Vorschlag: "Non-Commerce Community"

Diskutiere Vorschlag: "Non-Commerce Community" im Forum Vogelzubehör im Bereich Allgemeine Foren - Non-Commerce Community (NCC) Hier zur Diskussion eine Idee zu einer "Nichtkommerziellen Gemeinschaft", welche mir vor einigen Tagen beim Lesen...

Welche Chancen würdet ihr einer solchen NCC geben?

  • Ich halte diese Idee für praktikabel und sinnvoll

    Stimmen: 14 70,0%
  • Grundsätzlich eine gute Sache aber nicht praktikabel

    Stimmen: 4 20,0%
  • Keine so gute Idee, weil: (bitte im Thread begründen)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Völliger Blödsinn das Ganze, die Preise im Handel finde ich absolut ok

    Stimmen: 2 10,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20
M

Munin

Guest
Non-Commerce Community (NCC)

Hier zur Diskussion eine Idee zu einer "Nichtkommerziellen Gemeinschaft", welche mir vor einigen Tagen beim Lesen der Forumsbeiträge kam:

1. Worum es geht

Jeder (zumindest von den Teilnehmern an diesem Forum), ist es gewohnt dass man hier sowohl seine Fragen als auch seine Ideen unter die Leute bringen kann. Es handelt sich bei solchen kostenlosen Online-Foren also um eine Form gegenseitiger Hilfe. So weit, so gut.

Nun kam mir die Idee, ob es nicht sinnvoll wäre im Rahmen einer Community sehr viel weiter zu gehen. So hat ja jeder von uns seine ganz persönlichen Kenntnisse und Fertigkeiten. Einer kennt sich z.B. mit Metallbearbeitung aus, ein Anderer mit Elektrik/Elektronik, ein Weiterer mit der Verarbeitung von Holz etc. pp. . Wieder ein Anderer hat überhaupt kein praktisches Geschick, ist aber dafür ein hervorragender Theoretiker. Warum also nicht die gegenseitige Hilfe auch auf die Praxis erweitern?

1.1 Warum das Ganze überhaupt?

Wenn man sich einmal in Ruhe die Beiträge, insbesondere in der Rubrik "Vogelzubehör", anschaut dann wird sehr schnell deutlich dass man es hier mit unterschiedlichsten Ausgangssituationen und auch mit unterschiedlichsten Problemen bei der Realisierung der verschiedensten Bauprojekte zu tun hat. So hat sich z.B. "Grey-Timber" eine sehr schöne Voliere selbst gebaut, grübelt aber nun über die praktische Umsetzung einer möglichst naturgetreuen Beleuchtung (Nachbildung eines natürlichen Sonnenauf- und Untergangs mittels eines Dimmers). Da nun Elektronik wiederum eines meiner Fachgebiete ist, war es für mich auch kein Problem hierzu etwas (hoffentlich passendes..) zu entwickeln. "hjb(59)" erkundigt sich in einem anderen Thread nach Klimaanlagen für die Voliere usw. usf. .

1.2 Das liebe Geld

Sicherlich stimmen wir alle darin überein, dass unser oberstes Anliegen im Schutz und Wohlergehen unserer Tiere liegt. So ist denn auch der Gedanke gar nicht so weit hergeholt dass unsere Tiere welche ja in unserer Gesellschaft (d.h. in Gesellschaft des Menschen) leben, letztlich auch Teil unserer Gesellschaft sind. Und hierbei handelt es sich naturbedingt, um es einmal politisch auszudrücken, definitiv um den schwächsten Teil. Dies in jeder Hinsicht.

Wer sich ernsthaft mit den in seiner Obhut lebenden Tieren befasst, diese nicht als "Dekoration" seiner Wohnung sondern als, wenn auch auf unseren Schutz angewiesene, so doch eigenständige Wesen mit ganz eigen Anforderungen an ihre eigene (oftmals recht kleine) Umwelt ansieht, versucht diesen im Rahmen seiner Mittel ein möglichst artgerechtes Leben zu ermöglichen.

