warum sind graupapageienbabys günstiger?

Diskutiere warum sind graupapageienbabys günstiger? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - hallo, ich habe mal ne frage, ich kenne mich noch nicht so aus, ich möchte mir einen graupapagei holen, dabei gibt es ja sehr unterschiedliche...
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nine

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hallo,
ich habe mal ne frage, ich kenne mich noch nicht so aus, ich möchte mir einen
graupapagei holen, dabei gibt es ja sehr unterschiedliche preise.
ist ein günstiger denn "schlechter" als einer für 1500 euro?
warum sind elf woochen alte geier denn um 1000 euro ca. günstiger :? und was muss ich bei so einem jungen papageien beachten?

vielen dank schon mal :)
 
Hallo nine,

herzlich Willkommen bei den Vogelforen!
Ich finde es ganz prima, dass du dich zunächst informieren willst und weder aus Preisgründen zu dem billigsten Angebot greifst, noch dich in dem falschen Glauben, je teurer desto besser für ein teures Angebot entscheidest.

Du wirst hier sicherlich eine Menge Antworten bekommen, als Vorab-Lektüre empfehle ich dir unsere (leider noch nicht ganz fertige) Webseite www.Vogelkauf.de
Stichworte für erhebliche Preisunterschiede: Wildfang - Naturbrut - Handaufzucht.
 
Hallo Nine,
Erst einmal muss ich sagen das 1500€ für EIN Vogel viel zu teuer ist! Ich habe ein Geschwisterpärchen (3 Jahre alt 1.1) und habe für beide Vögel 700€ bezahlt! Und ich kann nicht sagen das Jungvögel billiger sind! Im Grunde ist es egal ob du ein Jung- oder Altvogel nimmst! Ich würde dir aber raten gleich ein Pärchen zu kaufen, dann ersparst du dir viele Probleme später! Und dann musst du dir die Vögel bzw. den Verkäfer genau anschauen! Und dann sind die "ganz billigen" Grauen oder die es "im Laden" gibt meistens Wildfänge, davon würde ich abraten!

Und dann überlege dir den Kauf ganz genau! Hast du genug Platz (AV/ZV) und Zeit! Sie machen sehr viel Dreck und machen auch ab und zu ganz schön Krach (wegen evtl. Probleme mit Nachbarn)! Das alles solltest du dir genau überlegen! Aber ansonsten sind es schöne Tiere und wenn man sich genug mit ihnen beschäftigt, hat man viel Spaß mit ihnen. ICh habe den Kauf von meinen Beiden nicht bereut und habe jeden Tag was zu lachen! Lies dich doch mal ein bisschen hier im Forum ein wenig durch (ist viel wissenswertes bei, man lernt nie aus) und dann kannst du dich entscheiden ob du lieber ne HAndaufzucht oder ne Naturbrut nimmst (da gehen hier die Meinungen auseinander, liegt aber bei dir, wie gesagt lies dich ein wenig durch)! Und dann mach dich auf die Suche (es gibt auch viele Abgabevögel die auf ein liebes Zuhause warten)! Wenn du noch andere Fragen hast, versuchen wir dir zu helfen! Aber lass dir bei der Entscheidung Zeit und überstürze nichts. Bis dahin
 
Hallo Nine
Es gibt drei Preiskategorien. Am günstigsten ist der Wildfang, dann kommt die Naturbrut, und dann die Handaufzucht. Es ist auch noch von Region zu Region unterschiedlich. In Süddeutschland sind die Papageien meist teurer als in Norddeutschland. Du kannst auch gerne mal auf unserer Homepage schauen, dort ist ein Forum, wo auch welche angeboten werden. Dort findest du auch Fütterungshinweise für Papageien, die selbst schon seit vielen Jahren praktiziere. Auf jeden Fall solltest du keinen Papagei in einer Zoohandlung kaufen. Dort bekommt man oft Wildfänge angeboten, wo auch niemand weiss wie alt sie sind und es sind auch oft keine Papiere dabei. Du solltest dir vor einem Kauf mehrere Züchter ansehen und vorallem auch wie die Tiere gehalten werden. Dann kannst du auch sehen wie unterschiedliche Preise entstehen und kannst dich dann entscheiden.

Viele Grüße Rolf
 
Hallo Nine,

auch ich finde 1500€ für einen Grauen viel zu teuer.
Wir haben unsere Cougar damals für 500€ bekommen. Da war sie 9 Monate jung.

Auch würde ich Dir abraten in ein Zoogeschäft zu gehen. Sehr oft gibt es da nur Wildfänge oder Graue von denen man die Herkunft nicht so richtig weiß.

