was tun

Diskutiere was tun im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - ich füttere jeden zweiten tag einen schwarm tauben. wie man sich denken kann, werden ich von den leuten bespitzelt verfolgt, beschimpft und...
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http://www.gemeindedienst.de/umwelt/maintip.htm

Zitat:
„Durch unsere Wohlstandsgesellschaft konnten sie sich stark vermehren. Abfälle an Imbiss-Ständen, Brotreste auf Schulhöfen, Marktabfälle, Getreidereste an Brauereien oder Mühlen und das gezielte Füttern durch „Tierfreunde“ haben zu einer unkontrollierten Vermehrung der Tauben geführt. Durch das dauernde Nahrungsangebot in unseren Städten können sie das ganze Jahr über brüten und Nachkommen aufziehen.“

Blödsinn, Dr. Haag-Wackernagel stellte 1984 fest: nicht das Füttern trägt zur Vermehrung der Tauben bei, sondern die Zucht durch den Menschen.
ganzjähriges Fortpflanzungsverhalten ist die Folge einer genetischen Veränderung durch die Zucht

Zitat:
Wobei ein totales Fütterungsverbot nicht sinnvoll ist. Es wird nicht akzeptiert und für viele, vor allem ältere Menschen, ist Taubenfüttern eine Aufgabe, es bietet Beschäftigung und hilft aus der Einsamkeit.

Dummes Zeug, es sind auch Jugendliche und Studenten dabei, außerdem stinkt es noch nach Vorurteilen
(ältere Menschen brauchen Beschäftigung - hilft aus der Einsamkeit)
Ob es keine Schlagzeilen aus der Bildzeitung sind?

Offensichtlich haben wir, die Fähigkeit die wahren Zusammenhänge zu Entdecken definitiv verlernt.
http://g2.www.dortmund.de/inhalt_externe/ordnungsamt/32_1/Tauben/Tauben.html
 
es ging doch zuletzt um einen Einblick in die verschiedenen Darstellungen im Internet zum Taubenthema, man muß sie alle mal genauer unter die Lupe nehmen, nicht nur einen zerreissen. Es gibt auch Kirchenvertreter, die händeringend die Städte um radikale Hilfsmassnahmen zur Rettung der Kirchengemäuer bitten, denen fehlt dafür der Bezug zum Symbol des Heiligen Geistes.
Einiges der angeblichen Taubenforschung im Internet ist auch schlichtweg Werbung der Gebäudesanierer, mit abgeschriebenem Teilwissen. In der Denkmalpflege tauchen Tauben lediglich als Unterpunkt neben zig weiteren auf.
Übrigens wäre es mal Zeit eine neue Studie zu machen, nach fast 20 Jahren könnte sich die ein oder andere These verändert haben. Haag-Wackernagels Studie beantwortet einen Teil der Fragen, lässt aber ebensoviele offen. den Anspruch erhebt er auch garnicht, er hat Lösungsansätze geboten, nicht mehr und nicht weniger. Wissenschaft bleibt nicht stehen, dass Zucht der alleinige Grund für "Brutfreudigkeit" ist steht keinesfalls fest. Es wäre auch der Taube kein Gefallen getan, neue Erkenntnisse zu überhören, vielleicht würde es ja manchen Schritt sogar erleichtern, insbesondere in Zusammenhang mit Futterkomponenten

Gruss piaf
 
Fütterungsverbot

das
Fütterungsverbot
verstösst gegen § 3
Nr. 3 desTierschutzgesetzes. Die Städte sind nämlich gezwungen
für
Fundtiere, zu denen auch die Stadttauben gehören, kontrollierte
Futterplätze mit
artgerechtem Futter einzurichten. Zu diesem Thema gibt es bereits
diverese
Gerichtsurteile. :S
 
Original geschrieben von christophd
Zitat:
Blödsinn, Dr. Haag-Wackernagel stellte 1984 fest: nicht das Füttern trägt zur Vermehrung der Tauben bei, sondern die Zucht durch den Menschen.
ganzjähriges Fortpflanzungsverhalten ist die Folge einer genetischen Veränderung durch die Zucht

??? Und das glaubt jemand? ???
 
