Wellensittichhaltung ohne Tierarzt

Diskutiere Wellensittichhaltung ohne Tierarzt im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Mich würde mal interessieren, ob es im Forum auch Wellensittichhalter gibt, die in den letzten zwei Jahren ohne Tierarztbesuch ausgekommen sind...
@Moderatoren

Da die Beiträge #18 und #19 jeden Bezug verloren haben, bitte ich die Moderatoren nochmals darum, diese zu löschen.
 
Hallo Gregor,

wie du sicherlich gemerkt hast, werden die Beiträge nicht gelöscht. Wenn du meine Vorgehensweise kritisieren möchtest, kannst du mich gerne via PM oder E-Mail kontaktieren, dort können wir das Problem ausdiskutieren. Dafür müsstest du jedoch deine PM-Funktion aktivieren. Das hier ist nicht der geeignete Platz.

Desweiteren solltest du Beiträge melden, wenn diese deiner Meinung nach gelöscht werden sollten.

Liebe Grüße
 
Wenn ich Dich kritisieren wollte, hätte ich das ganz offen getan, dazu brauche ich weder E-Mails noch PN.

Aber das liegt mir fern.

Ich finde nur, wenn der Bezug durch den Moderator gelöscht wurde, können auch die sich darauf beziehenden Beiträge gelöscht werden.

Jeder, der die Beiträge #18 und #19 jetzt liest, spekuliert darüber, was Mause21 Schlimmes im Beitrag #17 geschrieben haben könnte. War es so wirklich so schwerwiegend, daß es solch massive Zurechtweisungen rechtfertigt?

Zudem scheint Mause21 eine erfahrene Tierhalterin zu sein.
 
Ich hab da mal ne Frage und zwar:

Muss ich überhaupt mal mit meinen Vögeln zum Tierarzt?

Wenn ja in welchen anständen oder Warum?
 
Ich hab da mal ne Frage und zwar:

Muss ich überhaupt mal mit meinen Vögeln zum Tierarzt?

Wenn ja in welchen anständen oder Warum?


Wenn deine Vögel gesund sind, gibt es keinen Grund mit ihnen zum Tierarzt zu gehen.

Ich kenne viele Halter und Züchter, die ohne oder mit wenigen Tierarztbesuchen über die Jahre auskommen sind. Ich selbst gehöre auch dazu.

Auch in den Beiträgen zu diesem Thema haben sich einige Forenteilnehmer zu Wort gemeldet, die ohne nennenswerte Tierarztbesuche auskommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab da mal ne Frage und zwar:

Muss ich überhaupt mal mit meinen Vögeln zum Tierarzt?

Wenn ja in welchen anständen oder Warum?

Einige Halter empfehlen, mit Papageien einmal jährlich zum Checkup zu gehen, um verstecke Krankheiten rechtzeitig zu entdecken.
Dieselben Halter empfehlen auch eine Eingangsuntersuchung inklusive Quarantäne.

Ich bin da zwiegespalten, weil das dem Vogel erst mal nach dem Transportstress auch noch vorübergehende Isolation aufzwingt.

Gut, man kann ihn in der Zeit zähmen, es sei denn, man hat kein Quarantänezimmer und der Vogel muss die Quarantäne beim TA verbringen.
(Infos z. B. hier).

Meine persönliche Meinung ist, dass jeder Stress der Vögel vermieden werden sollte; ich bin dafür, dass, wenn es irgendwie geht, der Vogel z. B. freiwillig in die Transportbox geht und auch andere nötige Behandlungen soweit wie möglich freiwillig über sich ergehen lässt.
Das setzt dann sobald als möglich ein geplantes Training voraus - mindestens in die Transportbox gehen; am besten noch aus der Spritze trinken und langfristig- bei mir SEHR langfristig :~ - Berührungen tolerieren (Füße; Körper: Vorbereitung zum Greifen mit geringst möglichem Stress...).

Ehrlich gesagt, wenn der Vogel nicht sichtlich krank ist und nicht zahm bzw. Transportbox-trainiert und der Halter unsicher beim Fangen des Vogels, wäre ich gegen jährliche Untersuchungen:
ZU stressig für beide und das Verletzungsrisiko des Vogels beim ungeübten, hektischen Greifen wäre mir zu groß.

Wenn ich das denn schon machen wollte, würde ich mal beim Zoo fragen, ob ich dort lernen kann, Vögel zu fangen; m.W. wird das für Tierarzt- und Biologiestudenten angeboten.
 