Womit wir beim Thema wären: Naturgemäß ist "Geld" nur für jene Menschen etwas tolles die auch darüber in ausreichender Menge verfügen.
Alle anderen trennt "Geld" zunächst einmal und ganz grundsätzlich von den Dingen ihres Bedarfs. Mag dies mancher noch bei sozialdarwinistischer Betrachtungsweise beim Menschen zu akzeptieren bereit sein, so fehlt mir persönlich jedes Verständnis dafür warum die uns anvertrauten und in unserer Obhut lebenden Tiere dadurch benachteiligt werden sollten. Manch hartgesottener Egoist wird nun "argumentieren" dass, wer es sich nicht leisten könne auch keine Tiere halten solle. Doch solche Sprüche erweisen sich zum einen sehr schnell als ziemlich substanzlos, da sich gerade in der heutigen Zeit die persönliche Situation sehr schnell (sei es durch Erwerbslosigkeit oder Krankheit oder durch krankheitsbedingte Erwerbslosigkeit..) sehr schnell ändern kann. Zum anderen kommt ein weiterer Faktor hinzu:

Gerade im Bereich des Tierbedarfs sind viele Artikel entweder exorbitant teuer oder aber gar nicht verfügbar. Hierbei muss es sich nicht unbedingt gleich z.B. um eine Voliere oder eine Lichtsteuerung handeln, es genügt hier bereits einmal einen Blick auf die Preise für wirklich einfachstes Spielzeug für Hund, Katze, Maus, Vogel.. zu werfen.

2. Praktische Umsetzung der NCC

Hier werden, Händler und Geschäftemacher wird dies sicherlich sauer aufstoßen, alle "Gesetze" der Marktwirtschaft gründlich ausgehebelt und somit die kapitalistische Profitlogik nachhaltig außer Funktion gesetzt. Ziel der NCC soll es nicht sein aus einem Euro zwei zu machen, sondern zum ausschließlichen Vorteil des Tieres einen Artikel welcher im Laden zwei Euro kostet für einen zu Produzieren. Sinnbildlich gesprochen.

Hierzu würden sich dann innerhalb der NCC Leute mit unterschiedlichsten Fertigkeiten zusammenschließen und zum reinen Selbstkostenpreis (Materialkosten + Aufwandsentschädigung) zu erschwinglichen Kosten zu Gunsten der Tiere Waren produzieren oder Dienstleistungen erbringen deren Halter sich diese entweder nicht zu den teils wirklich überzogenen Konditionen im Handel leisten wollen sich diese auf Grund ihrer finanziellen Situation schlicht nicht leisten können. Wobei die zweite Kategorie auf Grund immer asozialer werdender Politik z.Zt. stetig zunehmen dürfte.

Um nun zu verhindern dass findige Leute aus den Ideen der NCC Kapital zu schlagen versuchen wird es bei "schützenswerten" Projekten eine Lizenz geben:

Die unter der NCC produzierten Artikel und Waren dürfen nur zu den Bedingungen weitergegeben werden, unter denen diese auch erstanden wurden. Nämlich zum Selbstkostenpreis.

Die o.a. "Aufwandsentschädigung" kann nach Vereinbarung ihrerseits wiederum auch in Naturalien oder in Form einer Dienstleistung (Expertenhilfe, Urlaubsbetreuung eines Tieres..) beglichen werden.

So.. nun genug der langen Texte. Was haltet ihr von dieser Idee? Wer hat Anregungen oder Vorschläge? Wer würde mitmachen wollen?

Ich hoffe jedenfalls euch nicht zu sehr mit meiner Idee gelangweilt zu haben..

Gruß,
Werner
 
toll....

hallo werner,

mich kannst du schon mit der ncc begeistern, zumindest finde ich die idee der hilfe zur selbsthilfe total klasse - das nichtkommerzielle ebenso - wenn es funktioniert, wäre es wirklich einmalig , daß sich jeder mit seinen fähigkeiten anschließen kann und so die "gemeinde" der verschiedenen gewerke wächst - ich habe es gerade bei meinem volierenbau ganz aktuell gespürt - ich finde einfach niemanden, der mir in die hartholzleisten nuten und falze fräsen kann - der tischler ist dermaßen teuer und die kumpels haben keine zeit.....- so sitze ich ziemlich deprimiert herum und komme nicht weiter - werde wohl doch dem tischler das geld in den rachen werfen müssen - ich werde diese seite genau beobachten und prüfe schon heimlich meine stärken , die ich einbringen könnte - einen wunderschönen tag...... :)
 
