Weiß jemand etwas über dieses Tier????

[Liesl]

Also Frau M. behauptet, den Mäusebussard an eine Greifvogelauffangstation abgegeben zu haben, macht aber keine weiteren Angaben darüber...

Vielleicht können Dirks oder ich Euch im Laufe der kommenden Woche dazu geringfügig mehr mitteilen.

... es wird zu einem Ergebniss kommen, da bin ich mir sicher!

Zu einem Ergebnis (wie auch immer es ausfällt) wird es alle male kommen,... ich denke aber, DAS ist hier nicht das vorrangige Problem.
Die Frage ist m.E., ob er überhaupt noch lebt.
Dies scheint zumindest zu Anfang dieser Woche noch so gewesen zu sein. rima:

Auch bin ich mir ziemlich sicher, daß er aktuell kein Hundefutter mehr bekommt, und auch nicht mehr in einem herkömmlichen Vogelkäfig weilt.
Für mich ist Vorgenanntes Grundvoraussetzung dafür, daß er überhaupt noch den Hauch einer Chance hat,... und mit der sofortigen Änderung dieser 2 Faktoren/Umstände (Hundefutter/Vogelkäfig) ist das Tier zwar noch lange nicht "über'm Berg", aber der Grundstein ist gelegt.



Also, weiterhin kräftig Daumen drücken,... dies hat den Vogel anscheinend bisher irgendwie weiter am Leben gehalten!!





LG,
Liesl

 

[Liesl]

Hier ein paar (leider) spärliche Info’s:

Der betr. Vogel ist wohl immer noch nicht dort, wo ich und wohl auch einige von Euch ihn gerne hätten.
Aber immerhin ist er mal sicher nicht mehr in den Händen der "Hundefutterfrau".


Im Moment kann ich nur noch auf Info’s von Dirks oder Anderen hoffen:

Dirks, weißt Du Weiteres/Neues über unseren Bussi?

@ : Hat Jemand neue, diesbzgl. Info's?




LG,
Liesl

 

[DaSi]

Ist schade, dass manche Leute es einfach nicht so gut wissen und sich dann aber nicht informieren! Hundefutter ist für Hunde!

 

[Andra]

Hallo guten Morgen,
also "Greifi" ist jetzt in guten Händen! Diese Nachricht habe ich aus zuverlässiger gut informierter Quelle.

Ich denke, dies íst auch dem gemeinsamen Einsatz von uns allen und den Behörden zu verdanken. Ganz verschiedene Behörden und Dienststellen waren beteiligt und es ist sicherlich auch der Hartnäckigkeit von uns allen zu verdanken, dass wir jetzt wissen, wo Greifi ist.

Fachleute kümmern sich nun um den Vogel, und wir haben die dortige Presse gebeten, einen Artikel zu veröffentlichen, wie man einen aufgefundenen Greifvogel erstbehandelt und was im Anschluss daran zu tun ist.

Wichtig ist auch für die Zukunft, dass wir uns hier immer sofort gegenseitig informieren und nicht eher Ruhe geben, bis sich was getan hat.

Liebe Grüße

 

[Liesl]

Hallo, guten Morgen, Andra.

Schön, daß Du hier ein wenig über den Greifi berichtest.

... Fachleute kümmern sich nun um den Vogel, ...

Da ich Anfang dieser Woche diesbzgl. noch andere Info’s hatte, wäre ich etwas beruhigter und würde mich freuen, wenn Du hier evtl. etwas mehr Info’s geben könntest, um was für Fachleute es sich z.B. handelt.

Meines Wissens (ich lass mich hier aber gerne korrigieren) ist der Greifi immer noch nicht in einer prof. Wildvogelauffangstation oder bei einem Falkner - sprich bei einem Greifvogelspezi, sondern immer noch bei einer Einzelperson die zwar Ahnung von Tieren haben könnte,… aber ob speziell von Greifvögeln - entzieht sich meiner Kenntnis…und dies beunruhigt mich doch etwas.
Mir würde es besser gehen, wenn wir diesbzgl. hier vielleicht ein paar mehr Info’s erhalten könnten.

...Wichtig ist auch für die Zukunft, dass wir uns hier immer sofort gegenseitig informieren...

Die Qualität der Informationen ist aber auch wichtig, finde ich.

.

• Wie geht es ihm aktuell?

