Was kann das sein?

Diskutiere Was kann das sein? im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo, Heute habe ich schon wieder ein Problem :( Meine Anna macht mir große Sorgen, seit Samstag tränt ihr Auge...sie niest... und gibt...
schliesse mich maria und herrn bielfeld an. das kommt mir auch am plausibelsten vor. bei meiner henne, die schon mal erfolgreich mit ivomec behandelt wurde, waren damals keine lsm nachweisbar gewesen. die diagnosemethode ist auch reichlich vage. komme gerade von der vogelklinik, wo meine fünf viecher sich ihren ivomec tropfen gefallen lassen mussten und da wurde wieder nach milben gesucht - ohne resultat und das wundert mich auch nicht. man zieht die haut am hals straff nach vorne, versucht, die federn zur seite zu pusten, hält dann eine starke lichtquelle von hinten gegen diese hautfalte und versucht dann, in dem durchleuchteten hautareal kleine schwarze punkte, nämlich die milben zu erkennen. in der praktischen durchführung waren dafür heute drei personen nötig und gesehen hat man trotzdem nix.

@ tommi
wäre natürlich toll, wenn es bei Dir wirklich so ist, dass das viehzeug noch nie vorkam. aber sicherlich beschäftigst du dich mit den einzelnen tieren auch nicht so intensiv, wie jemand, der nur zwei vögel hat. vielleicht ist es dir auch einfach nicht aufgefallen, wenn ein vogel nachts knacksende geräusche macht. da muss es schon relativ still sein, damit man das hört.
oder, positive variante, es ist so, wie der herr bielfeld sagt, dass die tiere die milben mit sich rumschleppen, ohne krank zu werden, wenn sie in einem guten allgemeinzustand sind. könnte ja sein, dass deine tiere so gut in schuss sind, dass die krabbelviecher keine chance kriegen?
 
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Hallo Sushi!

So richtig verstehe ich Deinen Beitrag nicht! Es waren keine Milben da, aber trotzdem läßt Du alle dagegen behandeln und das auch noch mehrmals im Jahr? Stimmt das so, oder verstehe ich da was falsch?
Da stellt sich für mich zu allererst die Frage, wo sollten sie denn neu wieder herkommen wenn Du keine neuen Tiere dazubekommen hast?
Fakt ist nunmal das Ivomec ein ziemlich starkes Gift ist, das zudem eigentlich garnicht für die Behandlung von Vögeln gedacht ist sondern zur Behandlung von Parasiten bei Kühen, Schweinen, Schafen etc. Die schwächste Verdünnung die es handelsüblich gibt ist eine 2,5%iege Lösung für Ferkel!
Es ist außerdem nachgewiesen das es bei Kanarienvögeln zu (wenn auch zeitlich begrenzter) Unfruchtbarkeit führt/führen kann. Bei einigen Waldvogelarten führt die Behandlung sogar unweigerlich zum Tod der Vögel, egal wie man es dosiert!
Vor einiger Zeit war ein sehr interesanter Beitrag im TV unter anderem auch über Ivomectin und die Verabreichung an Rinder! Dabei wurde wissenschaftlich nachgewiesen das im Dung von behandelten Rindern fast keine Microorganismen, Fliegen, Käfer etc. vorhanden waren die den Dung normalerweise zersetzen und ihn in Nährstoffe umwandeln. Ich fand das hochinteresant! Es hat zwar nicht direkt etwas mit dem Thema zu tun, aber was spricht dagegen das Ivomec auch ..... äh.... ich nenn sie mal "Schnupfenverursachende Bakterien" abtötet? Das würde zumindest die vielen angeblich positiven Behandlungsfälle erklären! Allerdings helfen dagegen auch wesentlich harmlosere Mittel und ich würde deswegen meine Vögel nicht pauschal mit Ivomec behandeln!
@Josephina: Doch, ich schau mir die Vögel sehr genau an! Wenn ich abends wenns dunkel ist an den Volieren vorbeigehe könnte ich es durchaus hören.
Sicher, Luftsackmilben sind eine Möglichkeit, aber wirklich nur eine im Vergleich zu vielen anderen!
 
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sushi schrieb:
dass die tiere die milben mit sich rumschleppen, ohne krank zu werden, wenn sie in einem guten allgemeinzustand sind. könnte ja sein, dass deine tiere so gut in schuss sind, dass die krabbelviecher keine chance kriegen?


Hallo!

Diese Erkenntnis kann ich mittlerweile als "LSM-Experte" :k nur bestätigen.
Bei unserem Tweety vermehren sich diese Milben in bestimmten Abständen immer wieder, da er ein eher schwaches Immunsystem hat, er erkrankt daran dann auch immer. :(
Die Symptome sind eindeutig: nasse Nase, krächzender Gesang bis hin zum Verlust der Stimme, häufiges Kopfreiben, knackendes atmen.

