Welcher Krummschnabel ist pflegeleicht?

Diskutiere Welcher Krummschnabel ist pflegeleicht? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hi Leute, selbst hatte ich schon einmal bzw. habe ich zwei Wellis und hätte gerne eine Information darüber, welche andere Papageien oder Sittich...
mondkolibri

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Hi Leute, selbst hatte ich schon einmal bzw. habe ich zwei Wellis und hätte gerne eine Information darüber, welche andere Papageien oder Sittich Art am pflegeleichtesten ist außer den Wellensittich, ich hatte schon über Nymphensittiche nachgedacht, kam aber darauf, das sie mit den Kakadus ja am meisten Federstaub produzieren sollen, was viele Allergien auslösen soll, besonders wenn ich ihnen einen geschlossenen Raum anbiete indem ich täglich bin.
Vileicht habt ihr ja einpaar Vorschläge zu den Pflegeleichtesten Arten....
:D
 
Hallo,

eine pflegeleichte Art gibt es nicht. Es ist richtig, dass die eine oder andere Papageien-/Sittichart etwas weniger oder mehr Federstaub produziert. Dreck machen sie alle, das ist normal und darf keinen Vogelhalter stören. Vielleicht gehst Du erstmal zu einem Züchter, der Dir erlaubt Dich mal umzuschauen bei ihm oder besuchst jemanden der Vögel zu Hause hält. Und besorg Dir Bücher über die Vogelart, die Du vorhast Dir anzuschaffen.
 
Danke, ich weiß eigendlich auch das jede Art Dreck macht denn ich habe so einmal umgerechnet ganz genau 15 Vogelbücher in meinem Schrank, alles jedoch insgesamt über alle vogelarten oder halt welche mit denen ich schoneinmal zutun hatte denn ich würde gerne wissen, da ich ja schon etwas erfahrung habe, ob es von den etwas ausgefallenderen Vögeln villeicht eine art gibt mit dennen villeicht viele Anfangen,
und die villeicht nicht so jeder hält wie Wellensittiche ;)
Ich habe schon Agaporniden, Wellensittiche und das ist zwar kein Krummschnabel, aber Zebrafinken gehalten....
 
ich würde gerne wissen, da ich ja schon etwas erfahrung habe, ob es von den etwas ausgefallenderen Vögeln villeicht eine art gibt mit dennen villeicht viele Anfangen,
und die villeicht nicht so jeder hält wie Wellensittiche ;)
Ich habe schon Agaporniden, Wellensittiche und das ist zwar kein Krummschnabel, aber Zebrafinken gehalten....

Hallo mondkolibri,
(in der Hoffnung, dass Du vielleicht noch keine neuen Mitbewohner hast :)),

ich denke, bei einer Lebenserwartung von 7 (Zebrafinken) bis über 15-20 Jahren (bei den anderen Arten gibt es immer wieder "rüstige Senioren") vergeht der Reiz des Neuen, Ungewöhnlichen bald und der Vogel besticht nur noch durch seine Individualität bzw. die Interaktion zwischen den Vögeln.

Als Motiv nur zu haben, dass der Vogel selten gehalten wird und daher etwas Besonderes ist, finde ich persönlich nicht ausreichend bzw. schwierig, weil dieses Gefühl sich eben recht schnell verflüchtigt, wenn man die Tiere jeden Tag vor der Nase hat.

Ich würde mich an Deiner Stelle durchs Forum lesen, die festgepinnten Themen zu den einzelen Arten zuerst, auch die "Nachteile" der einzelnen Arten lesen (laut, nagefreudig, wird schwerer zahm ängstlicher, brutfreudig usw.) und dann noch mal überlegen.

Ich denke mal, Wellensittiche und Zebrafinken gehören schon zu den pflegeleichtesten Arten (Zebrafinken knabbern halt nichts an :)).

Wenn man bereit ist, die täglichen Pflegemaßnahmen auszuführen, sind erst mal alle Körnerfresser mit "kleineren Schnäbeln" pflegeleicht (da das Obst nicht an der Wand und auf dem Boden pappt).

Von den kleineren Arten gibt es ja nun auch einige, unter denen würde ich mich erst mal umsehen und schauen, was Dir von der Art (Lautäußerugnen, Verhalten) so zusagen würde.

Die größeren brauchen halt auch mehr Platz, einmal für die Zimmervoliere als Wohnsitztbasis, aber auch zum Fliegen, also besser ein größeres Zimmer.
 