Schau dich mal in deiner Gegend um nach einem guten Züchter. Der hat bestimmt die passenden Tiere für Dich. Und nimm auf jeden Fall zwei.
Kein Mensch kann den Vogelpartner ersetzten auch wenn man sich sehr viel Zeit nimmt.
Was ich vielleicht noch viel besser finden würde ist wenn man solche Tiere nimmt die keiner mehr haben will. Es gibt so viele ungeliebte Papageien auf dieser Welt die ein besseres Zuhause verdient haben. Unser Ccoo ist auch so einer. Von einer Familie als Anschauungsobjekt gekauft und danach die Lust verloren weil er nicht zahm wurde, geschrien hat und Dreck fabrizierte.
Nun ist er glücklich, zahm und darf ne Menge Dreck machen. Geschrien hat ernoch nie :D
Wir sind nun auch wieder auf der Suche nach 2 Grauen die keiner mehr will.
Vom Züchter möchte ich nun keine mehr. Lieber anderen armen Seelen helfen als neue vielleicht unglückliche Tiere zu produzieren.

Viele Grüße
Reginsche, Coco, Cougar und dem vermissten Kater Felix :0- :0- :0- :(
 
Reginsche schrieb:
Was ich vielleicht noch viel besser finden würde ist wenn man solche Tiere nimmt die keiner mehr haben will. Es gibt so viele ungeliebte Papageien auf dieser Welt die ein besseres Zuhause verdient haben.

Ja da muss ich Reginsche recht geben! Davon gibt es ja genug! Schau doch mal bei Kleinanzeigen rein, da hab ich schon oft gesehen das man u.a. auch Pärchen abgibt wo die Besitzer die Tiere umstandshalber abgeben müssen und ein gutes Zuhause suchen! Aber bitte wenn du umbedingt ein Geier haben willst dann nehme gleich zwei, glaub mir du ersparst dir dabei viele Probleme! Aber ich finde es total prima das du den Weg zu uns gefunden hast und dich vorher gründlich informieren willst!
 
Ich finde, dass absolute Anfänger lieber keine Abgabetiere nehmen sollten, denn die haben meist schon íhren eigenen Charakter und können den Neuling schonmal leicht überfordern.
Wenn man genug Zeit hat, die Vögel vorher kennenzulernen und auch den (wahren) Abgabegrund kennt, mag das noch gehen. Es wäre Schade, wenn die Geiers dann gleich wieder abgegeben werden, da man sich z.B. Schreier ins Haus geholt hat und damit nicht zurecht kommt.
Richtig ist aber immer, ein Pärchen zu nehmen:)
 
Hallo fisch,

leider muß ich Dir ein wenig wiedersprechen. :D

Ich habe Coco damals auch zu mir geholt obwohl ich ein Anfänger war.
Ich habe mich zwar ein halbes Jahr belesen und gelernt doch trozdem war ich Anfänger. Und ich sage Dir ich würde es immer wieder tun. Ich kannte Coco damlas auch nicht und wußte nicht was auf mit zukam.

Nach den anfänglichen Schwierigkeiten wie beißen und große Angst vor Menschen, habe ich mit sehr viel Geduld und Liebe aus ihm einen ganz lieben zahmen Grauen gemacht.

Und wir werden auch weiter solchen Tieren versuchen zu helfen.

Viele Grüße
Reginsche, Coco, Cougar und dem vermissten Kater Felix.
 
hallo & willkommen

hallo nine!

willkommen hier im forum. ähnliche frage wie deine hab' ich unlängst hier beantwortet. deswegen werde ich um's einfacher zu machen erst mal meinen alten beitrag kopieren:

hi emily!

zuerst deine anfangsfrage: ich lebe mit 2 jungen graupapageien zusammen und...ehrlich... die können schon einen ziemlichen spektakel machen.
als beispiel: ich wohne in einem gründerzeithaus im 3 stock (in wien). wenn ich in meiner wohnung, im nachbarzimmer zu dem wo die volliere steht, das fenster geöffnet habe, höre ich die beiden beim gassigehen mit meinem hund, unten auf der straße schreien und pfeifen. noch bis zur nächsten kreuzung, 3 häuser weiter. soviel zu "graupapageien sind leise".