Hallo,

zunächst einmal zeigt mir die bisher durchweg positive Resonanz, dass die Idee doch offenbar soo schlecht nicht ist (man zweifelt ja meist doch ein wenig an seinen eigenen Gedanken, oft genug auch aus gutem Grund.. :) )

Es ist allerdings merkwürdiger Weise ja auch so, dass wir (Menschen) überhaupt kein Problem darin sehen in unserem näheren Umfeld (Freunde, Familie, Arbeitskollegen) "kostenlose" Hilfe zu leisten. Sobald wir es aber dann mit (vermeintlich) fremden Leuten zu tun haben greift wieder unsere "marktwirtschaftliche Prägung" welche wir von Kindheit an erfahren, und die Devise lautet dann wieder: "Umsonst ist der Tod".

Warum muss das eigentlich so sein? Jedes andere Lebewesen auf diesem Planeten kommt schließlich ohne Geld und Kreditkarten durch's Leben.
Sind die Dinosaurierer damals gar ausgestorben, weil sie verhungerten da sie keinen Euro für den Einkaufswagen in der Tasche hatten?

Ich frage deshalb, weil "Geld" eine ebenso seltsame wie "unmenschliche" (ich erlaube mir dieses Wortspiel) Sache ist. So muss man sich dieses erst verdienen, was schon ziemlich einmalig in der Natur ist (bei genauer Betrachtung hat das mit der "Intelligenz der Krone der Schöpfung" wohl kaum zu tun, eher mit dem Gegenteil von dieser..).

Aber nun zu den von mir persönlich konkret geplanten bzw. bereits begonnenen Projekten:

Sonnenauf- und Untergangsdimmer

Das Problem ist bekannt: Wenn eine Zimmervoliere mit lediglich einer einzigen Hauptbeleuchtung ("Birdlamp" o.ä.) ausgestattet ist und diese per Zeitschaltuhr dann abends plötzlich verlischt führt das häufig zu Panik bei den Vögeln. Auch haben diese kaum eine Möglichkeit sich einen Schlafplatz zu suchen.
Dieses Gerät umgeht das Problem dadurch, dass mittels einer zusätzlich zur Hauptbeleuchtung angebrachten Glühlampe (bei handelt es sich hierbei um eine "Osram Soft Citron" Warmtonlampe mit 60W) jeweils morgens über eine Dämmerungsphase von 45Min. ein Sonnenaufgang und abends ein Sonnenuntergang nachgebildet wird. Nach dem vollen Aufdimmen wird dann automatisch morgens die Hauptbeleuchtung eingeschaltet und abends entsprechend der "Sonnenuntergang" ein- und die Hauptbeleuchtung abgeschaltet.

Das Gleiche für Neonröhren

Hier wird eine zweite Glühlampe Überflüssig, da direkt mittels der Hauptbeleuchtung die Dämmerung simuliert wird. Meine Schaltung wird übrigens eine "All-In-One" Lösung werden, ein zusätzliches Elektronisches Vorschaltgerät ist nicht erforderlich, da dieses in der Schaltung enthalten ist. Trotz des doch beträchtlichen schaltungstechnischen Aufwands gehe ich hier davon aus, dieses Projekt mit geschätzten Materialkosten unter 100 EUR realisieren zu können. Wer weiß, was dimmbare EVG's im Handel kosten, der wird sich des revolutionären Charakters dieses Projektes bewusst sein.. .

Klimatisierte Transportbox

Die Idee hierzu mir neulich, als wir einer Gouldamadine zum Tierarzt mussten. Im Sommer lässt sich ein Tiertransport in brütender Hitze mit anschließender Wartezeit in der oft nicht kühleren Tioerarztpraxis kaum vermeiden. Im Winter ist das umgekehrt, ein Fußmarsch von / zum Auto in bitterer Kälte stellt eine extreme Belastung für das Tier dar.

