Rudi1
Stammmitglied
- Beiträge
- 235
Was sind Flugtippler?
Kurz gesagt: Flugtippler sind Tauben, die wirklich gerne fliegen!
Viele Menschen kennen Brieftauben. Brieftauben sind Tauben, die von weit entfernten Orten den heimatlichen Schlag wieder aufsuchen. Das bedeutet, die Brieftaubenzüchter fahren die Brieftauben mit einem LKW, den so genannten Kabinenexpress zu einem z. B. 500 km entfernten Ort. Dort werden dann die Tauben morgens alle zusammen in die Freiheit entlassen. Sie fliegen jetzt nach Hause und die am schnellsten sind, gewinnen.
Flugtippler können das nicht. Sie können nicht aus 500 km nach Hause fliegen. Flugtippler fliegen aber trotzdem sehr lange. Sie fliegen in Sicht ihres heimatlichen Taubenschlages. Gerade so aus Freude am Fliegen. Sie fliegen freiwillig und nicht nur weil sie gerne nach Hause wollen. Daraus machen wir Flugtipplerzüchter unsere Wettflüge.
Unsere Flugtippler werden auch früh morgen zum Fliegen raus gelassen. Meisten sehr viel früher, als Brieftauben. Ende Juli, wenn die Tage am längsten sind, werden sie morgens um 04.00 Uhr für einen Wettflug gestartet. Es ist dann fast noch dunkel. Nun fliegen sie in Überform in den beginnenden Morgen hinein. Sie fliegen aus Freude, aus Freude am Fliegen. Wenn zuerst der Flugstil temperamentvoll und voller Spielereien in der Luft ist, wird ab mittags der Stil ruhiger. Sie fliegen je nach Wetterlage in verschiedenen Höhen, bis zu 1000 Meter hoch, dann sind sie nur noch als Punke vor weißen Wolken zu sehen. Vor blauem Himmel sind sie dann schwer auszumachen. Wenn das Training in den Wochen davor gut war und die Tauben gut in Form sind fliegen sie dann bis zum Dunkelwerden. Das sind dann über 18 Stunden. Eine sagenhafte Leistung dieser kleinen zahmen Tauben. Einige Züchter trainieren Ihre Tauben auch so, dass sie in die Nacht hinein fliegen und bei Dunkelheit erst landen. Der Taubenschlag wird dann mittels Halogen-Strahler beleuchtet, damit die Tauben keine Angst haben zu landen. Der Weltrekord wurde von den Tauben des nordirischen Züchters Harry Shanon aufgestellt. 22 Stunden und 5 Minuten.
Um diese Leistung zu erreichen fliegen diese Tauben bei mondhellen Nächten weiter und landen erst, wenn der Züchter sie mit Hilfe von weißen Tauben und mit Licht zum Landen auffordert. Aber das ist eben Weltrekord. Die alltägliche Flugzeit ist bescheidener. Aber auch 12 oder 14 Stunden in der Luft, in unterschiedlichen Höhen, teils bis zu 1000 Meter hoch, ist schon ein Schauspiel von besonderem Reiz. Auf dem Liegestuhl auf dem Rasen im Garten und in den Himmel schauen, die Tauben beobachten, die vielen Vögel, die den Luftraum bevölkern sehen, die sonst keiner sieht, ist schon faszinierend.
Für diesen Flugtaubensport der besonderen Art braucht man keinen großen Schlag, wie den der Brieftaubenzüchter. Ein kleiner Taubenschlag reicht. Um erfolgreich bei den 7 Wettflügen der DFU(Deutsche Flugtippler Union), die jedes Jahr zu festgesetzten Terminen zu agieren, braucht man 2 oder 3 Paar Tauben für die Zucht. Die gezüchteten Jungtauben werden dann vielleicht 2 mal pro Woche rausgelassen zum Fliegen.
Sie fliegen lange. Man braucht nicht dabeizustehen, man kann während dieser Zeit andere Dinge erledigen. Viele Züchter mit Flugtippler, arbeiten in dieser Zeit.
Die Züchter dieser liebenswerten Leistungstauben haben sich in einem Club zusammengeschlossen, die Deutsche Flugtippler Union, kurz DFU. Hier werden Erfahrungen ausgetauscht, hier werden die Wettfluge organisiert und gemeinsam wird das faszinierende Hobby mit Flugtippler, Tauben, die wirklich gerne fliegen, gelebt!