zu deiner frage zu den preisen: die hängen von vielen faktoren ab:
1.) zoohandlungen brauchen einen gewinn, der über den züchterpreis hinausgeht. den zahlst du. dazu kommt, das in den meisten tierhandlungen die halte- und hygienischen bedingungen alles andere als großartig sind. im großen und ganzen nicht empfehlenswert.
2.) wildfänge sind meist billiger. es spricht aber sonst einiges gegen die anschaffung eines wf.
a.) wurde denen im leben schon übel von menschen mitgespielt, sie sind also nicht gerade motiviert menschen zu vertrauen.
b.) die fang- und transportmethoden sind so, dass nur sehr wenige der gefangenen tiere wirklich halbwegs gesund ankommen (1stellige prozentzahlen). das ist abzulehnen.
3.)aufzuchtmethode: grundsätzlich denke ich, dass man am besten einen (oder besser gleich zwei) vo/ögel direkt bei einem züchter kauft. ein geschlossener ring mit nummer (auf einem bein) ist das kennzeichen einer europäischen nachzucht. hier hängt der preis (auch) von der aufzuchtmethode ab. da handaufzuchten, wie der name schon sagt, mit der hand gefüttert werden, anfangs auch in kurzen intervallen, sind sie mehr "arbeit" und daher teurer. die entscheidung, ob du eine hanaufzucht (vorsicht auch hier gibt's verschiedene methoden und philosophien) oder eine naturbrut kaufst, sollte aber nicht primär vom preis abhängig gemacht werden. du wirst hier in diesem forum zu diesem thema verschiedene meinungen hören.

ich selber habe zwei "gemäßigte" handaufzuchten (aufgezogen im geschwisterverband, erst ab der 6. woche von den eltern entfernt), im abstand von wenigen wochen hintereinander gekauft. ich lebe mit ihnen erst wenige monate zusammen, daher kann ich dir jetzt nicht sagen, ob diese entscheidung richtig war. bis jetzt sieht es so aus. sie kommunizieren gut miteinander und mit mir.
wenn du dich hier im forum umhörst, gibt es einige hobbyzüchter, die auch immer wieder babies abgeben. einer meiner geier ist von marni ( )
nach allem was ich in den letzten monaten so gesehen habe, liegen die "seriösen" preise so zwischen €450 (nb) und €750 (hz) für einen vogel, vielleicht mit "sonderpreismöglichkeiten" für ein paar.
4.) natürlich kannst du einen "abgabevogel" nehmen.
dafür spricht: du gibst einem lebewesen, das es braucht, und das vielleicht bis jetzt nicht allzuviel gutes erlebt hat eine chance auf ein halbwegs ordentliches leben.
dagegen spricht: egal ob durch eine privatannonce (wir lieben ihn eigentlich so, müssen uns aber trennen) oder gleich durch eine tierschutz-rettungsaktion, du bekommst ein tier mit (wahrscheinlich unerfreulicher) vorgeschichte, deren auswirkungen nicht klar sind.
ich hab's mich nicht getraut.-aber vielleicht du?

ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen.

alles liebe :0-
charlotte
 
Hi Reginsche;),

ich hab ja nicht gesagt, dass es immer schief geht, nur, dass es Probleme geben kann:) und man dies mit in Betracht ziehen sollte. Wenn man dadrauf eingestellt ist, und nichts passiert, ist es umso besser. Andersrum könnte es mehr als schlecht für die Geiers ausgehen:(
 
danke für eure antworten...

ihr seid echt super hilfreich und ich nehme das auch super gern an. mir ist wirklich sehr wichtig, viel zu erfahren, bevor ich mir einen grauen zu lege. Auf jeden fall steht bei mir fest, das ich einen zu uns hole, oder aber gleich zwei...ich bin total begeistert von den Grauen und sie strahlen :D so super viel aus. Wir sind schon alle sehr gespannt, wann wir einen finden, nur will ich mich erst richtig informieren, hier im Umkreis (wohne in Hameln) Sind Graue echt rar, es gibt hier keine Züchter (zumindest weiss ich von keinem) da muss man schon bis zu 100 km in Anspruch nehmen um einen zu finden, :( vielleicht kennt ja einer von euch einen in meiner umgebung einen guten, seriösen Züchter. Ich nehme gern 100km in Anspruch, wenn es einen super seriöser ist. Also danke erst mal und ich bin froh auf diese seite gestossen zu sein... :cheesy: :jaaa: :+smiley: :)
 
Hallöchen!
Also Die Preisunterschiede wie bereits geschrieben können aus unterschiedlichen Gründen stark variiren eines on man direkt vom Züchter kauft ode rin der Zoohandlung, die ja auch noch am Verkauf der Tiere ordentlich verdinen wollen, zu anderen werden oft Wildfänge günstiger angeboten, von denen man aber absulut die Finge rlassen sollte.
Wenn einen klar ist, das nach qualvollen Fang und Transportmethoden eine Vielzahl Europa erst gar nicht Lebend erreicht, kommen noch Karantäne und Antibiotiker hinzu bis die Tiere dann endlich scheu und verstört an den Mann verkauft werden.

