Volierengröße

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Kevin03

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10
Ich habe vor mir in der nächsten Zeit 2 Graupapageien zu kaufen,möchte mich aber vorher nochmal gründlich informieren.Hier ein paar Fragen.Ist es ok 2 Graupapageien in einer B:1,80 T:1,00m H:2,00m Voliere zu halten?Wenn ja,was ist am besten?Handaufzucht,Naturbrut oder Teilhandaufzucht?Kann man Geschwister zusammen halten?Und was füttert ihr eigentlich euren Grauen?
LG
 
hallo,
Hier steht:
…. Bei paarweiser Haltung eine Größe von min. 2x1x2 m. Die vorgenannten Maße ersetzen jedoch nicht den nötigen Freiflug!

alles Gute!
 
Ich würde die beiden ja nicht nur in der Voliere lassen. Sie würde ja bei mir im Wohnzimmer stehen.
 
ein ganz wichtiges prinzip...nie geschwisterpaar bitte...auch wenn du nicht zuchten mochtest..

Celine
 
in einem Beitrag eines anderen Forums (habe dir den link per PM geschickt) heisst es,
es könne zu Problemen kommen, wenn die beiden geschlechtsreif werden und sich grds. paaren wollen, bei dieser Rasse wäre es aber gegen ihre Natur, sich unter Geschwistern zu verpaaren, und dann käme es zu Verhaltensstörungen (Aggressivität, Rupfen ...),
eine andere Meinung war, es sei nicht problematisch, wenn man darauf achte, dass keinerlei Nistmaterial und Nistgelegenheit geboten werden

aber da würde ich auf papugis Erfahrung vertrauen.

P.S.
hab gelesen, dass Graupapageien eine Lebenserwartung bis zu 60 Jahren haben,
und viiiiele Anzeigen gesehen, dass welche abgegeben werden - aus persönlichen oder Zeitgründen!
vlt. magst du überlegen, ev. ein nicht mehr ganz junges blutsfremdes Pärchen zu suchen, das du beim Abgeber gut kennenlernen und auch noch viele offene Fragen zur Haltung klären kannst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich in den letzten Monaten schon nach älteren Paaren umgesehen,aber bei uns in der Nähe gab es irgendwie nichts.Und dann habe ich 2 Geschwister:Männchen und Weibchen entdeckt.Die beiden sind Teilhandaufzuchten und verstehen sich super.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht immer, aber oft ist es bei Graupapageien so, dass sich Geschwister zwar verstehen, aber als Erwachsene nicht verpaaren (Inzesttabu). Mit der Geschlechtsreife und danach kommt es dann meist zu Konflikten, da die Situation für beide dauerhaft unbefriedigend ist.
Daher bitte nie versuchen, Geschwister als Paar zu halten. In einer größeren Gruppe können dagegen problemlos Geschwister mitfliegen. Sie werden sich prima verstehen, aber jeweils andere Partner wählen.
Naturbruten sind Handaufzuchten immer vorzuziehen. Sie sind psychisch robuster, weniger anfällig für Verhaltensstörungen, vor allem nach dem Erreichen der Geschlechtsreife fast immer viel angenehmer und leichter im Umgang und haben statistisch auch eine längere Lebenserwartung.
Handaufzuchten "fühlen" sich in ihrer Jugend als Menschen und haben meist kein Problem damit, sind fröhlich und aufgeweckt und begeistern meist alle Menschen im Umfeld. Werden sie dann geschlechtsreif, erwacht der "innere Papagei" in ihnen und mit dem können sie erstmal nichts anfangen. Es verwirrt sie. Je nachdem, wie gut sie inzwischen artgleich sozialisiert wurden, ist die Verwirrung größer oder kleiner, aber in diesem Alter treten dann erstmals oft ernstere Verhaltensstörungen zu Tage, die Vögel werden aggressiv oder scheu gegenüber Menschen....sie leben zwischen zwei Welten und die Orientierung fällt ihnen schwer.
Bei den harmloseren Fällen mag es ein unbedarfter Halter nichtmal merken - schlimm für den Vogel ist es trotzdem- die härteren Fälle werden meist abgegeben und zu Wandervögeln. Die Kleinanzeigen sind voll davon.
Darum sollten Handaufzuchten ohne Not eigentlich im Sinne der Tiere verboten werden- und in einigen Ländern ist das auch so, bei uns leider noch nicht.
Aber auch Naturbruten sollten nach dem Ausfliegen noch mindestens einen Monat mit den Eltern verbracht haben, um zumindest die allerwichtigsten Basics des Papageienseins zu lernen. Graupapageien müssen nämlich recht viel vom arteigenen Verhalten lernen, da von einigem nur grobe Grundrisse angeboren sind, die sie ohne Hilfe durch Artgenossen verwirrt dastehen lassen.
Naturbruten sind nicht von selber zahm, wie Handaufzuchten, werden es aber bei viel Ansprache meist bald und ohne große Mühe.
Der von Dir genannte Käfig liegt knapp unter den in Deutschland empfohlenen Mindestmaßen von 2 x1 x 2m. aber bereits die sind knapp bemessen. In Österreich gilt zB gesetzlich vorgeschrieben 3 x 2 x 2m als Mindestmaß.
Sollte es sich bei dem Käfig um ein Fertigprodukt handeln, bitte auch genau die Maße hinterfragen. Nur die Innenmaße zählen, oft wird aber außen gemessen und dann gehen noch Futterfangschale, Füße etc ab davon.
Mit einer Maßanfertigung vom Volierenbauer fährt man am Ende oft billiger und auf jeden Fall besser.
Zinkvergiftungen bei Großpapageien durch knabbern am Volierendraht sind leider nichts seltenes. Auch, wenn etwas teuer, ist daher Edelstahlvolierendraht in jedem Fall verzinktem oder Hammerschlag-beschichteten - oder gar Messingdraht- vorzuziehen.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter. Das sind alles wichtige , im vorab gut zu durchdenkende Aspekte.
 
