J
Julius01
Guest
Grauen hätten?
Ich hätte viel viel mehr Geld und Zeit für mich und müßte nicht ständig saugen bzw. den Käfig schrubbern, Obst kleinschneiden, Löcher in den Gardinen zunähen, Papageienkleckse entfernen, staubwischen, den Luftbefeuchter reinigen, die Kleidung von Staub und anderem säubern, könnte ungestört fernsehen, lesen, telefonieren, mich unterhalten oder einfach nur mal allein gemütlich auf der Couch sitzen. Auch müßten wir nicht ständig in der Wohnung rumlaufen um nachzusehen was sie jetzt gerade wieder anstellen bzw. es könnten auch einfach mal Brillen, Fernbedienungen usw. auf dem Tisch liegen bleiben.
Ebenso könnten wir am Wochenende ausschlafen und würden nicht gegen 22:30 Uhr das Wohnzimmer verlassen bzw. mit einem freundlichen aber ständigen "Gute Nacht"-"tschüsss" daraus vertrieben. Mein Mann könnte wie früher auch mal wieder eine Zigarette im Wohnzimmer rauchen und müßte sich dafür nicht immer ins "Büro" verdrücken.
Aber was würde fehlen?
Das fröhliche "Guten Morgen" aus dem Käfig! Die Aufforderung zum ständigen Köpfchenkraulen und dieses absolute bedingungslose Vertrauen, dass mir zwei wunderbare graue Geier jede Minute auf's Neue entgegenbringen. Es würde min. täglich 1 Stunde kuscheln fehlen, in der die Grauen auf dem Rücken auf mir liegen und genüßlich beim Köpfchenkraulen die Augen schließen und manchmal sogar auf dem Rücken liegend einschlafen! Ich würde nicht mehr so stürmisch begrüßt, wenn ich nach Hause komme und müßte nicht mehr ständig darauf achten, dass ich nicht auf das Spielzeug unserer "Jecken" trete. Es wäre ruhig in der Wohnung und das fröhliche Pfeifen oder Gebrabbel wäre weg. Ich hätte Hände und Arme ohne Kratzspuren und würde wahrscheinlich nicht mehr so mitleidig von meiner Umwelt angesehen.
Mein Tagesablauf wäre ein anderer, weil ich nicht mehr nach der Arbeit sofort nach Hause fahren müßte um die Grauen fliegen zu lassen (mein Mann bekommt sie leider überhaupt nicht mehr in den Käfig!).
Wir hätten nicht mehr eine so große exotische Obstauswahl zuhause und beim Einkaufen müßte ich auch nicht mehr überlegen, was denn unsere gefiederten Mitbewohner momentan am liebsten mögen. Wir könnten uns nicht mehr über die täglich neuen Redewendungen amüsieren und vor allem könnten wir nicht an der gerade wohl ganz langsam beginnenden Lovestory zwischen den Beiden teilnehmen.
Mit anderen Worten ist dies ein Auszug aus einem ganz normalen Tag mit unseren gefiederten Freunden und sie haben es mal wieder geschafft uns allein durch ihre Anwesenheit und Zuneigung Tränen vor Freude in die Augen zu treiben.
Das mußte ich jetzt einfach mal loswerden!
Schlaft gut
Kati
Ich hätte viel viel mehr Geld und Zeit für mich und müßte nicht ständig saugen bzw. den Käfig schrubbern, Obst kleinschneiden, Löcher in den Gardinen zunähen, Papageienkleckse entfernen, staubwischen, den Luftbefeuchter reinigen, die Kleidung von Staub und anderem säubern, könnte ungestört fernsehen, lesen, telefonieren, mich unterhalten oder einfach nur mal allein gemütlich auf der Couch sitzen. Auch müßten wir nicht ständig in der Wohnung rumlaufen um nachzusehen was sie jetzt gerade wieder anstellen bzw. es könnten auch einfach mal Brillen, Fernbedienungen usw. auf dem Tisch liegen bleiben.
Ebenso könnten wir am Wochenende ausschlafen und würden nicht gegen 22:30 Uhr das Wohnzimmer verlassen bzw. mit einem freundlichen aber ständigen "Gute Nacht"-"tschüsss" daraus vertrieben. Mein Mann könnte wie früher auch mal wieder eine Zigarette im Wohnzimmer rauchen und müßte sich dafür nicht immer ins "Büro" verdrücken.
Aber was würde fehlen?
Das fröhliche "Guten Morgen" aus dem Käfig! Die Aufforderung zum ständigen Köpfchenkraulen und dieses absolute bedingungslose Vertrauen, dass mir zwei wunderbare graue Geier jede Minute auf's Neue entgegenbringen. Es würde min. täglich 1 Stunde kuscheln fehlen, in der die Grauen auf dem Rücken auf mir liegen und genüßlich beim Köpfchenkraulen die Augen schließen und manchmal sogar auf dem Rücken liegend einschlafen! Ich würde nicht mehr so stürmisch begrüßt, wenn ich nach Hause komme und müßte nicht mehr ständig darauf achten, dass ich nicht auf das Spielzeug unserer "Jecken" trete. Es wäre ruhig in der Wohnung und das fröhliche Pfeifen oder Gebrabbel wäre weg. Ich hätte Hände und Arme ohne Kratzspuren und würde wahrscheinlich nicht mehr so mitleidig von meiner Umwelt angesehen.
Mein Tagesablauf wäre ein anderer, weil ich nicht mehr nach der Arbeit sofort nach Hause fahren müßte um die Grauen fliegen zu lassen (mein Mann bekommt sie leider überhaupt nicht mehr in den Käfig!).
Wir hätten nicht mehr eine so große exotische Obstauswahl zuhause und beim Einkaufen müßte ich auch nicht mehr überlegen, was denn unsere gefiederten Mitbewohner momentan am liebsten mögen. Wir könnten uns nicht mehr über die täglich neuen Redewendungen amüsieren und vor allem könnten wir nicht an der gerade wohl ganz langsam beginnenden Lovestory zwischen den Beiden teilnehmen.
Mit anderen Worten ist dies ein Auszug aus einem ganz normalen Tag mit unseren gefiederten Freunden und sie haben es mal wieder geschafft uns allein durch ihre Anwesenheit und Zuneigung Tränen vor Freude in die Augen zu treiben.
Das mußte ich jetzt einfach mal loswerden!
Schlaft gut
Kati