was ist dieses jahr mit den Meisen los??

Diskutiere was ist dieses jahr mit den Meisen los?? im Forum Pflege und Aufzucht im Bereich Wildvögel - moinsen ,wollte das Thema gerne mal anschneiden weil es mich doch beschäftigt. in den vergangenen 3 Wochen bekam ich ca 15 Meisen * überwiegend...
Schwarzer Punkt klick wie bei den Kanarien?

Spätestens nach diesem Beitrag werden nu auch noch alle Wildvögel durch mysteriöse Mycoplasmen sterben die sich nicht an ihre Pathogenese halten... So habt ihr nu einen schudligen Erreger der nie nachgewiesen werden wird. :nene:

Ich halte mich dann hier raus. Viel Erfolg!
 
Wie wär's, Vaccin, wenn Du statt Sarkasmus 'mal Deine Hypothesen beitragen würdest ? Machen wir alle "plötzlich" Fütterungsfehler ? Und die Altvögel draußen auch ? Denn viele gerade ausgeflogene Jungmeisen wurden ja neben ihren toten Geschwistern aufgehoben. Übrigens kam ich auf den schwarzen Punkt durch eine sehr erfahrene Meisenpäpplerin, die ihn langjährig immer wieder 'mal beobachtet hat. Es spricht auch sonst einiges für einen virus(ähnlichen) Infekt, denn Antibiotika schlugen auch frühzeitig nicht an.
 
ich wundere mich schon seit ca. 2 Wochen, warum ich kaum Meisen an meinem Futterplatz habe. Ich hatte im Winter viele, und jedes Frühjahr auch, nur dieses Jahr nicht. Allerdings habe ich auch keine tote im Garten gefunden. In den Nistkästen auf dem Dachbalkon habe ich noch nicht nachgeschaut - wollte das Brüten halt nicht stören.
 
Wieso denn eigentlich IN der Leber ? Gestern haben wir einige gestorbene Jungmeisen aufmachen lassen, von denen bei einigen schon als Nestling dieser Fleck außen an der Leber auffiel. Übliche Bakterien sind unwahrscheinlich, weil zwei davon frühzeitig mit AB behandelt wurden. Habe auch nicht geschrieben, daß es Mykoplasmen sein müssen. Genaue Untersuchungen sind einfach immer zu teuer und haben in Bezug auf zielführende Behandlungen auch nicht viel gebracht. Nur bei zwei Meisen von einer unerfahrenen Päppelstelle konnte eine andere Ursache festgestellt werden; hier hatten die Küken Futter in die Lunge aspiriert. Gestorben sind auch andere Meisen ohne sichtbaren Fleck oder bekannte Fütterungsfehler; überlebt haben bis jetzt aber auch Geschwister der "Fleckmeisen".
 
Gestern haben wir einige gestorbene Jungmeisen aufmachen lassen, von denen bei einigen schon als Nestling dieser Fleck außen an der Leber auffiel. Übliche Bakterien sind unwahrscheinlich, weil zwei davon frühzeitig mit AB behandelt wurden.

Mykoplasmen sein müssen. Genaue Untersuchungen sind einfach immer zu teuer und haben in Bezug auf zielführende Behandlungen auch nicht viel gebracht.

Mich macht das sehr sehr betroffen und traurig.
Sicher ist es das höchste Ziel von allen Vogelpäpplern, die Tiere bestmöglichst
großzuziehen. Aber sobald es kostenintensiv wird ( Tierarzt, Labor ) werden Eigenversuche gestartet. Leider liest man das ÜBERALL. Und gerechtfertigt wird das immer " sonst wären sie eh gestorben, oder wer soll das zahlen ". So gehts nicht.

Traurige Grüße
Corinna
 
Unsere Firmenmeisen hat es am letzten Mittwoch hingerafft. Anscheinend wurde Mutter Meise von einer Windbö o.ä. zu Tode gebracht, jedenfalls lag sie plötzlich tot auf dem Vordach herum, und die Jungtiere sind anschließend krepiert. (Weil keiner meiner NETTEN Kollegen mir mal Bescheid gesagt hat, ich hätte zumindest schnell versuchen können , sie in erfahrene Hände zu geben, haaaaargl, bin immer noch stinksauer.)
 
