Wer tötet Küken?

Diskutiere Wer tötet Küken? im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Seit März hat sich ein Taubenpaar auf unserem Balkon eingenistet. Das geschah zunächst unbemerkt und dann war plötzlich ein Nest da, das wir nicht...
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steve08

Guest
Seit März hat sich ein Taubenpaar auf unserem Balkon eingenistet. Das geschah zunächst unbemerkt und dann war plötzlich ein Nest da, das wir nicht übers Herz brachten zu vernichten. Außerdem gibt es die berechtigte Frage, warum trotz großer Population (Berlin!) kaum jemand in der Stadt je Taubenkinder gesehen hat, so daß unsere Neugierde und die meiner kleinen Zwillinge groß war. Nach Internet-Recherchen beschlossen wir, das Treiben zu verfolgen und hatten schon reichlich hübsche Erlebnisse, auch alles fotographiert.

Nun allerdings trat schon zum zweiten Mal ein trauriges Ereignis ein. Eins von zwei 16 Tage alten Küken lag blutig und tot auf dem Balkonboden, etwa einen Meter vom unter einer Blumenbank geschützen Nest entfernt. Das andere Küken saß unversehrt im Nest. Genau das gleiche war, nach etwa der ersten Lebenswoche, auch mit dem zweiten Gelege schon geschehen. Die Entwicklung der ersten Generation hatten wir aus Unkenntnis versäumt, aber da war ebenfalls nur ein Junges flügge geworden, ein zweites war mir nie zu Gesicht gekommen. Mein erster Verdacht fiel nach Recherchen auf Rabenartige, die es zahlreich in der Umgebung gibt. Aber nachdem ich bein ersten Todesfall dachte, der Räuber sei gestört worde, weil er seine Beute nicht mitnahm, kommt mir inzwischen einiges seltsam vor:

1.) Warum, wie gesagt, wird das tote Küken nicht mitgenommen?
2.) Warum ist das zweite Küken unversehrt, schmeckt doch genauso gut?
3.) Es entstanden jeweils ein weißes und ein graues Küken, das graue wird immer getötet. (Die Mutter ist grau, der Vater ist grau mit viel Weiß)
4.) Wie ist das Küken an den Fundort gekommen? Beide saßen noch ständig im Nest und das Nest ist schwer zugänglich für große Vögel.
5.) Warum holt ein eventueller Räuber nicht auch das zweite Küken, von dem er doch wissen muß?
6.) Kann es sein, daß die Eltern aus irgendwelchen Gründen das eigene Küken aus dem Nest treiben und töten?

Wäre schön, wenn jemand eine Idee dazu hat, weil es besonders für die Kinder immer sehr traurig ist, was da geschieht. Aber insgesamt hat es sich gelohnt, die Tierchen dazulassen - sie haben viel Freude bereitet. Wenn Interesse besteht, kann ich meine Fotos zugänglich machen, sind sehr süße und interessante dabei. Dann müßte ich mich sachkundig machen, wie das am besten geht.

Gruß - Michael


PS: "Landgestützte" Räuber können unseren einzelnen Balkon im zweiten Stock definitiv nicht erreichen!
 
Turmfalke ? Tötet nur, was er fressen will, ist aber zu leicht, um ein Taubenküken mitzunehmen. Marder klettern außerdem mühelos in den zweiten Stock, würden aber das zweite Küken töten.
Außerdem gibt es die berechtigte Frage, warum trotz großer Population (Berlin!) kaum jemand in der Stadt je Taubenkinder gesehen hat...
Das ist normal, sind Felsenbrüter-Abkömmlinge. Habe vorletzte Woche 10 Küken von der U1-Sanierung bekommen, die man fand, als die Querbleche auf den zu reparierenden Gleisen entfernt wurden. Die Tauben fliegen diese von unten an. Da hätte im Leben niemand Nester vermutet.

Wenn Du Fotos von den Verletzungen hast - das gibt vielleicht einen zusätzlichen Hinweis.
 
Danke, Vogelklappe, für die schnelle Antwort! Da ich in Berlin Mitte wohne (nicht im Grünen), kann ich mir eigentlich weder den Turmfalken noch den Klettermarder so recht vorstellen, habe jedenfalls keins von beiden mal gesehen.