Wenn er in den Händen von Fachleuten ist, wird er ja intensiv untersucht worden sein.

• Zu welcher Diagnose ist man gekommen? Gab/gibt es Blutergebnisse? Nähere Info's zu seinem (genauen) Alter?
• Wie wird er aktuell gehalten?
• Wie nimmt er andere Nahrung (welche konkret?) außer Hundefutter mittlerweile an?
• Ist sein Federkleid weiter den Bach runtergegangen, oder stagniert, oder sind evtl. soagr schon Anzeichen einer diesbzgl. Besserung zu erkennen?
• Ist sein jetziger Verweilort sein Endplatz,... oder wird er ggf. nochmal verlegt werden?

LG,
Liesl

 

[Andra]

es handelt sich um eine Greifvogelauffangstation, so wurde es mir mitgeteilt. Die werden wissen, was sie tun

Details kann ich nicht beantworten. ich weiss aber definitiv, dass sich die Ermittlungen auf höchster Ebene abgespielt haben und das Hartnäckigkeit schliesslich zum Erfolg geführt hat.

Frau M. wird bestimmt keine Greifvögel mehr pflegen, sie hat jetzt sicher verinnerlicht, dass die Pflege dieser Tiere ihre Kenntnisse übersteigen und sie in Zukunft gut beraten ist, diese Tiere sofort weiterzugeben.

Sie hat es bestimmt gut gemeint und wird demnächst entsprechend handeln. Ich denke, sie wollte dem Vogel Gutes tun und hat sich halt nicht ausgekannt. Sicherlich hat sie daraus gelernt.

 

[Falco]

das kann man nur hoffen

 

[Liesl]

...Details kann ich nicht beantworten. ...

:( Schade.



:

...Nachricht habe ich aus zuverlässiger gut informierter Quelle...

Vielleicht kann die gut informierte Quelle Dir/uns ein paar Details beantworten?!




LG,
Liesl

 

[Naturedream]

Schön, daß Du hier ein wenig über den Greifi berichtest.

da möcht ich mich liesl gerne anschliessen

ich bin sehr erleichtert dass es dem bussard besser geht, es hätte auch übel enden können.
nun bin ich sicher er wirds in die freiheit schaffen, mit hilfe der neuen betreuung!

sehr schön

 

[Andra]

im Siegener Land gibt es eine ganze Menge Falkner, greifvogelkundige und kompetente Auffangstationen

Ich versuche aber, noch Einzelheiten zu erfahren.

Gestern habe ich 14 Stunden mit einer anderen befreundeten Organisation für
2 Gelbhaubenkakadus, 4 Graue (Kongos) 1 Grauen (Timneh) 6 Amazonen und einige Agaporniden ein neues Zuhause gefunden bzw. Pflegestellen.

Heute habe ich mit meiner Kollegin aus dem Tierschutz und meinem Mann sowie anderen Tierschützern fast 5 Stunden Ortstermin am Rhein gehabt mit dem Ergebniss, dass wir noch mal eine Steigerung von Tierqual erleben mussten. Gleichgültigkeit, Impertinenz, Desinteresse, Tierelend sehen und wissen und nichts tun......Für dieses Wochenende reicht es mir, ich bin einfach erschöpft und traurig. Wir haben hier Lösungen erarbeitet, und dort tun sich wieder abgrundtiefe Gräben auf.

Morgen beginnt wieder der ganz normale berufliche Alltag, der andere Wahnsinn Manchmal bin ich mutlos aber dann stehe ich morgens auf und bitte um gute Ideen und Unterstützung, um weitere Menschen mit Zivilcourage und Herz, die mit mir den Tieren helfen wollen ich hoffe, dass meine Kraft ausreicht, all dieses Elend, dass ich nicht ändern kann zu ertragen. Aller Einsatz ist immer nur ein Stückchen vom ganzen. Wir müssen mehr werden, die Tiere brauchen uns!

Hier sind viele, die handeln Wir werden niemals genug sein, es gibt noch zu viele Menschen, die wegschauen wenn Menschen den Tieren Schaden zufügen.

