Was für Finken?

Diskutiere Was für Finken? im Forum Körnerfresser im Bereich Wildvögel - Halloi Vogelfreunde :0- Ich habe einen Finken wo ich nicht weiss was das ist. Es ist ein Männchen, zu Balltz bekommt es einen langen Schwanz...
Halloi ;)

Ich danke für die Auskünfte. ;)
Ich werde es aber erst später versuchen, müsste mir auch erstmal die passenden Vögelchen hinzu kaufen.

Lieben Gruss Matthias
 
Balz, Kopulation

Hallo RCS,
danke für den Tip:
DieKopulation habe ich beobachtet, nachdem das 1,0 (Strohw.) seinen phantatischen Balzflug zeigte.
Das 1,0 läßt dabei laut seinen schönen Gesang hören, nur kann man sagen das die Strophen mindestens mit doppelter Lautstärke als beim 1,0 Granata. vorgetragen werden.

Gruß
Siggi
 
hi siggi,

ja das mit den stimmennachahmung ist bei einigen meiner wildfangwitwen ganz komisch, die singen eher strophen von blauastrilden (uraeginthus ssp.) nach.

bisher konnte ich auch nur eine meiner jungen senegal-paradieswitwen singen hören, also sonst verhalten sich eigenen nachzuchten bei mir ruhig, auch wen sie schon 3 jahre alt sind.
 
Hallo RCS,
ich glaube schon das das Brutverhalten, bezogen auf die Wirtsvögel, nicht so streng ist, wie vielfach beschrieben.
Streng logisch gesehen könnten in den Revieren der Stroh- oder Königswitwen in manchen Jahren sehr wenig, oder keine ihrer Wirtsvögel brüten, wenn sie hier nicht auf die nächsten Verwandten ausweichen könnten, wäre der eigene Fortbestand gefährdet.
Der Gesang sollte schon Aufschluß über den Wirtsvogel geben, da die jungen Witwen recht lange, laut Angabe von Vogelkundlern, mit den Zieheltern zusammen bleiben..
Versuch mal den Gesang auf Band aufzunehmen, probiere, ob du nicht aus dem Netz irgendwo Vogelgesänge in diesem Fall Granat-Veilchenastrilde und Schmetterlingsastrilde zumindest die Nominatform, runterladen kannst.
In manchen Musikstudios kann man sicher mit (Vitamin B) diese Gesänge mit dem Witwengesang genau vergleichen.
Die heutige Technik sollte uns da weiter helfen können.
Sollte hier z.B. eine Übereinstimmung mit dem Schmetterlingsastrild herauskommen, wäre das eine Sensation und würde die Witwennachzucht ungemein erleichtern.
Was hälst du davon?
Gruß
Siggi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Witwen

Hallo RCS,

ich fahre im August oder September zu einem Importeur nach Belgien, er hat oft verschiedene Arten von Witwen und deren Wirtsvögeln.
Im Preis liegen sie meist unter den in Deutschland angebotenen Vögeln.
Wenn du also irgendwelche Wünsche diesbezüglich hast, so laß es mich wissen.
Entscheidend ist allerdings, daß dein und mein Wohnort nicht zu weit auseinander liegen.
Wohne in Bergheim 20KM westlich von Köln.

Gruß
Siggi
 
also,

ich muss sagen mit hilfe meiner schmetterlingsfinken ahbe ich auch schon erfahrungen was die zucht angeht, darum warte ich ja ab, das meien witwen mal singen! wie gesagt bisher nur eine.

also wen du welche kriegen kannst ich nehme gerne, da ich versuche immer aufzubauen, wen nich, wir können ja zusammen fahren, denn ich suche bestimmte atlaswitwen!!! und von den anderen nur noch goldnackige paradieswitwen, denn senegal´s hab ich genug, ja dann noch glanzwitwen ect...

ich wohne bei hannover, aber das ist alles kein problem, wofür gibt es die bahn *lach*
 
Witwen

Hallo RSC,
Na ,daß ist schon schöne Entfernung, bin selbst in der Nähe von Minden aufgewachsen.
Glanzwitwen habe ich in den letzten Jahren nicht gesehen, lediglich 2 Arten von Atlaswitwen, darunter auch die Rotfüßige.
Aber sie importieren auch Unmengen von anderen Afrikanern, Stare, Weber, Flamingos, usw., usw..
Von mir aus sind es 180 Km, also gut 1 3/4Std. Fahrt.
Der Vorteil für dich dabei ist, daß die Öffnungszeiten meist auf den Nachmittag gelegt sind. Brauchst dann nicht so früh raus.