Meine Idee: Eine geschlossene Transportbox mit verglaster Front (keine Sorge: Da ich weiß dass Vögel Glas nicht erkennen, wird einfach eine transparente Folie mit aufgeducktem Gitter zwischen zwei Glasscheiben geschoben. So lässt sich theoretisch auch mittels getönter Folien die Helligkeit in dieser Box regulieren). Die Belüftung erfolgt über Aktivkohlefilter , was Infektionen z.B. im Wartezimmer der Tierarztpraxis verhindert.

Nun der Clou: In diese Box wird ein sog. "Peltier-Element" welches sowohl mittels elektrischem Strom Kälte als auch Wärme produzieren kann, so wie ein Pufferakku eingebaut. Beim Transport im Auto erfolgt die Versorgung über das 12V Bordnetz mittels Zigarettenanzünder, außerhalb übernimmt der Akku die Versorgung.

Damit wären auch längere Transporte tierschonend möglich.

Hierzu werde ich mal skizzen und Pläne anfertigen, welche wir dann hier im Forum diskutieren könnten.

Ich werde mir jetzt erst mal Gedanken machen wie wir die "NCC" am besten praktisch koordinieren und realisieren. Melde mich dann heute Abend diesbezüglich noch mal.. ;)

Gruß,
Werner
 
birder schrieb:
... ich habe es gerade bei meinem volierenbau ganz aktuell gespürt - ich finde einfach niemanden, der mir in die hartholzleisten nuten und falze fräsen kann - der tischler ist dermaßen teuer und die kumpels haben keine zeit.....- so sitze ich ziemlich deprimiert herum und komme nicht weiter - werde wohl doch dem tischler das geld in den rachen werfen müssen - ich werde diese seite genau beobachten und prüfe schon heimlich meine stärken , die ich einbringen könnte - einen wunderschönen tag...... :)

Hallo frank (birder), leider ist Dresden so weit weg, Ich lese gerade dien Tred durch,
Ich hatte zwar eine Oberfräse und vileicht auch den richtigen Fräser, fals es sich "nur" um eine einfache Nut, ohne irgentwelche Fassen oder so handelt,
Aber hier vom Harz bis nach Dresden....
Bei den Fahrtkosten kommt es wahrscheinlich billiger zum Tischler zu gehen...
Leider,
 
Du hast zwar Recht mit dem Weg Wolfgang, hatte ich auch schon bedacht.
Aber manchmal reicht ja auch der Tip vom Fachmann wie man es richtig macht. So kann dann auch der Bastler dies nachempfinden, ohne viel Geld auszugeben.

Und das wissen wir doch alle, selbst gebaut macht am meisten Spass.

Dirk
 
Selbstbau...

hmmmm ist schon so,
Aber man kann nich alles können! Oft haperts am richtigen Werkzeug!
Obwohl es ka mehrere Möglichkeiten gibt 'ne Nut inne Leiste zu krigen!

Wenn man keine Oberfräse hat, geht ja auch eine Kreissäge mit einstellbarer Sägetiefe! Säge umdrehen (Blatt nach oben) Die Nuttiefe einstellen (soweit das Blatt aus der Auflage schaut) und rechts und links mit Schraubzwingen Führungen anbringen und dann die Leisten dazwischen durchführen! Sollte eigentlich klappen, oder?

Aber wenn man auch keine Kreissäge hat???
 
Hallo,

erlauben möchte ich mir im Falle akuten Mangels an "Spezialwerkzeug" den Hinweis, dass es in jeder größeren Stadt (oft sogar in jedem größeren Baumarkt) mittlerweile auf den Werkzeugverleih spezialisierte Firmen gibt. Hier kann man zu moderaten Preisen nach Stunden- oder Tagessätzen das benötigte Werkzeug ausleihen. Es ist zwar eine Kaution zu hinterlegen, jedoch wird diese bei Rückgabe ja wieder ausgezahlt bzw. mit dem Mietpreis verrechnet.

Es lohnt ja z.B. absolut nicht, sich für einen einzigen Volierenbau:::221.html"]Volierenbau[/URL] die benötigte komplette Werkzeugausrüstung zu kaufen.

