WICHTIGE Frage: realistische Lebenserwartung Ara?!

Diskutiere WICHTIGE Frage: realistische Lebenserwartung Ara?! im Forum Aras im Bereich Papageien - Hallo liebe Forenmitglieder, aus gegebenen Anlass brauche ich dringend realistische (!) Angaben zur Lebenserwartung von Aras (speziell...
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Petra Maria

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Hallo liebe Forenmitglieder,

aus gegebenen Anlass brauche ich dringend realistische (!) Angaben zur Lebenserwartung von Aras (speziell Hellrotem /Grünflügelara). Haltungsform: reine Wohnungshaltung. Im Netz kursieren Infos von "wird selten älter als 30 Jahre" über "50 Jahre" bis zu 100.....!
Die Sache ist wichtig und hat einen tierschützerischen Hintergrund. Mit Hinweisen, dass die Haltung nicht optimal ist und dass manche Menschen auch 90 werden und andere mit 60 sterben, ist mir nicht geholfen.... ;-)

Vielen Dank für sachkundige Info!

Petra Maria
 
In freier Wildbahn wird ein hellroter Ara selten älter als 30 Jahre. Bei reiner Wohnungshaltung gab es aber auch schon aras die über 90 wurden und sogar die 100 geknackt haben. Ich weiß nicht was du jetzt erwartest. Wie alt ein Ara wird hängt von vielen Faktoren ab und eingie dieser Faktoren sind für Menschen nicht so ohne weiteres Einsehbar. Da spielt das Immunsystem eine Rolle, Bewegung, Psychologie, Aufzucht und noch viel mehr Dinge.
Wenn du uns sagst um was genaus es geht kann man dir vielleicht eher weiterhelfen. Aber man kann jetzt nicht sagen hey der fällt bei Wohnungshaltung mit 50 tot um.
Wenn man sich so ein Tier anschafft muss man damit rechnen, dass es einen selbst vermutlich überlebt. Am besten ist dann durch Kinder etc. für die Nachsorge gesorgt.
 
Hallo,
also bei reiner Wohnungshaltung und die daraus evt resultierenden Gesundheitlichen Einschränkungen halte ich die Aussage mit den 30 Jahren am realistischen!
Wie du schon sagst gibt es auch einige Tiere die wesentlich Älter werden,aber dafür sterben auch viele viel früher an Aspergillose etc....
 
Laut Aussagen von einigen Züchtern ist es so bei ca. 35 Jahren (aber in grossen Mengen wurden Aras erst in den 60iger) eingeführt und viele unberingt, weiss nicht wie man da sagen kann, dass ein Ara über 100 Jahre alt wurde). Denke 30-35 Jahre ist realistisch!
 
Aras werden schon seid 1880 und vielleicht sogar noch früher eingeführt. Aber ich halte es auch am realistischen, dass ein Wohnungsara die 40 wohl eher selten überschreitet. Und so oder so versteh ich nicht wie dem Threadersteller damit geholfen sein will.
 
Aras werden schon seid 1880 und vielleicht sogar noch früher eingeführt. Aber ich halte es auch am realistischen, dass ein Wohnungsara die 40 wohl eher selten überschreitet. Und so oder so versteh ich nicht wie dem Threadersteller damit geholfen sein will.

hmmm.... Ich hab jetzt zweimal geantwortet, aber mein posting erscheint (zumindest hier) nicht. Keine Ahnung, was ich da wieder angestellt habe. Ich warte noch ein bisschen, ehe ich euch meine Zeilen zum dritten Mal zumute. Wenn nichts kommt, schreib ich nochmal. Herzlich Dank solange für die Info!

Grüsse,
Petra Maria
 
hallo an alle, die geantwortet haben!
Danke schön - das ging ja mal fix (und sorry, falls jetzt noch zweimal ähnlich lautende Zeilen irgendwo auftauchen sollten. Keine Ahnung, was ich da wieder angestellt habe.....)