Gruß
Siggi
 
hi siggi,

also ich steh eh imemr früh auf von daher *lach*

ja glanz habe ich auch schon seid 4 jahren nicht mehr gesehen. bei atlaswitwen werden weit mehr importiert, die meisten werden aber nicht erkannt, hatte letztes jahr schon ein 1,0 purpuratlas männchen unter einer gruppe rotfuß. und im november habe ich ein paar gekauft, welches der neumann´s atlaswitwe zuzurechnen ist.

mfg rené
 
Atlas

Hallo Rene,

sehe, du hast dich mit der Materie intensiv beschäftigt, jedenfalls mehr als ich.
Da kann ich ja etwas lernen; hoffe immerhin, daß ich noch lernfähig bin.

Gruß
Siggi
 
Halloi ;)

Mich würde noch interesieren wo die Dominikanerwitwe beheimatet ist.
Dies inderesiert mich um zu wissen in welche Voliere ich sie setze.

Ich danke in voraus für die Andwort.

Lieben Gruss Matthias :0-
 
hallo, habe gerade in meinem schlauen Buch : Ziervögel Enzyklopädie - geblättert und nur eine Beschreibung des Dominikanerkardinals gefunden ( sieht ja toll aus ) , von einer Dominikanerwitwe steht nichts drin :? :? ist eigentlich sonst ein tolles Buch. Grüße Rasti
 
Finkenliebhaber die dominikanerwitwe ist in afrika beheimatet genau wie alle witwen ihre verbreitungsgebite sind identisch mit den wirtsvögel
 
Halloi Tierfan :0-

Würde es demnach auch mit Schmetterlingsfinken gehen oder braucht die Dominikanerwitwe die anderen Wirtsvögel?
Muss ich die aufgezählten anschaffen und hinzu setzen?
Aber Schmeterlingsfinken sind bei der Prut zimlich empfindlich.
Sollte ich dies dann lieber lassen?

Lieben Gruss Matthias :0-
 
Da ich nun auch zu den Witwenhaltern gehöre, hole ich den Thead mal wieder hoch. Mich würde vor allem interessieren ob aus der Diskussion von Siggi und Rene etwas entstanden ist. Hat es dieses Jahr mit der Nachzucht der Witwen geklappt ?

Ich selbst werde versuchen im Frühsommer einen Zuchtversuch mit Dominikanerwitwen zu unternehmen. Als Wirte habe je 1,1 Wellenastrilde (Estrilda astrild) und 1,1 Orangenbäckchen (Estrilda melpoda) zur Verfügung. Ich denke noch darüber nach auch noch 1,1 Grauastrilde (Estrilda troglodytes) anzubieten, damit die Witwen die freie Auswahl haben und ihren persönlichen Neigungen frönen können.

An die anderen Witwenarten wage ich mich noch nicht heran, weil die nun mal noch schwieriger sind. Da kann es ja schon an der Auswahl der Witwen scheitern, weil die ja größtenteils im Nest den Gesang der Wirte lernen und bei der Balz als Arterkennungsmerkmal verwenden. Das erspare ich mir erst mal und hoffe auf Erfolg bei den Dominikanern.
 
Nein, bei mir hat es weder mit den Atlaswitwen, wie auch mit den Paradieswitwen geklappt.
Denkt daran, manche Witwenhennen können sich zu bösen Eierfressern entwicheln, die jedes Nest ausräumen.
Das ist eigentlich die größte Gefahr, wenn man sie in Zuchtvolieren hält.
Gruß
Siggi
 
Noch eins Matthias!
Die jeweilige Witwenart ist auf den dazugehörigen Wirtsvogel geprägt!
Bei Domikanerwitwen und Atlaswitwen scheint das Spektrum etwas weiter gefaßt zu sein, aber fast alle anderen Arten haben bloß eine Wirtsvogelart.
Wogegen Schmetterlingsastrilde wohl nicht dazu gehören.
Gruß
Siggi
Ich versuche das schon 20 Jahre; ohne Erfolg!
 
