Wer hat meine Stare gefressen?

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patrick1982a

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Hallo zusammen,

diesen Sommer hat jemand meine Stare gefressen. Die Jungen waren schon recht groß und haben schon rausgeschaut.
Dann war von einem auf den anderen Tag ruhe. Keine Jungen haben mehr raus geschaut, kein Füttern mehr.
Und nein, sie waren noch nicht ausgflogen.


Ich habe die Starenkästen zuletzt abgebaut, da ich sie jedes Jahr reinige und sie mit Leinölholzschutzlasur einstreiche.
Ich hätte mit toten Jungen gerechnet aber was soll ich sagen...man sieht, dass man nichts sieht.

Im Nest waren keine Jungen mehr. Jemand muss sie gefressen haben.

Jetzt frage ich mich, wer das gewesen sein kann. Das Nest ist unversehrt (für Starenverhältnisse), nicht zerwühlt (starennest.jpg). Keine Spuren am Nistkasten, am Baum oder drumherum.
An Räubern ist bei mir im Garten alles da: Waschbären, Marder, Füchse, Eichelhäher, Elstern, Spechte und Katzen.

Aus einer Sicht gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Marder oder Waschbär hat reingefasst. Zwischen Loch und Nest ist eine Distanz von 10-12cm. Allerdings hätten die doch Nistmaterial mit rausgezogen oder nicht? Das war nicht der Fall.
2. Elstern haben die Jungen rausgezogen, als sie vorm Loch gesessen haben. Aber waren wirklich alle Jungen so blöd, dauernd rauszuschauen und sich nacheinander von der Elster holen zu lassen?

Die Nistkästen hingen auf einer Höhe von 3-4m. Was meint ihr, wie ist das passiert?

Ich habe eine Idee umgesetzt, welche das Herausholen von Jungen unterbinden soll ich habe ein 75er KG-Rohr davorgeschraubt (10cm).

Kann das aus eurer Sicht helfen? Und, nehmen die Stare das an bzw. stört das die Stare, weil sie nicht mehr so gechillt rausschauen können?

Die glänzende Oberfläche vom Nistkasten ist noch nasses Holzschutzöl.

Gruß

Patrick
 

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Hallo !

Ich vermute da war ein Waschbär am Werk.
Der Eingreifschutz dürfte da meiner Meinung nach nicht helfen.
Sie springen auch auf das Dach vom Nistkasten und trommeln so lange drauf bis ein Vogel raus kommt.
Ich habe so eine Kunststoff Ummantelung um die Bäume an denen Nistkästen sind.
Gibt es im Baumarkt auf Rolle und wird nach Meter geschnitten.

20230502_093054.jpg
 
Wenn sie ausgeflogen sind bleiben die Jungvögel noch länger in der Nähe und werden gefüttert. Dürfte sich herum gesprochen haben.
 
Die Jungen sind nicht ausgeflogen, das kann ausgeschlossen werden.
Ich habe seit Jahren Stare im Garten, der Zeitpunkt war zu früh. Es gab keine Jungvögel in der Nähe und es gab auch keine 2. Brut, was Stare normalerweise machen.
 
Hallo !

Ich vermute da war ein Waschbär am Werk.
Der Eingreifschutz dürfte da meiner Meinung nach nicht helfen.
Sie springen auch auf das Dach vom Nistkasten und trommeln so lange drauf bis ein Vogel raus kommt.
Ich habe so eine Kunststoff Ummantelung um die Bäume an denen Nistkästen sind.
Gibt es im Baumarkt auf Rolle und wird nach Meter geschnitten.

Anhang anzeigen 455588
Hilft das gegen Waschbären?
Das sieht für mich nach eine Art Nageschutz aus.
Also ich kenne Waschbären als sehr schlaue und bewegliche Tiere, die ohne Probleme aus dem Stand auf Mülltonnen springen können. Ehrlich gesagt, ist es für mich schwer vorstellbar, dass sich die Tiere davon beeindrucken lassen...
 
