Wann noch lebenswert ?

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Anette67

Guest
Setze es hier einfach mal rein.
Wie einige ja aus dem Krankheits- und Welliforum wissen, habe ich letzte Woche einen kranken Welli aus der Zoohandlung mitgenommen. Gestern morgen war ich beim Doc.
Sie hat schwerste Rachitis, die Beine sind bis oben an so verkümmert, das sie quasi auf dem Bauch sitzt. Sie kann sich nur hüpfend fortbewegen.
Zusätzlich hat sie noch eine derbe Aspergillose.
Sie ist durchsetzt mit Milben, aber das ist das kleinste Übel.
Ich schreibe hier deshalb, weil ich nicht weiß ob so ein Leben lebenswert ist. Ich schaue mir das jetzt einige Tage an. Wenn sie Kot absetzt schietert sie sich immer zu, da sie ja unmittelbar draufsitzt. Mehrmals am Tag muß ich es säubern, da es sonst zu sehr erhärtet und sich ein dicker Klumpen vor dem After setzt. Ich habe es mit Brettchen versucht, aber aelbst da fällt sie runter. Sie bleibt eigentlich am liebsten auf dem Boden.
Sie kann fliegen, fliegt aber nur wirr rum und stürzt dann am Käfigrand runter, da sie sich ja nicht mit den Füßchen festhalten kann.
Der Doc riet zum einschläfern, er sah beim besten Willen keine andere Chance in diesem Zustand. Ich habe sie mitgenommen, denn einschläfern kann meine Tierärztin hier auch wenn es sein muß. Die Kleine frißt gut und macht einen lebhaften Eindruck. Aber ist so ein Welli glücklich? Ich bin nicht diejenige, die auf Gedeih und Verderb ein Tier am Leben erhalten muß. Jedes Tier hier bei mir hat ein Handycap und ich bin die Letzte , die nicht alles versucht, aber hier bin ich ratlos.
 
Anette67 schrieb:
Der Doc riet zum einschläfern......, aber hier bin ich ratlos.
Hallo Anette
das alles hört sich nur nach Quälerei an, so als Aussenstehende würde ich leider auch zum Doc tendieren :nene: Irgendwann wird sie sich beim Absturz sicher noch verletzen ..... :?
 
Guten Morgen, Anette

hat der Kleine Schmerzen? Das wäre für mich wahrscheinlich der wichtigste Punkt in der Überlegung. Wenn nicht, würde ich ihn wahrscheinlich sein Leben leben lassen so gut es geht, mit übermäßiger Pflege und mehr Zuneigung, denn ich denke, seine Lebenserwartung wird eh nicht so hoch sein wie bei anderen Wellis. Hältst Du ihn alleine oder hat er zu anderen Vögeln Kontakt? Wie verhält er sich denen gegenüber?
 
Hallo Anette,

wir hatten ja gestern schon kurz darüber gesprochen und ich habe mir echt noch ein paar Gedanken dazu gemacht. Hansi/Matze hat ja die Ansicht, dass man Vögel die Freude am Leben haben auch am Leben lassen sollte.
Diese teile ich auch - nur denke ich in diesem Falle auch, dass Dein Welli nicht mehr so richrig Freude am Leben haben kann. Daher würde ich, auch wenn ich es prinzipiell nicht mag, dazu raten die Kleine einschläfern zu lassen. :traurig:


Gruß - Rando
 
HI Anette,

du hast ihn ja erst seit ein paar tagen, fuer ihn ist alles anders geworden.
wenn du das gefuehl hast das er keine schmerzen hat, wuerde ich ihm noch ein paar tage geben...schau wie er in der neuen umgebung zurecht kommt, ober mehr geben kann oder ob seine grenzen erreicht sind. erst dann wuerde ich entscheiden, so hast du die gewissheit ob es richtig war oder falsch.
ich kann nur aus eigener erfahrung reden, denn wenn du zu schnell handelst machst du dir lange gedanken...haette das nichtdies noch probieren koennen, oder haette das geholfen??
so weisst du dann mit sicherheit das es kein "wenn" und "aber" mehr gab.

hoer auf dein herz, doch dann lass den verstand siegen... :trost:
 
Liebe Anette,

aus Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, in so einem Fall die richtige Entscheidung zu treffen. Man sollte als Basis für die Überlegungen immer abwägen, ob die Chance besteht, dass der Vogel ohne Schmerzen Lebensfreude haben kann.

