Was tut mein graupapagei?

Diskutiere Was tut mein graupapagei? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, Ich hab ein graupapagei, sie ist 10 Jahre alt und hab sie erst seit 2 Monaten. Mein Papagei macht Bewegungen wo ich nicht nachvollziehen...
Hallo Kerim,

Kerim20 schrieb:
Am mittwoch abend steht der neue Käfig, habe dann auch die Sitzstangen aus holz bis dahin.. Ihr Käfig wird hoffentlich perfekt..

das finde ich ganz toll!!! :zustimm: Ich freue mich sehr auf neue Fotos mit Koko in größerer Voliere!!

@Sabrina: Danke für deine Info! Sobald die Aufzuchtsphase unserer grünen Kongos vorbei ist, werde in unserem Vogelzimmer dahingehend auch nochmal verbessern. Im Moment haben wir Zeitungspapier, bzw. Sanitätsunterlagen ausgelegt. Ich bin nicht ganz glücklich, weil ich alles mit Steinen fixieren muss, weil sonst alles durch die Luft wirbelt, wenn unsere Vier im Zimmer rumtoben :zwinker:

Dir, Kerim wünsche ich ein gutes Gelingen beim Aufbauen der großen Voliere und vielleicht gibt's noch ein wenig Spielzeug für die Koko...dann ist doch schon ein Anfang gemacht!!

Wir füttern von Versele Laga das Prestige Premium, weil ohne Erdnüsse. Die von Dir gefütterte Variante ist aber auch schon i. O. , aber ich würde die Erdnüsse raussammeln wegen Verfettungsgefahr. Bitte auch niemals Erdnüsse in Schale füttern, weil die Schalen von Schimmelpilzen befallen sein könnten. das nur nebenbei...
 
Dein Video würde ich spontan als Wunsch nach Kontaktaufnahme deuten. Da sie recht entspannt ist, ist es auf keinen Fall Abwehrhaltung.
 
so spät will sie noch kontakt? sie weiß auch nicht wann schlafenszeit ist, meine nhymphe dagegen geht ganz alleine in den käfig und schläft wie ein kleines baby wartet dann dass ich sie zudecke und licht ausmache..

koko ist immer aktiv, hab sie jz rausgeholt damit wir bisschen spielen :)
 
Hallo Sabrina!

Ja, solche Tiere hält man nicht im Alleingang. Das ist ein Familienprojekt. Bei uns macht sogar der Hund mit, indem er/sie Äste aus dem Wald mitbringt. Im Garten wird nicht nur für uns angebaut, sondern auch für die Drinnen- und Draussenvögel. Und da die Drinnenvögel gerne die Draussenvögel beobachten, wurde ein Futterplatz so platziert, dass Gugu und Jim vom Kletterbaum aus prima gucken können. Gugu baut gerne Buden. Zu diesem Zweck wurde in der Kommode eine Schublade mit geeignetem Material bestückt und offen gelassen.
Ach, vielleicht schaff ich das ja auch mal mit den Bildern.

Liebe Grüße
Birgit
 
Koko muss natürlich lernen, dass irgendwann "Schlafenszeit" ist, denn ausreichend Nachtruhe ist auch für Papageien sehr wichtig.

Vielleicht könntest Du, wenn ihr am Mittwoch die Voliere aufgebaut habt, Dir angewöhnen, abends ab 20 Uhr den Käfig mit einem Laken z. B. ein wenig
abzudecken, wenn sie mit im Wohnzimmer steht.
 
Hallo Kerim,

ja jetzt kann man das Video gut sehen. Zwar auf dem Kopf aber immerhin. Der Sinn seiner Bewegungen erschließt sich mir auch nicht. Aber mal ehrlich: wenn man dich in die Besenkammer sperrt mit NICHTS darin, außer einem Stuhl, dann würdest du sicher auch laufend einen Arm heben oder ein Bein strecken. Denn was wäre die Alternive?? Nur sitzen und gucken und atmen? Stundenlang, Tagelang?