Obwohl noch drei andere Vögel in der Voli leben und er sie schon gefüttert hat bzw. sie aus einem Wassernapf getrunken haben, ist immer nur er infiziert.

Ich wünsche es mir so sehr, dass es sich bei ihm mal bessert, aber das scheint sich nicht zu bestätigen. Er muss wohl weiterhin mit Ivomec behandelt werden. :(
 
Hallo Tina!
Erklär mir mal bitte was Parasiten-das sind Luftsackmilben nämlich-mit einem geschwächten Immunsystem zu tun haben?
Willst Du allen Ernstes behaubten das gesunde Hunde keine Flöhe haben können? Wäre das gleiche in grün!
 
Tommi schrieb:
Hallo Tina!
Erklär mir mal bitte was Parasiten-das sind Luftsackmilben nämlich-mit einem geschwächten Immunsystem zu tun haben?
Willst Du allen Ernstes behaubten das gesunde Hunde keine Flöhe haben können? Wäre das gleiche in grün!

Nein natürlich nicht.

Jeder Vogel trägt eine gesunde Portion Milben mit sich herum.
Aber Vögel die ein geschwächtes Immunsystem haben sind anfälliger dafür, das ihnen die Milben Probleme bereiten, wenn sie sich vermehren.

Menschen sowie Tiere werden meist auch nur dann krank, wenn der Gesundheitshaushalt einen Knacks hat.
 
@tommi:
@Josephina: Doch, ich schau mir die Vögel sehr genau an! Wenn ich abends wenns dunkel ist an den Volieren vorbeigehe könnte ich es durchaus hören.
ich habe nicht behauptet, dass du dir deine vögel nicht genug anschaust.
ich hatte gesagt: vielleicht hattest du glück!

in jedem fall ist es doch wirklich müßig hier weiterzudiskutieren. es kann lsm sein oder etwas anderes. punkt.
 
Hallo Tina,
dein Vogel hats aber schwer. Wenn er tatsächlich je Lsm hatte (ich deute die nassen Oberschnabelfedern als Gegenzeichen), dann hätten dreimalige Ivomec-Behandlungen den Vogel gänzlich davon befreien müssen... Folgt man der Theorie, dass jeder unbehandelte Vogel die Milben in sich trägt, heißt das, dass dein Pieper immer wieder von seinen Mitbewohnern angesteckt wird (z.B. über das Trinkwasser oder über gegenseitige Fütterungen während der Balz). Vorausgesetzt es handelt sich wirklich um Lsm, wäre es hier angezeigt, alle Vögel zu behandeln.
 
Hallo Maria!

Die Nasenfedern waren nicht immer nass, Schwerpunkt sind die knackenden Atemgeräusche, die Heiserkeit und der Stimmenverlust.

Das Schwierige ist einfach, dass er diese Probleme von Anfang an mitgebracht hat. Er ist uns letztes Jahr zugeflogen und wir wissen überhaupt nichts über ihn und seine Vorgeschichte. Er war schon stark geschwächt und sah auch recht mitgenommen aus, als ich ihn eingefangen habe.

Wir waren schon damals oft mit ihm bei TA, das einzige was aber wirklich nachhaltig geholfen hat war Ivomec. Da geht es ihm innerhalb von einem Tag besser.

Ich habe auch Bücher gewälzt und den TA befragt, warum sie immer wieder kommen, denn wir hatten auch die drei- oder viermalige Spot-on-Methode im Abstand von 10 Tagen mit dem Partnervogel. Es hat nichts geholfen.

Aber ich werde die Hoffnung nicht aufgeben, dass es mal aus ist mit den ollen Milben.
 
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hallo polo,

Das Schwierige ist einfach, dass er diese Probleme von Anfang an mitgebracht hat. Er ist uns letztes Jahr zugeflogen
bei meinem ersten kanarie war das auch so. ich konnteihm leider nicht helfen und er ist alsbald verstorben, die obduktion hat ergeben, dass er u.a. eine lungenentzündung gehabt hat.
 
Hallo Sebastian!

Wie lange hat er gelebt? Was hast Du für ein Medikament bekommen? :?

Es ist schon blöd, wenn man gar nichts über ein Tier weiß, weder Haltung noch Alter noch Krankheiten....
 
hallo,

er hat gut 1,5 jahre bei mir gelebt und ist gesamt 5 jahre alt geworden. ich habe verschiedene ab bekommen, auch ivomec, gegen lsm, die sich jedoch nicht bestätigt haben.
 
hallo ,wir kommen gerade vom Ta.Flecki wurde ab getastet,in den Rachen geschaut.Er hat dort keine belege und keinen Schleim und hat Antibiotika bekommen.Lsm kann er nicht ausschließen,es kann eine Folgeerscheinung werden weil geschwächte Tiere die Milben nicht so gut abwehren können.Ich glaube das meinte Tommi auch gerade.

