Zucht und Futter ist ein Punkt, aber es gibt noch viel mehr.......
Das Futter für Langflügelpapageien sollte nicht zu fettreich sein, von manchen Herstellern gibt es Papageiendiät, das fressen sie eigentlich sehr gerne.
Allerdings wenn fettreiche Sonnenblumen drin sind, werden sie zuerst gefressen.
Futter mit irgendwelchen getr. Früchten oder so, ist sehr teuer, z.B. Verselle laga african mix, und vieles davon werfen sie runter, meine 6 versch. Langflügelarten bekommen normales Papageienfutter, Züchtermischung und dann mische ich getrocknete Ebereschen, Rosinen, Pistazien, getrocknete Früchte unter, bzw. sie bekommen das mit der Hand. ( bei den Zusätzen auf schwefelfrei achten!)
Wichtig ist auch, dass man mit ca. 50% Trockenfutter und dem Rest Obst und Keim oder Quellfutter füttern sollte, auch sollte nicht immer alles da sein. es soll "futterärmere" Zeiten geben und dann wieder Auswahl in Fülle, denn das regt meist auch zur Zucht an.
Und noch was zur Geschlechtsreife, gerade bei Mohren streiten sich die Gelehrten noch, manche geben schon mit 2 Jahren an, die anderen mit 6-8 Jahren, ca. mit 5 Jahren sehe ich als realistisch an.
Oft werden sie auch einfach zusammengesetzt und das Paar harmoniert nicht, da kommt es dann nicht zur Zucht, sie sind dann vergesellschaftet aber nicht verpaart.
Ein weiterer Punkt ist die Haltungsweise, wenn sie sehr hell gehalten werden, und bei dem Nistkasten es sehr hell ist schreiten viele auch nicht zur Brut, wenn man die halbe
Voliere abdeckt, die mit Nistkasten und den Vögeln in der anderen Hälfte Bereichte mit viel Licht anbietet, kommt es auch meist zur Brut.
Und auch der Nistkasten ist so ein Punkt, meist werden Ablaufnistkästen verwendet, die sie lieber annehmen wie andere.
Andere Paare//Papageien in direkter nähe des Kasten können ebenfalls eine Brut verhindern, weil man dann mit Revierverhalten beschäftigt ist.