Wär die Voliere für Zwergwachteln geeignet?

Diskutiere Wär die Voliere für Zwergwachteln geeignet? im Forum Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline im Bereich Hühner- und Entenvögel - Ich bin am Überlegen, ob ich mir nicht ein Pärchen Zwergwachteln anschaffen sollte. Jetzt die Frage, ob die vorhandene Zimmervoliere für...
A

Antje

Guest
Ich bin am Überlegen, ob ich mir nicht ein Pärchen Zwergwachteln anschaffen sollte.

Jetzt die Frage, ob die vorhandene Zimmervoliere für Wachteln geeignet wäre: die Größe ist etwas schwieriger zu erklären, ich versuche es mal...

Sie ist 2,5 m x 0,65 m x 1,90 m. Die 2,5 m sind allerdings nicht auf einer Ebene. 1,25 m sind auf dem Boden, die nächsten 1,25 m befinden sich auf einem Unterschrank in ca. 90 cm Höhe. Das ist so seltsam, weil die 2.Voliere ein Anbau ist mit Unterschrank. Würden die Wachteln denn durch eine kleine Hühnerleiter nach oben in den oberen Teil der Voliere laufen? 1,25 m wären ja sonst ein wenig klein für die Zwerge oder?

Sie wären dann mit 6 Nymphen und 2 Katharinasittichen zusammen, die aber eh den ganzen Tag Freiflug haben und nur nachts in der Voliere sind.

Fliegen Wachteln eigentlich? Ich meine, muß man sie auch raus lassen zum Freiflug oder "Freigang"?

Ich weiß, viele komische Fragen aber ich habe leider null Ahnung von Wachteln aber sie gefallen mir wirklich sehr gut.

Und wie ist das mit der Verpaarung? Nehmen die jeden gegengeschlechtlichen Partner an? Also kann ich einfach einen Hahn und eine Henne kaufen und das klappt dann mit den beiden?
 
Hallo Antje !

Das stimmt, 1,25 x 0,65 ist auf Dauer zu klein.
90cm ist allerdings nicht gerade niedrig und ich weiß nicht ob sie da hoch gehen würden.

Fliegen tun die Wachteln nur wenn sie fliehen wollen. Aber Fliegen kann man das nicht nennen, es ist eher ein panisches flüchten, weshalb man ihnen unbedingt einen Flügel (wenn man beide beschneidet halten sie wieder das Gleichgewicht und können trotzdem hochfliegen) beschneiden muss, damit die sich an der Volierendecke nicht den Kopf aufschlagen.

Freigang könnte unter umständen klappen. Sie dürfen dann halt nur in der Voliere Futter und Wasser finden und die Öffnung zur Voliere sollte nicht zu klein sein.
Allerdings solltest du dir bewusst sein, das die Häufchen der Wachteln nicht gerade klein sind und da es Hühnervögel sind diese auch stinken, deshalb macht so ein "Freigang" auch wieder mehr Arbeit (auch wenn diese Arbeit nicht so Zeitaufwendig ist).

Bei der Verpaarung gibt es keinerlei Probleme! Wichtig ist nur das beide gleichzeitig in die Voliere gesetzt werden, damit keiner "Heimvorteile" hat.
 
ERstmal vielen Dank für Eure schnellen Antworten.

DAs mit dem Flügelbeschneiden wußte ich z.B. nicht. Kann man die Wachteln denn gleich beschnitten kaufen? Also das könnte ich nicht selber, fürchte ich... :( Riechen sie denn sehr stark? Ich meine, immerhin will ich sie ja in der Wohnung halten und die Voliere mache ich einmal pro Woche sauber. Das würde dann wohl nicht mehr reichen oder? Haben die Vögel denn einen Eigengeruch oder riecht nur ihr Kot?

Bräuchte ich denn dann eine andere Einstreu als Buchenholz?

Mir fallen bestimmt noch jede Menge andere Fragen ein... ;)
 
Hallo !

Nein die Wachteln an sich riechen nicht, nur der Kot !

Buchenholzgranulat ist OK, doch sollte eine Ecke mit Sand vorhanden sein, da Wachteln gerne im Sand baden.

