Wellensittich Atemprobleme Schilddrüse

Diskutiere Wellensittich Atemprobleme Schilddrüse im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Guten Tag, ich habe jetzt einmal wegen Happy einen neuen Thread eröffnet. Happy (3 Jahre alt)zeigt seit etwa 4 Wochen folgende Sympthome. -...
Hallo Thomas,
Ich hoffe, dass Happy es packt . Leider sind Trichomonaden manchmal in normalen Abstrichen nicht vorhanden, besser ist es eine Kropfspülung machen zu lassen.

Das hat TA heute auch gesagt ... allerdings fand sie "Happy" auch gar nicht so schlecht vom Zustand für seine Sympthomatik (Erbrechen, Würgen) ......

Ich halte euch auf dem Laufenden...
Sollte es sich herausstellen dass es tatsächlich Trichos sind ist wohl bei der Diagnosefindung und Untersuchung einiges schiefgelaufen ... jetzt erstmal hoffen dass er keinen Abszess/Zyste am Kropf hat dieser wäre wohl das Ende für den Kleinen

Grüße

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auch immer meine Empfehlung. Sie ist nicht viel stressiger für einen Vogel und kostet auch nicht mehr. Aber man hat eine aussagefähigere Diagnose, weil der gesamte Kropfschleim eingefangen werden kann.

Aber auch das sollte eine gute Tierärztin eigentlich wissen :?.
Sehe ich genauso. Ich kapier auch nicht, dass sie Cortison gegeben hat. Es fährt das Immunsystem runter, hat jede Menge Nebenwirkungen und wird von Vögeln generell schlecht vertragen.

Liebe Grüße Susanne
 
Wohl doch eher mechanisches Problem beim Wellihahn

Kleiner Untersuchungszwischenstand unseres Wellihahns Happy.
So wie es aussieht hat Happy doch eher ein mechanisches Problem mit seinem Kropf. Heute wird ihm noch der Kropf gespühlt(vielleicht kommt dabei noch etwas heraus) ansonsten ist Happy laut TA in sehr gutem Zustand und bekommt seit Freitag Amoxicillin .... das Dauerwürgen zeigt er nun nicht mehr .......

TA meinte es wäre etwas sehr merkwürdiges an unserem Welli zu beobachten.... sein Flugbild gleicht dem eines Kanarienvogels ... und nicht eines Wellensittiches (Starkes Flügelschlagen , dann lange Gleitphase wie eine Rakete ohne Flügelschlag mit kurzen Zwischenschlägen damit er nicht abstürzt) :grin2: Weiss ich schon dass er wie eine Rakete fliegt aber habe mir darüber bisher noch keine Gedanken gemacht

Grüße

Thomas
 
Zwischenberichtvon Happy

Wir haben Happy nach einer Woche Aufenthalt beim TA wieder zurück. Weiterhin bleibt die Ursache für seine Verhaltensweisen unklar. Beim Vogelkundigen besserte sich sein ZUstand von Tag zu Tag enorm. Als wir Ihn dann am Mittwoch geholt haben hat er prompt und zum Unglauben der TA wieder gewürgt ... und Atemgeräusche gezeigt

TA meinte er hat das zu 100% nicht mehr gemacht ... ??? Also doch Stress als Ursache ... Es ging Ihm jetzt fast 2 Tage sehr schlecht Zuhause .... mittlerweile hat sich sein Zustand stabilisiert und er sieht insgesamt entspannt aus .... Würgen tut er nicht mehr aber sporadisch zeigt er die Quietschgeräusche ......

Was können wir machen - Bin ratlos ??
Untersuchungen ohne Ergebnisse.... Happy frisst .. Kot ist wieder normal usw....
Vermutlich könnte ein Fremdkörper im Kropf die Ursache für seine Symptome sein ......


Grüße

Thomas
 
Bzgl Luftsackmilben hat unsere VK -TÄ ähnliches gesagt, das es sehr sehr selten bei Wellis ist.
Ansonsten drücke ich die Daumen das ihr bald eine Ursache findet...
 
Am 18.10.2009 ist Happy verstorben

Nach langer Krankheit ist Happy dennoch unerwartet am Sonntag Nacht für immer gegangen.

Die Sympthomatik bei unserem Wellihahn Happy besserte sich im vergangenen Jahr mal mehr, mal weniger. Es gab Wochen an denen er wieder brabbelte und flog. Auch Abends schaukelte er oft stundenlang fröhlich. Dann wieder Phasen mit häufigem Würgen, Nießen, Durchfall.

Ein halbes Dutzend TA Aufenthalte und Hunderte von EURO konnten die Ursache für seine Sympthome nicht klären.

