere Erfahrungen nicht wiederholen.
 
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Thema: Vogelburg, Gnadenhof, NOP,........

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