Vogelzüchter, Vogelhalter, Vogelliebhaber - ein Versuch der Definition der Begriffe

Diskutiere Vogelzüchter, Vogelhalter, Vogelliebhaber - ein Versuch der Definition der Begriffe im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Liebe Vogelnarren, dem ewigen Streit zwischen gut und böse und einer Definition von Vogelhalter und Vogelliebhaber sowie dem Vogelzüchter...
Hi Dagmar
Natürlich machen Tiere Arbeit, dat weiss man eben vorher, und wenn man ein Tier hat werden es eben mehr. Ich hätte gerne so eine Aufgabe, geht leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Dat sind für mich wahre Tierliebhaber, ohne die anderen zurückzustellen

Bei mir wurde aus einem Kater 3 Katzen.. Dann 6 und zwei Ara. Mittlerweile sind wieder zwei Katzen verstorben..

Manchmal habe ich so einen greul, wenn mein erster Kater mal wieder alles aus protest verpinkelt und verkackt, der zweite Kater überall hin spuckt, weil er mal wieder als erstes am Fressnapf sein wollte und die Henne die ganze Zeit schreit, dass ich schon überlege, was wäre wenn sie alle weg wären.. Och wie herlich sauber es wäre. Keine Tierhaare und staub mehr.. Zumindest nicht so viel.. Aber nur der Gedanke daran einen fortgeben zu müssen, zerreißt mir das Herz.. So oft sie mir auf die nerven gehen, ich könnte es nicht.. Und auch wenn meine Ara mich noch Jahre begleiten werden. Sie gehören dazu.

Meinem Ex hab ich damals gesagt, als er wieder mit Asthma anfing, dass er ausziehen muss. Keines der Tiere geb ich her..
 
Sehe ich auch so und eine Katzensteuer in der gleichen Höhe wie Hundesteuer würde manche Entscheidung erleichtern.
So bleibt eben alles wie gehabt.
Ivan
 
Meine persönlich Meinung

Züchter leben von Haltern und Halter hätten keine Vögel ohne Züchter. Fällt der eine weg, kann der andere auch nicht mehr .
Was die Zwangsverpaarung angeht, denke ich auch, das es die noch gibt, gerade dann, wenn es geht neue Farbvarianten zu bekommen.
Viele Vogelarten lassen sich auch Zwangsverpaaren, andere wiederum nicht.
Setze 2 gegengeschl. Wellensittiche in eine große Voliere mit viel Platz und schön grün. Niskästen an verschiedene Plätze und einer wird garantiert genommen. So wäre sie schon vollzogen, die Zwangsverpaarung.

Ich denke auch, das man wie bei anderen Arten auch einfach zwischen den Züchtern entscheiden muß.
Ich denke da in 3 Schubladen

1. Der Züchter, der es sich zur Aufgabe macht, seine Vögel so naturnah wie möglich unterzubringen und nötigenfalls auf ein paar Vogelpaare mehr verzichtet um die die er hat gut zu betreuen. Der auf die Gesundheit seiner Tiere achtet und die Jungtiere bei den Eltern belässt. Letzters ist aber wenig verkaufsfördernd. Leider
Das schein der beste Züchter zu sein.

2. Der Vogelzüchter zu Hause
Der, der zuhause ein Paar hält und der Natur ihren Lauf lassen möchte, sich dann liebevoll in die Jungenaufzucht stürzen, sich total Mühe geben und sich riesig freuen, wenn alle Babys das ideale Zuhause haben und hinundwieder mal Nachricht von den Käufern bekommen, was die kleinen großen jetzt so machen.
Auch eine schöne liebevolle Zucht, nur nicht ganz so naturgetreu

3. die Vogelvermehrer. Wie auch Hunde oder Katzenvermehrer.
Denen ist es fast Wurscht, ob die Tiere glücklich sind. Die Masse machts hier. Je mehr Zuchtpaare untergebracht werden desto besser und profitabler. Da stört dann auch ein günstiger Verkaufspreis nicht allzusehr, denn die Masse bringt das Geld.
Gesundheit steht da auch nicht gerade an erster Stelle, solange die Jungen kommen.

Habe ich selber schon gesehen. Große Außenvoliere. Unzählige Wellis drinne und genauso viele Nistkästen. Soweit ich sehen konnte auch alle besetzt. Na, das nenne ich mal Quantität.