Nun mag es sein, dass er sich dieses Verhalten bereits beim Vorbesitzer angeeignet hat, wenn er dort beinahe nie heraus durfte aber du kannst ganz deutlich sehen, wie dieses Tier still leidet. Geistige Anregung, Spielzeug ....Fehlanzeige. Was soll er also tun?

Kerim, du musst dringend diese Zustände ändern! So wie es jetzt ist, ist es schlicht Tierquälerei. Man kann es ganz einfach nicht anders bezeichnen.

Noch ein Wort zu deinem Nymphie. Du sagtest, es ginge ihm gut, weil er ja immerhin schon 14 Jahre alt geworden ist.
Es gibt sicher auch Menschen, die im Knast unter niedrigsten Verhältnissen älter geworden ist als irgendjemand anders "draußen". Aber darum ist es noch lange kein schöne Leben, oder?

Tierliebe bedeutet nicht, ein Tier in der eigenen Wohnung zu deponieren, sondern seine eigene Umgebung für das Tier anzupassen. Und zwar so, dass seine Bedürfnisse (Partner, Spielzeug, Platz, ausgewogene Ernährung...) größtmöglich gestillt werden!

Ich bin gespannt auf Bilder von der großen Voliere aus dem Keller http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/e025.gif
 
Kerim20 schrieb:
so spät will sie noch kontakt?
Hallo Kerim,

das lässt sich recht leicht erklären, warum Koko auch so spät noch Kontakt zu suchen scheint.
Graupapageien versammeln sich in der Natur am Abend unter gegenseitigen Zurufen auf ihren Schlafbäumen, wo sie zusammen die Nacht verbringen. Es ist also von Natur aus für Graue unnatürlich allein zu nächtigen.

Natürlich könnt ihr nicht im Käfig neben Koko schlafen und rund um die Uhr nur für den Vogel da sein. Das kann eigentlich kein Mensch, wenn man wirklich ehrlich ist.

Die Grauen sind generell hochsoziale und sehr intelligente Schwarmvögel die auf die Anwesenheit von Artgenossen von Natur aus angewiesen sind.
Der Schwarm vermittelt Sicherheit und Geborgenheit, dort es wird einem nie langweilig und alle sprechen die gleiche Sprache. Einen adequarten Partner findet man dort auch, mit dem man Zärtlichkeiten ganz nach Vogelart ausleben kann und auch seine sexuellen Bedürfnisse befriedigen kann.

Einzel gehaltene Papageien neigen daher recht schnell zu Verhaltensauffälligkeiten wie Rupfen und Schreien, wobei gerade die sensiblen Graupapageien besonders schnell dazu neigen. Sie verkümmern so allein einfach seelisch. Aus diesem Grund ist Einzelhaltung auch nie wirklich eine Option für solche sozialen Tiere, was auch für Sittiche wie Nymphen gleichermaßen gilt.
Nur mit einem Artgenossen können sie wirklich all ihre arteigenen Verhaltensweisen auch in Form von Lautäußerungen und Körpersprache voll ausleben, da nur ein Artgenosse diese zu 100% versteht und auch entsprechendes Feedback geben kann.

Deshalb ist zumindest ein Partnertier vom Gegengeschlecht auch so wichtig für solch gesellige Tiere, wenn man sie vernünftig halten und glücklich machen möchte, was du nun sicher etwas eher verstehen wirst.

Die hohe Intelligenz der Grauen ist dann die nächste Herausforderung für uns Menschen, die es zu meistern gilt.

In freier Wildbahn sind die Tiere täglich viele km und Stunden gemeinsam mit ihren Artgenossen unterwegs auf Nahrungssuche, wogegen unsere Tiere daheim in der Regel vorm gefüllten Napf sitzen und sich schnell langweilen.

Wir müssen also mit ausreichendem Beschäftigungsangebot einen Ausgleich schaffen, damit sich die Tiere nicht langweilen und Verhaltensauffälligkeiten entwickeln.
Dazu wird auch eine entsprechend große Voliere benötigt, die man entsprechend abwechslungsreich eingerichten kann und die zusätzlich wirklich Platz zum Bewegen bietet, was bei kleineren Käfigen in dem Maße nie möglich ist.