(Weil keiner meiner NETTEN Kollegen mir mal Bescheid gesagt hat

Ich verstehe deine Wut, da könnte man echt ohnmächtig werden vor soviel Gleichgültigkeit. Immerhin sind es Lebewesen. Unverständlich, wie
Erwachsene sich da keine Gedanken machen. Kinder sind da echt mehr willens. Tut mir sehr leid, das ist ein qualvoller Tod. Da hilft nur richtig
Drama machen und die Leute konfrontieren, das merken sie sich. Ein zweites Mal passiert das dann meistens nicht mehr, du musst dich nur
lange genug darüber lauthals aufregen.

Lieber Gruss
 
Welche "Eigenversuche", Helenchen ? Kranke Vögel werden ausschließlich in einer Vogel(fach)praxis behandelt und ggf. obduziert, und ich glaube kaum, daß irgend jemand hier mehr privates Geld für vorherige oder anschließende externe Laboruntersuchungen ausgegeben hat als ich, um andere Vögel möglichst zu retten. Eben aus diesem Grund erlaube ich mir das Urteil, daß nachdem z. B. im Landeslabor Bakterien festgestellt wurden, gegen die nach Antibiogramm mehrere Antibiotika hätten wirksam sein müssen, die auch gegeben worden waren, einige dieser Vögel aber trotzdem gestorben sind, solche Untersuchungen nur begrenzten Aussagewert für die Therapie des nächsten haben.

Übrigens wurde keine der gestorbenen Meisen von mir selbst aufgezogen; sie stammten von verschiedenen Stellen, und die Obduktionen zahle ich allein.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, Helenchen, daß Leute wie Du, die so schnell im Urteil über andere sind, ohne überhaupt die Aussage richtig verstanden zu haben, selbst auch nur einen Pfennig für aufwendige Laboruntersuchungen von Wildvögeln außerhalb der Möglichkeiten in einer Tierarztpraxis aufgewendet haben, schon gar nicht aus Interesse daran, woran sie gestorben sind.
 
Hallo Vogelklappe,

aus der Mail ging zuvor für mich nicht hervor, dass die Tiere in tierärtzlicher Behandlung waren. Nur eben, dass sie behandelt wurden und dass Laboruntersuchungen nicht für sinnvoll gehalten würden. Bitte verstehe, dass ich deine Arbeitsweise nicht automatisch kennen muss. Möglich, dass es auch Anderen Lesern so geht und sie geben dann bei solchen Symptomen selbst ein AB, eben weil sie es hier gelesen haben. Es gibt genug Päppler, die mit den Medikamenten ausgestattet sind und nicht wie du und ich zum TA gehen, oder Geld fürs Labor ausgeben. Ich jedenfalls tue es, mehr als mein Konto will. Ein Mikroskop und ein
Kurs dazu haben mir zwischenzeitlich einige Kosten erspart, aber den Rest müssen Fachleute tun und die Kosten sind zwischenzeitlich immens.

VG
C.
 
Wenn ich schreibe "aufmachen lassen", kann es sich wohl kaum um Eigen"versuche" handeln. Deshalb weiß ich immer noch nicht, was Du damit gemeint hast.
Möglich, dass es auch Anderen Lesern so geht und sie geben dann bei solchen Symptomen selbst ein AB, eben weil sie es hier gelesen haben. Es gibt genug Päppler, die mit den Medikamenten ausgestattet sind ...
Antibiotika sind verschreibungspflichtig und dürfen von Tierärzten an Nicht-Tierärzte aus gutem Grund gar nicht auf Vorrat abgegeben werden, sondern nur zur Behandlung des jeweils vorgestellten Tieres nach Diagnose und nur in der dafür erforderlichen Menge. Kein vernünftiger Päppler würde daher einfach mit irgendeiner antibiotischen Behandlung anfangen, weil er hier etwas liest. Das ist ja kein Spielzeug, sondern kann bei falscher Anwendung nicht nur dem betroffenen Tier schaden, sondern vor allem fatale Resistenzen erzeugen. Tut mir leid, Deine Beiträge verstehe ich nicht.
 
Thema: was ist dieses jahr mit den Meisen los??
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