Re: Fütterungsverbot

Hallo,

eigentlich wollte ich in diesem Thema nichts zur Sache sagen, aber
Original geschrieben von maco
Fundtiere, zu denen auch die Stadttauben gehören,
Fundtiere?? Sind dann die Spatzen in der Fußgängerzone auch Fundtiere?
Warum sollten die Tauben Fundtiere sein, sie leben doch dort!

Alle Tiere gehen dorthin, wo sie am leichtesten ihr Futter finden, und solange Menschen ihre Abfälle verstreuen, wo sie gehen und stehen, werden sich dort Tiere hinziehen. Und wenn sie dann lästig werden, wird nach den Behörden gerufen 0l
 
Ja

Die Tauben werden von den Züchtern viele Kilometer weit weg transportiert.
Getrennt von ihren Partnern und Kindern fliegen sie ungeachtet ihrer
Bedürfnisse (Hunger, Durst, Erschöpfung) tagelang durch Wind und Wetter,
weil sie so schnell als möglich zu ihren Lieben zurück wollen. Gewitter,
starke Winde oder Hitze hindern sie oftmals pünktlich zu ihrem Schlag zurück
zu finden. Kommen sie nur einen Tag später als vom Züchter ausgerechnet zum
Schlag zurück, landen sie gnadenlos im Suppentopf! (Es soll auch Ausnahmen geben)
Viele Tauben finden überhaupt nicht mehr zurück. So entstand die sogenannte
"Stadttaubenplage".
Die Züchter haben uns und vor allem den Tieren das Problem eingebrockt,
fühlen sich jedoch nicht verantwortlich. Niemand zieht sie zur Rechenschaft.
Vergiftungsaktionen; was besseres fällt unseren Stadtvätern nicht ein!
Obwohl dies laut Tierschutzgesetz verboten ist! Verbrämungsmaßnahmen sind
wirkungslos.
Zucht- und Haustauben, die sogenannten Stadttauben brühten das ganze Jahr
über. Je mehr von ihnen getötet werden, um so mehr brühten sie. Sie bauen ihre Nester sogar hinter Verbrämungen wie z.B. Spikes, wenn sie keine andere Möglichkeit vorfinden.
Auch auf die Gefahr hin, daß sie sich verletzen oder wie wir im Parkhaus
Frechen, Josefstraße, erleben, in den Spikes umkommen. Fotos können bei mir
angefordert werden.
Der Hass auf die bedauernswerten, unschuldigen Geschöpfe ist grenzenlos.
Das erleben wir leider tagtäglich.
Die einzig wirkungsvolle Maßnahme zur Dezimierung von Tauben ist der
Austausch von Nestgelege.
Allerdings kostet das Zeit und immer auch Geld.
Unsere Stadtväter würden besser das vergeudete Geld zur Verbrämung (Spikes,
Vergitterungen etc.) für gezielte Fütterungs- und Gelegeaustauschaktionen einsetzen und den Taubenzüchtern die Zucht verbieten.
Die Anbringung von Abwehrmaßnahmen an Gebäuden ist sehr kostenintensiv und führt zu einer Verlagerung des Problems, nicht aber zu einer Lösung. Die
Wahl der Mittel muß immer im Einklang mit dem Tierschutz stehen und sollte
Kosten und Nutzen gegeneinander abwägen.
(Tierschutzgesetz § 13 Abs. 1: Es ist verboten, zum Fangen, Fernhalten oder
Verscheuchen von Wirbeltieren Vorrichtungen oder Stoffe anzubringen oder
anzuwenden, wenn damit die Gefahr vermeidbarer Leiden oder Schäden für
Wirbeltiere verbunden sind...)
 
maco,

lies dir bitte das Thema von Anfang an durch, fast alles wurde schon gesagt. Und lasse bitte die Verallgemeinerungen und Hetztiraden bezüglich der Brieftaubenzüchter. Daß es dort schwarze Schafe gibt, wie überall, wird leider richtig sein, aber die Brieftaubenzüchter für das Stadttaubenproblem verantwortlich zu machen ist ganz einfach falsch!
 