Es freut mich daher zu lesen, dass du dies schon mal mit dem größeren Käfig in Angriff nehmen möchtest :zustimm:.

Vögel sollten möglichst rund um die Uhr Möglichkeit haben, sich wenigstens mit ein paar Flügelschlägen per Flug bewegen zu können, da sie zum Fliegen einfach geboren sind und der Flug ihr Hauptfortbewegungsart ist, so wie bei uns das Laufen. Dies ist halt nur in entsprechend großen Volieren möglich.
Auch aus gesundheitlichen Gründen ist das sehr wichtig, da nur im Flug die Lungen und Luftsäcke wirklich gut durchlüftet werden. Papageien, die nicht im ausreichendem Maße fliegen dürfen, sind daher leider auch anfälliger für die Erkrankung Aspergillose.
Daher bitte die Schwungfeder der Flügel weiter schön sprießen lassen und Koko zusätzlich täglich auch ausreichenden Freiflug gönnen, wo Koko noch ausgiebiger seine Runden per Flug drehen kann.

Wenn dann noch in nicht allzulanger Zeit ein zweiter Grauer vom Gegengeschlecht dazu käme und auch bei deinem Nymphensittich in diesen Punkten nachgebessert würde, wärst du mit deiner Vogelhaltung auf einem richtig guten Weg um deine beiden Vögel wirklich glücklich zu machen :zwinker:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kerim!

Wie die anderen schon schrieben, die Grauen sind sehr intelligent. Sie haben gerne Rituale. Feste Schlafenszeiten gehören dazu. Hier im Haus wird dann darauf geachtet, dass die beiden nicht mehr gestört werden. Ich erwähnte ja bereits, dass sie ein eigenes Zimmer haben. Wenn sie im Wohnbereich sitzen und ihre Zeit gekommen ist, gehen/fliegen sie meistens alleine in ihr Zimmer. Da wird dann nochmal gefuttert und man geht auf den Schlafast. Zu einer bestimmten Zeit gehen wir die letzte Runde mit dem Hund. Diese Zeit kennen sie genau! Das wird kundgetan mit: "schlaf gesund und kugelrund, bis morgen früh zur Kaffeestund." Wenn wir nicht pünktlich sind, wird gerufen, in verschiedenen Variationen. Morgens, wenn ich zwischen fünf und sechs laufen gehe, werde ich manchmal ermahnt mit den Worten: "leise sein! Die Kinder wollen schlafen!"
Du wirst bald feststellen, dass Du mehr Freude an ihnen hast, wenn Du Dich auf sie einläßt.

Liebe Grüße
Birgit
 
Uuui, da ist sie ja! Immer noch nicht ausreichend :D aber eine enorme Steigerung gegenüber der Ausgangssituation.
Toll, dass du so direkt handelst. Jetzt bin ich jedenfalls total gespannt, wie sie aufgebaut aussieht und vor allem, wie du sie einrichten wirst und was deine kleine Graue dazu sagt :zustimm:
 
Hab den Käfig selber nie gesehen, die ist jedenfalls größer, die sitzstangen und Spielzeug ist auch da..
Bin gespannt.. Vll schaff ichs ja selbst aufzubauen..
 
Leute, es tut mir leid aber das ist eine Schraubervoliere von weniger als einem Kubikmeter Inhalt. Zudem eine von denen mit den billigen coatings auf den Stäben - die wären mir was tox angeht viel zu suspekt, um da einen Papagei reinzusetzen. Es lohnt sich nicht, das zusammenzubauen.
Lieber gleich was brauchbares kaufen.
 
Hallo,

die Voliere ist auf jeden Fall besser als der jetzige. Ich denke du schaffst es, die Teile alleine hochzutragen und aufzubauen. Ich als Frau, habe meinen einen Freisitz auch alleine aufgebaut, was eigentlich nicht mein Fall ist.