Die Diagnose Aspergillose sollte auf jeden Fall noch einmal überprüft werden. Wurde der Welli geröntgt, oder wie kam diese zustande? Bei Wellensittichen ist das doch eher noch weniger als selten, sag ich mal.

Die Milben kann man gut bekämpfen, da hast Du schon recht. Die sollten in die Überlegungen gar nicht mit einfließen.

Ich kann Dir nur raten: Versuch es. Gib der Henne eine Chance, bzw. ihrem Körper, ob er sich regenerieren kann. Gerade bezüglich der Rachitis kann ich sagen, dass doch einiges besser werden kann mit der richtigen Behandlung. Ich bekam mal einen Nymphenhahn, der nicht auf einer Stange sitzen konnte. Er brauchte ein Brettchen, aber meist saß er am Boden. Ein Bein war verkrüppelt und er konnte es nicht nutzen. Im Lauf der Zeit, mit der Gabe von Kalzium, Vitamin D³ und anderen wichtigen Mineralstoffen regenerierte sich der Hahn so weit, dass er auflebte und anfing zu klettern. Ich werde nie vergessen, wie ich mich damals freute, als ich ihn eines Tages auf seiner Stange sitzen sah. Mittlerweile wohnt dieser Nymphensittich bei einer lieben Freundin in einer Außenvoliere. :) Er hat keinerlei Einschränkungen mehr. Fliegt und landet - ich hätte es damals nicht für möglich gehalten. Aber: auch damals, als ich den Vogel bekam, stand ich manches Mal vor der Überlegung, ihn einschläfern zu lassen, denn er war oft ein Häufchen Elend.

Möchte daher abraten, voreilig wichtige Entscheidungen zu treffen. Gib der Henne alle Behandlungen, die es möglich machen, sich zu regenerieren. Sollte die Henne mit ihrer Behinderung später gut zurecht kommen, sich putzen, zetern und an anderen Vögeln Interesse haben, zeigt sie genau die Verhaltensweisen, die ihr von der Natur eingegeben wurden und dann würde ich sie am Leben lassen und sie so unterbringen, dass sie - vielleicht mit ebenfalls behinderten Artgenossen - noch eine nette Zeit artgerecht verbringen kann.

Du schreibst, dass die Henne gut frißt und lebhaft ist. Wenn Du das so feststellst, sollte sich die Frage nach einer Euthanasie erledigt haben. Ich habe Vögel gehabt, die haben sich aufgegeben und dies deutlich gezeigt. Man sollte immer ein waches Auge auf die Körpersprache der Tiere haben.

Die Natur hat uns Menschen und auch den Tieren die Möglichkeit der ständigen Anpassung mitgegeben, damit wir auch mit körperlicher Unvollständigkeit bzw. Versehrtheit ein durchaus lebenswertes Leben führen können.
 
Hallo Anette,

der Beitrag von Petra S. hat mich dann doch wieder umgestimmt.
Es ist wohl Heilung (oder zumindest Besserung) möglich. Auch habe ich mir nochmal die Bilder von der Welli-Dame genauer angeschaut. Ich dachte die Füßchen wären total verkümmert/verkrüppelt - aber das war nur auf dem ersten Bild so, auf dem zweiten und dritten erkennt man ja, dass sie die Füßchen, genauer gesagt die Krallen, schon strecken kann. Davon ging ich bisher nicht aus.
Nun würde ich doch raten alles zu versuchen die Kleine sprichwörtlich gesagt wieder "auf die Beine" zu bekommen. Und was ich ganz wichtig finde, wie Petra schrieb : achte auf die Kleine .. beobachte sie .. wie sie sich verhält etc. Daraus kannst Du denke ich am besten den Gesundheitszustand ableiten - zumindest den psychischen.

