Wellis mit Haube u. Federmissbildung ??

Diskutiere Wellis mit Haube u. Federmissbildung ?? im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hey allerseits! Ich lese immo viele Bücher über Wellis und liebe auch die vielen bunten Fotos. In einem Buch sind auch Abbildungen über...
Susi+Strolchi

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Hey allerseits!

Ich lese immo viele Bücher über Wellis und liebe auch die vielen bunten Fotos.
In einem Buch sind auch Abbildungen über Haubenwellis. Die sehen ja noch relativ süß aus. Was meint Ihr, ob den Wellis das schmerzt, sie stört oder sonst dergleichen? Habt Ihr solche Wellis? Wenn ja --> bitte bitte mal Fotos.

Dann gab es noch "Feather-Dusters" - Wellis bei denen eine Federwucherung stattfindet. Sehen irgendwie mehr aus wie bunte Hühner. Sie werden selten älter als 1 Jahr. Scheint ein Fehler im Erbgut zu sein. Hier sind ja einige Züchter im Forum: Ist Euch solch ein Welli schon mal untergekommen? Würde mich einfach mal interessieren.

So einen Haubenwelli finde ich witzig. Wenn es dem Tier allerdings Schmerzen bereitet oder ihn sonst in irgendeiner Form behindert, finde ich es schrecklich.


Freue mich über Eure Meinungen und Erfahrungen.

Grüße
Alex
 
Solche Haubenwellis sehen echt witzig aus! Ich hab ein Buch, wo auch so ein Welli drin ist, aber in natura hab ich noch keinen gesehen!
 
Mein Macho war auch ein Haubenwelli

Hier mal ein Bild:
 

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Hallo Alex,
also die Hauben gibt es ja auch bei Kanarien, ich glaube nicht daß es ihnen wehtut, sonst würden sie sich die Federn sicherlich rauskratzen oder so.

Zu den Featherdustern kann ich dir nur sagen, daß dir sicherlich kein Züchter sagen wird, daß er schonmal welche im Bestand hatte, das ist nicht lustig, das ist eine ernste Sache. Und kommt nicht von ungefähr. Angeblich durch die Überzüchtung und den Streß beim 3 oder mehr Bruten. Jeder Züchter, der offen zugibt, daß er shcon welche im Bestand hatte, wird sich selbst wirtschaftlich schaden.
 
die haubensittiche sind auch nicht sehr "witzig"!
ihn tut es zwar nicht weh aber sie leben nicht so lange wie normal und sind sehr sehr anfälig für krankheiten!
ich persönlich würde nie solche zuchten!
die kleinen tun mir leid!
 
Hallo Annika,
hast du eine Internetseite oder so wo das steht?

Zitat aus dem o.g. Artikel:
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Einen Unterschied in der Lebensfähigkeit, die auf unterschiedlichen Verpaarungen beruhen könnte, wie dies beim Kanarienvogel und seiner Scheitelhaube der Fall ist, kann man beim Wellensittich nicht feststellen. Selbst aus Verpaarungen, an denen aufgrund der Zuchtergebnisse homozygote Haubenvögel beteiligt waren, sind keine Ausfälle aufgetreten, wie sie bei letal oder subletal wirkenden Faktoren üblich sind. Damit ist auszuschließen, daß das Haubengen beim Wellensittich als Letalfaktor oder Subletalfaktor anzusehen ist. Selbst die Zuweisung zum Subvitalfaktor ist aufgrund der vorliegenden Untersuchung nicht haltbar.
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ich finde das hört sich an wie versuchs"kanickel"!
ne ich kann nur aus erfahrungen von einem züchter sprechen
 
Tja, um neue Erkenntnisse zu gewinnen, müssen die Zuchterfolge halt wissenschaftlich verfasst und erfasst werden, ganz einfach! Das hat mit Versuch nix zu tun, bei neuen Farbschlägen sind die Berichte genauso.

Und hierbei scheint die frühe Sterblichkeit genauso ein Vorurteil zu sein wie bei den Standards allgemein!
 
Hi!

Es kann ja sein, daß das Hauben-Gen an sich keinen Lethalfaktor begünstigt. Aber wie bei jedem neuen Farbschlag muß auch eine Federmutation "gefestigt" werden, und das geht nur durch Inzucht. Soweit ich weiß, sind Hauben rezessiv, das bedeutet, es braucht eine Menge Geduld, bis man die erwünschten Ergebnisse hat und man hat immer nur wenige Vögel, mit denen man weiterzüchten kann. Das die alle ziemlich eng miteinander verwandt sind, kann dann in der Konsequenz schon dazu führen, daß Haubenwellis eine kürzere Lebenserwartung haben...

Liebe Grüße,
Rebecca
 
Hallo Rebecca, das mag ja sein, aber das war bei allen anderen Farbschlägen genauso! Nicht nur bei den rezessiven, denn die wenigen Tiere eines neuen Farbschlages mußten zwangsläufig miteinander verpaart werden, um den Farbschlag zu vermehren.
 
Nach dem oben verlinkten Artikel sind die Hauben aber kein rezessiver, sondern ein dominanter Faktor, allerdings "mit verminderter Penetranz"(Zitat aus dem Text).

Demnach wäre eine größere Inzucht gar nicht notwendig, zumal dies während des Untersuchungszeitraumes auch nicht passiert zu sein scheint.

Gruß aus Hamburg,
Diana
 
Ja, größere Inzucht nicht, aber anfangs müssen eben auch bei den dominanten Fatoren, egal ob Farbe oder Haube, erstmal die Geschwister verpaart werden, denn selten gelingt ein neuer Farbschlag in mehreren Gelegen gleichzeitig.
 
Richtig

man muß Spalthähne ziehen um immer wieder weiter zu kommen.
Haubenwellensittiche findet man überwiegend nur in der Standardzucht.
Rezesieve sind meist auch nicht so groß wie die Anderen Farbschläge.
Gruß:p
Hans-Jürgen:0-
 
Ja, größere Inzucht nicht, aber anfangs müssen eben auch bei den dominanten Fatoren, egal ob Farbe oder Haube, erstmal die Geschwister verpaart werden, denn selten gelingt ein neuer Farbschlag in mehreren Gelegen gleichzeitig.

Du gehst leider davon aus, daß die Elterntiere bzw, ein Elternteil bereits Träger der Mutation ist, dies ist aber unlogisch da bei dominanten Erbfaktoren die bzw. das Elterntier bereits der Mutant wäre. Tatsächlich findet eine Mutation immer auf einem Gen des betreffenden Genpaares auf. Ist der Faktor nun dominant tritt er direkt in Erscheinung. In diesem Fall ist die Chance gleich null, daß die Elterntiere nochmals eine derartige Mutante hervorbringen und desweiteren unmöglich, daß die Geschwister den Faktor (dominant) tragen.
Dies könnte nur dann zutreffen, wenn wir von rezessiven Faktoren sprechen. Hier kann der Faktor verdeckt/spalterbig getragen werden.

Gruß
Oli
 
Thema: Wellis mit Haube u. Federmissbildung ??
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