Ich hoffe es ist hier erlaubt, auf verlinkte Bilder zu verweisen:

Vater, Mutter, erstes Kind:
http://s5.directupload.net/images/080723/525veejw.jpg

Zweite Kükengeneration:
http://s5.directupload.net/images/080723/tjtbffau.jpg

Erstes totes Küken:
http://s5.directupload.net/images/080723/vzinnbmq.jpg

Überlebendes Kind:
http://s3.directupload.net/images/080723/csfggq77.jpg

Dritte Kükengeneration, 1 Tag alt:
http://s1.directupload.net/images/080723/jiojzf5l.jpg

Dritte Kükengeneration, 12 Tage alt:
http://s2.directupload.net/images/080723/wvodbp46.jpg

Zweites totes Küken:
http://s4.directupload.net/images/080723/lspzaox9.jpg


Gruß - Michael
 
Schon mal an einen übermütigen Rabenvogel gedacht? Der sich vllt mit dem Gewicht der Kücken verschätzt hat?
 
Vielleicht ist das eine Form von Kainismus, wie er von Adlerjungen altbekannt ist. Von zwei Küken kommt meist nur eines durch (das größere, zuerst geschlüpfte), das kleinere Geschwister wird vom größeren getötet.
Erfahrene Tauben brüten nicht gleich nach der ersten Eiablage, sondern konzentriert und intensiv erst nach dem zweiten Ei. Damit schlüpfen die Jungen in engem, zeitlichem Abstand.
Weniger erfahrene Tiere brüten aber gleich. Dann beträgt der Schlupfabstand bis zu zwei Tage. Zwei Tage Entwicklungsunterschied sind viel - möglicherweise macht sich dann das stärkere über das schwächere Küken her. Dass es beides mal das graue traf, kann statistischer Zufall sein.

Andererseits ist bekannt, dass Tauben z.B. helleres Futter gegenüber dunkleren Körnern bei freier Auswahl klar bevorzugen. Möglicherweise liegt auch hier eine Erklärung - dann allerdings hätte ein Elternvogel das dunklere Küken, aufgrund dieser Verhaltensbesonderheit, gekillt ...
 
Zwei Tage Entwicklungsunterschied sind viel - möglicherweise macht sich dann das stärkere über das schwächere Küken her.
Ich bezweifle, dass ein Taubenküken überhaupt in der Lage ist, irgendwas oder irgendwen zu verletzen, schon aufgrund seines weichen Schnabels.

Andererseits ist bekannt, dass Tauben z.B. helleres Futter gegenüber dunkleren Körnern bei freier Auswahl klar bevorzugen. Möglicherweise liegt auch hier eine Erklärung - dann allerdings hätte ein Elternvogel das dunklere Küken, aufgrund dieser Verhaltensbesonderheit, gekillt ...
Wieso Futter? Was für eine "Verhaltensbesonderheit"? Ich versteh das ganze Motiv nicht, sorry.

Jedenfalls, wie auch immer der Bezug zum Futter gemeint sein mag:
Elternvögel "killen" ihre Küken überhaupt nicht. Und Futter-Konkurrenz gibt es auch nicht, im Gegenteil: Die Küken werden in dem Alter sogar noch aus dem Kropf der Eltern gefüttert.

Ich tippe auch am ehesten auf Rabenvögel als Ursache.
 
Ich bezweifle, dass ein Taubenküken überhaupt in der Lage ist, irgendwas oder irgendwen zu verletzen, schon aufgrund seines weichen Schnabels.


Wieso Futter? Was für eine "Verhaltensbesonderheit"? Ich versteh das ganze Motiv nicht, sorry.

Jedenfalls, wie auch immer der Bezug zum Futter gemeint sein mag:
Elternvögel "killen" ihre Küken überhaupt nicht. Und Futter-Konkurrenz gibt es auch nicht, im Gegenteil: Die Küken werden in dem Alter sogar noch aus dem Kropf der Eltern gefüttert.

Ich tippe auch am ehesten auf Rabenvögel als Ursache.

