Was kann es noch sein.... Thema Goldbrüstchen-Brutverhalten

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Zorala

Guest
Hallo!
Vielleicht habt Ihr noch eine Idee für mich: nach längerer Pause hatte ich meine Goldbrüstchen (ich glaube Unterart clarkei) wohl Wildfänge wieder zur Brut kommen lassen, 4-Eier, 3 befruchet, in den ersten 3 Tagen sind 2 JV rausgeworfen worden, am 11. Tag lag der letzte JV mit halb gefülltem Kropf tot im Nest. So ähnlich war es bisher immer, allerdings war bisher keiner über den 8. Tag hinausgekommen. Die Grundinformation: zusammen mit 1,1 Senegalamarante auch brütend, harmoniert gut, Käfig 100cm lang, 70 hoch, 55 tief, Naturäste, Seile, Versteckmöglichkeiten in Form von Kunstpflanzen,5 Nester vesch. Formen zur Auswahl, braune Kokosfaser, Scharpie, Daunenfedern. Futter: in Ruhephase Exotenmischung (seltgemischt nach Zuchtbericht f. Amaranten), Gurke, rote Kolbenhirse, gelentl. Vogelmiere , abgekochte Eierschale, Klausgritstein; während der Balzzeit zusätzl. 1xtgl. ein paar Buffalowürmer oder Ameiseinpuppen (werden in der Ruhezeit auch nicht angerührt). Ab Beginn Nestbau/Eiablage kein Lebendfutter mehr. Ca. 2 Tage vor Schlupf 1xtgl. ca 10 Buffalowürmer, ein paar Ameiseneier u. ein paar Drosophila groß. Ab Schlup 3xtgl. ca 15-20 Buffalos pro Paar, eine Messerspitze Ameisenpuppen, 1-2xtgl. zu dem vorgenannten ein paar Drosphila groß.
Das Paar sitzt absolut fest. Soweit erkennbar harmoniert es an sich sehr gut: gemeinsames fressen, kraulen, etc.
Gestört wurden sie von den Amaranten nicht. Als sie vormals probeweise mal alleine für ein paar Wochen im Käfig saßen fühlten sie sich offensichtlich sehr unwohl. Mit den Amaranten dann sofort besser.
Woran kann es noch liegen?

P.S. Die Senegalamaranten hatten mit dem Schema vor einigen Monaten nach ein paar Mißversuchen 2,2 JV ohne Verlust auf die Stange gebracht.
 
Hallo Zorala,
Bei kraulen auf Harmonie zu schließen, ist ein bischen gewagt, denn das würden auch zwei Hähne machen, oder zwei Artfremde, die keine Artgenossen haben.
Das gilt auch für gemeinsame Unternehmungen.
Wie schon oft beschrieben: 1,1 ist noch lange kein Zuchtpaar.
Wenn man eine bestimmte Rasse züchten möchte, beginnt man mit 3 Paaren.
Gruß
Siggi
 
Ist vielleicht etwas schlecht rübergekommen: das sie super harmonieren davon gehe ich durchs kraulen etc auch nicht aus. Meine einzige Idee ist ja auch nur noch, daß sie nicht harmonieren, aber würden sie die JV dann solange füttern und plötzlich nicht mehr?
Zuchtabsichten im Sinne von komperziell oder Zuchtergebnisse habe ich in dem Sinne nicht. Und aus derzeitigen Platzgründen habe ich mir noch keine weiteren Paare angeschafft, dazu kommt noch, daß ich bisher in meiner Gegend noch keine weiteren Goldbrüstchen dieser Unterart gefunden habe- und Reinerhaltung sollte ja wenn schon denn schon sein! Und bei dem "Züchter" von dem das jetzige Paar ist möchte ich auf keinen Fall wieder kaufen.
 
Sicher Zorala,
bei einem Paar kann man leider keinen Partnertausch vornehmen.
Wenn man aber züchtet und es nicht klappt, stellt man sich dir Frage, was die Ursache sein kann.
Gerade der Zeitraum zwischen dem ersten und dem vierzehnten Tag ist kritisch.
Danach werden sie meist nicht mehr herausgeworfen.
Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal.
Deine Fütterungsmethode scheint zunächst mal okay zu sein.
Gruß
Siggi


.
 
