Weidenzweige für Wellensittiche?

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gregor443

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Weidenzweige für Wellensittiche

Das ist wie mit frischer Weide.

Die anderen Wellis fressen das jahrelang und bekommen nie was - unsere Wellihenne musste wegen Vergiftung auf Station.

Weidenzweige halte ich für das Beste, was man seinen Wellensittichen an heimischen Gehölzen anbieten kann.

Wenn ich mich recht erinnere, war die Vergiftungsursache in dem von Dir benannten Fall nicht analytisch belegt, sondern nur eine Vermutung, oder?
 
@gregor: Bei Weide sollte man nur aufpassen, dass die Lütten nicht zu ausgiebig von der Rinde naschen - eine leichte Vergiftung mit Salicylsäure wäre möglich. Aber grundsätzlich sehe ich das mit Weide genau so: Die wird hier ebenfalls regelmäßig - im Wechsel mit Flieder - zum Knabbern und Klettern angeboten.

@Wölkchen: Ich verstehe nicht ganz, wieso Du ausgerechnet mir zu dem Thema eine PN gesandt hast - bis dahin hatte ich von dem Thema nur am Rande Notiz genommen und es für mich als "interessiert mich nicht, weil meine Wellis sowas nicht bekommen" abgehakt. Der Link in Deiner PN funktioniert leider auch irgendwie nicht. Dem Tenor hier entnehme ich aber, dass es wünschenswert wäre, wenn Du deine zusätzliche Quelle hier veröffentlichst. Magst Du den Grund nennen, wieso Du das bislang nicht getan hast?
 
Noch einmal:

Weidenzweige sind unumstritten sehr empfehlenswert für Wellensittiche.

Junge frische Weidenzweige allerdings enthalten Salicin.
Wenn ein Wellensittich zu viel davon aufnimmt, kann es zu Vergiftungen kommen.
Im Extremfall kann diese Vergiftung tödlich sein.

Deshalb junge Zweige zur Sicherheit nur ohne Rinde anbieten.
 
Aus: Bubikopf für Wellensittiche (Soleirolia soleirolii, Syn.: Helxine soleirolii)?:

Dann frag mal die Experten, was gedüngte Pflanzen angeht.

Was meinst Du, warum www.futterkonzept.de ungedüngten Golli verkauft.

Mit Deiner Antwort würde ich Vorsicht walten lassen.

Das Dein Welli den Bubikopf nicht vertragen hat, kann ja gut möglich sein.

Vergiften würde er sich mit Sicherheit nicht.

Das ist wie mit frischer Weide.

Die anderen Wellis fressen das jahrelang und bekommen nie was - unsere Wellihenne musste wegen Vergiftung auf Station.


P.S. Da ich hier nur Golli gebe und Pflanzen nicht ins Vogelzimmer kommen, ist die Sache für meinen Teil sowieso geklärt.
 
Weidenzweige werden seit fast 150 Jahren in der Papageienhaltung mit Erfolg verwendet.
Einige Papageienarten konnten in Gefangenschaft erst nach Verabreichung von Weidenzweigen erfolgreich gehalten werden.

Das Weidenzweige Salicylsäurederivate enthalten ist lange bekannt. Die Weidenrinde wurde deshalb auch schon sehr früh als Arzneimittel genutzt.
Wahrscheinlich ist das Vorhandensein dieser Derivate sogar besonders vorteilhaft für Vögel.

Jedenfalls ist mir bis heute kein! Fall bekannt geworden, daß sich Vögel nachweislich durch das Beknappern von Weidenrinde vergiftet hätten.

In Foren gibt es jede Menge Mutmaßungen über Gefahren durch Weidenrinde (weil man etwas über deren Inhaltsstoffe gelesen hat), die leider alle daran kranken, daß es keinerlei Belege dafür gibt, daß sich je ein Vogel damit vergiftet hat.

Wahrscheinlich leisten die Inhaltsstoffe der Weide ähnliches, was in der freien Natur den Inhaltsstoffen der Eukalyptenrinde bzw. den -blättern zukommt.
 
Hallo,

bei Menschen führt die Dauergabe von Acetylsalicylsäure zu Nierenschäden. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass grössere Mengen aufgenommener frischer Weidenzweige bei Wellis zwar vielleicht nicht zu einer akuten Vergiftung führen, aber nach längerer Zeit zu einer Einschränkung der Nierenfunktion.

Das ist allerdings reine Spekulation meinerseits, meine Wellis bekommen im Frühjahr immer einen frischen Weidenzweig, und bei keinem ist bisher eine Nierenerkrankung festgestellt worden.

Als mein Micky an einem Tumor erkrankt war und Schmerzen hatte, hat er den frischen Weidenzweig intensiv beknabbert. Das hat mir gezeigt, dass man Weide durchaus als Schmerzmittel einsetzen kann.

Liebe Grüsse
 
@gregor: Glaubt man einigen wenigen Forennutzern, gab es sehr wohl den einen oder anderen Fall, in dem ein Wellensittich nach dem Beknabbern von Weidenästen verstorben ist. Aber Du hast insofern recht, als hier jeweils keine eindeutige Ursache (oder die Weide als alleinige Ursache) erkennbar war.

Ich persönlich vertraue auf den Instinkt meiner Geier und biete (wie oben geschrieben) bedenkenlos Weide und Flieder an.