Und wenn du dann innen Natursitzäste von z.B. Obst- und Nussbäume anbringst und außerhalb noch so Mineralsitzstangen oder welche aus Holz, wäre das ein guter Anfang. Mach nur nicht zu viele Spielsachen in die Voliere, sonst ist da kein Platz mehr für ihn.

Ich finde es schön, dass du auf erfahrene Halter hörst und sogar direkt danach ein paar umsetzen tust.
 
Leute, es tut mir leid aber das ist eine Schraubervoliere von weniger als einem Kubikmeter Inhalt. Zudem eine von denen mit den billigen coatings auf den Stäben - die wären mir was tox angeht viel zu suspekt, um da einen Papagei reinzusetzen. Es lohnt sich nicht, das zusammenzubauen.
Lieber gleich was brauchbares kaufen.
Sehe ich ebenso wie Ingo, das ist ein Käfig der für kleine Arten geeignet wäre, nichts für einen Grauen. Und nur zum Verständnis - was Ingo mit tox meint, ist die Giftigkeit, da die kleinen Stäbe und die Beschichtung einem Graupapageienschnabel nicht standhalten wird und da ist eine Schwermetallvergiftung vorprogrammiert.
 
Sicher ist auch dieser Käfig nicht optimal aber auf jeden Fall wesentlich besser als Kokos derzeitige Behausung.

Man kommt auch mit kleinen Schritten zum Ziel! :zwinker:
 
Sehe ich anders. Die Verbesserung ist gering genug, um als irrelevant gelten zu können und das Risiko der Beschichtung kommt dazu.
Ebenso wie das Risiko, dass der Aufbau dieses Käfigs das Gewissen beruhigt...das sehe ich als die größte Gefahr.
 
Hallo, Kerim
du mußt jetzt ganz tapfer sein..... Ich lese und lese und verbiete mir seit Tagen, dir zu antworten. Ich denke mir: klar, jede Form einer Verbesserung für deinen Vogel ist gut. Ich sehe, du bist gewillt alles mögliche zu tun, um es gut zu machen. Aber, jetzt kommt meine realistische Beschreibung deiner jetzigen Situation:

Du hast einen Einzelvogel, der nicht so alleine bleiben darf (oder bist du 24 Std. tägl. daheim und gewillt das Tier ununterbrochen bei dir zu haben, es zu bespaßen, zu kraulen, mit dir herumzuschleppen?). Du kannst den Partner niemals ersetzen und ein Grauer mit 10 Jahren hat immer noch ein langes Leben vor sich.

Du hast dich von einem großen Wellensittichkäfig zu einem großen Nymphenkäfig heraufgearbeitet. Auch dieser Käfig geht gar nicht. Er ist noch immer zu klein. Zudem ist seine Beschichtung giftig für deinen Vogel und du kannst an diesem Ding herumschrauben, so lange du willst. Er bleibt ein absolutes Zwergenteil mit hohem Giftpotential.

So, was bleibt dir? Du mußt entweder mächtig sparen um eine richtige Behausung zu kaufen oder die Ärmel hochkrempeln, um selber zu bauen. Das kann wesendlich billiger werden und, mit handwerklichem Geschick, eine Zimmerecke in ein Paradies verwandeln. Wir helfen dir hier bestimmt gerne, damit du das richtige und ungiftige Material nimmst und eine respektable Größe und eine vernünftige UV-Beleuchtung kaufst und installierst. Dein Koko braucht zudem Spielsachen und Schaukelteile, richtige dicke Äste und Schreddermaterial, welches alles nicht Geld kosten muß. Mit bisschen Geschick kannst du aus Naturmaterial ein Paradies schaffen.

Ferner mußt du einen Partnervogel haben. Das Geschlecht deines Vogels muß sicher bestimmt werden und du wirst auch bei deiner Suche nach einem Vogel gewiß hier bei uns Hilfe finden. Der 2.Vogel macht dir nicht mehr Arbeit, als Einer alleine. Der Dreck ist auch nicht massenhaft größer und die Arbeit an sich, wird auch dieselbe bleiben. Dein Vogel wird jedoch nicht mehr ununterbrochen den Kontakt zu dir suchen, was er auf seine Art und Weise auf deinem Video macht. Er ist sehr einsam und bettelt förmlich nach deiner Nähe und Kontakt. Da wird dir ein Zweitvogel Abhilfe schaffen. Selbst, wenn du kein kuscheliges Traumpaar erhalten solltest, werden sie sich trotzdem aneinander orientieren.