Hallo Zorala,
das Futter denke ich auch ist o.k. . Habe meine Goldbrüstchen auch u.a. mit Senegala. zusammen, vermute nicht, dass diese stören. Ich glaube, dass das 1,1 nicht harmoniert. Der wievielte Versuch ist es denn? Hattest du mit diesem 1,1 schon einen Zuchterfolg? Beim ersten oder zweiten Versuch, würd ich dennoch abwarten, ansonsten den Hahn austauschen.
Sabine
 
Habe mein Buch gerade nicht zur Hand, aber soweit ich es im Kopf habe gab es folgende Versuche: März/April 03 zu mir gekommen, Dez.03 3 Versuche (scheinterten wohl wegen neugieriger Zebrafinken), Sommer 04 1 Versuch und jetzt.
Nachdem der lt. JV jetzt tot war, habe ich sie seperat in einen (leider etwas kleineren) Käfig gesetzt, damit sie erstmal kein Lebendfutter zú sich nehmen können (wg. "Hormonüberschuß"-nur Balzen, Brüten, aber keine JV) und gebe weniger Grünfutter.
 
Hab ich dich richtig verstanden, dass das dann der 5. Versuch ist?
Klär mich nochmal auf
Sabine
 
Ja, der 5. Versuch in 1 1/2 Jahren, deswegen habe ich sie jetzt ganz "trocken" gesetzt. Allerdings wurden bei den ersten beiden Versuchen bereits die Eier verlassen.
 
Naja,
immerhin hast du schon einen Fortschritt zu verzeichnen.
Jetzt haben sie schon bis zum neunten Tag gefüttert.
Gruß
Siggi
 
Aber wieviele Versuche brauchen sie denn dann rein rechnerisch noch bis es richtig klappt :( ? Erstmal ist jetzt aber Pause, damit die Henne nicht überforder wird.
 
Das du ihnen eine Ruhepause gönnst, ist sehr vernünftig.
Wenn die Plasikeierfraktion doch auch nur so einsichtig wäre.
Wie schon gesagt, wenn alles andere stimmt, Unterbringung, Fütterung, keine Beunruhigung während der Jungenaufzucht, müßte es eigentlich klappen.
Wie groß ist deine Zuchtvoliere?
Das wäre vielleicht noch ein Punkt; ist das Nest so angelegt das sie sich sicher fühlen?
Wenn denn alles durchprobiert ist bleibt letztendlich nur noch Disharmonie oder schlechte Bruteigenschaften übrig.
Da sie nun aber schon bis zum 9. Tag gefüttert haben, würde ich das ausschließen.
Gruß
Siggi
 
Wenn du in Sommer die Moeglichkeit hast dann musst du mal halbreife Grassamen sammeln oder im Garten selber Samen verbauen (Silberhirse z.B.) und die einfrieren so das du im Winter auch einiges fuettern kannst.

Bei Afrikanern geht es meistens so das die ersten Tage fast nur tierische Nahrung gefuettert wird und nach eine Woche dann (teils oder ganz) uebergeschaltet wird auf halbreife Samen oder Keimfutter und grossere Insekten.

Also wenn zuerst nur kleine Insekten gefressen wurden dann kann es nach eine Woche durchaus so sein das die zuerst nicht gefressene (z.B. Buffalo's) Insekten dann doch gefressen, sogar bevorzugt werden, man muss halt was ausprobieren.
 
Der Käfig ist 100 lang, 70hoch und 55 tief (könnte wohl etwas länger sein, denke ich), es standen 5 Nester in versch. Formen und Höhen zur Auswahl, alle gut geschützt.

Die Insekten wurde alle gut aufgenommen, Buffalos gebe ich von vornherein, allerdings kleingeschnitten ca 3x jeden Wurm durch, da die Amaranten die Buffalos wohl mal ganz gefüttert haben und dadurch anfangs mal ein JV verendet war. Verschiedene getrocknete Grassamen stehen zur Verfügung, halbreife allerdings nicht. Werde ich mich im Sommer mal drum kümmern.
 
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