Was tun gegen Angst?

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Ginni

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Hallo. Mein Neuzugang ist jetzt genau eine Woche bei mir und hat immernoch unheimliche Angst. Wenn ich am Käfig vorbei gehe zieht er sich in die hinterste Ecke zurück und wenn ich in den Käfig fassen muss (z.B. um die Obstreste zu entfernen) kriegt er totale Panik und flattert so wild herum, dass ich echt Sorge habe, dass er sich dabei verletzt.
Ich hab schon alles versucht:
ich rede immer ganz ruhig mit ihm wenn ich in Käfignähe komme, er bekommt eine Belohnung wenn ich in den Käfig fassen musste etc. aber nichts hilft.
Meine alteingesessene Henne bleibt auch immer völlig ruhig und spielt auch mit mir, aber er scheint sich da nichts abzugucken :-(
Weiß jemand Rat?
Braucht er vielleicht einfach noch Zeit?
LG Ginni
 
Hallo :)
Gib ihm noch ein paar Tage Zeit. Ich kann das ja mit meinem und der kennt sich auch noch nicht wirklich aus.
Spiel ruhige Musik und hast du einen Futtertrog der drinnen oder außen hängt? Vielleicht für die Eingewöhnungszeit eine Futtermöglichkeit für draußen suchen damit du nicht reingreifen musst und ich hab es so gelöst (vielleicht hast du es schon gelesen) dass ich einen Ton mit einer speziellen tiefen Pfeife mache, damit der kleine weiß, dass ich jetzt reinfasse und seitdem klettert er in die hinterste Ecke sobald ich den Ton mache, da er weiß, ok ich greif rein. Reden ist auch beruhigend aber das wichtigste ist Zeit geben, auch beim miteinander fliegen lassen :)
 
Huhu,

was auch helfen kann ist immer zur fast gleichen Uhrzeit zu füttern.

Wenn du auf den Käfig zu gehtst würde ich ein bestimmtes Wort sagen oder sonst irgendein Geräusch machen, was immer gleich ist, und beim Reingreifen noch mal.

Wenn der Kleine aus einer Zoohandlung kommt, wurde jeden Tag in seinen Käfig gegriffen und ein Vogel rausgefangen- da dauert es manchmal, bis die Angst verschwindet.

Wenn er flattert, ändere nichts an deiner Tonlage, sondern rede weiter in deinem beruhigendem Singsang und werde nicht hektisch oder schneller, nur damit es schneller vorbei geht.

Ich habe hier eine Henne die ist immer noch scheu, obwohl sie schon ewig nicht mehr gefangen wrude (leider kam das anfangs oft vor weil sie oft krank war).
Sie wird immer noch unruhig wenn ich reinfasse und macht sich lang und glatt, flattert aber kaum noch.
 
Bei vielen Tieren weiss man nicht, was sie alles erlebt haben, wie sie ihre Konsequenzen daraus gezogen haben und ob sie sich deswegen anders verhalten als vorher.
Er wird irgendwann lernen, dass du nichts schlimmes von ihm willst. Das kann allerdings einige Zeit dauern. Ich hatte schon Vögel, die mehrere Jahre gebraucht haben um das zu lernen.

Wie groß ist denn der Käfig? Vielleicht haben sie nicht genug Platz (eventuell nur aus ihrer sicht) um zu "flüchten".
 
Hallo und danke für die antworten. Vielleicht braucht er wirklich nur noch etwas Zeit. Ich mache schon alles immer im gleichen rhytmus und zur gleiche Zeit damit er sich daran gewöhnen kann. Er hat eine große Voliere also eigentlich genug Platz zum ausweichen... Naja ich denke aber sonst fühlt er sich ganz wohl :-) er zwitschert und sitzt auf einem Bein und knirscht abends mit dem Schnabel :-)
LG ginni
 
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