Nochmal zu den Witwen als Eierdieben, wenn man pf hat, die in geschlossenen Kästen brüten, sollte man welche mit möglichst kleiner Öffnung wählen.Diese meiden meinen Witwen und es kam noch zu keinen Verlusten wie in halboffenen Kästen oder Sittichkästen mit großer Öffnung.
 
sigg schrieb:
Nein, bei mir hat es weder mit den Atlaswitwen, wie auch mit den Paradieswitwen geklappt.

Schade! Aber die beiden Arten sind wohl auch mit die Schwierigsten, soweit ich das bisher aus dem gelesenen schließen kann. Ich habe neulich mal von einem Artikel in "nature" gelesen, dass die Vielzahl der Paradiswitwenarten evolutionär dadurch zustande kam, dass die jungen Witwen den Gesang ihrer Wirte lernen und dieser Gesang als Arterkennungsmerkmal bei der Witwenbalz eingesetzt wird. Wenn die Witwen also einmal die Wirtsart wechseln, weil vielleicht ein naher PF-Verwandter ein gutes Brutjahr hatte, dann kommt es unter Umständen gleich zu neuen Artbildungsprozessen bei den Witwen. Unter diesen Voraussetzungen ist die Zusammenstellung von Zuchtansätzen sicher extrem kompliziert. Bei den Atlaswitwen soll das ja ähnlich sein.

Die Dominikanerwitwen lernen den Gesang der Wirte wohl nicht, weshalb hier die Partnerzusammenstellung hoffentlich einfacher sein dürfte, mal abgesehen von der etwas leichteren Züchtbarkeit der Wirte. Hinsichtlich der Wirtsspezifität habe ich übrigens fast den Verdacht, dass das weniger an den Witwen liegt, sondern daran das bei den verschiedenen Arten der Gattung Estrilda die Rachenzeichung nur wenig unterschiedlich ist und damit überhaupt die Möglichkeit besteht, dass dort Witwen-JV aufgezogen werden.

sigg schrieb:
Denkt daran, manche Witwenhennen können sich zu bösen Eierfressern entwicheln, die jedes Nest ausräumen.
Das ist eigentlich die größte Gefahr, wenn man sie in Zuchtvolieren hält.

Da werde ich auf jeden Fall versuchen ein Auge drauf zu haben.

niemand schrieb:
Nochmal zu den Witwen als Eierdieben, wenn man pf hat, die in geschlossenen Kästen brüten, sollte man welche mit möglichst kleiner Öffnung wählen.Diese meiden meinen Witwen und es kam noch zu keinen Verlusten wie in halboffenen Kästen oder Sittichkästen mit großer Öffnung.

Jo, das gilt ja auch für andere potentielle Eierfresser, dass man die Nistgelegenheiten möglichst so anbringt, dass die Nestinhaber sie möglichst gut verteidigen können. Bandfinken sollen ja auch bisweilen den Ruf haben, sich an fremden Gelegen zu vergehen. Konnte ich aber noch nicht beobachten - die werden beim Versuch einen Blick in fremde Nester zu werfen bei mir eigentlich recht konsequent verscheucht.

Grüße
Utz
 
Darüber mach dir mal keine Gedanken Niemand.
Sie lassen sich davon sicher nicht abhalten, besonders die Hennen der Königs- und Strohwitwen.
Sie lernen sehr schnell das dort auch Eier zu finden sind.
Die Dominikanerwitwen räumten sogar die Kanarennester leer, denn sie hatten schnell heraus, das diese graugespenkelten Eier genau so gut schmecken, wie die weißen von PF.
Also bitte keine voreiligen Hypothesen.
Daher habe ich alle meine Witwenhennen alle aus den Zuchtvolieren verbannt.
Bei den Dominikanerwitwen waren auch die Hähne beteiligt.
Gruß
Siggi
 
Naja, schauen wir mal. Zunächst hatte ich ja durchaus den Eindruck, dass die Witwen sich direkt man an die Spitze der Hackordnung setzen würden, aber das ist inzwischen auch nicht mehr so eindeutig, weil sowohl Bandfinken als auch Spitzschwänamadinen in der Lage sind im Team zusammen zu arbeiten. Aber eine Rundumbewachung ist für die Tiere natürlich recht schwierig zu gewähleisten. Im Moment sind die Witwen jedenfalls sehr am Bandfinkennest interessiert, ohne hier jedoch bisher jemals einen Fuß in den Eingang zu bekommen. Allerdings ist es derzeit ja auch nur ein Schlafnest, so das derzeit noch nichts zu holen ist.
 
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