Es hilft 100% ig. Wir haben hier Waschbären ohne Ende. Ist schon fast eine Plage. Früher wurden die Nistkästen oft geplündert. Seitdem wir die Bäume geschützt haben fliegen alle Vögel gesund und munter aus.
Es ist kein Nagerschutz sondern wird für Dächer verwendet. Wird von Nabu empfohlen und daher weiß ich das.
Gibt es in verschiedenen Breiten bis 2 m glaube ich.
 
Hallo Patrick1982a, hallo zusammen,

solche Tunnel-Vorbauten helfen gut gegen Waschbären mit ihren gelenkigen 17 cm langen Armen.

Habe mehrere Meisen- u. Starenkästen damit ausgerüstet, die vorher von Waschbären nachweislich
ausgeplündert wurden.
Verwende dazu ähnliche graue Abflussrohrmuffen mit 11 cm Länge und 4 bzw. 5 cm Innendurchmesser.
Verwende auch Viereck-Holztunnel aus breiten Latten mit 12 cm Länge und Durchgang 4 cm x 4 cm für Meisen u. ähnl.
und flach 6 cm x 4 cm für Stare und Mauersegler.
Danach sind alle Bruten an diesen optimierten Nistkästen erfolgreich ausgeflogen !
Zuvor gab's mehrmals ausgepfoteltes Nistmaterial, z.T. getötete angefressene Nestlinge - einfach grauenhaft. 8o
Beispiele und Fotos auf mehreren Seiten im folgenden Thread:

Weitere Fotos unten im Anhang mit Schutztunneln an Staren-, Meisen- und Mauerseglerkästen:

VG
Swift_w :0-
 

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Hallo @swift_w,

Vielen Dank für die Bilder.
Sehr cool :) Besonders das Bild, wo du die Tunnelverlängerung an den Baum angeschlossen hast, ist sehr originell (Daumen hoch!)

Hast du das Eingangsloch (hinter der Verlängerung) der Nistkästen bei der Standardgröße (z.B. 4,5cm für Stare, 3,2cm Kohlmeise) gelassen oder auch in die o.g. Tunnelgröße gehalten?
Und was ist das für ein Eingangsmechanismus, der im letzten Bild dargstellt ist (Fachwerkhaus)?

Besten Dank und viele Grüße

Patrick
 
Hallo Patrick,

habe die jeweiligen Standardgrößen für Bohrungen für Meisen und Stare im Prinzip so gelassen wie von dir genannt.
Das reicht völlig; bloß keine Vergrößerung da machen.
Ausnahme ist der seit vielen Jahren von Staren besiedelte Kasten am dicken Stamm einer Blauzeder (1.Foto)
Dessen Einflugsöffung ist ein standardmäßiges waagrechtes Seglerlangloch von 6,5 cm x 3,3 cm.
Stare passen da bekanntlich gut durch; die Starennestlinge auch.
Dieser Starenkasten wurde früher vor der Schutzmaßnahme vom Waschbären ausgeräumt !
Eierreste und Flügelfetzen lagen auf dem Grasboden. 8o

Besonders das Bild, wo du die Tunnelverlängerung an den Baum angeschlossen hast, ist sehr originell (Daumen hoch!)
Zu diesem 2.Foto:
Das ist eine Naturhöhle in einem Astloch bis tief in den Apfelbaumstamm in nur 1,5 m Höhe;
sogar neben einem oft begangenen Rundweg !
Wurde dennoch mehrere Jahre von Staren besiedelt und einmal vom Waschbären ausgeräumt.
Nach dem Tunnelvorbau sind die Starenbruten erfolgreich ausgeflogen !
Leide in 2024 nicht mehr besiedelt. Liegt ca. 50 m von der Zeder mit Starenkasten entfernt.
Früher/zuvor waren in der Apfelbaum-Naturhöhle je 1 Brut von Sumpfmeisen, Kohlmeisen und Kleiber.