Wenn man bereit ist, die täglichen Pflegemaßnahmen auszuführen, sind erst mal alle Körnerfresser mit "kleineren Schnäbeln" pflegeleicht (da das Obst nicht an der Wand und auf dem Boden pappt).
Das glaubst Du, ich hab regelmäßig bei den Kanarienvögeln hinter dem Obstnapf Sauerei an der Wand, der Kot ist sehr viel schwerer zu entfernen als bei Wellis z.B.. Zebrafinken schaffen es aus der Voliere heraus locker mal 20 cm und weiter an die Wand zu ka.... Auch dieser Kot ist nicht so prickelnd zu entfernen.
 
OT: Eigentlich füttert man Körnerfresser nicht mit so viel Obst dass sie kleckern könnten...
 
OT: Eigentlich füttert man Körnerfresser nicht mit so viel Obst dass sie kleckern könnten...
Wenn ich meinen Kanarienvögeln auf der Arbeit den kleinsten Plastiknapf den es gibt, mit kleingeschnittenen Apfel-, Möhren-, Paprika- und Gurkenstückchen z.B.gefüllt hinhänge, dann ist die Wand bzw. in dem Falle die Öffnungsklappe dahinter bematscht, da das Gitter an dem der Napf hängt vor der Öffnungsklappe hängt. Das hat nichts mit der Obstmenge zu tun. Im übrigen warten die Kleinen mit scharrenden Hufen auf das Obst und Gemüse. Wobei sie es nicht jeden Tag bekommen. Und eigentlich wollte ich damit nur klarmachen, dass es keine pflegeleichten Vögel gibt. Meine Aussage bezog sich auf den in meinem Beitrag zitierten Satz.
 
Ich weiß, war auch kein Angriff oder Kritik!
 
Mich beschäftigt gerade die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre zu überlegen, wie man eine schmucke und schöne, als Biotop gestaltete Voliere herstellen kann und dann überlegt, welche Vögel darin am besten zur Geltung kommen. Ich denke da an einen Wüstenausschnitt a la Australien mit Spinifex ähnlicher Begrünung und darin z.B. gemalte Amadinen, oder eine größere Voliere mit Randbegrünung mit Bambus und darin z.B. Feigenpapageichen. Wie könnte wohl ein Paar Nymphen am besten zur Geltung kommen? Eine große Voliere von 3 x 5 Meter, unten mit Rasensoden dekoriert und einem Stamm von der Hainbuche z.B. mit oder ohne Blätter. Ein Hintergrundbild von der Landschaft, die die Heimat der Tiere zeigt. In der Terraristik und Aquaristik sind solche Gestaltungen gang und gäbe. Ich glaube, den Vögeln würde so etwas auch gefallen.

Also welche Vogelart passt zu einer Voliere, die meine Traumlandschaft darstellt und die nach meinen Möglichkeiten so und so groß sein kann?

.... Kleiner Denkanstoß für alle Vogelnarren. :zwinker:

Al
 
sie will was pflegeleichtes, ausserdem leben zukünftigen Vögel mit ihr in einem Raum. Ob da Platz Zeit und Arbeitswille da ist weis ich nicht .
 
Ich glaube, daß es sowohl den Terrarienbewohnern als auch den Vögel sch...egal ist wie die Umgebung aussieht. Das ist eher etwas für das Halterauge und das Ego desselben.

Für unsere Tiere ist es vor allem wichtig, daß das Klima - Frischluft, Luftfeuchtigkeit, Sonne (also Licht), Temparatur, etc. - stimmt und daß sie das richtige Futter und genügend Wasser kriegen.
 
Jein.

Wie Du schon sagst, müssen die abiotischen Faktoren stimmen. Aber dazu gehören auch Lichtintensität, Verteilung von Licht und Schatten usw....Parameter, die jeweils durch die Art der Einrtichtung bestimmt werden.
Wo ich Dir zustimme: Das muss nicht unbedingt naturidentisch oder auc nur naturähnlich auf uns wirken. Hauptsache, es erfüllt die Ansprüche der Vögel artgerecht.
Das kann es aber auch druchaus, wenn es sehr naturnah wirkt und daher ist absolut nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Halter Spass daran hat und keinen Aufwand scheut.
Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass manches, was auf uns naturnah wirkt, u.U weniger vogelgerecht ist als man ment, weil aus Sicht des Vogels eben doch wichtige paramter fehlen. Sprich: Guter Look heisst nicht automatisch artgerecht, technisch wirkend aber ebensowenig automatisch ungeeignet.

