Vogelgrippe oder harter Winter

Diskutiere Vogelgrippe oder harter Winter im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Huhu Fories, den habe ich leider gestern tot in unserem Garten gefunden. Das machte mich sehr traurig. Das Veterinäramt hat ihn...
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Nora K.

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Huhu Fories,

den habe ich leider gestern tot in unserem Garten gefunden. Das machte mich sehr traurig.

http://img220.imageshack.us/img220/304/toterbussard1ps.jpg


Das Veterinäramt hat ihn abgeholt. Insgesamt sind in Dortmund bisher 49 Vögel untersucht worden, keiner hatte den Virus.
Der Herr sagte mir aber das in Meckpom schon 5 Raubvögel den Virus hatten. Wenn der Bussard den Virus haben sollte, werden sie uns benachrichtigen, naja, das kann ich dann vermutlich auch aus der Presse entnehmen.

Ich denke man sollte wirklich auch daran denken, dass wir einen sehr harten Winter haben. Ich denke der Bussard ist verhungert. Äußere Verletzungen hatte er nicht. Könnt ihr sein Alter schätzen?

LG
Nora
 
Das ist wirklich schade,aber im Winter leider kein Wunder. Das ALter läßt sich bei Bussarden schlecht schätzen,aber ich glaube,es handelt sich um ein mehrjähriges Tier,da Jungvögel doch meist Strichvögel sind und uns im Winter teilweise verlassen.:traurig:
 
der arme..
vermute auch,dass es ein mehrjähriges tier ist. Habe gestern auch einen toten gefunden,der muss aber schon lange gelegen haben, war nurnoch das skelett und einzelne federn..
aber bzgl der vogelgrippe...ich finde da wird zu viel bohei drum gemacht,es ist doch klar,dass im winter viele greifvögel verhungern,das war schon immer so und wird sich nicht ändern.klar ist das mit der vogelgrippe doof,aber die infizierten vögel wundern mich gar nicht,es ist allgemein bekannt dass bussarde sehr gerne an aas gehen,wenn die dann natürlich einen infizierten schwan fressen...
 
Mich wundert das aber sehr,ich hatte gedacht,daß die sehr starke Magensäure der Greife einen gewissen Schutz darstellt-leider wohl nicht der Fall.
 
Naja es ist auch schlecht, dass man nun jedes Tote Vögelchen praktisch einsammelt. So gehen wichtige Nahrungsquellen verloren :nene:

Armer Mäusi :(
 
Man kann den Greifvögeln auch helfen

Wenn es einen harten Winter gibt (Schneedecke tagelang geschlossen) füttere ich die Greifvögel mit Hühnerbeinen ! Ich kann es nicht mit ansehen-wie diese wunderbaren Tiere grausam vor meiner Haustüre verhungern! Die Tiere sind so zutraulich geworden, das sie bei regelmässigen Füttern (7-8 Tage hintereinander) schon nahe beim Haus warten und mich bis zum Futterplatz begleiten. Manche mögen sagen, das es der Natur ins Handwerk gegriffen sei - aber ich sehe mich einfach dazu verpflichtet....schließlich füttere ich ja auch die Meisen und andere kleinen Vögelchen durch den Winter!
Eine Tierfreundin
www.ElasKatzenwelt.de :dance:
 
Hallo,

oh weia, das hatten wir schon einmal im Forum.
Du kannst leider die Fütterung von Meisen oder Finken im Winter mit Sämereien nicht mit dem füttern von Greifen vergleichen!!!!!
Während du den ganzen Greifen durch den " harten Winter" hilfst ( was übrigens verboten ist), wer sorgt sich in dieser Zeit um die Fütterung der vielen Mäuse und Ratten die ja benötigt werden, wenn die ganzen von dir durch gefütterten Greife überleben, dann im Frühjahr ohne deine Hilfe überleben müssen?????
Ich bin auch Tierfreund und vorallem Greifvogelliebhaber aber jeder der sowas macht sollte sich mal über die Folgen Gedanken machen, diese Verluste über Winter sind von der Natur eingeplant sowohl bei den Greifen als auch bei den Mäusen und Ratten1
Wo ist jetzt der Unterschied ob die Greife jetzt im Winter eingehen oder im Frühjahr wenn zuviele Greife für zu wenige Nahrung da sind, plus das große Problem der Reviere für Bussard und Co.
Aber wem sage ich das , das stößt sowieso auf "taube Ohren", du solltest die Greife in Ruhe lassen und statt dessen Mäuse züchten und aussetzen, dann hätte deine Aktion einen Sinn.
Gruß
Marco

PS: Ist nicht böse gemeint und ich greife auch niemand an , aber ich verlnage normal von den Mitmenschen das sie sich überlegen was sie tun, aber das ist je leider wenn es um " arme Tiere" geht meistens nicht der Fall.
 