@Petra S.
Danke für diesen Beitrag - er hat mich zum umdenken bewogen und bewirkt hoffentlich eine positive Beeinflussung auf die kleine Welli-Dame. Hattest Du die Bilder hier vorher gesehen ?


beste Grüße - Rando
 
Ele schrieb:
Guten Morgen, Anette

hat der Kleine Schmerzen? Das wäre für mich wahrscheinlich der wichtigste Punkt in der Überlegung.

Kann man das wirklich merken ob der Welli schmerzen hat!!???
Ich würde den Vogel einschläfern... Das hört sich wirklich nur noch nach quälerei an...

wider ein Thema worüber man streitten kann...
 
Fabian75 schrieb:
wider ein Thema worüber man streitten kann...


WIR wollen nicht streiten!!!

WIR wollen Anette ein paar denkanstoesse geben da sie sehr mit sich kaempft, was ich auch GUT nachempfinden kann. das mache so denken wie du ist ganz normal...jeder hat sein eigenes limitt das man auch in netter und hoeflicher weise sagen darf ohne den user zu kraenken oder einen streit ausbrechen zu lassen :zwinker:
 
Also :

Ele: Sieht nicht so aus, als das sie Schmerzen hat. Sie ist noch ! alleine. Gibt aber keinen Piep von sich, als das sie ruft oder dergleichen. Ersteinmal muß ich mit ihr klarkommen.

PetraS : Hier sind beide Beine total deformiert. Wäre es nur ein Bein, wäre es kein Problem. Sie kann sich nicht auf Brettchen halten, fällt ständig nach vorne weg. Von alleine macht sie keine Anstalten zu fliegen, hockt nur auf dem Boden. Die Kleine ist geröngt worden, diagnose 100 % . Sie putzt sich nicht, zwitschert nicht und sitzt nur auf dem Boden. Sie fliegt nur wenn sie "gescheucht"wird also muß. Ich hoffe jeder weiß das ich sie nicht absichtlich scheuche, schreibe es einfach mal so.

Net: Die Zehen sind nicht gerade, sind alle nach innen gedreht incl. der Beinchen. War warscheinlich nur Zufall auf den Fotos, da ich sie mal hingestellt habe zum fotographieren. Beobachten ist gut, sie sitzt unmittelbar beim Futter und bewegt sich nicht am Boden. Nonstop , kein Gebrabbel, stilles sitzen einfach !

Und zu guter letzt möchte ich hier kein Streitthema drauss machen. Jeder hat seine eigene Meinung, die ich hier gerne hören möchte. Es steht mir nicht zu andere Meinungen anzufechten. Im Gegenteil - bin für eine vernünftige Diskussion dankbar. Also denn mal weiter, bin immer noch für Tipps und Ratschläge dankbar und beantworte auch gerne alles.
 
Hi Anette,

wenn ich das hier so lese, putzt sich nicht, zwitschert nicht, kommt mir der Gedanke, dass der Welli schon mit dem Leben abgeschlossen hat oder einfach ein Partner fehlt. Es ist jetzt schwierig einen Ratschlag zu geben und zu sagen, lieber einschläfern. Das ist eine schwere Entscheidung und ein schwerer Schritt. Hast Du dem Welli mal in die Augen geschaut? Sieht es glücklich aus? Ich weiß jetzt nicht, was ich machen würde, wenn das Tier nur leidet oder so vielleicht würde ich es dann einschläfern lassen, weiß nicht. Da müsste ich erst mal in die Situation kommen, dann kann man erst was dazu sagen. Aber ich denke, Du kannst die Situation am besten einschätzen und die Entscheidung treffen, überlege Dir genau was Du tust, nicht dass Du es irgendwann bereust wenn noch ein Fünkchen Hoffnung besteht, Du verstehst? ;)

LG von Silke
 
Hallo Anette

Sehr viele Leute denken daß es bei einem Tier auf die Lebensqualität ankommt, nicht auf die Lebensdauer.
Das ist gar nicht so falsch, am Beispiel eines nie mehr flugfähigen Wildvogels kann man sich vorstellen daß ein langes Leben in Gefangenschaft nicht das ist was erstrebenswert wäre.