Hallo tolluu,

für mich gibt es im Wesentlichen drei Gründe zu einem Tierarzt zu gehen:

- Eingangscheck bei Aufnahme eines Tieres in den Bestand
- Krankheit
- und der traurigste Grund: Wenn ein Vogel von seinen Leiden erlöst werden muß.

Ich hatte auch glücklicherweise viele Jahre, in denen ich keinen Tierarzt brauchte. Allerdings gibt es auch die Phasen, in denen scheinbar jeder Vogel erkrankt.

Es ist für jeden Vogelhalter hilfreich, für den Fall der Fälle zu wissen, wo der nächste vogelkundige Tierarzt seine Praxis hat.

Vogelkundig ist ein Tierarzt für mich dann, wenn er die Zusatzbezeichnung Ziervögel führen darf, da er eine entsprechende Zusatzqualifikation erworben hat.

Leider finden sich diese Tierärzte noch nicht flächendeckend, so dass man meist eine gewisse Strecke fahren muß.
 
Wieviel kosten so ein Tierarzt besuch eigentlich?

Kommt immer darauf an was gemacht wird und bei welchem TÄ du bist.

Meine TÄ verlangt zb. für das Schnabelkürzen um die 3,00€,wir sind aber auch schon ewig bei ihr.Als das mit Sammys Schnabel anfing,war ich zwischendurch mal bei einer anderen die über 5€ dafür verlangt hat.

Normale Grunduntersuchung,also nur anschauen und eventuell abhorchen kosten bei uns etwa 10€.
 
Einige Halter empfehlen, mit Papageien einmal jährlich zum Checkup zu gehen, um verstecke Krankheiten rechtzeitig zu entdecken.
Dieselben Halter empfehlen auch eine Eingangsuntersuchung inklusive Quarantäne.

Bitte nichts durcheinander bringen. Eingangsuntersuchung / Quarantäne und jährlicher Checkup sind nicht vergleichbar.

Eine Eingangsuntersuchung mit zugehöriger Quarantäne halte ich auch für notwendig. Diese Maßnahme schließt die Gefahr zwar nicht aus, dass Krankheiten oder Parasiten eingeschleppt werden, sie wird jedoch minimiert.
Dies gilt nicht nur für eine Bestandserweiterung, sondern auch für die ersten Wellensittiche.

Ein jährlicher Checkup ist für normale Wellensittichhalter meiner Auffassung nach nicht notwendig. Allerdings sollte man als Halter täglich seine Tiere aufmerksam beobachten, um bei Auffälligkeiten schnell reagieren zu können.

Für Züchter scheint mir eine regelmäßige Kontrolle zumindest der Zuchtpaare sinnvoll, um die Gefahr der Verbreitung von Krankheiten zu minimieren

ch bin da zwiegespalten, weil das dem Vogel erst mal nach dem Transportstress auch noch vorübergehende Isolation aufzwingt.

Vögel können Erreger in sich tragen, ohne dass diese ausbrechen. Die neue Umgebung kann schon Auslöser dafür sein, dass diese Erreger in dieser Situation aktiviert werden. Ausserdem benötigen einige Ergebnisse aus der Eingangsuntersuchung etwas Zeit. Nach der reinen Lehre müßte diese Quarantäne einige Monate dauern. In der Praxis sollte man aber nach einigen Wochen schon eine gewisse Sicherheit haben.

Meine persönliche Meinung ist, dass jeder Stress der Vögel vermieden werden sollte; ich bin dafür, dass, wenn es irgendwie geht, der Vogel z. B. freiwillig in die Transportbox geht und auch andere nötige Behandlungen soweit wie möglich freiwillig über sich ergehen lässt.
Das setzt dann sobald als möglich ein geplantes Training voraus - mindestens in die Transportbox gehen; am besten noch aus der Spritze trinken und langfristig- bei mir SEHR langfristig :~ - Berührungen tolerieren (Füße; Körper: Vorbereitung zum Greifen mit geringst möglichem Stress...).

Ehrlich gesagt, wenn der Vogel nicht sichtlich krank ist und nicht zahm bzw. Transportbox-trainiert und der Halter unsicher beim Fangen des Vogels, wäre ich gegen jährliche Untersuchungen:
ZU stressig für beide und das Verletzungsrisiko des Vogels beim ungeübten, hektischen Greifen wäre mir zu groß.

Wenn Dein Vogel wirklich krank ist, wirst Du ohnehin ins kalte Wasser geworfen. Man lernt das Fangen schneller als mancher vorher glaubt. Schön ist es nie, weder für Vogel noch für Halter. Schon gar nicht, wenn man mehrmals täglich Medikamente schnabulös verabreichen muß. Das ist klar. Aber es ist auch nicht die Katastrophe, als die es erscheint.