Interessant wären solche Verleihfirmen auch in Bezug auf den Verleih von Heizgeräten wie etwa leistungsstarken Infrarotstrahlern, falls z.B. bei Außenvolieren im Winter doch mal der Frost für die Tiere zu streng zu werden droht usw. usf. .

Gruß,
Werner
 
hallo,

also prinzipiell nicht schlecht, aber ich sehe vorallem ein problem:

wenn du einmal quer durchs forum schaust, es sind alle über deutschland verteilt. dann müsste man verschiedene ncc gruppen bilden, denn es können ja kaum die volierenbauexperten aus den rheinland nach münchen zu volibau fahren.

ein weiterer aspekt:

einen Artikel welcher im Laden zwei Euro kostet für einen zu Produzieren

die artikel die im laden angeboten werden, kommen meistens von der stange. d.h. die herstellerfirma kauft schon größere materialmengen ein (=billig), verarbeitet sie und verkauft das produkt mit gewinn weiter.
wenn nun eine ncc ein spielplatz baut und alle materialien im laden kaufen muss, also angefangen von hoz, schrauben und was sonst noch so da drauf soll, so denke ich, dass der spielplatz im endefekt genauso teuer oder sogar noch etwas mehr kostet als im handel, oder lieg ich da falsch?
 
quer durch Deutschland!?

ja, da hast Du sicher Recht, aber es gibt doch z.B. die Möglichkeit...

ich nehme jetzt einfach mal an:

Quark in Flensburg (auf'm Land) will sich eine Außenvolli bauen, so richtig mit festem Haus drann und großem Freiflug und so. Er kann ja auch gut Mauern, aber mit Holz? Das arbeitet und will nicht so wie er.... :s

Aber wir haben da ja auch Puzii. Er ist "Spezialist" für Holz! kommt aber aus München, also Großstadt. Er hat ein langes Wochenende frei und will mit Freundinn mal aufs Land.

Warum also nicht mal nach Flensburg fahren? Urlaub aufm Land, Tagsüber ein bischen beim Bauen helfen, Latten zapfen, Draht bespannen, nebenbei grillen (Quark hat natürlich für Unterkunft und Verpflegung gesorgt!). Abens nettes zusammensein, Quasseln und planen...

So hätten beide was davon. Und, übrigens Puzii plahnt eine Balkonvolli, mußte abber dazu etwas Handfestes aufbauen.... und er hat ein Fremdenzimmer...
und er kann sich als Führer für einen Tag durch Müchen und Abends mal ausgehen oder was....

Also macht Quark Kurzurlaub in München!

Machbar??????
 
Hallo Sebastian,

es geht sowohl um Hilfe zur Selbsthilfe als auch um praktische, reale Hilfe wo dies nur eben möglich ist. Hier stimme ich dir zu, dass hier räumliche Entfernung (unterschiedliche Wohnorte) problematisch sein kann. Muss es aber nicht zwangsläufig sein.

So gibt es ja auch die Möglichkeit des (ggfs. "unfreien") Postversands.

Auch dein Argument einer preiswerteren Produktion großer Stückzahlen gilt nur eingeschränkt. Die realen Produktionskosten stehen leider nur allzu oft in keinem rationalen Verhältnis zum Endverbraucherpreis (Äquivalenz Warenwert/Tauschwert).

Auch wenn das nach den Regeln der Handelsfreiheit legitim ist (eine Ware besitzt real exakt den Wert welcher ein anderer für diese zu zahlen bereit ist), so geht das doch, nicht nur nach meinem persönlichen Empfinden, häufig in Richtung Wucher.

Wenn dies nicht sehr viele Leute ebenso empfinden würden, wäre der "Selbstbau-Sektor" (nicht nur in diesem Forum) ziemlich tot.

Gruß,
Werner
 
Zugeflogen schrieb:
wenn nun eine ncc ein spielplatz baut und alle materialien im laden kaufen muss, also angefangen von hoz, schrauben und was sonst noch so da drauf soll, so denke ich, dass der spielplatz im endefekt genauso teuer oder sogar noch etwas mehr kostet als im handel, oder lieg ich da falsch?