VG
Swift_w :0-
 
patrick1982a schrieb: Und was ist das für ein Eingangsmechanismus ?

damit wird verhindert, dass Sperlinge die Kästen vor Ankunft der Mauersegler besetzen
Hallo Karin, hallo zusammen,

richtig, jedoch nicht nur Sperlinge sondern auch Stare, Meisen u.a. werden durch die Dachlattenstücke in den
Seglerkästen davon abgehalten darin zu brüten bevor die Mauersegler Anfang Mai hier ankommen.
Denn die Mauersegler würden eine Besetzung ihrer Kästen nicht einfach so hinnehmen in denen sie im vorigen Jahr bereits gebrütet haben. Sie würden die fremden "Hausbesetzer" zumindest heraustreiben.
Das würden sie in den meisten Fällen schaffen. Man möchte aber auch nicht dass dann frühe Bruten der Fremdbesiedler zerstört werden.
Es gibt verschiedene Verschluß-Möglichkeiten der Einflugöffnungen von Seglerkästen oder Meisenkästen
wie Dachlattenstücke mit "Anschlagsnagel", Drehschieber oder einfachen Lappen.
Einer meiner bekannten Seglerfans stopft sogar Kindersocken in seine Mauerseglerkästen als Verschlüsse
außerhalb der Saison (bis 1.Mai) !
Er hält halt gerne "Socken-Partys" ab. :D Siehe 3. Foto.

Foto 4: Meisenkasten in einem Auwald der für Trauerfliegenschnäpper-Brut reserviert wird,
da die hier seltenen Trauerschnäpper als Zugvögel erst spät um den 25.April bei uns ankommen.
Ansonsten würden sie schnell von den häufigen Kohlmeisen besetzt und die Trauerschnäpper kämen wegen Nisthöhlenmangel nicht "zum Zug."

VG
Swift_w :0-
 

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Hallo @swift_w, hallo zusammen,

sehr cool! Vielen Dank für die Unterstützung und die tollen Inspirationen. Das hat mir sehr geholfen!
Dann werde ich mal alle Kästen umrüsten und hoffe, dass die Waschbären und alle anderen, die es versuchen, draußen beiben :)

Drückt mir die Daumen für eine erfolgreiche Brut!

Viele Grüße
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Patrick,

Daumen sind gedrückt für erfolgreiche Starenbruten bei dir. ;)

Du hast aber die Möglichkeit deine Tunnelvorbauten noch waschbärsicherer zu machen.
KG-Rohre anstatt 10 cm Länge bei 12 oder gar 15 cm absägen.
Durch die glatte Rohr-Oberfläche können auch keine kleineren vierbeinigen Beutegrabscher dort hinklettern oder gar eindringen; wie z.B. Marder, Wiesel, Eichhörnchen, Siebenschläfer.

Habe einige Fragen:
Wieviele Staren- und Meisenkästen hast du denn ?
Am Haus und im Hausgarten ?

Wie sieht es denn aus mit Schwalben- u. Seglervorkommen u. deren Schutz in deinem Wohnort ?

Viele Grüße
Swift_w :0-
 
Zuletzt bearbeitet:
@swift_w:

KG-Rohre anstatt 10 cm Länge bei 12 oder gar 15 cm absägen.
Durch die glatte Rohr-Oberfläche können auch keine kleineren vierbeinigen Beutegrabscher dort hinklettern oder gar eindringen; wie z.B. Marder, Wiesel, Eichhörnchen, Siebenschläfer.
Das mache ich, bei den anderen Nistkästen lasse ich das Rohr ein wenig länger. Wobei ich beim o.g. Prototyp den Eingang extra ein wenig angeraut habe, damit sich die Stare festhalten können.