Wenn ich das denn schon machen wollte, würde ich mal beim Zoo fragen, ob ich dort lernen kann, Vögel zu fangen; m.W. wird das für Tierarzt- und Biologiestudenten angeboten.

Auch vk TÄ geben gerne Tips bzw. zeigen den Fixiergriff
 
Wieviel kosten so ein Tirarzt besuch eigentlich?

Meine Tierärztin berechnet nur die Medikamente, Untersuchung und kleinere Behandlungen, bei denen keine Medikamente benötigt werden sind kostenlos.

Jeder Tierarzt handhabt das anders. Ich würde dir empfehlen, dir einen vogelkundigen Tierarzt in deiner Gegend zu suchen (zum Beispiel hier) und einfach einmal anzurufen und sich über die Praxis erkunden- Wie schnell man einen Termin bekommt, was mit Notfällen (und -gebühren ist), ob die reine Untersuchung etwas kostet, we es mit Laboruntersuchungen aussieht (Extern oder Internes Labor), etc.

Das man durch Zufall eine Praxis findet, die einen glücklich macht, ist eher selten.
 
Bei den TA-Listen wäre ich vorsichtig. Immer die Bewertungen zu selbigen durchlesen oder besser einmal anrufen und ein wenig nachfragen. Als etwas erfahrener Halter merkt man schnell, ob der TA vogelkundig ist oder nicht.
Ich persönlich stehe der Liste skeptisch gegenüber.
 
Auch vk TÄ geben gerne Tips bzw. zeigen den Fixiergriff

Der allererste "vk TA", bei dem ich war, stellte ja gleich eine Fehldiagniose, wie sich hinterher herausstellte.
Anweisung:
Vogel dreimal täglich zur Medikamentenvergabe fangen!!!
Ich war mit der Warnung aufgewachsen, dass ein einmal gefangener Vogel lebenslang den Halter/ Fänger "als seinen schlimmsten Feind" ansehen würde.8o
TA sagte zum Fangen lediglich: Fangen!
Mehr nicht.

Ich rief daraufhin mehrere Stationenen an (Zoohandlung, Tierheim Tierarzt!!!) , die alle nicht die Medigabe für mich übernehmen wollten (das war, nachdem der Partnervogel schon gestorben war und ich den Ausgangs-TA, bei dem vorher beide waren und bei dem der erste gestorben war, NICHT mehr fragen wollte!).

Es machte dann meine Mutter für mich, bis die Gegendiagniose gestellt wurde.

Der Punkt ist:
Zeigen reicht m. E. nicht, man braucht Übung, und zwar viel, um im Stressfall (eben Notfall) sicher zu sein, den Vogel beim ersten Mal zu fangen und dabei nicht zu verletzten.

Dafür möchte ich nat. NICHT meine Vögel durch den Käfig hetzten!!!!



Das eine Mal, als ich einen Vogel "gefangen" habe (er wehrte sich dann nicht so richtig), hatte ich höllische Angst, ihm etwas zu quetschen, so dass er auch beim ersten von 2 Versuchen wieder entwischen konnte.

Deshalb dachte ich an den Zoo:
1. Solche Übungen werden m.W. eben für Studenten angeboten.
2. die Vögel sind nicht zahm und das Fangen vielleicht schon eher gewöhnt, wenngleich es auch für sie nicht sehr schön sein wird.

Der Vogel, der von meiner Mutter gefangen wurde, fiel übrigens dann mal vom Ast, als er ihre Stimme hörte!
Angst bleibt also trotz allem zurück.

Es gab mal einen Hundeerzeihingssendung, bei der es um einen Hund ging, dem die Besitzerin als er ein Welpe war, schmerzhafte Spritzen verabreichen musste und er später aggressiv (und ängstlich wurde).
Der Hundetrainer sagte, dass das Spritzengeben das Vertrauensverhältnis nachhaltig gestört habe.
Dabei habe ich beim ungeübten Fangen meiner Vögel auch Angst.

ICH weiß, dass ich in Notfällen, ungeübt, viel zu viel Stress und Angst hätte, um einen Vogel zu fangen.