Hallo Marco,

als ich den toten Bussard fand ging mir auch durch den Kopf, kann man nicht helfen, aber meine Gedanken kamen Deinen nahe. Danke für Deine Bestätigung.

Bei mir kam noch hinzu, als ich überlegte ob man nicht helfen könnte, das ich durch das ausgelgte Futter ja auch Tiere anlocke, die ich nicht will, z.B. Füchse. Außerdem habe ich noch drei Hunde, damit war es eh essig.

Ich fand es schon komisch das der Bussard bei uns im Garten lag. Ich habe 2000 qm, drumherum nur Wiesen und Wald, hätte er nur zwei Meter weiter gelegen, hätte ich ihn nie gesehen und er hätte somit anderen Tieren als Futter gedient. So konnte ich allerdings nicht einfach darüber weggehen, oder die Schüppe nehmen und ihn über den Zaun werfen.

Einen lebenen Bussard habe ich bei uns im Garten auch noch nie direkt gesehen, die Hunde sind ja da, wenn auch zum Teil im Zwinger, aber sie bellen. Wünsche mir schon Bussarde im Garten, wegen der Wühlmäuse, aber gesehen hatte ich noch keinen. Bei mir tummeln sich aber alle Arten von Singvögeln (eine Rotkehlchen ist immer im Zwinger meines DSH), Raben, Elstern, Eichelhäher und Tauben, in dem natürlichen Bach / Teich in unserem Garten brüten Enten und Wasserhühner durch die Hunde wohl geschützter, da sie nicht wildern aber Reiher usw. durch ihre Anwesenheit fernhalten.

Vielleicht sind die Bussarde doch öfter bei mir im Garten, als ich vermutete.
 
@Marco

Na da wirst Du wieder was lostreten :) Aber ich bin voll und ganz Deiner Meinung. Es ist so oft so, dass Menschen denken sie tun etwas für den Tierschutz und genau das Gegenteil ist der Fall. Auch hier liegt es glaub ich einfach mal wieder an dem einzigartigen Mutterinstinkt den viele auf die Tiere übertragen und meinen sie müssten sich allem annehmen.
Wohin das alles führt wenn wir immer mehr und mehr in die natürlichen Geschehen in der Fauna eingreifen werden wir wohl noch sehen, aber ich denke dass die Natur und Tiere und alles was dazu gehört teilweise ohne uns echt besser zurecht kommen würde.
Klar, klasse dass die menschen sich um aussterbende Tierarten kümmern (wie zum Beispiel in England das Zuchtprogramm mit den Bengalgeiern)... nur OHNE uns bräuchten die Tiere unsere Hilfe gar nicht.

Wenn die Bussarde den Winter ncht überleben, so wirds einen Grund haben. Und das sollte man wohl einfach mal so geschehen lassen. Und WENN ne Fütterung nötig sein sollte, so werden sich die zuständigen Fachleute schon darum kümmern. Wozu haben wir denn in Deutschland überall irgendjemanden sitzen der für irgendetwas zuständig ist?

Liebe Grüße, Sha
 
Naja hier ist das Luder legen nicht verboten, nur ich mache es auch nicht.
Ich denke nur, dass nun wegen dieser Vogelgrippe auch Nahrung für Beutegreifer wegkommt, die lebensnotwendig wäre und auch "natürlich"
Ich habe gelesen in der Schweiz wurden schon über 200 tote grosse Wasservögel eingesammelt von denen sind aber "nur" 1-2 mit dem Virus befallen. Von den anderen verendeten Wasservögeln hätten als zB Greife leben können und die sind natürlich umgekommen...

Ich denke das muss man auch bedenken..
 
