Wellensittichzucht / Papageienkrankheit

Diskutiere Wellensittichzucht / Papageienkrankheit im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo meine Lieben :) Das ist mein 1.Thema, das ich erstelle und ich hoffe, einer von Euch kann mir weiterhelfen :) Ich bin noch ein totales...
M

Missy79

Tanja
Beiträge
2
Hallo meine Lieben :)

Das ist mein 1.Thema, das ich erstelle und ich hoffe, einer von Euch kann mir weiterhelfen :)
Ich bin noch ein totales Greenhorn auf diesem Gebiet und versuche gerade, so wie ich es kann, mich über Vögel zu informieren. Mein Traum ist es, eine Zucht mit Wellensittichen zu beginnen. Jetzt habe ich über die Papageienkrankheit gelesen, die für Laien schwer zu erkennen ist und auch gefährlich für uns werden kann! Jetzt bin ich total verunsichert, da ich 3 Kinder im Alter zwischen 3 und 8 Jahren habe und ich nicht weiß, ob es für sie gefährlich werden kann! Kann mir vielleicht jemand etwas über die Krankheit berichten oder habt ihr diese in eurem Bestand schoneinmal gehabt?
Für jede Information bin ich Euch dankbar :)

VielieGrü Missy79 :0-
 
Hi Missy
Erstma herzlich Willkommen hier im Forum. Ich halte zwar " nur " Agaporniden, aber zu jeder Krummschnabelzucht brauchste eine Zuchtgenehmigung, den Rest sollte Dir der Tierarzt erklären können.
 
Etwa über die papageienkrankheit:
Bei der papageienkrankheit handelt es sich um eine baterielle infektion.Vögel aller Famielien können erkrenken oder träger des vierus sein.Die papageienkrankheit wird nicht von den typischen symptomen begleitet ,zeigt jedoch oft grippenähnliche effekte und Nasenausfluss ,durchfall,Matigkeit ,oft auch Atemnotoder piepsende geräusche.Besteht Verdacht ,ist der tierarzt zu rufen und die erkrenkung der Polizei zu melden denn die papageienkrankheit os auf den menschen übertragbar und darum meldepfilchtig.Da es auch eine form der ornithose gibt ,deren Verlauf leichter und nicht meldepflichtig ist,sollte auf jedem fall der tierarzt gerufen werden.Auch beim menschen machen sich die krankheit mit erkältungserscheinungen bemerkbar .Gefährlich ist sie vor allem deshalb,weil sie zu Lungenentzündungen führen kann.
Wegen der zucht mit wellensittichen kenne ich mich nicht aus aber wie schon gesagt brauch man eine genehmigung.
 
Etwa über die papageienkrankheit:
Bei der papageienkrankheit handelt es sich um eine baterielle infektion.Vögel aller Famielien können erkrenken oder träger des vierus sein.Die papageienkrankheit wird nicht von den typischen symptomen begleitet ,zeigt jedoch oft grippenähnliche effekte und Nasenausfluss ,durchfall,Matigkeit ,oft auch Atemnotoder piepsende geräusche.Besteht Verdacht ,ist der tierarzt zu rufen und die erkrenkung der Polizei zu melden denn die papageienkrankheit os auf den menschen übertragbar und darum meldepfilchtig.Da es auch eine form der ornithose gibt ,deren Verlauf leichter und nicht meldepflichtig ist,sollte auf jedem fall der tierarzt gerufen werden.Auch beim menschen machen sich die krankheit mit erkältungserscheinungen bemerkbar .Gefährlich ist sie vor allem deshalb,weil sie zu Lungenentzündungen führen kann.
Wegen der zucht mit wellensittichen kenne ich mich nicht aus aber wie schon gesagt brauch man eine genehmigung.

Sorry Flockchen, da geht hier aber einiges durcheinander!
Psittaskose wird die sogenannten Papageienkrankheit bei Krummschnäbeln, also allen Sittichen und Papageien genannt. Ornithose wird diese Erkrankug bei Spitzschnäbeln, also z. B. Kanarienvögeln etc. genannt.
Der Erreger ist in beiden Fällen der gleiche, Chlamydophila psittaci, also Chlamydien sprich Bakterien. Es ist eine sogenannte Zoonose, d.h. das Tier kann den Menschen anstecken, aber auch der Mensch das Tier.
Bis letztes Jahr war Psittakose oder Ornithose Anzeigepflichtig, nun ist diese Erkrankng "nur" noch meldepflichtig. Der Unterschied zwischen melde- und anzeigepflichtig ist der, dass bei einer anzeigepflichtigen Erkrankung schon bei entsprechenden Verdacht die zuständige Behörde sofort in Kenntnis zu setzen ist. Die Diagnose wird vom Amtstierarzt gestellt, der auch die einzuleitenden Therapie- und Bekämpfungsmaßnahmen anordnet.
Bei eine meldepflichtigen Erkrankung ist nicht der bloße Verdacht anzeigepflichtig ist, sondern erst die nachgewiesene Erkrankung muß gemeldet werden, was im Regelfall nach Erregernachweis vom behandelnden Tierarzt erfolgt.
Grundsätzlich ist eine Chlamydienerkrankung gut zu behandeln, ich spreche da aus Erfahrung, man sollte seinen Hausarzt nur darauf hinweisen, dass man z.B so wie ich mit Sittichen, Papageien und anderen Vögeln arbeitet oder solche hält.