Das mit den beschnittenen Flügeln hängt vom Züchter ab. Die wenigsten Wachteln sind schon beschnitten, aber bei einem guten Züchter dürfte es kein Problem sein das er dieses gleich macht.
 
Ich würde die Flügel nicht beschneiden. Die Wachteln werden in der Wohnung sehr schnell zahm und fliegen dann fast gar nicht mehr. 1,90 m Höhe haben meine außerdem nur sehr selten erreicht, als sie anfangs noch aufgeschreckt sind. Ich bin aber nicht 100% sicher, daß sie nicht beschnitten sind - glaube ich aber nicht. Ich konnte bisher keine abgeschnittenen Federn erkennen. Du kannst vielleicht die Decke der Voliere anfangs etwas abpolstern, wenn sie oft aufschrecken. Wenn Du sie nach ein paar Tagen Eingewöhnungszeit mit Mehrwürmern aus der Hand oder vom Löffel fütterst, sind sie nach ein paar Wochen zahm. In der Wohnung wird's noch schneller gehen, meine sind im Stall und waren zum Teil Anfangs so scheu, daß ich sie manchmal garnicht zu sehen bekam.

Daß sie die 90 cm Höhe auf den Unterschrank überwinden, halte ich für ausgeschlossen, da sie sich nur auf dem Boden bewegen.

Ob sich die anderen Bewohner aber friedlich verhalten, solltest Du vorher noch in Erfahrung bringen.
 
Hallo

auch zahme und zutrauliche Wachteln erschrecken sich mal und die fliegen dann steil locker um die 3-7 meter in die Höhe und dann 100 % gegen die Decke oder sonst wo hin, also ist es sehr ratsam einen Flügel zu beschneiden. Es tut der Wachtel jan icht weh und gleichzeitig tut man ihr was gutes damit. Ich dufte schon sehr oft miterleben wie die Wachteln sich den Kopfaufgeschlagen haben und die Haut halb runtergerissen war.
 
Dann sind meine auch beschnitten, die schaffen es nämlich fast nie bis zur Zimmerdecke.

Der Letzte Schreckflug liegt bei meinen schon Wochen zurück, aber sie leben auch sehr ruhig. In der Wohnung ist es vielleicht turbulenter.
 
Hallo !

Da kann ich Sabrina auch nur zustimmen !
Erschrecken können die sich immer, egal wie zahm die sind.
7 Meter erreichen unbeschnittene Zwergwachteln locker. Notfalls auch über Nachbar´s Haus hinweg :~
 
Tobi das hört sich ja so an als ob dir das schon passiert seih ? Mir ist schon mal eine abgehaun, erst weggelaufen und dann über ein riesen Feld geflogen, dann war sie weg.
 
also das die springen können kann ich nur bestätigen !

Hab letztes Frühjahr einen hahn in so ne Pappkiste gesteckt, nicht aufgepasst hab die Öffnung nach oben gehalten und huuuuuuuuuuuiiiiiiii da gabs nen richtige ruck nach Unten und der schoss nach oben raus, schätze mal so 5m flatterte dann so 20 m udn war im gebüsch verschwunden..............:~

war da ne decke gewesen, dann ade !

Ich ahbe auch die Erfahrung bei den Wachteln sonst gemacht, sind sie nicht beschnitten schlagen sie sich doch häufug den Kopf auf !

Und man sollte auch nicht vergessen sie öfters zu beschneiden, denn dei Federn wachsen ja nahc der Muser wieder nach und wenn man keine unliebsamen Überraschungen erleben will, sollte man darauf achten......
 
@all,
mir ist leider schon beides passiert.
Einmal hat sich mein Hahn fürchterlich am Kopf verletzt. Und einmal ist ein Küken (8Wochen alt) über eine große Hecke gesprungen und war auf Nimmerwiedersehen weg. Deshalb auf jeden Fall an einem Flügel beschneiden. Wenigstens zur Eingewöhnung.
 
Ich habe noch mal meine Züchterin gefragt. Meine sind wie vermutet nicht beschnitten und ich halte es auch weiterhin nicht für nötig.

Sie fliegen aber wie erwähnt auch nicht so sehr hoch.

Aber schaden tut's natürlich auch nicht wirklich, darum soll's machen, wer's für nötig hält. Kommt wohl auf Eigenheit des einzelnen Tieres an.
 