Wir haben alles mögliche versucht: Rotlichtherapien, Weichfutter, Jodzufuhr usw. Mehrere Stationäre Aufenthalte beim TA, dennoch seine Sympthomatik blieb mehr oder weniger immer gleich.
Der ratlose vogelkundige TA meinte letztendlich es könnten durchaus auch Mega´s für seine Krankheit verantwortlich sein und es würde ihn nicht wundern wenn Happy das schon von klein auf in sich trägt. Aber der Nachweis hierfür konnte nie erbracht werden. IN solch einem Fall ist es auch nicht untypisch dass der Rest vom Schwarm nicht betroffen ist.

Auffällig war dass Happy generell mit der Gabe von stinknormaler Kolbenhirse viel besser klarkam als dem Futter in seinem Fressnapf(Kaum Würgen) und teilweise 2 Hirsen pro Tag verputzte aber zusehens leichter wurde (Going Light Syndrom ?).

Am Samstag Nacht kamen wir spät nach Hause. Happy saß wie immer auf seinem Stangerl und schaukelte sogar wie ein blöder, eine halbe Stunde lang.
Dann ist er zum Fressen. Im Anschluss wie gewohnt auf den Käfigboden wo er(Das hat er geliebt), im Sand Körnchen gepickt hat. Ich wollte gerade ins Bett und hatte den Raum nochmal kurz gelüftet. Happy war gerade am Käfigboden. Ich glaubte meinen Augen kaum.

Er ist während des Körnerpicken einfach eingeschlafen. Wir haben Ihn dann vorsichtig raus geholt und nach wenigen Minuten setzte die Leichenstarre in meiner Hand ein.


Mach´s gut kleiner Mann :traurig:
 
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Hallo Thomas,

tut mir Leid mit Deinem Welli. Hab auch grad ne Henne verloren, weiss also wie Du dich gad fühlst.

Wenn Du wirklich wissen willst, an was Dein Welli gestorben ist, lass ihn obduzieren.
Zumindest ich würde das sofort machen lassen. Ich würde nicht im Ungewissen bleiben wollen und ausserdem weiss man dann wieder mehr und kann bei ähnlichen Symptomen bei einem anderen Welli den TA darauf hinweisen.
 
Hallo Thomas,
Wenn Du wirklich wissen willst, an was Dein Welli gestorben ist, lass ihn obduzieren.
Ja, das lassen wir aus Sicherheitsgründen sowieso machen.

Ich persönlich tippe sehr stark auf Megabakterien mit einer eventuellen sekundären Erkrankung(Pilze, Bakterien oder sonst was) welche dann das permanente Würgen ausgelöst hat. Zu Lebzeiten ergaben Kotproben bei Happy zwar nie ein postives Ergebnis, wie gesagt . Auch Abstriche vom Kropf und Spülungen waren ebenfalls ohne positiven Befund. Was mir Anlass zu großer Sorge gibt ist, dass er Kolbenhirse gefressen hat wie eine Maschine(und auch seine Probleme dadurch temporär besser wurden) jedoch Stück für Stück immer mehr an Substanz(Gewicht) verloren hat, seine wiederkehrenden plötzlichen Durchfälle(komplett wässrig mit unverdautem) plus Erbrechen von Körnern, wie aus dem Nichts waren ebenfalls sehr ominös, aber auch diese Kotproben waren ohne Befund !???

Die letzten 2 Wochen war er häufig aufgeplustert(er hat wahrscheinlich gefroren) und oft müde, flog jedoch dann wiederrum plötzlich sehr viel oder schaukelte z.B. Abends stundelang wie ein Irrer so dass er fast mit seinem Kopf an der Käfigdecke angeschlagen wäre - Er war halt eine Kämpfernatur.:nene:


Nach seinem Ableben ist dem armen Kerl "extrem" viel durchsichtiges Schleimsekret aus seinem Schnabel gelaufen.

Ich bin sehr entäuscht dass wir dem Vogel nicht helfen konnten :traurig:
 
Aspergillose

Ich bin frustiert.

Happy ist laut Befund an Aspergillose gestorben.
Das hatte uns beinahe heute umgehauen.

Nach dem Befund wurde mir erst klar wie daneben 2 Experten in Sachen Vogelkunde liegen können.

"Vogelkundig Nr.1" schloss die Aspergillose gleich mündlich aus, da bei einem Wellensittich nur selten.
Es gab zwar Kropfabstrich und Rachenuntersuchung, plus Kotuntersuchung.

Befund negativ. Ergebniss der Rachenuntersuchung, war ja angeblich Hühnerschnupfen.

Dass auf der Röntgenaufnahme von Happy der Luftsack auf Schlauchform verkleinert war, wurde auf eine vermeindliche Organvergrößerung zurückgeführt(eventuell Krebs, aber natürlich nichts zu sehen auf dem RB).