Und was die angesprochene Zuchtgenehmigung angeht, so ist wohl im Moment im Gespräch diese abzuschaffen, wie da der genaue Stand der Dinge ist wirst Du beim zuständen Amtstierarzt erfahren.
 
ups stimmt jetzt da du es sagtst beziehungsweise schreibst fällt es mir auf.Das mit Ornithose und der Psittaskose bringe ich immer wieder durcheinander .Nunja ich bin ja auch keine vogelkundige tierärztin.
 
ups stimmt jetzt da du es sagtst beziehungsweise schreibst fällt es mir auf.Das mit Ornithose und der Psittaskose bringe ich immer wieder durcheinander .Nunja ich bin ja auch keine vogelkundige tierärztin.
Kein Thema, aber TÄ bin ich auch nicht.
 
Also ich habe gerade eben auch mit der Ornithose zu tun und muss sagen, dass es nicht schön ist. Zwei meiner Wachteln verendeten nach relativ langer Nicht-Diagnose der Krankheit, ich hatte aber intensivsten Kontakt zu den Tieren und habe mich natürlich auch sofort testen lassen, per Antikörpergewinnung aus dem Blut, und es wurde nichts nachgewiesen. Der Erreger wurde dann schließlich in einer verendeten Wachtel festgestellt.
So viel ich weiß ist es schon fast beschlossen, dass die Psitakoseverordnung abgeschafft werden soll, weil eben nicht mehr genügend Fälle nachgewiesen werden.
So viel wie ich weiß kann man sich die Krankheit aber auch nicht selber "heranzüchten" , sondern man fängt sie sich ein, durch neue Vögel oder Wildvögel die in die Außenvoliere kacken und somit den Erreger an deine Tiere weitergeben.
Wenn du also die Wellis drinnen halten würdest und jeden Vogel einer Quarantäne unterziehen würdest (mit Kotuntersuchungen) kannst du dir eigentlich ziemlich sicher sein, dass du Chlamydien frei bleibst.
Außerdem wie schon gesagt, ist sie mit Anitbiotika gut zu behandeln. Im Jare 2010 gab es glaub ich so um die 12 nachgewiesenen und gemeldeten Infektionen mit Chlamydia psittaci.
Lg Lukas
:0-
 
Im Jare 2010 gab es glaub ich so um die 12 nachgewiesenen und gemeldeten Infektionen mit Chlamydia psittaci.
Lg Lukas
:0-
Wiki sagt es waren 25 Fälle, aber die Dunkelziffer wird, wenn man aufmerksam div. Foren betrachtet, sicherlich deutlich höher sein.
 
Hallo ihr Lieben :)

Ich danke Euch für die ausführlichen Berichte! Es hat mir die Angst genommen :) Jetzt hoffe ich, das ich so bald wie möglich mit der Zucht anfangen kann! Gibt es denn irgendeine perfekte Jahreszeit, in der man starten kann?

VielieGrü Missy79 :0-
 
Hallo,


Ich würde im Spätsommer/Herbst starten, wenn viel Jungvögel auf dem Markt sind. Dann sollte es auch kein Problem sein passende Tiere für den Start zu erwerben :)
Dann ist auch die Auswahl am größten und die Preise am niedrigsten.
 
Hi Nils
Wir haben uns doch vorhin im Chat länger unterhalten. Haste denn nix verstanden ? Oder hab ich mich zu blöde ausgedrückt ?
 
Über Infektionskrankheiten aller Art - auch Zoonosen - kann man sich beim Robert Koch-Institut unter
www.rki.de recht ausführlich und zuverlässig schlau machen. Einfach rechts nach der jeweiligen Krankheit suchen ...
Insbesondere die RKI-Ratgeber und Merkblätter für Ärzte schildern alles Wesentliche.

An Ornithosen wurden nach den Daten des RKI etwa 20 bis 30 Fälle im Jahr in D gemeldet, plus Dunkelziffer wohl also allenfalls eine niedrig dreistellige Zahl an klinisch manifesten Infektionen pro Jahr. Nicht allzuviel angesichts der Zahl der Ziervögel (4 bis 5 Mio.) und der noch viel zahlreicheren Nutzvögel, aber eben auch nicht völlig zu vernachlässigen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muß sich doch zuerst mal keine Sorgen über Zoonosen machen, wenn man keine ZG hat, also nicht züchten darf!
Wie schon erwähnt steht das im Vordergrund und man sollte sich nach der versuchten Erlangung dieser behördlichen Voraussetzung sich dann danach weitere Gedanken machen, ob überhaupt die Möglichkeiten zur Zucht gegegeben sind. Der ATA wird das dann schon klarstellen.
Das Pferd wird nicht von hinten aufgezäumt.
Ivan
 
Da hat Ivan vollkommen recht, denn je nach Bundesland sind die Auflagen für eine ZG recht hoch und teilweise nicht leicht zu erfüllen.
 
Oh
Ich hätte nie gedacht, dat ich Ivan ma zustimme. Vielleicht weil Sonntag ist. Lach
 
Hey hier ist Melle. Ich bin neu hier. Aber ein eingetragener Wellensittich Züchter. Wir lassen unsere immer so ab April brüten, wenn es nicht mehr friehrt hännngen wir die Nistkästen rein.Wir haben vorher unsere Wellis vom Privaten Vogelzüchter gekauft, der auch sagen konnte,ob Hahn oder Hänne, das kann man ja am Anfange schlächt sehen.Normaler Züchter Preis ist 10-12 €Wenn Du noch Fragen hast schieß los.

Grüße von Melle
 
Thema: Wellensittichzucht / Papageienkrankheit

Ähnliche Themen

B
Antworten
16
Aufrufe
3.329
Lutinos
Lutinos
L
Antworten
1
Aufrufe
1.752
Mich@el
Mich@el
L
Antworten
6
Aufrufe
1.055
Little
L
S
Antworten
11
Aufrufe
1.433
Renate
R
Zurück
Oben