Bei vorheriger intensiver Übung wüsste man zumindest, wie man es machen soll und "wie es sich richtig anfühlt".u
Zur Illustration:
Ich habe mal jemanden gebeten, für mich einen Frosch, der auf die Straße geraten war, umzusetzen, weil ich auch da Angst hatte, ihn beim Greifen zu verletzen!:o
 
Ich habe mal jemanden gebeten, für mich einen Frosch, der auf die Straße geraten war, umzusetzen, weil ich auch da Angst hatte, ihn beim Greifen zu verletzen!:o[/QUOTE]


Entweder Du hast zwei linke Hände...
Oder Du betreibst Kraftsport und zerquetscht alles was Dir zwischen die Finger kommt...
Anders kann ich mir dein Verhalten nicht erklären...
Hast Du so eine derbe Art an Dir...oder wie muss man das verstehen???

conner
 
Ich glaub ja umso mehr Angst man hat umso unvorsichtiger geht man mit dem Tier um.
Muß meine Sammy notgedrungen auch jeden Monat einfangen,wegen des Schnabelkürzens beim Tierarzt,mach das immer so schonend wie möglich mit einem Netz mit der Hand bekomm ich sie leider nicht,weil sie nicht zahm ist.

Meine Tä hat aber den Vogel gut im Griff und das Kürzen geht sehr rasch und im Wartezimmer ist sie recht gelassen,hab aber immer ein kleines Tuch über der Transportbox drüber.:)
 
Entweder Du hast zwei linke Hände...
Oder Du betreibst Kraftsport und zerquetscht alles was Dir zwischen die Finger kommt...
Anders kann ich mir dein Verhalten nicht erklären...
Hast Du so eine derbe Art an Dir...oder wie muss man das verstehen???

conner

Es gibt auch viele die Angst haben das an den Tieren was kaputt geht.:zwinker:
Ich für meinen Teil nehm verirrte Kröten einfach hoch und setz sie raus.:D

Und keine Sorge Stephanie mit einem normalen Griff verletzt man keinen Frosch.:nene:
 
Und keine Sorge Stephanie mit einem normalen Griff verletzt man keinen Frosch.:nene:[/QUOTE]

Und auch keine Welli´s....nur mal so nebenbei bemerkt :+klugsche
 
Um mal aufs Thema zurück zu kommen, ich vermute, Gregor wollte mit der Frage irgendwie eine Art Statistik am Ende heraus bekommen? Oder zumindest etwas, das Tendenzen aufzeigen könnte? Oder täusche ich mich?
Dafür ist die Frage m.E. aber zu "lapidar" gestellt. Oder hast Du, Gregor, mittlerweile schon etwas erfahren, was Du erfahren wolltest? Dann nehme ich alles sofort zurück. (-;
Um etwas "unterm Strich" heraus zu bekommen, müsste man m.E. mehr Fragen stellen, eine Art Fragebogen entwickeln, der dann für jeden einzelnen Vogel von den Usern beantwortet wird.
Hättet Ihr dazu Lust? Also, erst müssten wir gemeinsam den "Fragebogen erarbeiten" und dann könnte man einen neuen Thread mit dem Fragebogen eröffnen und dann müsste das auch noch jemand in eine Art Statistik/Diagramme/Übersicht zusammenfassen... also nicht ganz ohne so insgesamt gesehen.
Viele Grüsse,
Sandra
 
Um mal aufs Thema zurück zu kommen, ich vermute, Gregor wollte mit der Frage irgendwie eine Art Statistik am Ende heraus bekommen? Oder zumindest etwas, das Tendenzen aufzeigen könnte? Oder täusche ich mich?
Dafür ist die Frage m.E. aber zu "lapidar" gestellt. Oder hast Du, Gregor, mittlerweile schon etwas erfahren, was Du erfahren wolltest? Dann nehme ich alles sofort zurück. (-;
Um etwas "unterm Strich" heraus zu bekommen, müsste man m.E. mehr Fragen stellen, eine Art Fragebogen entwickeln, der dann für jeden einzelnen Vogel von den Usern beantwortet wird.
Hättet Ihr dazu Lust? Also, erst müssten wir gemeinsam den "Fragebogen erarbeiten" und dann könnte man einen neuen Thread mit dem Fragebogen eröffnen und dann müsste das auch noch jemand in eine Art Statistik/Diagramme/Übersicht zusammenfassen... also nicht ganz ohne so insgesamt gesehen.
Viele Grüsse,
Sandra

Ich denke hier das selbe. Es gibt viel zu viele Faktoren, die brücksichtig werden müssten. Oder vielleicht einfach mal eine nettgemeinte Gegenstimme zu der "Wellis sind alle mutiert und sterben zu früh"-Fraktion.
 
Thema: Wellensittichhaltung ohne Tierarzt
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