Hallo,

also so ganz richtig finde ich es nicht. Ich habe es z.B. geschafft ein einfaches (als Beispiel) Nagerhaus + Kletterleiter inc. Materialkosten für 1,50 EUR zu bauen, was im Geschäft weit über 5 EUR kostet.
Es ist m.E. immer möglich, Sachen günstiger zu bauen als es im Laden kosten würde.
Vorallem macht es ja auch die Sache interessant, für z.B. Leute die sich halt nicht alles kaufen können, was in der heutigen Zeit leider immer mehr zunimmt, aber Ihren Tieren dennoch solche Dinge ermöglichen möchten.

Das Ziel ist also bei der "NCC" primär, solchen Leuten die Hilfe zu geben, wie man solche Sachen z.B.selber machen kann. ;)

Lieben Gruß
Crissi :0-
 
hallo heute alle,

die diskussionen zeigen, daß es doch nicht so einfach ist wie gedacht - die entfernungsfrage ist sicher nicht zu unterschätzen, aber ich denke, daß sich in den versch. regionen und ballungszentren kleine helfergruppen finden und wenn man die versch. beiträge hier im forum ließt, sieht man, daß es die schon teilweise gibt -

@grey-timber: hallo wolfgang, danke für dein spontanes hilfsangebot - ich habe die "baudepression" ob der fehlenden nuten und falze überwunden - der tischler war doch ganz nett und hat mir die dinger bearbeitet - naja der preis ist heiß aber wenn ich bedenke, daß die volli nun für viele jahre das schmuckstück des zimmers ist, kann ich es verschmerzen - und es geht weiter mit dem bau.....


was den preis der zu erstellenden leistungen im ncc angeht, muß man denke ich erst mal ein paar teste fahren und vergleichen - erst dann ist, glaub ich ,zu sehen, ob die im handel angebotenen dinge billiger sind - außerdem finde ich, daß die sachen im handel einfach oft, nicht nur, total bescheuert für die tiere sind, z.b. fast alle angebotenen käfige - und viele sachen sind einfach nicht im angebot - die bieten doch nur an, was kohle macht, oder ??
mit optimistischen grüßen und einen schönen sonntag.... :)
 
Hallo Frank,

die Beurteilung bzw. der Vergleich der Preise ist ja jedem ohnehin möglich.

Ich stelle mir das so vor:
Zu jedem Projekt gibt's eine Stückliste der benötigten Materialien. Weitere Kosten entstehen dem Interessenten (außer vielleicht Porto) zunächst einmal nicht. In der Stückliste gibt dann einfach der "Projektinitiiator" seine persönlichen Bezugsquellen und die bei diesen Bezugsquellen verlangten Preise für das Material an.

Wenn ein anderer Leser eine günstigere Quelle weiß, nennt er eben diese. So ist auch stets ein fairer Wettbewerb gewährleistet.

Vorstellbar wäre es im Rahmen der NCC auch, wie dies landwirtschaftliche Genossenschaften tun, bestimmte Waren im Rahmen einer "Sammelbestellung" einzukaufen. Dann käme auch hier der Vorteil eines Mengenrabatts zum tragen. Aber da muss man die weitere Enwicklung abwarten und schauen wie sich die Mitglieder dann letztlich organisieren.

Gruß,
Werner
 
Hallo,

Sinn und Zweck dieses Vogelzubehörforums ist es, Erfahrungen auszutauschen, Tipps, Tricks und Ideen weiterzugeben an andere und Fragen zu "wie mache ich was" zu beantworten.
Ich denke, dies läuft hier auch sehr gut bisher.

Was die NCC betrifft, habe ich so meine Bedenken, wie hier schon gesagt wurde, was nützt der Volierenbauer in München, wenn jemand in Flensburg eine Voli bauen will. Bei kleinen, billigen Basteleien kommen immer die Versandkosten hinzu. Es bleiben sicherlich einige spezielle Eigenanfertigungen, die jemand herstellen kann und bei denen es sich lohnt.

Das Thema von Crissi habe ich ins Forum Webseitenvorstellung verschoben, nachdem der Link drin war. Dort könnt ihr gern eure Webseite nochmal kurz vorstellen.
 
Thema: Vorschlag: "Non-Commerce Community"
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