@swift_w:

Wieviele Staren- und Meisenkästen hast du denn ?
Am Haus und im Hausgarten ?
Ich habe 3 Starenkästen und 3 Meisenkästen (28 und 32mm), wobei bisher immer nur jeweils 2 belegt waren, Stare aber in der Regel mit 2 Bruten.

@swift_w:

ie sieht es denn aus mit Schwalben- u. Seglervorkommen u. deren Schutz in deinem Wohnort ?
Mauersegler und Schwalben haben wir hier auch. In der Nähe gibt es ein Bauerngut, wo diese sich aufhalten. Allerdings fehlen mir auf dem eigenen Grundstück die Möglichkeiten, Nistmöglichkeiten aufzubauen (zu hoch).
Überhaupt ist alles, was offen oder halboffen ist, sehr schwierig. Amseln und Hausrotschwänze haben auch ihre Ecken gefunden, werden aber leider regelmäßig gefressen.
Die Marder und Waschbären sind einfach überall. Auch Elstern gibt es sehr viele und Meister Specht regt mich am meisten auf, der macht mir jedes Jahr etwas anderes kaputt :O
 
Schutzmaßnahmen an unterschiedlichen Nistkästen gegen verschiedene Fressfeinde

Hallo Patrick, hallo zusammen,
Die Marder und Waschbären sind einfach überall. Auch Elstern gibt es sehr viele und Meister Specht regt mich am meisten auf, der macht mir jedes Jahr etwas anderes kaputt :O

gegen Speck-Hacker helfen Vollverkleidungen von Nistkästen mit 0,7 mm Reinzinkblech oder dünnem verzinktem Stahlblech (bestimmt billiger). Wenigstens an 3 Kastenseiten und Dach.

Oder Nistkästen aus 1,5 cm dicker Siebdruckplatte
- glatt und hart, mit braunem Kunstharz beschichtet, witterungsbeständig.
Habe u.a. 2 Meisenkästen davon an Stellen die vorher von hackenden Buntspechten heimgesucht wurden.
Bisher dort kein einzige Beschädigung durch Spechte; Meisenbruten erfolgreich ausgeflogen.

Marderschutz-Platte mit Drahtvorbau:
Bisher an einigen damit ausgerüsteten Meisenkästen immer erfolgreiche Bruten.
Auch kein Auspfoteln durch Waschbären.
Bin mir aber noch nicht sicher ob die geringe Länge des Vorbaus von 5,5 cm immer gegen Waschbären ausreicht.
Auch Spechte können nicht im Fluglochbereich hacken - aber leider weit darunter; jedoch schwerlich an Pendelkästen.

Desweiteren kein einziger Fressfeind-Angriff mehr an diesen beiden geschützten Mauerseglerkästen.
Schutz durch Vorbau-Tunnel
bzw. Zinkblech und verminderte Höhe des Einflugschlitzes auf nur 29 mm
und Anflughindernis gegen Großvögel und Spechthacker.
Zuvor gab es in beiden Kästen schlimme tödliche Angriffe auf die Mauerseglernestlinge; 2. u. 3. Foto unten 8o
Zuerst hatten wir Wiesel oder Siebenschläfer in Verdacht.
Aber danach Buntspechte wegen der tiefen reingehackten Wunden.
Seit 2 Jahren besteht jetzt endlich Sicherheit diesbezüglich.

Hausrotschwänzchen brüten übrigens auch gerne in Mauerseglerkästen;
schon einige Rotschwanzbruten in einigen Seglerkästen erlebt.
Diese sind schon vom Prinzip viel sicherer als offene Halbhöhlen, die oft von Elstern u.a. ausgeplündert werden.
Es genügen schon 5 m Aufhänghöhe für Seglerkästen wie in diesem Fall,
und das geht relativ einfach unter oder auf Fensterbänken !