Zum Hintergrund meiner Frage kann ich nur sagen: es handelt sich um einen Ara in "suboptimaler Haltung", der nach dem Tod seiner Bezugsperson leidet (und/oder vielleicht auch altersbedingt abbaut?). Er soll nach Angaben 35 Jahre alt sein. Ich möchte Verbesserungen für den Vogel erreichen und muss behutsam, sachlich und fundiert argumentieren. Als Hauptargument gegen meine Bemühungen wird das hohe Alter des Tieres ins Feld geführt....

Wenn nach realistischer Einschätzung bei reiner Wohnungshaltung und nicht optimalen Bedingungen die Lebenserwartung tatsächlich eher bei 30, 35 Jahren als bei fast 100 liegt, und der Ara mit 35 Jahren oder etwas mehr praktisch hochbetagt ist, kann ich die Argumentation der Leute nachvollziehen, dass man ihm grössere Veränderungen nicht mehr zumuten will. Es könnte dann auch wirklich so sein, dass er altersbedingt abbaut. Schwierig.

Grüsse,
Petra Maria
 
Ich weiß nicht was du jetzt erwartest. Wie alt ein Ara wird hängt von vielen Faktoren ab und eingie dieser Faktoren sind für Menschen nicht so ohne weiteres Einsehbar. Da spielt das Immunsystem eine Rolle, Bewegung, Psychologie, Aufzucht und noch viel mehr Dinge.

...das ist mir klar. Geht ja schon aus meiner Frage hervor...


Wenn man sich so ein Tier anschafft muss man damit rechnen, dass es einen selbst vermutlich überlebt. Am besten ist dann durch Kinder etc. für die Nachsorge gesorgt.[/QUOTE]

....das kann mir sogar bei einem Goldhamster passieren. Ich könnte ja morgen tot umfallen und er lebt dann noch 11 Monate...Bitte, lasst doch solche Totschlagargumente. Ich sagte doch, dass mit sowas keinem geholfen ist.

Ich habe einfach Fachleute um ihre Erfahrungswerte/Erkenntnisse zu einer konkreten Frage gebeten und wollte keine philosophische Diskussion starten!

Vielen Dank an alle, die sachlich auf eine sachliche Frage geantwortet haben.

Viele Grüsse,
Petra Maria
 
Zu dem Goldhamstervergleich sag ich jetzt lieber nichts. Aber warum soll man einem alten Ara jetzt kein schönes Leben gönnen dürfen? Nur weil er altersbedingt abbaut heißt das doch nicht dass man die Haltung nicht mehr so eng sehen darf. Suboptimale Haltung bleibt suboptimal egal wie alt das Tier ist. Und eine schlechte Haltung sollte immer verändert werden wenn es zum Besseren geht. Argumente wie sowas will ich dem in dem Alter nicht mehr zumuten find ich da fehl am Platz.
 
Zu dem Goldhamstervergleich sag ich jetzt lieber nichts.
Aber warum soll man einem alten Ara jetzt kein schönes Leben gönnen dürfen? Nur weil er altersbedingt abbaut heißt das doch nicht dass man die Haltung nicht mehr so eng sehen darf. Suboptimale Haltung bleibt suboptimal egal wie alt das Tier ist. Und eine schlechte Haltung sollte immer verändert werden wenn es zum Besseren geht. Argumente wie sowas will ich dem in dem Alter nicht mehr zumuten find ich da fehl am Platz.[/QUOTE

Ich werde einem Vogel, der 35 Jahre lang einzeln, in einem Käfig und auf einer Sitzstange in der Wohnung gehalten wurde und nicht fliegt (fliegen kann?) , nicht mehr auf Teufel komm raus einen Umzug in eine Aussenvoliere und eine Vergesellschaftung mit Artgenossen gegen den Willen seiner Halter erstreiten, wenn er bei realistischer Einschätzung quasi am Ende seiner biologischen Lebenserwartung angelangt ist.

Wenn ich andererseits davon ausgehen kann, dass er noch Jahre oder sogar Jahrzehnte vor sich haben könnte, setze ich alle Hebel in Bewegung. Und zwar wirklich alle.

So wie es momentan aussieht, ist für diesen Vogel die schonendere Variante wohl die, die jetzige Haltung an diesem Platz zu optimieren (Licht, Luft, Luftfeuchte, Futter, Beschäftigung...).