es grüßt kikki
 
hallo tommi,

da hab ich mich wohl wirklich schwammig ausgedrückt. was ich sagen wollte, war, dass damals, sowie auch heute wieder, keine lsm zu sehen waren, weil diese diagnosemethode so vage ist. mein vogel wurde letztes jahr auf alles mögliche ohne befund untersucht. ivomec war damals das letzte mittel und es half (gottseidank). da wurde aber nur ein vogel behandelt. nun habe ich wieder zwei vögel mit diesen beschwerden. damit sich nicht ständig vögel gegenseitig anstecken, wurden alle fünf behandelt. diesmal auf anraten der tä. was das ivomec und die cardueliden angeht, da gibt es im entsprechenden forum einen thread drüber. zufällig habe ich einen girlitz, der dummerweise auch diese atemgeräusche hat. da hatte ich natürlich große angst, dass er die ivomec-behandlung nicht überlebt. ich habe es den ärzten gegenüber erwähnt und dazu wurde mir gesagt, dass ivomec nicht giftig für cardueliden ist, aber dass es gelegentlich zu allergischen schocks mit tödlichem ausgang kommt (und das gilt nicht nur für cardueliden), weil es schon ein sehr heftiges medikament ist. ich habe meinen girlitz trotzdem behandeln lassen, weil ich nicht noch mal einen vogel monatelang vor sich hin sterben sehen möchte. er hat es bisher gut überstanden. die folgebehandlung ist erst in zwei wochen, damit zwischenzeitlich das gift im körper abgebaut und nicht kumuliert wird.
 
Hallo Kikki!
kikki schrieb:
Lsm kann er nicht ausschließen,es kann eine Folgeerscheinung werden weil geschwächte Tiere die Milben nicht so gut abwehren können.Ich glaube das meinte Tommi auch gerade.

es grüßt kikki
Nein, das meinte ich nicht! Das Immunsystem hat nichts mit Parasiten zu tun, nur mit Vieren und Bakterien!
Sicher mag es sein das ein anders bereits geschwächter Vogel deutlichere Symtome zeigt, aber trotzdem könnte es jeder bekommen!
 
Hallo Sushi!
Dann sei froh das Du keinen Stiglitz hast, der wäre jetzt tot! Frag mal bei Züchtern nach!
 
Hallo Josephina!
josephina schrieb:
@tommi:

ich habe nicht behauptet, dass du dir deine vögel nicht genug anschaust.
ich hatte gesagt: vielleicht hattest du glück!
Stimmt, das war Sushi, sorry! Verwechselt! :s
 
wieso soll ich bei züchtern nachfragen? ich hab doch die ärzte gefragt. das war immerhin in einer vogelklinik, da hab ich schon ein bisschen vertrauen. wie gesagt, man hat mir dort gesagt, dass vögel öfter als andere tiere allergisch reagieren. emil hat im cardueliden-forum beigesteuert, dass cardueliden dieses problem öfter haben als andere arten. ich habe das dort auch schon mal gelesen, dass bei einigen carduelidenarten das gift ungehindert die hirn-schranke (o.s.ä) passiert und dort tödliche folgen hat. (hattest du das geschrieben? kann mich nicht erinnern). aber wie gesagt, die tä haben mir heute etwas anderes gesagt.
wahrscheinlich muss man sich merken, dass dieses mittel keineswegs harmlos ist und nicht wie hustensaft betrachtet werden darf. ein anderer konsens ist dank unterschiedlicher erfahrungen wahrscheinlich nicht zu finden.
 
Hallo @ all,

also ich würde ehrlich gesagt in dem Cardueliden-Fall uneingeschränkt den Züchtern mehr Glauben schenken als dem Tierarzt! Die haben sicherlich mehr Erfahrung damit. Wie dem auch sei, mich würde jetzt nur mal interessieren, wie man Luftsackmilben genau diagnostiziert. Sichtprobe, Abstrich?

Übrigens, die Dinger die jeder Vogel hat und die sich bei Stress eher bemerkbar machen, sind das nicht Kokzidien?

Viele Grüße
Moni
 
Hallo an alle,
war heute bei einem anderen TA....sprach ihn auch auf Lsm an.......
nach der Untersuchung (Augen,Rachen und abhören) ..... es ist tatsächlich eine schlimme Erkältung und eine Augenentzündung!!!! :k
Augentropfen und Antibiotika muß ich ihr geben, damit sie schnell wieder Fitt ist, da die Küken am 8.7 oder 9.7. schlüpfen werden.
Denn alle Eier sind befruchtet( habe sie heute durchleuchtet) ;)
Ich soll ihr auch die Eier lassen, da nach 5 Tagen alles wieder in Ordnung sei!

Danke für die Tip´s , Anregungen und Genesungswünsche, werde euch auf dem laufenden halten :jaaa:
Liebe Grüße an alle Ingo
 
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