Kurz gesagt: Flugtippler sind Tauben, die wirklich gerne fliegen!
Viele Menschen kennen Brieftauben. Brieftauben sind Tauben, die von weit entfernten Orten den heimatlichen Schlag wieder aufsuchen. Das bedeutet, die Brieftaubenzüchter fahren die Brieftauben mit einem LKW, den so genannten Kabinenexpress zu einem z. B. 500 km entfernten Ort. Dort werden dann die Tauben morgens alle zusammen in die Freiheit entlassen. Sie fliegen jetzt nach Hause und die am schnellsten sind, gewinnen.
Flugtippler können das nicht. Sie können nicht aus 500 km nach Hause fliegen. Flugtippler fliegen aber trotzdem sehr lange. Sie fliegen in Sicht ihres heimatlichen Taubenschlages. Gerade so aus Freude am Fliegen. Sie fliegen freiwillig und nicht nur weil sie gerne nach Hause wollen. Daraus machen wir Flugtipplerzüchter unsere Wettflüge.
Unsere Flugtippler werden auch früh morgen zum Fliegen raus gelassen. Meisten sehr viel früher, als Brieftauben. Ende Juli, wenn die Tage am längsten sind, werden sie morgens um 04.00 Uhr für einen Wettflug gestartet. Es ist dann fast noch dunkel. Nun fliegen sie in Überform in den beginnenden Morgen hinein. Sie fliegen aus Freude, aus Freude am Fliegen. Wenn zuerst der Flugstil temperamentvoll und voller Spielereien in der Luft ist, wird ab mittags der Stil ruhiger. Sie fliegen je nach Wetterlage in verschiedenen Höhen, bis zu 1000 Meter hoch, dann sind sie nur noch als Punke vor weißen Wolken zu sehen. Vor blauem Himmel sind sie dann schwer auszumachen. Wenn das Training in den Wochen davor gut war und die Tauben gut in Form sind fliegen sie dann bis zum Dunkelwerden. Das sind dann über 18 Stunden. Eine sagenhafte Leistung dieser kleinen zahmen Tauben. Einige Züchter trainieren Ihre Tauben auch so, dass sie in die Nacht hinein fliegen und bei Dunkelheit erst landen. Der Taubenschlag wird dann mittels Halogen-Strahler beleuchtet, damit die Tauben keine Angst haben zu landen. Der Weltrekord wurde von den Tauben des nordirischen Züchters Harry Shanon aufgestellt. 22 Stunden und 5 Minuten.
Um diese Leistung zu erreichen fliegen diese Tauben bei mondhellen Nächten weiter und landen erst, wenn der Züchter sie mit Hilfe von weißen Tauben und mit Licht zum Landen auffordert. Aber das ist eben Weltrekord. Die alltägliche Flugzeit ist bescheidener. Aber auch 12 oder 14 Stunden in der Luft, in unterschiedlichen Höhen, teils bis zu 1000 Meter hoch, ist schon ein Schauspiel von besonderem Reiz. Auf dem Liegestuhl auf dem Rasen im Garten und in den Himmel schauen, die Tauben beobachten, die vielen Vögel, die den Luftraum bevölkern sehen, die sonst keiner sieht, ist schon faszinierend.
Für diesen Flugtaubensport der besonderen Art braucht man keinen großen Schlag, wie den der Brieftaubenzüchter. Ein kleiner Taubenschlag reicht. Um erfolgreich bei den 7 Wettflügen der DFU(Deutsche Flugtippler Union), die jedes Jahr zu festgesetzten Terminen zu agieren, braucht man 2 oder 3 Paar Tauben für die Zucht. Die gezüchteten Jungtauben werden dann vielleicht 2 mal pro Woche rausgelassen zum Fliegen.
Sie fliegen lange. Man braucht nicht dabeizustehen, man kann während dieser Zeit andere Dinge erledigen. Viele Züchter mit Flugtippler, arbeiten in dieser Zeit.
Die Züchter dieser liebenswerten Leistungstauben haben sich in einem Club zusammengeschlossen, die Deutsche Flugtippler Union, kurz DFU. Hier werden Erfahrungen ausgetauscht, hier werden die Wettfluge organisiert und gemeinsam wird das faszinierende Hobby mit Flugtippler, Tauben, die wirklich gerne fliegen, gelebt!