Davon abgesehen bin ich ein großer Befürworter der Terrarienhaltung von Vögeln und betreibe das teils auch.
Denjenigen, die vor dem Aufwand zurückaschrecken sei zumindest gesagt, dass bei Terrarienhaltung 100% des Schmutzes nicht nach aussen in den Wohnbereich dringen, so dass bei gut druchdachter Umsetzung dieser Haltungsform der netto rfeinigungsaufwand sogar geringer sein kann, als bei der klassischen Voliere.
Und die Größe ist auch kein Argument. Mein größtes Terrarium hat über 4500l Inhalt (da sind aber keine Vögeldrin) und ich kenne etliche Leute mit noch viel größeren Becken.
 
Ja Ingo, da gebe ich Dir recht, aber deshalb schrieb ich ja auch "vor allem wichtig" ... und wo Licht ist, da ist auch Schatten ...


Mein größtes Terrarium hat über 4500l Inhalt (da sind aber keine Vögeldrin) ...
Du meinst 4500 Liter? Das sieht man durch das blöde Smilie nicht so genau, welches sich da angesprochen fühlte. :D
 
ja 4 5 0 0 Liter...doofer Smiley. Und dann gibt es noch eines mit gut 4 0 0 0 Litern, eines mit 2 x 2 m Grundfläche, das oben offen ist, drei weitere über 1 0 0 0 l und so weiter und so fort.... Alles in einem Reihenhaus und wenn da genug Platz für solche Reptilienunterkünfte ist, geht es natürlich auch ebenso, wenn eben Vögel drin wohnen.
 
RRRRRReschpeckkkkt Ingo!

Das muß ein Riesenreihenhaus sein, vor allem weil Du ja auch noch Vögel und Familie hast!!! :D

Vielleicht sollte ich Dich mal besuchen, könnte interessant sein. ;)
 
Ich glaube, daß es sowohl den Terrarienbewohnern als auch den Vögel sch...egal ist wie die Umgebung aussieht. Das ist eher etwas für das Halterauge und das Ego desselben.

Ich kann Dir versichern, dass es nicht so ist. Sonst würden die Tiere hin und her fliegen oder kräuchen, wie es ihnen gerade in den Sinn kommt. Dann fliegt der Ara eben mal in die Wüste, weil es eigentlich sch.. egal ist, wo man so rum fliegt. Hauptsache was zu essen da. Wenn nicht, fliegt er halt weiter in die Anden... Und der Wellensittich macht es sich im Urwald gemütlich. :zwinker:

Nein, ein jedes Tier hat eine genau für es passende Landschaft, an die es sich genau angepasst hat! Das ist nicht nur rein optisch. In der Voliere dann zwar schon eher, aber das Gefühl ist ein Anderes ob da rundum Gitterkasten ist oder Landschaftsbilder, das kannst Du glauben.

So dumpf sind Vögel ja nicht, wie es die Menschen immer unterstellen. Sie sind so bewusst, dass sie ihre Umwelt gefühlsmäßig zu ihrem Bestandteil machen. Genauso bewusst wie die lieben Tierchen gehen die Menschen durch Straßen oder den Park. Wo hältst Du Dich lieber auf? Im Hinterhof einer Fabrik (kommt einem Drahtkasten gefühlsmäßig schon nahe) oder im englischen Garten in München?

Für unsere Tiere ist es vor allem wichtig, daß das Klima - Frischluft, Luftfeuchtigkeit, Sonne (also Licht), Temparatur, etc. - stimmt und daß sie das richtige Futter und genügend Wasser kriegen.

Das ist allerdings richtig.
 
Hallo alfriedro,

ich schrieb ja auch, daß "ich glaube". Wenn Du das besser weißt, dann glaube ich Dir gerne.

Ich denke allerdings schon, daß ein Wellensittich sich gerne im Schutze eines Urwaldes verstecken würde. Da es einen solchen aber dort wo er daheim ist nicht gibt, ist das Ganze ziemlich hypothetisch. Ein Ara wird sich dagegen in der Wüste bestimmt nicht wohl fühlen - aber für den ist eine Wüste ja auch nicht direkt in Reichweite.

Wo hältst Du Dich lieber auf? Im Hinterhof einer Fabrik (kommt einem Drahtkasten gefühlsmäßig schon nahe) oder im englischen Garten in München?
Wenn ich wie unsere Vögel und Reptilien in einen Käfig oder ein Terrarium eingesperrt und auf Futtergaben wie dieselben angewiesen wäre, dann wäre es mir vermutlich egal ob Fabrikhinterhof oder Englischer Garten.