Es wäre sicher völlig unwürdig einen Greifvogel dessen Lebensinhalt von Größe, Vielfalt und Jagd bestimmt ist viele Jahre in einer Voliere zu halten in der er nicht fliegen kann.
Das wollte ich nur mal als Beispiel anführen.

Aus diesem Blickwinkel ist es verständlich daß man auch zu dem Schluß kommen kann daß ein Leben unter solch schlechten Bedingungen wie in Deinem Fall nicht erstrebenswert ist.

Einen Rat zu diesem Thema werde ich nicht geben, ich bin der Meinung daß Du in eigener Verantwortung entscheiden mußt.
 
Liebe Anette!
Ich habe dir gestern meine Meinung schon geschrieben.Vielleicht bin ich da extremer als andere weil ich Krankenschwester bin und mit ansehen muß wie der Mensch sich quält.Hier haben wir keine Möglichkeit zur Erlösung.
Ein Vogel ist fröhlich,lebhaft,klettert,fliegt,singt,frißt,ändert seine Körperhaltung alle paar Minuten.Ein Vogel würde sich nicht vollscheißen.Er ist reinlich und hält sein Gefieder sauber.

Wenn ich dann so lese was du über deinen Welli schreibst steht meine Meinung fest.
(ich habe zwei Vögel mit Rachitis und dadurch entstandene Behinderungen-ein Vogel kann sich damit arangieren und entwickelt eigene Fähigkeiten.Aber wenn die Voraussetzungen so sind das er nur auf dem Boden sitzen kann hat er dazu keine Möglichkeit)
Liebe Grüße,BEA
 
Hallo Anette,

ich stehe gerade vor einer ähnlichen Entscheidung wie Du.
Die letzten Tage habe ich mich auch sehr intensiv mit der Frage beschäftigt, wann ist ein Leben noch lebenswert. Bei der Frage an sich wird mir ganz mulmig, da ich es äußerst schwierig finde beurteilen zu wollen, was für ein anderes Geschöpf, dass sich mir nicht mit Worten mitteilen kann, das Richtige ist. Deutet man wirklich alle "Zeichen" richtig?? Weder möchte ich, dass der Vogel leidet, noch möchte ich, dass ich aus dieser Angst heraus vorschnell und falsch handel.

In Deinem Fall würde ich dem Welli noch etwas Zeit lassen. Er wird es mit Sicherheit in seinem bisherigen Leben nicht einfach gehabt haben. Der Zoohandel wird ihm seine Behinderung auch nicht erleichtert haben. Nun ist er auch noch in einer neuen Umgebung. So manch gesunder Vogel braucht für einen "Ortswechsel" etwas länger, um sich neu einzugewöhnen. Gib ihm einfach noch ein wenig Zeit. Und vielleicht einen ruhigen lieben Artgenossen. Er ist ja nun alleine, ohne seinesgleichen. Möglicherweise macht ihm das zusätzlich noch zu schaffen.
Ich würde, solange sich der Zustand nicht noch verschlechtert, erst mal alles versuchen.

Nunja, dass ist das, was ich machen würde. Es ist das, was für mich richtig ist und wozu ich stehen kann. Andere werden wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sich das ihre denken. Aber ich habe schon einiges erlebt, dass mir Anlass dazu gibt, nie zu schnell aufzugeben.

Du wirst Deine Entscheidung schon richtig treffen!

LG, Sabine

PS: Hast Du hier http://www.birds-online.de/beh/beh.htm schon mal reingeschaut? Vielleicht findest Du dort noch das ein oder andere Argument, dass Dir bei Deiner Entscheidung hilft.
 