Ich brauche jetzt einen Rotwein für die nötige Bettschwere, sonst fahren meinen Gedanken zu sehr Karrussell!
Liebe Grüße

 

[Dirks]

Greifi ist in einer kompetenten Auffangstation und wird richtig gepflegt und bekommt richtiges Futter. Er hat einige Gefiederschäden, wird aber überleben und wieder ausgewildert werden.
Die Tierschützerin wird jetzt streng von den Behörden kontrolliert und darf keine Greifvögel mehr aufnehmen. Nach meinen Informationen ist dies übrigens nicht aus Unwissenheit geschehen, die behandelnde Tierärztin hat sie wohl über die Haltebedingungen und das notwendige Futter aufgeklärt. Die "Tierschützerinn" wollte, nach Ihren eigenen Angaben, das Tier nicht in eine Greifvogelauffangstation geben, da Sie dort wohl 20,- € zahlen müsse.

Schlechte Geschichte, gutes Ende.

 

[Andra]

Hallo ,
also das finde ich jetzt auch nicht in Ordnung, nur gegen Bares Greifvogel aufnehmen? Unsere Patienten haben auch keine Visa-Card dabei Wenn ich mir die Mühe mache, ein Tier aufzunehmen, dann kann ich es nur gegen Bargeld in fachkundige Hände geben, wo gibt es dann so was

Muss man sich da wundern?

Unser Verein ist auch nicht auf Rosen gebettet, sie werden sogar auf unsere Kosten behandelt! Die haben halt kein Bargeld im Flügel:(

Wir bekommen keinerlei öffentliche Gelder, waren gestern zu 4 Helfern mit 8 Tieren über 5 Stunden im Einsatz mit Arztbesuch und erst gegen 23.00 Uhr wieder zu hause. Heute ging es nahtlos weiter mit Feierabend um 16.00 uhr vorerst

Übrigens hatten die verletzten Kraniche weder eine Auslands-Reiseversicherung noch eine Mitgliedschaft im ADAC und die Kosten bleiben ganz einfach an uns hängen. Die für diesen Bezirk zuständigen Amtsveterinäre verdienen auch keinen Orden, die Tiere sollten liegenbleiben....
Entweder packen sie es, oder auch halt nicht

Wenn alle eine Gebühr nehmen, dann ist das zwar notwendig aber dann bringt keiner mehr ein Tier. Den Menschen in diesem Lande geht es selber nicht so toll, da wundert es mich nicht, dass eine Aufnahmegebühr mitunter nicht geleistet werden kann.

Ich würde das gerne im vorliegenden Falle geklärt wissen, hat man für Greifi GELD verlangt??? Dann finde ich das nicht in Ordnung! Wer kümmert sich denn dann noch, da ist Wegschauen dann halt billiger

Gruß
Rita

 

[phönixnix]

meinés wissens sind ta´s und auffangstationen, zumindest staatl. geförderte, verpflichtet aufgefundene tiere kostenlos zu behandeln bzw aufzunehmen.
wenn die dann ne spende dalassen, ok.
aber zur aufnahme geld zu fordern, naja. eigentlich zum

 

[St.Keller]

Greifi ist in einer kompetenten Auffangstation und wird richtig gepflegt und bekommt richtiges Futter. Er hat einige Gefiederschäden, wird aber überleben und wieder ausgewildert werden.
Die Tierschützerin wird jetzt streng von den Behörden kontrolliert und darf keine Greifvögel mehr aufnehmen. Nach meinen Informationen ist dies übrigens nicht aus Unwissenheit geschehen, die behandelnde Tierärztin hat sie wohl über die Haltebedingungen und das notwendige Futter aufgeklärt. Die "Tierschützerinn" wollte, nach Ihren eigenen Angaben, das Tier nicht in eine Greifvogelauffangstation geben, da Sie dort wohl 20,- € zahlen müsse.

Schlechte Geschichte, gutes Ende.

Hallo Dirk,
bin selbst Leiter einer Wildvogelauffangstation.
Mich würde interessieren wie das mit den 20,- € bei Aufnahme handhabt wird.
Kannst Du mir die Station nennen, die den Bussard nun hat? Wir sind selbst permanent knapp bei Kasse, bei 700 Eingängen im letzten Jahr verständlich, wenn Du da mit spielst, habt Ihr eine Argumentationshilfe dazu. Schwierig wird das sicherlich, aber wie sind die Erfahrungen dazu, weißt Du da genaueres. Ich denke nur, bei uns würden die verletzten Vögel sicherlich nicht abgegeben, höchstens bei Pförtner abgestellt. Antwort wäre nett.
VG
Steffen