So, ich könnte nun auch noch über deinen einsamen Nymphenvogel reden. Du hast gedacht, der kann sich ja mit dem Grauen anfreunden und fertig ist der Kram. Du mußt noch ganz viel lernen, was Vögel angeht. Auch wenn dein Nymph 14 Jahre alt ist, ist er noch kein Alter Sack. Er kann locker das doppelte Alter erreichen und er ist ein Schwarmvogel. Ein Partner wäre auch für ihn das Beste. Ich habe in meiner AV einem behinderten Nymphen mit über 20 Jahren eine behinderte ältere Henne dazugesetzt und er ist soooo glücklich und weiterhin uns Menschen zugetan. Er kuschelt und orientiert sich an seinem Mädel, ist ein zufriedener Kerl, trotz Flugunfähigkeit und deformierten Füßen.

Ich will dich nicht kritisieren. Du gibst dir Mühe, hörst uns zu, nimmst dir unsere Worte zu Herzen. Das ist super. Hast dir Hilfe gesucht und willst augenscheinlich das Richtige für deine Tiere tun. Aber das Herumgerede um deinen Kernpunkt bringt hier gar nichts. Der neue Käfig ist genauso ungeeignet, wie der Alte. Bau ihn gar nicht erst zusammen.

MfG
Marion L.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde erst mal jede Veränderung Richtung Verbesserung begrüßen.
Besser in Millimeterschritten als nicht(s) bewegen!

Hallo Kerim,

Der Vorteil des gekauften Käfigs:
Der hat m.W. ein umzäuntes Dach.
Dort könntest Du einen Freisitz befestigen/ basteln.

Jetzt schneiden noch einige Leute Äste oder haben noch geschnittene Äste im Garten liegen.
Ich würde mal Gartenbesitzer fragen, ob Du davon welche haben kannst, wenn's geht auch ein paar einlagern und dann erst mal frische Äste zum Sitzen und Zweige zum Nagen bereitstellen.
Auf den Käfig kann man auch mal eine Badeschale (Tonschale) stellen.

Schau mal hier im Forum die Bilder durch, da findest Du viele auch einfache und kostengünstige Ideen für Freisitze und Beschäftigung.

Nymphensittich:

Ich hatte mal vor Jahren einen Einzelvogel, der zwei Jahre alleine war (Wellensittich), der hat sich sowas von gefreut, als ich ihm einen Partner gebracht habe (und ist sofort in den unbekannten Käfig zu dem Partner gegangen).

Möglichkeit:
Einen älteren Graupapageien/ Nymphensittich suchen, der abgegeben wird, ohne eine Problem zu haben, und schon zahm ist, aber wenn möglichst mit einem Partner gelebt hat.
Also nicht einen anderen Einzelvogel, weil es sein kann, dass die sonst erst mal gar nicht miteinander klar kommen.

Wenn Du so einen Vogel findest (Kleinanzeigen, Tierheim etc.), hast Du den Vorteil, dass der Vogel schon zahm ist und auch INteresse an Deinem Grauen/ Nymphen hat.

Abgabe:
Eine Möglichkeit wäre, einen der Vögel, Nymphen oder Grauen, langfristig abzugeben.
Du hättest dann immer noch zwei Vögel, nur der gleichen Art.

Allerdings solltest Du keine zwei Grauen in dem gezeigten Käfig den ganzen Tag eingesperrt lassen, weil das wirklich auch zu Stress/ Streit führen kann.

Vielleicht hast Du einen ungenutzten/ wenig möblierten Raum, in dem Du die Vögel tagsüber frei lassen könntest.
Ungenutzt, weil sie sonst evtl. an Kabel, Möbel und Tapeten gehen.
Dem kann man etwas vorbeugen, wenn man genug Schreddermaterial in Form von frischen Ästen, Zweigen oder auch mal unbehandelten Holzlatten aus dem Baumarkt (wenn gar nichts anderes zu bekommen ist) anbietet.