Wenn andere Bedenken haben, kann ich das verstehen: Wer will seine Vögel schon gern einem unnötigen Risiko aussetzen? Hier bleibt halt nur der Hinweis darauf, dass eine überwältigend große Mehrheit der Vogelhalter niemals Probleme hatte. Die letzte Entscheidung allerdings muss man selber fällen.
 
Jedenfalls ist mir bis heute kein! Fall bekannt geworden, daß sich Vögel nachweislich durch das Beknappern von Weidenrinde vergiftet hätten.

In Foren gibt es jede Menge Mutmaßungen über Gefahren durch Weidenrinde (weil man etwas über deren Inhaltsstoffe gelesen hat), die leider alle daran kranken, daß es keinerlei Belege dafür gibt, daß sich je ein Vogel damit vergiftet hat.

Wahrscheinlich leisten die Inhaltsstoffe der Weide ähnliches, was in der freien Natur den Inhaltsstoffen der Eukalyptenrinde bzw. den -blättern zukommt.

Tja, dann frag mich mal:

Meine Wellihenne Wölkchen war letztes Jahr genau "wegen frischer Weide" 3 Tage auf Station. Sie ist daran fasst hops gegangen. Sie bekam lange Infusionen und wurde entgiftet.

Später wurde die Warnung sogar im www.birds-online.de aufgenommen:

http://www.birds-online.de/unterbringung/holz.htm

(Punkt 6)

@all - lasst die frische Weide erst mal was liegen, austrocknen - dann kann nichts passieren.
 
Guck, das ist dann doch eine plausible Begründung, die wir brauchen :)

Aber davon mal ab: Wer schneidet denn im Frühjahr Weidenäste? Im öffentlichen Raum ist das sogar verboten, im privaten Bereich sollte man das, weil die jungen Weidenkätzchen quasi die erste Nahrung für Hummeln etc. sind, eher nicht machen.

Und nun etwas erfreuliches von einem mir bekannten Botaniker, den ich eben dazu befragt habe und der das mit dem Glykosid Salicin (und dem dann gleichfalls hohen Anteil Gerbsäure) bestätigt hat:

Der Salicinanteil ist dann geringer, wenn die Blüten verblüht und die Blätter ausgewachsen sind. Das heißt, man kann dann bequem und sicher wieder Weidenäste im vollen Umfang anbieten.
 
Gut, dass wir Thema besprechen.

In den letzten Tagen eröffnen immer mehr User Threads wie: Habe neuen Baum gebastelt - frische Weide geschnitten... und und und

Hier ist wenigstens die Warnung ausgesprochen worden.

Das ist auch gut so.

Danke für die weitere Recherche.


P.S. bei vielen Usern mag im Leben nie was passiert sein - vielleicht war die Weide dann nie frisch, nie aus dem Frühling, und/oder es wurde nicht so viel daran geschreddert.
 
Tja, dann frag mich mal:

Meine Wellihenne Wölkchen war letztes Jahr genau "wegen frischer Weide" 3 Tage auf Station. Sie ist daran fasst hops gegangen. Sie bekam lange Infusionen und wurde entgiftet.

Später wurde die Warnung sogar im www.birds-online.de aufgenommen:

http://www.birds-online.de/unterbringung/holz.htm

(Punkt 6)

@all - lasst die frische Weide erst mal was liegen, austrocknen - dann kann nichts passieren.

Aber auch wieder nur eine unbewiesene Vermutung, daß die Weide tatsächlich die Ursache dafür war.
 
Aber auch wieder nur eine unbewiesene Vermutung, daß die Weide tatsächlich die Ursache dafür war.

Aber Du wirst zugeben müssen, dass die Begründung für die Vermutung plausibel ist, oder?

Und es spricht ja nun wirklich nichts dagegen, eine kleine Einschränkung zu machen, wenn über einen großen Teil des Jahres keine Bedenken bestehen.
 
Mr. Gregor - Du kannst mir ruhig glauben, dass es die Weide war. Weide hingestellt, Vogel beim langen knabbern beobachtet... wenige Stunden später ging es schon los.

Da beweise Du mir das Gegenteil - wenn man "buchstäblich daneben saß" und es "mitbekommen hat".

;)
 
Wenn ich mir überlege, wieviele 'zig Tausende, wahrscheinlich Millionen, von Wellensittiche in den letzten 150 Jahren frische, saftige Weidenzweige mit "Begeisterung" abgeschält und beknappert haben, ohne daß es Berichte über Vergiftungen gab, dann spricht doch alles dafür, daß dein Vogel irgendeine andere Erkrankung hatte, deren auftreten zeitlich zufällig mit dem Genuß von Weidenrinde zusammenfiel.

Aber jeder soll seine Meinung haben.

Peace!

Also nichts für ungut.
 
Der Kerl kann die Stichelei nicht lassen. Pfui.

Unsere Henne hatte nie was, hat nix, und ist immer noch gesund.

Glaub doch einfach mal den Usern was, wenn diese eine Warnung aussprechen und mache hier nicht immer so ne Szene.

Sei einfach froh, dass Deine Tiere keine Probleme hatten mit Weide - basta.

Das Du einen aber auch hier immer aufziehen musst mit Deinen dummen Sprüchen.

In Birds-online wurde so etwas bestimmt nicht nur wegen einem Fall geschrieben.


Ich habe manchmal den Eindruck, Gregor sitzt im Eck und feixt sich einen und lacht sich kaputt, weil wir hier diskutieren.
 
Thema: Weidenzweige für Wellensittiche?

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