Schon mal an Nachbars Katze gedacht ?
 
Na ja, wenn man das Bild des toten Kükens anschaut, dann sieht man da viel Blut, aber wenig Gewebeschäden. Ein Beutegreifer, selbst ein Rabenvogel, langt da doch meist anders zu ...
Das größere der Geschwister könnte das kleinere auch schlicht aus dem Nest gedrängt haben, die Verletzung kann dann auch eine Sturzverletzung sein.
Was heller - dunkler angeht: Die Assoziation war schlicht die, dass, wenn generell Helleres bevorzugt wird, möglichersweise das dunklere Küken verstoßen wird. Eine Hypothese, gewiss - aber das ist hier alles hypothetisch, dabeigewesen ist eben niemand.
Im Übrigen sind Tauben zu enormen Gräueltaten fähig, ganz entgegen ihrem "Friedenstauben-Image". Sie haben, im Gegensatz zu vielen anderen Tieren (auch etlichen Vögeln) keinerlei Beiss- bzw. Pickhemmung. Sie schlagen und hacken beinahe blind und ohne größere Rückkopplung auf etwas, was gerade in ihr Aggressionsschema passt, ein (selbst an meinem Kasimir oft genug ausprobiert), auch auf Artgenossen. Interessant: Was in Nestnähe intensiv bekämpft wird (z.B. ein hingehaltenes, größeres Plüschtier), führt abseits des Nestes "auf freier Strecke" zu Fluchtreaktionen, und zwar immer wieder. Da stellt sich schon die Frage, wie die Tiere etwas wahrnehmen und kategorisieren. Das läuft schon viel nach Schema F ab, wer weiss, was für eine geringfügige Variation im "Tauben-Kindchenschema" so etwas verursachen kann.
Es sind halt auch nur geschätzte 100 Mio. Neuronen in dem kirschkerngroßen Gehirn (Mensch = 100 Mrd. Nervenzellen), da darf man nicht zuviel erwarten.
Aber wie gesagt - alles Spekulation, dann spinnen wir uns halt mal etwas zusammen, Spinnerei mit wissenschaftlich-logischem Hintergrund kann ja auch ganz unterhaltsam sein ...
 
Da stellt sich schon die Frage, wie die Tiere etwas wahrnehmen und kategorisieren. Das läuft schon viel nach Schema F ab, wer weiss, was für eine geringfügige Variation im "Tauben-Kindchenschema" so etwas verursachen kann.
Ich habe noch niemals gesehen oder gehört, dass Tauben ihre eigenen, nicht ausgewachsenen Küken attackieren - ganz im Gegenteil. Wenn du sowas in Erwägung ziehst, solltest du schon ein Beispiel bringen, wo das passiert ist.

Es sind halt auch nur geschätzte 100 Mio. Neuronen in dem kirschkerngroßen Gehirn (Mensch = 100 Mrd. Nervenzellen), da darf man nicht zuviel erwarten.
Immerhin merken sich Tauben bis zu 2.000 Bilder, sehen mehr Farben als wir, finden über Hunderte Kilometer zurück nach Hause, ohne Schilder zu lesen ... mach das mal nach :)

Allerdings geht es hier ja auch gar nicht um die Größe des Gehirns oder Leistungsfähigkeit, sondern um Sozialverhalten - da sehe ich eigentlich keine Verbindung.

Aber wie gesagt - alles Spekulation, dann spinnen wir uns halt mal etwas zusammen, Spinnerei mit wissenschaftlich-logischem Hintergrund kann ja auch ganz unterhaltsam sein ...
Mag ja sein, aber hier möchte doch jemand den naheliegendsten Grund, wenn ich das richtig verstehe - da sollte man erstmal vom Wahrscheinlichen und achon nachweislich Passierten ausgehen, denke ich.