Solange Deine Vögel noch alleine sind, würde ich auch mal über Clickertraining nachdenken (wir haben hier ein Clickertraining-Unterforum mit ein paar Themen zu Graupapageien).


Stell Dir vor, Du bist irgendwo eingesperrt, und hörst durch die Wände, dass noch jemand eingesperrt ist. Wäre es nicht Dein großer Wunsch, wenigstens mit dieser Person zusammen zu kommen, um sich auszutauschen etc.?
So geht es Deinen Einzelvögeln.

Ich würde gut überlegen, ob Du nicht einen der beiden in erfahrene Hände vermittelst und dem anderen einen Partner holst.
Auch der Nymphensittich kann durchaus noch ein paar Jahre leben!

Übrigens:
Sinnvolles Training:
Solltest Du Dich zum Training in irgendeiner Art entscheiden, kann es sinnvoll sein, dem Vogel erst mal beizubringen, sich selbst zu beschäftigen.
Also ihn zu belohnen, wenn er sich für seine Umgebung interessiert, an Ästen nagt, ggf. badet, sich bewegt, klettert, die Umgebung erkundet.
Wenn das oft belohnt wurde, macht er es auch mal, wenn er alleine ist und lernt so, seinen Tag auszufüllen.
Vielleicht findet er auch eine Lieblingsbeschäftigung, der er mit Hingabe nachgeht.

Ich würde allerdings ernsthaft folgendes überlegen:
Den Grauen langfristig in erfahrene Hände zu mindestens einem weiteren Graupapageien vermitteln und einen älteren Nymphensittich holen, der dann in den jetzt gekauften Grauenkäfig einzieht.
Der Käfig entspricht zwar nicht den geforderten 2 m Käfiglänge für Nymphen, ist aber doch für 2 Nymphen besser als für 2 Graue geeignet.
Auch hier würde ich überleben, wie ein möglichst langer täglicher Freiflug gestaltet werden kann (welcher Raum wird genutzt, wie und wo kann ein Freisitz aufgebaut werden).

Nymphen freuen sich auch über frische Äste und Zweige!
Kaufen kann man Weiden-Spielzeuge (Zoohandlung: Nager-Abteilung) und Korkröhren. Daran können Nymphen erst mal einige Zeit nagen; Graue haben die vermutlich schnell zerlegt.

PS
Keine Ahnung, wie das bei Grauen ankommt, aber meine Wellensittiche baden sehr gern in nassem Möhrengrün.
Falls Du Möhren kaufst, ruhig mal das Grün dran lassen (oder die Rest mitnehmen, die andere Käufer da lassen), zu einem Bündel binden, durchs Wasser ziehen und aufhängen.
Auf dem Markt bekommt man oft ein ganzes Bündel des übrig gelassenen Grüns umsonst und schafft es so auch, einen ausreichend großen "Strauß" für einen Grauen zu binden.
Ggf. erst mal etwas Futter in die Nähe legen, damit er sich hin traut.
 

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Natürlich wäre es besser wenn Kerim gleich etwas vernünftiges kaufen würde. Ich freue mich nur das er überhaupt gewillt ist etwas zu ändern.
So ein Käfig würde hier sicher für keinen von uns in Frage kommen aber der alte Käfig ist doch noch schlechter.
Ich bin kein Käfig und Volierenspezialist aber der jetzige Käfig hat so eine goldene Beschichtung. Ich weiß meine Oma hatte früher so einen Welli Käfig und mit der Zeit haben die Wellis diese goldene Schicht abgeknabbert. Das ist für den Grauen sicher auch nicht gesund.
Könnt ihr mir sagen woran ihr erkennt, dass das so ein billig beschichteter Käfig ist? Mein Krankenkäfig von Montana schaut zerlegt auch nicht anders aus, zumindest für mich als Laie.
 
Thema: Was tut mein graupapagei?

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