Hallo,

meine eigenen Nachzuchten habe ich nicht beschnitten, das sie Staubsauger- und Hunde-getestet sind.
Ich habe wohl schon einmal die neu dazu gekauften beschnitten, weil sie abgehen wie die Raketen! Nach der Mauser war es aber nicht mehr nötig, die Federn noch einmal zu schneiden.

viele Grüße

Astrid
 
7 Meter!!!8o DAs hätte ich den kleinen gar nicht zugetraut.

Also ist Beschneiden wohl wirklich wichtig. Normalerweise halte ich auch nicht viel davon einen Vogel zu stutzen, aber wenn er sowieso normalerweise nicht fliegt, dann ist es ja auch kein Handicap für ihn. Im Gegenteil, wenn ich an die Verletzungsgefahr denke... :k

Demnächst ist die Voliere fertig, dann werde ich mal ein bißchen tüfteln. Evtl. die Höhe von 90 cm in 2 Schritten à 45 cm überbrücken (mit Zwischenboden und 2 Leitern). Rüdiger hat übrigens auch so eine "Rampe" gebaut und bei ihm gehen sie da auch ohne Probleme hoch.

Die Mitbewohner sind übrigens sehr friedlich, da mach ich mir keine Sorgen. Es sind ja Nymphen- und Katharinasittiche, die tun wirklich keiner Fliege etwas zuleide.
 
Jetzt mal eine andere Frage, wie beschneidet man überhaupt, so gibt es eine Anleitung dafür, ich will ihnen ja nicht zuviel wegschneiden. Sieht man das eigentlich später äußerlich? Meine sind in einer Zimmervoliere, doch Nachts erschrickt das Weibchen geradezu regelmäßig und schlägt sich die Birne auf. Ich habe sie schon seit 3 Monaten, Staubsauger macht ihr garnichts, nur immer nachts. Es passiert dann aber auch weder ein Geräusch noch sonst was.

Gruß

Jürgen
 
Hallo Jürgen !

Sehen tut man es eigentlich kaum, da die Brustfdern sich über die Flügel legen.

Beim beschneiden werden die Schwungfedern eines Flügels abgeschnitten, das heißt es bleiben nur noch ca. 0,5 - 1 cm lange Kiele stehen.
Eine Zeichnung oder ein Bild gibt es leider noch nicht, werde aber bei Gelegenheit mal eines machen.
 
Original geschrieben von Logirius
Jetzt mal eine andere Frage, wie beschneidet man überhaupt, so gibt es eine Anleitung dafür, ich will ihnen ja nicht zuviel wegschneiden. Sieht man das eigentlich später äußerlich? Meine sind in einer Zimmervoliere, doch Nachts erschrickt das Weibchen geradezu regelmäßig und schlägt sich die Birne auf. Ich habe sie schon seit 3 Monaten, Staubsauger macht ihr garnichts, nur immer nachts. Es passiert dann aber auch weder ein Geräusch noch sonst was.

Gruß

Jürgen

Das wäre echt Super, weil jetzt kann ich mir immer noch nichts darunter vorstellen, ich wüsste nicht wo ich schneiden muss, merken das die Wachteln, tut das ihnen weh? Oder sind da keine Nerven.

Gruß
 
Hallo !

Weh tut denen das nicht, aber merken werden sie es wenn sie nicht mehr hoch kommen !
Haare schneiden tut ja auch nicht weh............
 
Nein, Antje, Du auch?? :D Spiele auch gerade mit dem Gedanken... (mal sehen, was Markus von meiner neuesten "Idee" hält... :~ )

Frage an alle Wachtel-Erfahrenen: Wäre es besser, Zwergwachteln zu 2 Graupapageien in die Voliere zu setzen (ca. 5 qm) oder lieber zu Kanarien und Katharinasitttichen (3 x 0,55 m)? Und was kosten Zwergwachteln eigentlich (ungefähr)? Und wo bekomme ich welche her? Hab schon in der Züchterdatenbank gekuckt - der nächste wohnt mind. 150 km weit weg...
 
Thema: Wär die Voliere für Zwergwachteln geeignet?
Zurück
Oben