Ich komm ja auch nicht mit der Theorie, die Küken seien vielleicht von herabfallenden Mini-Kometen getötet worden ;)
 
Tja, nicht einfach, das Rätsel zu lösen.
Die Randbedingungen lauteten ja u.a. "das Nest ist schwer zugänglich für große Vögel und erst recht für Bodenbewohner (Katze etc.)" und "das zweite Küken blieb zweimal unversehrt ...".
Vielleicht waren es ja auch andere, konkurrierende Tauben (halte ich zwar auch für wenig wahrscheinlich, aber wie gesagt, die Bedingungen lassen nicht mehr soviel Raum für Erklärungen ...).
Ansonsten sagen wir einfach: Es war einer dieser "schrecklichen" Rabenvögel - hiermit für Recht erklärt und Punktum :zwinker::zwinker:

Zum Thema Taubenhirn / Taubenintelligenz: Vielleicht machen wir da mal einen eigenen Thread auf mit Erfahrungen + Beobachtungen ...
Ich sehe Tauben heute ziemlich ambivalent: Einerseits ohne Zweifel mit herausragenden, v.a. optischen Fähigkeiten, aber auf der anderen Seite fürchterlich dumm (und eben z.T. auch sehr schematisch aggressiv).
 
Tja, nicht einfach, das Rätsel zu lösen.
Die Randbedingungen lauteten ja u.a. "das Nest ist schwer zugänglich für große Vögel und erst recht für Bodenbewohner (Katze etc.)" und "das zweite Küken blieb zweimal unversehrt ...".
Soooo riesig ist eine Krähe ja nun auch nicht, im Vergleich mit einer Taube - ganz zu schweigen von Elster oder Eichelhäher :)

Ansonsten sagen wir einfach: Es war einer dieser "schrecklichen" Rabenvögel - hiermit für Recht erklärt und Punktum :zwinker::zwinker:
Es sollte nicht so aussehen, als ob ich unbedingt Recht behalten will :)
Nur das "Töten innerhalb der Familie" fand ich nicht gerade wahrscheinlich.

Letztendlich kennen wir die Ursache nicht sicher: Das Beste ist wohl, einfach zu beobachten, was außer den Tauben sich sonst noch so rumtreibt in der Nähe.

In unserer Gegend gibt es auch manchmal Einzelküken, oder gar keine, trotz Nest - da werden allerdings schon die Eier weggeholt, nicht erst die fertigen Tauben.
 
Schon mal an einen übermütigen Rabenvogel gedacht? Der sich vllt mit dem Gewicht der Kücken verschätzt hat?

Das war ja wie gesagt auch mein erster Gedanke, besonders, da viele von denen bei uns rumschwirren. Nur (ich habe den TV-Beitrag über "Kluge Vögel" gesehen) frage ich mich, warum das andere Küken jedesmal auch nach Tagen noch unversehrt bleibt, obwohl die klugen Rabenvögel mit Sicherheit von seiner Existenz wissen, wenn sie das erste Küken geholt haben.

Vielleicht ist das eine Form von Kainismus, wie er von Adlerjungen altbekannt ist. Von zwei Küken kommt meist nur eines durch (das größere, zuerst geschlüpfte), das kleinere Geschwister wird vom größeren getötet.
Erfahrene Tauben brüten nicht gleich nach der ersten Eiablage, sondern konzentriert und intensiv erst nach dem zweiten Ei. Damit schlüpfen die Jungen in engem, zeitlichem Abstand. ......

Die Küken waren immer nur einen Tag auseinander (wie das Legen der Eier).

Elternvögel "killen" ihre Küken überhaupt nicht.

Ich las allerdings hier in diesem Forum, daß Taubeneltern früh merken, wenn die Babies krank sind und sie dann unversorgt lassen. So hatte ich mir zusammengereimt, daß vielleicht eins als krank empfunden und vom gesunden getrennt wurde. Auf dem freien Balkonboden war es dann ein willkommenes Ziel für einen Räuber, ohne daß dieser das andere Küken bemerkte.

... Die Küken werden in dem Alter sogar noch aus dem Kropf der Eltern gefüttert.

Stimmt - das hübsche weiße Kind wurde noch im Alter von 5 Wochen nach den ersten Ausflügen aus Papas Kropf gefüttert.