Liebe Anette,
auch ich tue mich bei solchen Entscheidungnen immer sehr schwer. Ich quäle mich oft tagelang immer mit dem Gedanken, es ist richtig oder besteht vielleicht doch noch ein Fünkchen Hoffnung.
Im Januar stand ich mit meinem todkranken Schwarzköpfchen Leonie bei Dr. Pieper. Nach der Diagnose vom Dr. Pieper stand fest das meine Kleine sehr leidet und auch Schemrzen hat. Ich stand völlig aufgelöst mit Tränen da und wußte nicht was ich machen sollte.
Dr. Pieper merkte schon, das ich in diesem Moment garnicht bereit war eine Entscheidung zu treffen. Er sagte mir: Schon aus Tierschutzgründen könnte ich Ihnen Ihre Entscheidung abnehmen, denn Leonie hat Schmerzen ( Knochfraß/ Tumor am Flügel/ Leber stark vergrößert) und leidet.
Das wollte ich auch nicht, denn ich hatte ja schon die letzten Tage gemerkt wie schlecht es ihr ging.
Ich sprach dann noch mit meinem Mann und haben schließlich schweren Herzens die Einwilligung gegeben, denn eines wollte ich ganz bestimmt nicht, das Leonie Schmerzen hat oder sie sehr leidet.
Es war sehr schwer und auch heute weiß ich noch nicht ob es die richtige Entscheidung war.
Diese Entscheidung kann dir auch niemand abnehmen, die musst du ganz alleine treffen.
Ich kann dir leider auch keinen Rat geben, weil ich das alles garnicht beurteilen kann. (HAbe den Welli ja nicht gesehen).
Hör auf dein Herz auch wenns sehr weh tut. :trost:

Viele liebe Grüße
Annette
 
Hallo,
das werden bestimmt schmerzen für den Welli sein :(
Ich würde Ihn erlösen und nicht erst hunderte Euros den Tierarzt geben,wenn es der kleine dann doch nicht schaft.
 
Klar,auch ein Wellensittich oder Zebrafink hat es verdient,ordentlich behandelt zu werden,aber wenn er solche dinge mitmachen/leiden muss,dann würde Ich Ihn einschläfern lassen.Wenn es schon der Tierarzt sagt :k
 
Liebe Anette,

ich stand auch mal vor so einer Entscheidung, als ich einen jungen Welli mit deformierten Füßchen aus der Zoohandlung mitgenommen habe. Der Kleine konnte nur am Boden sitzen, die Beinchen sind ihm weggerutscht. Ich hatte mir so eine innere Deadline gegeben, weil ich ihm wirklich eine Chance geben wollte. Die ersten Wochen war er auch sehr ruhig, hat keinen Mucks von sich gegeben und ich war dann fast soweit, ihn einschläfern zu lassen. Dann habe ich ihm ein junges Weibchen besorgt (die anderen in der Voli waren alle schon älter und nicht an ihm interessiert). Es war Liebe auf den ersten Blick bei den beiden und er hat sich dann in den nächsten Wochen wie ein Besessener angestrengt, zu klettern und richtig zu sitzen. Mittlerweile ist er vier Jahre alt, ist ein fröhlicher kleiner Kerl, voll integriert, auch wenn er ab und zu mal abstürzt. Vielleicht könntest du der Kleinen einfach mal einen netten Welli dazu setzen, der sich ein bisschen um sie kümmert. Wenn sie dann immer noch stumm und apathisch wirkt, kann man ja neu überlegen, welche Entscheidung man trifft. Ich habe eben die Erfahrung gemacht, dass ein guter Welli-Freund wahre Wunder vollbringen kann...
Ich wünsche Dir für Deine schwierige Entscheidung alles Gute!

Liebe Grüße,
Petra
 
Wann noch lebenswert

Hallo Anette,
ich kann Dir auch nur schreiben, höre auf Dein Herz und Dein Gefühl.
Du machst schon das richtige, denn Du machst es aus Liebe zu dem Welli,
wie Du Dich auch entscheidest, so ist beides richtig für den Kleinen Kerl.
Wahrscheinlich leidest Du sogar mehr wie er, wenn Du ihn so traurig da sitzen siehst.
Ich wünsche Dir alle Kraft und alles Gute.
Wie Du Dich auch entscheidest wir stehen zu Dir.
Viele Grüsse
Beate
 
Thema: Wann noch lebenswert ?

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