Danke für die Antwort.Wir haben die Voliere selber gebaut und sie ist mit Edelstahldraht.
 
Dann ist sie ja schon da....Du kannst sie nehmen, wenn das wirklich Innenmaße sind und die Vögel regelmäßig und viel Freiflug bekommen.
 
Ja sie ist da.Wir haben sie schon gebaut.Und es sind auch Innenmaße.Ich würde die Voliere sowieso immer auf lassen.Außer wir müssen mal wo hin oder so.
 
Wie kann man Bilder hochladen?
schau mal hier im Testforum


Nicht immer, aber oft ist es bei Graupapageien so, dass sich Geschwister zwar verstehen, aber als Erwachsene nicht verpaaren (Inzesttabu). Mit der Geschlechtsreife und danach kommt es dann meist zu Konflikten, da die Situation für beide dauerhaft unbefriedigend ist.
Daher bitte nie versuchen, Geschwister als Paar zu halten. In einer größeren Gruppe können dagegen problemlos Geschwister mitfliegen. Sie werden sich prima verstehen, aber jeweils andere Partner wählen.
Naturbruten sind Handaufzuchten immer vorzuziehen. Sie sind psychisch robuster, weniger anfällig für Verhaltensstörungen, vor allem nach dem Erreichen der Geschlechtsreife fast immer viel angenehmer und leichter im Umgang und haben statistisch auch eine längere Lebenserwartung.
Handaufzuchten "fühlen" sich in ihrer Jugend als Menschen und haben meist kein Problem damit, sind fröhlich und aufgeweckt und begeistern meist alle Menschen im Umfeld. Werden sie dann geschlechtsreif, erwacht der "innere Papagei" in ihnen und mit dem können sie erstmal nichts anfangen. Es verwirrt sie. Je nachdem, wie gut sie inzwischen artgleich sozialisiert wurden, ist die Verwirrung größer oder kleiner, aber in diesem Alter treten dann erstmals oft ernstere Verhaltensstörungen zu Tage, die Vögel werden aggressiv oder scheu gegenüber Menschen....sie leben zwischen zwei Welten und die Orientierung fällt ihnen schwer.
Bei den harmloseren Fällen mag es ein unbedarfter Halter nichtmal merken - schlimm für den Vogel ist es trotzdem- die härteren Fälle werden meist abgegeben und zu Wandervögeln. Die Kleinanzeigen sind voll davon.
Darum sollten Handaufzuchten ohne Not eigentlich im Sinne der Tiere verboten werden- und in einigen Ländern ist das auch so, bei uns leider noch nicht.
Aber auch Naturbruten sollten nach dem Ausfliegen noch mindestens einen Monat mit den Eltern verbracht haben, um zumindest die allerwichtigsten Basics des Papageienseins zu lernen. Graupapageien müssen nämlich recht viel vom arteigenen Verhalten lernen, da von einigem nur grobe Grundrisse angeboren sind, die sie ohne Hilfe durch Artgenossen verwirrt dastehen lassen.
Naturbruten sind nicht von selber zahm, wie Handaufzuchten, werden es aber bei viel Ansprache meist bald und ohne große Mühe.
...
Ingo, deine Antwort/Kommentar ist wirklich gut! Sollte ev. unter „Auswahl der Vögel“ o.ä. hier aufgenommen werden!
http://www.vogelforen.de/graupapage...he-tipps-interessante-themen-bitte-lesen.html
 
Schöne Voliere, aber das Holz werden sie sicherlich zum Nagen gern haben. Das müßt ihr dann halt sehen. Es sollten pro Vogel 2 Futternäpfe angeboten werden und Sitzstangen fehlen auch noch aus Naturholz (am besten Obstbaumäste).
Und UV Beleuchtung, die ist ganz wichtig zum Wohlbefinden und Gesundbleiben. Als Ausleuchtung empfehle ich T5 HO Vollspektrumröhren, seitzlich angebracht ( Röhrenfassung für 54 Watt + Röhre 1 oder alternativ Röhre 2) plus 1 Sonnenspot, senkrecht angebracht. Niemals schräg, damit Blendung und damit verbundene Augenreizungen verhindert werden.Das Ganze bildet einen eng umgrenzten Sonnenplatz und sollte daher zur Ergänzung nicht fehlen. Man sollte bei der Anbringung der Röhren die Lichtverteilung nicht ganz gleichmäßig gestalten. Licht und Schatten sorgen für Abwechslung, deswegen mein Tip die Röhren seitlich anzubringen. Der Sonnenspot dagegen sorgt für einigermaßen naturnahe Helligkeit. Das Ganze bildet einen eng umgrenzten Sonnenplatz und sollte daher zur Ergänzung nicht fehlen. Er besteht aus folgenden Komponenten 1. Lucky Reptile Bright Sun UV Bird , 2. Lucky Reptile - Bright Control PRO 70W und 3. Lucky Reptile Thermo Socket plus Reflector .
 
Die Sitzstangen sägen wir gerade von einem unserer Bäume ab.Und da unten Rollen dran sind können wir sie auch mal in unseren überdachten Balkon schieben.Da werden sie dann auch Sonne abbekommen.Einen Kletterbaum bauen wir auch gerade.
 
Thema: Volierengröße

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