Vater füttert Kind, 1 Monat alt:
http://s8.directupload.net/images/080723/9fvl8cin.jpg

Vater füttert Küken, 1 Woche alt:
http://s4.directupload.net/images/080723/pcrnddlk.jpg


Ich tippe auch am ehesten auf Rabenvögel als Ursache.
und
Na ja, wenn man das Bild des toten Kükens anschaut, dann sieht man da viel Blut, aber wenig Gewebeschäden. Ein Beutegreifer, selbst ein Rabenvogel, langt da doch meist anders zu ...

Tja, das sind auch meine Gedanken (und s.o.).

Das größere der Geschwister könnte das kleinere auch schlicht aus dem Nest gedrängt haben, die Verletzung kann dann auch eine Sturzverletzung sein.

Nun denn - das Nest ist am Boden in Blumentöpfchenhöhe.


Ich danke allen, die sich Gedanken über unsere Täubchen machen. Sowas ist eben der Lauf der Natur, ich versuche halt nur, den (Menschen-)Kindern zu ersparen, daß das immer wieder passiert.

Aber wir werden wohl ohnehin den Zeitpunkt abpassen, wenn die Kleinen das Nest verlassen, aber noch keine neuen Eier reingelegt sind, und dann das Nest und alle Gemütlichkeit entfernen. Einerseits hat sich eine Menge Kot angesammelt, das riecht inzwischen doch recht streng, andererseits möchten wir den Balkon auch wieder mal selbst nutzen. Und wenn ich lese, daß Tauben ca. 6 mal im Jahr brüten und lebenslang nesttreu sind, kann das kein Dauerzustand sein. Eigentlich hatten wir das schon vor, als das weiße Kind das Nest verließ, aber plötzlich war schon wieder ein Ei und am nächsten Tag das zweite da und unser Mitleid siegte.


So - nun genug!

Gruß - Michael
 
hallo michael,

die natur kann manchmal so grausam sein. vorallem wenn der tod so sinnlos ist wie bei deinen babys.
erst heute fand ich ein einzelnes vogelbein auf der treppe. als ich mich dann umsah endeckte ich 3 tote grünfinkenbabys. ihnen fehlten blos irgent ein fuss ein flügel oder der hals war angenagt. ein baby war sogar unangefressen.
einfach sinnlos gestorben. und es tut mir dann im herzen weh wenn ich sowas sehe.
aber versuch dich drüber zu freuen das du und deine familie wenigstens ein paar taubenkinder gebohren und großwerden sehen konntet. ich finde das ist etwas sehr wundervolles. und spannend da bei deinem paar wirklich nette farben herausgekommen sind. der täuber sieht mir aus wie ein direkter nachkomme eine rassetaube.
daher auch die vielfältige "kinderüberraschung"

viele grüße

jasmin
 
hallo michael,

die natur kann manchmal so grausam sein. ...... einfach sinnlos gestorben. und es tut mir dann im herzen weh wenn ich sowas sehe.

Stimmt, mir auch! Wir beerdigen die Küken dann immer am Spreeufer und meine Kleinen besuchen sie öfter und legen Blümchen und Grünzeug hin.

hallo michael,
...... aber versuch dich drüber zu freuen das du und deine familie wenigstens ein paar taubenkinder gebohren und großwerden sehen konntet. ich finde das ist etwas sehr wundervolles. und spannend da bei deinem paar wirklich nette farben herausgekommen sind.

viele grüße

jasmin

Wir freuen uns auch sehr. Jetzt ist das überlebende Baby schon ein Kind und kommt manchmal neugierig etwas unter der Blumenbank hervorgetippelt. Es wirkt inzwischen recht bunt, werde hier dieser Tage noch ein abschließendes Foto bereitstellen (zur Vervollständigung des Familienalbums).

Nun wird's aber wohl auch höchste Zeit, das Nest zu entfernen, denn jetzt kann man täglich mit neuen Eiern rechnen, besonders, da Vater und Mutter sich auf einem Dach schon wieder umflattern.

Zitat: "ein paar taubenkinder gebohren"

Aua... Geht es den Anderen gut?

Danke der Nachfrage - alle Überlebenden fühlen sich wohl und werden zügig erwachsen.

Gruß - Michael
 
Thema: Wer tötet Küken?
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