Die 2. Untersuchung mit Laborbefund und schriftlichem Material von VK 1,durch "Vogekundigen Nr.2" sollte erneut einen stationären Aufenthalt unseres Happy mit sich ziehen. Dabei wurde u.A. sein Kropf gespült und untersucht.

Alles ohne Befund.

Diesmal wurde ein vermeindlicher Fremdkörper im Kropf oder Stress für seine Symptomatik verantwortlich gemacht. Natürlich wieder alles nur Spekulation.

Nach 3tägigen Aufenthalt bei Arzt 1 und 4tägigen Aufenthalt bei Arzt 2, bekamen wir Happy ohne Befund wieder mit nach Hause.

Sein Zustand hat sich nie wirklich verschlechtert aber auch nie wirklich verbessert. Es gab Tage da konnte er plötzlich wieder piepsen und brabbelte sich die Stimme aus dem Leib. Dann wieder Phasen mit reinem gekrächtze wochenlang. Wieder Tage an denen er aufgeplustert und würgen herum saß, dann wieder Tage wo er flog, schaukelte und brabbelte.

Auffällig war für mich dass Ortswechsel seines Käfigs in unserem Haus (Wir hatten Ihn ja dann vom restlichen Schwarm in eigenem Käfig separiert), subjektiv bei dem Kleinen Besserung seiner Symptome brachte.

Instinktiv haben wir Ihm immer wieder unseren Luftbefeuchter ins Zimmer gestellt und mit Rotlich behandelt. Hätten wir die korrekte Diagnose gehabt wären wir wahrscheinlich jedoch viel zielgerichteteter an seine Probleme gegangen.

Bis 3 Wochen vor seinem Tod wirkte er wie auf dem Weg der Besserung. Mit Beginn des Wintereinbruchs und der Heizperiode verschlechterte sich sein Zustand rasant und er verstarb unerwartet am Samstag auf Sonntag.

Sein Kampf hat fast 2 Jahre gedauert - Und wir sind wahrscheinlich schuld dass er Ihn verloren hat. :nene:

Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,

Ihr habt keine Schuld daran, bitte macht Euch keine Vorwürfe :trost:. Ihr habt doch alles menschenmögliche getan, damit es Happy besser geht bzw. ihm geholfen wird. Es ist ganz klar zweimal eine falsche Diagnose gestellt worden, sonst wäre Happy richtig therapiert worden.

Liebe Grüße Susanne
 
Hallo Thomas,

es tut mir so leid, dass Ihr Happy verloren habt. :trost:

Aber von Schuld kann keine Rede sein! Was soll man denn als Tierbesitzer mehr tun als seinen Vogel gleich zwei vogelkundigen Tierärzten vorzustellen?

Sehr traurig ist, dass beide nicht in der Lage waren, die richtige Diagnose zu stellen.

Liebe Grüsse
 
Hallo Thomas,

es tut mir so leid, dass Ihr Happy verloren habt. :trost:

Aber von Schuld kann keine Rede sein! Was soll man denn als Tierbesitzer mehr tun als seinen Vogel gleich zwei vogelkundigen Tierärzten vorzustellen?

Sehr traurig ist, dass beide nicht in der Lage waren, die richtige Diagnose zu stellen.

Liebe Grüsse

Eine dritte Meinung einholen. Ich weiss, irgendwann ist man frustriert wenn einem niemand helfen kann. Aber im Nachhinein wäre es vielleicht besser gewesen eine 3. Meinung einzuholen. Instinktiv merkt man vielleicht nicht was dem kleinen Piepser fehlt, aber merkt dennoch was dem kleinen Vogel hilft.
Und auch dies kann ein Ansatz zur Diagnosehilfe sein.

Mensch bin ich wütend auf mich selbst ....
 
Ich bin für mich selbst zu dem Schluss gekommen, dass ich soviel wie möglich über Vogelkrankheiten, Diagnosemöglichkeiten und Behandlungsformen lernen will, um beim TA mitdenken zu können und auf einer umfassenden Diagnosestellung bestehen zu können.

Sei nicht wütend auf Dich selbst, sei lieber wütend auf die beiden TÄ, die ihren Job nicht richtig gemacht haben!

Liebe Grüsse
 
Ich bin für mich selbst zu dem Schluss gekommen, dass ich soviel wie möglich über Vogelkrankheiten, Diagnosemöglichkeiten und Behandlungsformen lernen will, um beim TA mitdenken zu können und auf einer umfassenden Diagnosestellung bestehen zu können.

Sei nicht wütend auf Dich selbst, sei lieber wütend auf die beiden TÄ, die ihren Job nicht richtig gemacht haben!

Liebe Grüsse


Sprichst mir aus der Seele
Danke
 
Thema: Wellensittich Atemprobleme Schilddrüse

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