Also es gibt auch hier gute und schlechte. Und man darf nicht einfach alle über einen Kamm scheren.

Anders herum ist es doch bei den Haltern genauso

Der Ideale Halter
Große (keine poplige 2x3m) Außenvoliere mit großen Schutzraum. Die Ihr Leben als Papagei führen dürfen, ohne große Einmischung des Menschen

Der Normale Halter(wie ich)
Zu Hause im Käfig mit täglichen Freiflug und Beschäftigungsmöglichkeiten und Familienkontakt in paarweiser Haltung. Evtl. wenn möglich mit kleiner AV

der perverse Halter
Einzelhaltung in viel zu kleinem Käfig ohne Freiflug und Beschäftigung. Manchmal sogar ohne oder wenig menschlichen Kontakt.
Schlechten Futter usw.

Wie ihr sehr, kann man auch die Halter nicht alle in einen Topf werfen.
 
Na, das finde ich schon ein wenig extrem, ehrlich gesagt, aber da es ja der Ex ist, hatte es sicherlich noch andere Gründe ;).
 
Glaube ich nicht. Was ist schließlich ein ruhiger Schlaf gegen die Haare von 6 Katzen?
Tja, diese zwischenmenschlichen Beziehungen offenbaren doch Abgründe....
Ivan
Post 25
War doch jetzt keine Frage Moni, oder?
Vielleicht doch kein Vogelforum, sondern Kabarett?
 
Tut doch auch gar nichts zur Sache, oder? :~

Das Thema ist ja hier ein anderes...
 
@Guido, frag mal einen "echten" Züchter, ob er in den Urlaub fährt, wie viel Zeit er am Tag in seinem Vogelhaus verbringt und was seine Frau dazu sagt ;).
 
@Guido, frag mal einen "echten" Züchter, ob er in den Urlaub fährt, wie viel Zeit er am Tag in seinem Vogelhaus verbringt und was seine Frau dazu sagt ;).

"Manfred, wir waren jetzt seit unseren Flitterwochen nicht mehr im Urlaub und auch unsere goldene Hochzeit haben wir in der Dorfkneipe gefeiert. Wann hast Du endlich mal mehr Zeit für mich. Die Kinder sind ohne Dich groß geworden und wenn sie mit Dir zusammen waren, dann nur in Volieren, Austellungen und auf Vogelbörsen. *seufz*"

So in etwa könnte es vorsich gehen

Mal Spaß bei Seite. Ich glaube bei einen echten Züchter dreht sich das Leben um die Tiere und nicht umgedreht.
 
Er war kein Liebhaber. Züchter wohl auch nicht, höchstens Vermehrer. Den Halter konnte nichts mehr halten. :D
 
Was mir noch so in den Sinn kommt, viele die sich selbst als Vogelliebhaber bezeichnen, weisen leichte, mittlere oder schwere Defizite auf, was das Wissen über die von ihnen gehaltene Vogelart betrifft, sei es zur Biologie, zu den Futteransprüchen oder was auch immer. Ist so meine Erfahrung aus den 12 Forenjahren. Ein Züchter weiß meist mehr über richtige Fütterung etc. Viele meinen es einfach zu gut, "weil sie ja kein Züchter sind, sondern Liebhaber".
 
Was mir noch so in den Sinn kommt, viele die sich selbst als Vogelliebhaber bezeichnen, weisen leichte, mittlere oder schwere Defizite auf, was das Wissen über die von ihnen gehaltene Vogelart betrifft, sei es zur Biologie, zu den Futteransprüchen oder was auch immer. Ist so meine Erfahrung aus den 12 Forenjahren. Ein Züchter weiß meist mehr über richtige Fütterung etc. Viele meinen es einfach zu gut, "weil sie ja kein Züchter sind, sondern Liebhaber".

Für mich wären das Vogelhalter mit eigensinnigen Vorstellungen von dem, was ein Vogel ist. Die haben zwar den Vogel lieb, aber eigentlich ist es das kleine Menschlein, was sie darin vermuten. :~

Kann auch sein, dass sie eher an einem bunten Zierrat, einem Dekogegenstand, interessiert sind denn an dem Vogel an sich.
 
Thema: Vogelzüchter, Vogelhalter, Vogelliebhaber - ein Versuch der Definition der Begriffe

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Zurück
Oben