Es geht nicht darum, ob man die Haltung zum besseren verändert oder nicht, denn das muss sowieso passieren. Die Frage ist, wie weit man dabei geht....und dafür spielt das Alter im vorliegenden Fall schon eine Rolle. Wie gesagt: es geht nicht darum, was ICH gut fände. Das Tier gehört mir nicht.

Fraglich auch, wieviel Stress man diesem Tier durch Veränderungen zumuten kann/sollte. Ich möchte ihn nicht vom Regen in die Traufe befördern und Alleinesein und Langeweile durch Dauerstress ersetzen. Ich bin auch die Letzte, die da klugscheisserisch auftreten sollte, denn meine praktische Sachkenntnis in Sachen "Papagei" erschöpft sich in der Haltung von zwei Sperlingspapageien und die theoretische in dem, was ich mir an Infos über Aras zusammengesucht habe....Fazit: ich möchte dem Vogel helfen, ihn aber nicht durch nicht sachkundigen Übereifer in noch ärgere Bedrängnis bringen. So einfach ist das. Und ich möchte den Leuten nicht zu nahe treten. Sie hängen an dem Tier und es steckt kein böser Wille hinter der jetzigen Situation sondern persönliche Umstände. Und die werden in nächster Zeit wohl noch komplizierter für die Menschen - und damit wohl auch für den Vogel.

Grüsse,
Petra Maria
 
Vielleicht sollte da erstmal der erste Ansatz sein das Tier durchchekken zu lassen von einem Tierarzt um seinen Gesundheitsstatus feststellen zu lassen....insbesondere Aspergillose und einige andere Erkrankungen die durchaus vorhanden sein können und je nachdem wie gesund/krank das Tier ist weitere Massnahmen zur Veränderung der Haltungsbedingungen zu besprechen......also eine Vergesellschaftung ist bestimmt schwer aber nicht gänzlich unmöglich......auch ein umgewöhnen in eine AV könnte klappen...aber wie gesagt dazu muss man wissen wie gesund/krank das Tier und somit muss das der erste Schritt sein das abzuklären
 
Wie Dullkopp richtig sagt, erstmal vom vogelkundigen Tierarzt checken lassen. Und dann muss man weiterschaun wie man dem Papageien weiterhelfen kann. Aber wenn er dir nicht gehört wird es auch schwierig da größere Dinge in Bewegung zu setzen. Aber manchmal sind auch kleine Dinge viel wert. Versuchs doch mal mit neuem Spielzeug und ein paar Leckerlis. Direkter Sonnenschein ist auch wunderbar. Vielleicht kannste ja auch ein paar neue Äste reinbringen etc. Manche Vögel blühen richtig auf wenn sie sich mal ein bischen mehr Bewegung kriegen. Im Moment klingt das richtig nach Tierquälerei mit einer SItzstange und nem kleinen Käfig.
Wieviel Stress die ganze Sache für den Vogel bedeutet hängt auch davon ab ob er sich leicht in eine Transportkiste packen lässt oder ob man ihn einfangen muss. Es gibt Tiere für die is so ein Umzug nich schlimm.
 
Ich danke euch recht herzlich für die Tipps und Ratschläge. Ich werde mich jetzt mal an die Sache herantasten und sehen, was ich erreichen kann!

Vielen Dank, dass Ihr so schnell reagiert habt!
Petra Maria
 
Poncho, eine dunkelrote Aradame

Hi, hier nur zur Info: einer der dunkelroten Aras, der beim Disney-Film 102 Dalmatiner mitgespielt hat, war bei den Dreharbeiten 75 Jahre alt. Dies ist aber auch bald zehn Jahre her und Poncho erfreut sich immer noch bester Gesundheit.

Poncho wurde für die Dreharbeiten von Busch Gardens, Tampa/Florida nach England in die Filmstudios geschickt. In England lebt Sie nun bei Rebacca Taylor, der bekannten Papageienzüchterin.
 
Thema: WICHTIGE Frage: realistische Lebenserwartung Ara?!

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