Ähm,

ist das aber nicht hauptsächlich die Meinung dieser Organisation? Und - seit 1989 hat sich ja vielleicht auch einiges geändert?

Aber man macht es sich halt immer so einfach wie möglich - hier ist gut, da ist böse, hier schwarz, da weiß... Erspart das Nachdenken.

Viele Grüße
Moni
 
Ich

meine nicht, daß es sich Institutionen, wie "Animalhelp" leicht machen, geschweige denn, nicht nachdenken. Sie leisten sehr viel, was den Tierschutz angeht und sie bewegen auch einiges.
 
Ich meinte auch nicht unbedingt die Institutionen - obwohl es da sicherlich auch welche gibt, die mit der Leichtgläubigkeit und dem Mitleid von Menschen Schindluder treiben.
 
Brieftauben und Stadtauben

@ marco,

finde ich ja doch schon sehr interessant, Deine Meinung zu Briefauben, die Stadttauben so ähnlich sind wie Rennpferde Eseln. Hut ab, für die interessante Schilderung eines Wettflues von BT. Schon mal davon gehört, dass die gesamte Strecke zwischen Auflassort und Heimatort wettermäßig im Abstand weniger Kilometer abgehört wird, und dass auch die Wetterwarten mit eingespannt sind? Flüge werden nur freigegeben wenn die Wetterlage es zuläßt, ansonsten wird zurück gefahren. Du meinst wahrscheinlich, dass sich eine arme, gequälte Brieftaube aus Angst um ihr Leben zu den Stadttauben gesellt. Oh Mann, dann mach Deine Augen auf und schaue Dir Stadttauben an. Die haben keine Ringe. Brieftauben sehr wohl. Sogar zwei anhand derer man sie identifizieren kann. Im allgemeinen werden verirrte Brieftauben in Brieftaubenschläge anderere Züchter einspringen, dort verpflegt und wieder gestartet. Zu Hause passiert ihnen garnichts, denn sie haben auf anderen Flügen noch die Chance ihr können zu beweisen. BT sind übrigens in der "Funktion Stadttaube " nicht
überlebensfähig, woher sollen sie, die zweimal täglich im Heimatschlag gefüttert werden wissen, wo die Pommesbude mit den besten (heruntergefallenen) Fritten ist?
Stadttauben sind vor Jahrzehnten entflogene Haustauben aller Rassen, die eben dadurch, dass der Mensch nicht eingreift (züchterisch) das Aussehen der Felsentaube langsam, über Genationen wieder annehmen. Wenn man so will ist das so eine Art back-to-the-roots-Efekt.

Gruß

Heinrich
 
Das

ist nicht das Thema. Es geht, wenn ich richtig lese, um die Stadttaubenproblemathik und ihre Auswirkungen. Dazu muß man auch die Taubenzüchter involvieren.
Es kann nicht oft genug wiederholt werden.
Bis es auch der Letzte verstanden hat.
Nicht füttern bedeutet für viele Stadttauben, den sicheren Tod. Das heisst nicht, daß Abfälle gefüttert werden sollen. Wenn es auch die Bevölkerung in Unkenntnis anbietet.
Artgerechtes Futter steht auch den Stadttauben zu.
So wie Dagmar schon schrieb, die Tauben leben in der Stadt.
Es entspricht den Eigenschaften der Stadttaube, sich in felsenähnlichen Bedingungen wohlzufühlen. Das sind Gebäude.
Stadttauben gehören zum Stadtbild.
Deshalb muss artgerechtes Futter zur Verfügung gestellt werden.
Ich muß betonen, artgerechtes Futter.
Musterbeispiele wie Augsburg, sprechen für sich und sind erfolgreich.
Mich hier als Hetztiraden hinstellenzuwollen, verfehlt das Thema. Solche Anfeindungen sind mir allerdings nicht fremd.
 
