Warnung an alle Züchter....

Diskutiere Warnung an alle Züchter.... im Forum Prachtfinken allgemein im Bereich Prachtfinken - ich hatte heute ein Gespräch mit meiner Vogelärztin bezüglich Legenot. Sie berichtet mir von einer extremen Häufung in diesem Jahr von Legenot...
Tiffani

Tiffani

Vögel ohne Lobby
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ich hatte heute ein Gespräch mit meiner Vogelärztin bezüglich Legenot.
Sie berichtet mir von einer extremen Häufung in diesem Jahr von Legenot. Sie zählte verschiedene Sittiche und Papageien auf....zu Prachtfinken etc. hat sie nichts sagen können da sie diesbezüglich keiner kontaktierte.
Die ihr gemeldeten Legenotvorfälle betrafen auch versierte Züchter, die ihre Vögel ausreichend versorgen, also auch Kalzium, Grünfutter etc. und deren Vögel auch schon ausreichend Erfahrung haben.
Zum Teil nur Legenot, zum Teil ein Ei normal und dann Knickeier...
Es ist ihr ein Rätsel. Sie vermutet das es an der Witterung liegt.
Vielleicht ist es ja ausschließlich eine Hauptstadt Problem, vielleicht auch nicht....
Habt also ein Auge auf eure Vögel, auch bei denen die schon langjährige Bruterfahrungen haben :+klugsche
 
Solche Probleme sind nach "langen" kalten Wintern fast schon als normal einzustufen. Selbst wenn man die Vögel mit Kalzium und Vitamin D ausreichend versorgt, ist drauf zu achten, das sie auch mit UV Licht und Wärme über 18-20 C° versorgt werden.
 
Solche Probleme sind nach "langen" kalten Wintern fast schon als normal einzustufen. Selbst wenn man die Vögel mit Kalzium und Vitamin D ausreichend versorgt, ist drauf zu achten, das sie auch mit UV Licht und Wärme über 18-20 C° versorgt werden.

Ich glaube nicht dass das DAS Problem ist. Da es nicht der erst lange kalte Winter ist den mein Ärztin als Vogelärztin erlebt und etliche Züchter die Tiere im Haus halten.
Dieses Jahr ist es halt extrem...
Gäbe es noch eine andere Ursache...Vulkanausbruch ;) Irgend etwas anderes?
 
Sagen wir es mal so; ein "versierter Züchter" weiß ein Problem mit Legenot selbst zu handeln ohne einen TA zu bemühen. Er erkennt auch die Ursache der Legenot und die ist zu 99% hausgemacht.
Die nicht "versierten" müssen aus Unkenntnis einen TA aufsuchen, daher messe ich der Aussage deiner TA keine so hohe Bedeutung bei.
Ivan
 
Sagen wir es mal so; ein "versierter Züchter" weiß ein Problem mit Legenot selbst zu handeln ohne einen TA zu bemühen. Er erkennt auch die Ursache der Legenot und die ist zu 99% hausgemacht.
Die nicht "versierten" müssen aus Unkenntnis einen TA aufsuchen, daher messe ich der Aussage deiner TA keine so hohe Bedeutung bei.
Ivan

Klar von Rotlicht über Einläufe und Massagen und Kaltwasserschock bis hin zum Entfernen des Eies 8(

Ivan, Züchter die seit Ewigkeiten keine Probleme haben, und plötzlich ein vermehrtes auftreten haben...was hat das mit nicht versiert zu tun?
Da es sich bei bei den Arten die sie nannte um Mutationsformen handelte...könnte ich da noch in eine andere Richtung denken ;)
Ob man das dann direkt als "Hausgemacht" ansehen muß, weiß ich nicht, eher, wenn mein Verdacht zuträfe, eine Spätform :+pfeif:
Da müßte ich sie noch mal genau nach den einzelnen Arten Fragen...
Aber komisch ist es schon...
 
Ich sagte ja gerade, erfahrene Leute müssen damit nicht zum TA und gehen auch nicht deswegen. Legenot ist leicht zu diagnostizieren, warum soll man dann zum TA?
Helfen kann der TA dabei auch nicht und alle dafür nötigen Hilfsmittel hat ein Züchter daheim. Ich kenne sicher ein Dutzend Züchter in der Umgebung und keiner geht damit zum TA.
Wenn es sich um Mutationen handelt, von denen etliche zusätzliche Vitamine benötigen, weil sie z. B. die Schwäche (Vit. A) haben diese nicht aus der Nahrung aufzuschlüsseln, so ist das doch auch hausgemacht, wenn es dann vor der Brut nicht in ausreichender Form geschehen ist.
Da stellt sich natürlich auch die Frage, warum züchtet man solche Vögel mit genetischen Defekten und auch dabei kann kein TA helfen, wenn dem Züchter der Umstand bekannt ist. Wenn nicht, so ist sein Kenntnisstand unzulänglich und man kann nicht von versiert sprechen.
Einläufe und ein Rausmassieren des Eis würde kaum einer machen, weil das Risiko dann noch größer wird.
Gruß
Ivan
 
Sehe ich auch so: Rausmassieren geht sicher daneben, da der Eileiter u.U. reißt! Man kann aber bei einem weichen Ei so weit drücken (vorsichtig!!!) bis die Eileiteröffnung über der Kloakenöffnung liegt. Das weiche Ei kann dann vorsichtig angestochen werden und der Druck ist erstmal vom Vogel genommen. Eiweiß, Dotter + Eihülle können vorsichtig herausmassiert werden (da passiert nix mehr). Zerdrücken im Körper geht auch, finde ich aber nicht gut, da sich der Druck so schnell entlädt :(!!

Achtung!!!! Nicht nachmachen!!!! Sowas machen nur so skrupellose und brutale Vogelzüchter wie ich, die wissen, daß die Henne ansonsten am nächten Tag tot ist und der nächste greifbare TA eher auf "Legenot" bei Kühen spezialisiert ist!!!!!

Mir ist dabei übrigens noch keine der eigentlich todgeweihten Legenothennen eingegangen!! Wenn dies jemandem aber zu grausam erscheint, möge er mich bitte anzeigen, dann lasse ich die Hennen demnächst nach einem 20 € TA-Besuch doch noch untätig eingehen. :zustimm:. Glaubt mir, kein vogelkundiger TA der Welt könnte einem halbtoten Legenot-Vogel anders helfen (allenfalls kann er die Prozedur hygienischer durchführen).

Vorbeugen ist aber ganz klar besser als "heilen"/laienhaft herumdoktorn.


@ Tiffi:
Stimmt in 2010 hatte ich eine Häufung von Legenot (etwa 5 Hennen von 25 hatten Legenot). Es waren zugekaufte junge Hennen, deren Alter garantiert falsch angegeben wurde beim Kauf!! Die Leute erzählen einem manchmal leider nur das, was man hören will und nicht die Wahrheit.
 
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