@Reginsche
Also irgendwo muß ich Sven da doch wegen den Abgabevögeln zustimmen,
natürlich nicht jeder Abgabevogel ist gleich und im Normalfall auch nicht gestört deswegen wenn er den Besitzer wechselt, doch jeder der schon Abgabevögel aufgenommen hat, die Verhaltensstörungen zeigen, wird mir zustimmen, dass da erhebliche Probleme auf einen zukommen können, wie Schreien, Agressionen gegenüber Artgenossen oder den Halter selbst, oft verbunden mit erheblichen TA oder ein enorme Geduld und Einfühlungsvermögen wenn nach einen Jahr der Vogel einen noch immer Blutig hackt oder vor Altagsgegenstänen panisch reagiert, sich bei jeder noch so kleinen Störung wieder alle Federn vom Leibe rupft usw.
Davon abgesehen die persöhnliche Enttäuschung wenn bei Rupfern, keine Besserung des Verhaltens eintritt auch wenn man "optimale" bedingungen hat, kann es mehr wie frustrierend sein wenn ein sollches Tier sein Verhaltensmuster nicht ändern egal was man auch für Energien aufbringt, das muß man selber auch akzeptieren lernen und damit Umgehen können.
 
Hallo Sandra,

ich möchte auch niemanden überreden sich einen Abgabevogel ins Haus zu holen.

Bei uns hat es sich damals so ergeben.

Unser Coco ist ja auch ein Flügelfresser und kann deswegen auch nicht fliegen.

Es gab Zeiten in denen wir gedacht haben, so nun wird er bald losfliegen.
Doch dann kan auch die Ernüchterung. Innerhalb eines Tages waren die
schönen Schwungfederen wieder weg :(
Nun müssen wir uns leider damit abfinden, daß er warscheinlich nie mehr fliegen wird. Ich persönlich finde es aber nicht so schlimm ein ( behinderten ) Vogel zu haben.
Seine Agressivität, Scheu und Angst hat er auch erst nach einem halben Jahr abgelegt.
Selbstverständlich muss man sich vorher genau informieren über solche Tiere und sollte auch nur welche Aufnehmen, wenn man sich der ganzen Sache sicher ist.
Sollte man irgendwelche Bedenken haben, würde ich natürlich auch empfehlen lieber zwei Junge vom Züchter zu nehmen.

Viele Grüße
Reginsche, Coco, Cougar und dem vermissten Kater Felix
 
Hallo Regine, Sandra, Nina,

> ich möchte auch niemanden überreden sich einen Abgabevogel ins Haus zu holen.

Ich stimme Sandra zu, dass man sich als Angänger keinen Rupfer, Schreier oder völlig verängstigten Vogel zulegen sollte. Dafür muss man IMHO die Krankheiten und Besonderheiten schon kennen (und akzeptieren!), und auch etwas Erfahrung in der 'Erziehung' der Grauen haben. Die Geier haben ja einen '7. Sinn' - und wenn der Besitzer dauerhaft überfordert oder unzufrieden ist, wird das auch dem Vogel nicht gut tun.

> Bei uns hat es sich damals so ergeben.

Bei uns auch. Und 'Abgabevögel' sind ja nicht automatisch krank oder verhaltensgestört. Es gibt viele Tiere, die einfach ihre Besitzer überlebt haben, und vielleicht etwas alt und gebrechlich sind (so wie unserer, der wegen Erblindung nicht fliegen kann) - aber deren Besitzer sie halt rechtzeitig zu einem Gnadenhof / einer Vermittlungsstelle gegeben haben, statt sie irgendwo zu verkaufen.

Wir hatten zeitweise 3 solcher Abgabetiere. Den Blinden, einen fast Blinden (grauer Star), und einen 'einäugigen' mit extremer Aspergillose (der konnte mangels Puste nicht mehr fliegen). Die sind / waren alle liebenswert und 'unproblematisch' - sie brauchten nur aufgrund ihrer handicaps besonders viel Pflege und Aufmerksamkeit.

Und als Neuling wird man bei Menschen, die solche Tiere ehrenamtlich vermitteln, sicher auch gut beraten. Normalerweise muss man sich nur eine Stunde mit einem Interessenten unterhalten, dann weiss man, was der erwartet, wieviel Ahnung der hat, und welches Tier für den in Frage kommen könnte. Und keine soclhe stelle wird (hoffe ich doch) Problemvögel in gänzlich unerfahrene Hände geben.

Viele Grüße,
Stefan
 
Thema: warum sind graupapageienbabys günstiger?

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