Original geschrieben von maco
Ja

Die Tauben werden von den Züchtern viele Kilometer weit weg transportiert.
Getrennt von ihren Partnern und Kindern fliegen sie ungeachtet ihrer
Bedürfnisse (Hunger, Durst, Erschöpfung) tagelang durch Wind und Wetter,
weil sie so schnell als möglich zu ihren Lieben zurück wollen. Gewitter,
starke Winde oder Hitze hindern sie oftmals pünktlich zu ihrem Schlag zurück
zu finden. Kommen sie nur einen Tag später als vom Züchter ausgerechnet zum
Schlag zurück, landen sie gnadenlos im Suppentopf! (Es soll auch Ausnahmen geben)
Viele Tauben finden überhaupt nicht mehr zurück. So entstand die sogenannte
"Stadttaubenplage".
Die Züchter haben uns und vor allem den Tieren das Problem eingebrockt,
fühlen sich jedoch nicht verantwortlich. Niemand zieht sie zur Rechenschaft.

Ach, und das ist keine Hetztirade? :? Zumindest geht es auch am Thema vorbei ;)
 
maco,
Original geschrieben von maco
Artgerechtes Futter steht auch den Stadttauben zu.
Die einzig wirkungsvolle Maßnahme zur Dezimierung von Tauben ist der Austausch von Nestgelege.
Gegen diese deiner Aussagen hat sicherlich niemand was einzuwenden.
Genau das würde aber a) ein allgemeines Fütterungsverbot erfordern und b) die Zurverfügungstellung geeigneter Brutplätze erfordern.
Solange sie in allen möglichen Häusernischen brüten, kann niemand die Eier austauschen und solange sie in den Städten wild gefüttert werden, bzw. sich von Abfällen ernähren können, werden sie aber in eben solchen Häusernischen brüten.

Hier haßt keiner die Stadttauben und eben deshalb sind deine Angriffe auf die Taubenzüchter, abgesehen davon, daß sie schlichtweg unrichtig sind, absolut fehl am Platze.

Ich habe sehr den Eindruck, daß das Stadtaubenproblem von bestimmten Leuten dazu mißbraucht wird, den Brieftaubenzüchtern eins auszuwischen. Abgesehen davon fehlt die logische Schlußfolgerung, oder soll die heißen, hätten wir keine Taubenzüchter, gäbe es das Stadttaubenproblem nicht?
Komische Logik.
 
@maco

du kommst neu hier ins Forum, stellst ein paar provokante Texte ein, sagst aber nichts über deine Person, deinen Bezug zu Tauben, deine Taubenkenntnisse, dein Engagement.
Sich irgendwo etwas anlesen und mit Links zu entsprechenden Webseiten um sich werfen kann jeder. Mir fehlt dein Versuch, die Angelegenheit objektiv zu betrachten.
 
brieftaubenzüchter sind schuld?

auch brieftaubenzüchter machen sich gedanken über das stadttaubenproblem!! das elend ist nicht zu übersehen. ich sah schon tauebn nach einer hochzeit das verstreute konfetti fressen, da sie solch einen hunger haben... leute legen glasscherben auf die fensterbank und nahc ein paar agen liegen neben den glasscherben halbe taubenfüße... aber die schuld auf die züchter zu schieben find ich nicht gerechtfertigt. es gab schon in städten brieftaubenzüchter, die sich bereiterklärt haben mit einer kleinen unterstützung der stadt schläge anzulegen und die fütterung und versorgung der tauben zu übernehmen und dessen vermehrung durch unterschieben von gipseiern zu verhindern. nur bislang ohne erfolg. die stadt scheint wenig interesse daran zu haben leider....
 
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Thema: was tun

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