4. Foto unten:
2 hitzegeschützte Seglerkästen auf einer Fensterbank befestigt.
Im rechten Kasten erfolgreiche Hausrotschwanz-Brut in 2023;
im linken Kasten gleichzeitig Mauersegler-Brut - friedlich nebeneinander !

Nabu-Gruß
Swift_w
 

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Hallo @swift_w, hallo zusammen,

ganz schön übel, was der Specht mit den Mauersegler-Jungen gemacht hat. 8(
Die Natur ist manchmal ganz schön grausam...

Ich habe bei meinen Starenkästen innen und außen Lochbleche montiert. Bei den Meisenkästen setze ich auf Front-Alu-Verblechung bzw. Holzbeton. Wobei ich meine, dass die Vögel Holzkästen mehr bevorzugen.
Die Verblechung scheint gut zu funktionieren, ich habe mal beobachtet, wie sich der Specht daran abgearbeitet hat:hahaha::hahaha:
Falls er es doch an aderen Stellen versucht, mache ich Vollverblechung.

Das mit den Mauersegler-Kästen ist eine gute Idee. :zustimm: Auf Fensteraußenbänken habe ich das auch noch nicht gesehen.
Freie Fensteraußenbänke habe ich noch. Wenn ich Zeit habe, baue ich einen. Ich hoffe, die Mauersegler machen nicht so viel Dreck. Oder die Kollegen, die einziehen werden :)

Viele Grüße

Patrick
 

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Hi Patrick,

etwas off-topic hier ;) :

Das mit den Mauersegler-Kästen ist eine gute Idee. :zustimm: Auf Fensteraußenbänken habe ich das auch noch nicht gesehen.
Freie Fensteraußenbänke habe ich noch. Wenn ich Zeit habe, baue ich einen. Ich hoffe, die Mauersegler machen nicht so viel Dreck. Oder die Kollegen, die einziehen werden :)
Mauersegler sind die saubersten Gebäudebrüter. Sie machen so gut wie gar keinen Dreck an Hausfassaden und davor
- im Gegensatz zu Mehlschwalben. Auch wenn in solchen Seglerkästen Hausrotschwänzchen, Meisenarten, Haus- oder Feldsperlinge brüten gibt es dort keinen Dreck.

Mehrere Beispiele Hausrotschwanz-Bruten in Seglerkästen auf folgender Seite:

Prima, dein Vorhaben einen Seglerkasten zu bauen !
Dafür haben wir ganze Threads mit vielen Infos:

Seglerkästen - ich bevorzuge das Kasten-Querformat (rechts auf dem Foto).
Längsformat steht u.U. weiter vom Gebäude ab, hat aber auch seine Daseinsberechtigung und ist an besonderen Montageplätzen besser geeignet.

P1080003.JPG

Bewährte Standardmaße geräumig für Bruten mit 3 langflügeligen Segler-Nestlingen u. 2 Alten.
Rechtes Querformat - Innenmaße:
Breite 28 cm, Tiefe 18 cm, Höhe 13 bis 14 cm
Brettstärke 1,5 bis 1,8 cm dick; sonst zu globig.
Bretter / braune Siebdruckplatten / Muliplexplatten lasse ich mir zumeist kostenlos im Baumarkt mm-genau zuschneiden !
Seglerlangloch nur genau 30 mm x 60 bis 65 mm.
Stare passen dann in den meisten Fällen nicht durch; aber bei Schlitzhöhe 32 mm spielend und machen viel Dreck !
Unterkante Seglerlangloch 30 mm über Innenboden (sieht auf dem Foto höher aus aber dort ist eine doppelter Innenboden drin als Nistmulden-Liegeplattform)

Gib bitte Bescheid wenn du baust. Dann können wir uns weiter im Mauersegler-HauptThread für solche Fälle
über weitere Einzelheiten unterhalten (2. Link unten in meiner Signatur).

Viele Grüße
Swift_w :0-
 
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Thema: Wer hat meine Stare gefressen?

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