Hallo,

@ Sha
mir ist egal welche Levine ich lostrete , ich habe in Dortmund auf der Jagd & Hund gestanden und jeden Tag mind. 3 Stunden irgendwelchen Hardcore Tierschützern versucht zu erklären was sie selber teilweise für einen Blödsinn verbreiten und verschiedene Handlungen an den Tag legen die nicht mehr zu verstehen sind.
Fakt ist: Kamen wir auf einen solchen Fall wie hier beschrieben war nicht ein Vogelschützer dabei der seine eigene Meinung ( von wegen "müßten teilweise Greife füttern im Winter usw") nach der Diskussion aufrecht halten konnte, alle mußten sagen " oh über das Frühjahr und was dann kommt haben wir uns aber keine Gedanken gemacht" und das ist bezeichnend für die Situation in Deutschland!!! Es wird in sehr vielen Angelegenheiten kurzsichtig agiert und nicht mal weiter geschaut, es wurden Uhus ausgewildert- jetzt gibt es in Norddeutschland schon Reviere in denen bis vor 4 Jahren 12 Habichthorste waren und nun nicht ein Horst mehr belegt ist, Resultat= warte noch 2 Jahre dann schreien die gleichen Vogelschützer das dort keine Habichte mehr seien und das liegt bestimmt an den bösen Falknern oder Bauern oder oder oder.
Ist langweilig darüber zu reden da man bei diesen Fanatikern bei Null mit dem erklären anfangen muß aber man selber meint das gerade diese Menschen doch bisschen über die Natur und deren Zusammenhänge bescheid wissen sollten.
Gruß
Marco
 
Ich bin da ja auch absolut Deiner Meinung, wirklich.
Und was Du von der messe erzählst erstaunt mich, denn ich habe nciht mit großer Einsicht seitens der "Tierschützer" gerechnet wenn ich ehrlich bin. Denn auch sonst lassen sie fachliche Argumente ja bekanntlich eher selten gelten. Sollte Deine Aufklärungsarbeit dort was gebracht haben, dann Daumen hoch für Deine Geduld die Du da sicherlich an den Tag legen musstest :)

liebe grüße,sha
 
Was Hardcoretierschützer gehen an die Messe "Jagd und Hund" ???
Das ist ja total die Provokation!! Ich meine mit denen kannst du Stunden streiten und es kommt nix dabei raus... :nene:
 
ich glaube darin besteht deren Absichten.
Hier im Forum tauchen ja alle paar Wochen auch solche auf,die gegen Jagd und Falknerei sind und dann gibts leider immer wieder Krach:(
 
Waldohreule tot gefunden!

Leute ich hab eine tote Waldohreule gefunden.
Sie weist keine Verletzung auf und ist auf dem offenen Feld gelegen!!

Ich werde sie nun an das Veterinäramt weitergeben sobald ich Jemanden erwiwsche...

Ich hoffe sie ist nicht am H5N1 Virus gestorben 8o :(
 
na halt uns mal auf dem laufenden...
weiß es nicht gena, aber soll man nciht irgendwie direkt auf der stele wo bescheid geben? im zweifelsfall sogar die polizei benachrichtigen damit die das tier einsammeln kommen?

weiß nciht obs teilweise was überzogen ist, aber naja, sicher ist sicher...

liebe grüße, sha
 
Er ist bei mir. Ich kenne den Jagdaufseher.
Leider ist er im Moment nicht erreichbar...

Genausowenig wie der Bezirkstierarzt, das Väterineramt oder die Vogelwarte...


Ich hab nur den Tierarzt vom Dorf erwischt der mir die TelNummern rausgesucht hat....

Ich wollte den ned rumliegen lassen weil dort vorallem heute immer Hunde rumrennen...

Falls er wirklich was hat will ich nicht, dass Haustiere damit in berührung kommen.
 
Hallo Mivus

Als Präparator aus der Schweiz kann ich Dir sicher ein paar Antworten zu der gefundenen Waldohreule geben.
Es ist unbedenklich eine Waldohreule aufzusammeln.Da sich solche nicht von Aas ernähren und auch keine Wasservögel sind besteht keine Gefahr. Bloss keine Panik
Gerade jetzt erhalte ich immer wieder Eulen die verhungert oder verunglückt sind. Das ist bei dieser Wetterlage normal.
Wenn Du also willst kannst Du sie also ohne weiteres auch behalten und präparieren lassen. Die entsprechenden Bewilligungen muss hier in der Schweiz dann der entsprechende Präparator einholen.

Gruss Eric
 
Vielen Dank!!

Ich habe dem Jagdaufseher angerufen der glechzeitig mein Jagdgötti ist..
Er hat mir gesagt ich kann sie präparieren lassen. Brauche ich dazu eine Unterschrift oder ein Formular von ihm?

Ich würde sie gerne Präparieren lassen weil sie von Aussen makellos erscheint.
Ich habe zwar schon eine Telefonnummer, aber vielleicht hast du mir ein Tipp?
Ich komme aus Fislisbach nähe Baden...
 
Thema: Vogelgrippe oder harter Winter

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