Wobei es dann doch eher der Letztere wäre, wenn dort die Nackerten herumlägen. Du hast also recht, ich würde den Englischen Garten und eine Maß kühlen Bieres bevorzugen und nackte Weibchen beobachten. ;)
 
Hallo alfriedro,

ich schrieb ja auch, daß "ich glaube". Wenn Du das besser weißt, dann glaube ich Dir gerne.

Man kann davon ausgehen, dass Tiere in etwa so fühlen, wie Menschen ohne jetzt die speziell menschlichen anerzogenen Gefühle, also Grundgefühle eben: Angst, Zorn, Hunger, Sicherheit etc. Und sie denken auch, allerdings in einfacheren Kategorien und ohne Selbstreflexion, eher impulsartig. Also, was bringt mir im Moment Lust mich mit einer Sache zu befassen, was oder wo finde ich mein Futter, was muss ich meiden oder wovor fliehe ich besser etc. Manche Tiere, und dazu gehören ganz besonders die Papageien, denken auch bereits emphatisch, sie können sich in andere hinein versetzen. Das hat man jüngst heraus gefunden. Sie denken auch mit einer technischen Intelligenz und lösen ganz raffinierte Probleme. Das weiß man schon länger. Weil gerade Papageien so hoch intelligent sind und ein Bewusstsein haben, dass dem kleiner Kinder schon ganz nahe kommt, so wäre es ihnen nicht gerecht, wenn man ihnen etwas aufzwingt wie z.B. ein Umfeld, das nicht ihrer Natur entspricht. Also ein Einzelpapagei in einem Wohnzimmer kann eigentlich nur darunter leiden. Im englischen Park hätte er vielleicht mit Artgenossen auch so sein Vergnügen an barbusigen Menschenweibchen. :D

Ich denke allerdings schon, daß ein Wellensittich sich gerne im Schutze eines Urwaldes verstecken würde. Da es einen solchen aber dort wo er daheim ist nicht gibt, ist das Ganze ziemlich hypothetisch. Ein Ara wird sich dagegen in der Wüste bestimmt nicht wohl fühlen - aber für den ist eine Wüste ja auch nicht direkt in Reichweite.

Die Wellis haben die Wahl. Sie meiden aber geschlossene Wälder. Sie hätten die Power, in den Küstenregionen die Nisthöhlen zu besetzen, die Hartnäckigkeit, andere Höhlenbrüter zu vertreiben. Sie ziehen das Nomadenleben in Inneraustralien vor! Beim Ara haste Recht, die Wege sind zu weit, aber angesichts der Waldrodungen müssten sich die Aras auf die verbliebenen Bäume stürzen, tun sie aber nicht. Eine jede Art hat sich innerhalb des Mosaiks von Nischen genau eine für sich erkoren. Außer die Generalisten, die in vielen Biotopen leben können. Darin fühlen sie sich "zuhause" ein anderes wollen sie gar nicht. Warum also nicht das nachbilden, wir Menschen haben das ja in der Hand? Wir wären zu doof oder unwillig, wenn wir es nicht tun. Dann müssen wir uns aber vorwerfen lassen, dass wir nicht das Beste für unsere Tiere wollen.

Wenn ich wie unsere Vögel und Reptilien in einen Käfig oder ein Terrarium eingesperrt und auf Futtergaben wie dieselben angewiesen wäre, dann wäre es mir vermutlich egal ob Fabrikhinterhof oder Englischer Garten.

Wobei es dann doch eher der Letztere wäre, wenn dort die Nackerten herumlägen. Du hast also recht, ich würde den Englischen Garten und eine Maß kühlen Bieres bevorzugen und nackte Weibchen beobachten. ;)

Naja, wo schmeckt es Dir besser: Im Hotel Ritz oder in der fettigen Frittenbude? Lass es simple Pommes sein. Die Umgebung ist sehr wichtig, für uns wie für die Tiere. Wenn es Dir egal wäre dann nur aus dem Grund, dass die Beengtheit für Dich frustrierend wird und der Sinn für alles andere verloren geht. Kann ich verstehen. Nun wäre es eben Aufgabe für den Halter der Tiere, solch tiefgreifenden Frust nicht aufkommen zu lassen.

Gell? :zwinker:
 
Thema: Welcher Krummschnabel ist pflegeleicht?

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