Wichtige Frage!!!!!

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derax

Guest
Haben nunschon seit gut einem halben jahr 4 Kannis und hatten keine probleme. Es sind 3 Hennen und ein Hahn. Sie bekommen jeden Tag Freiflug und der Hahn singt wie ein König... scheinbar ist er und sein Harem glücklich.
Seit zwéi Tagen haben wir ihn während des Freiflugs im seltsamen positionen aufgefunden! Sah aus als hätte er kurze krampfartige Gleichgewichststörungen. Vielleicht ist er gegen die Zimmerscheibe geflogen, obwohl wir diese schon mit Klebestreifen unterbrochen haben und heute war ich zufällig im Zimmer und habe kein geräusch bemerkt das er gegen die Scheibe flog. Er saß im Korb vor dem Fenster und es sah aus wie eppilätische (falsch geschrieben??!!) Anfälle. Habe ihn dann in die Hand genommen und beruhigt und in den Käfig gestellt. Anfangs schwankte er ein bischen aber nun putzt er sich munter und .......na ja was kann das sein?????
mfg derax :traurig:
 
Wenn er wirklich an die scheibe geflogen ist, dann hat vielleicht eine gehirnerschütterung.

Gruß
Blaufuß :(
 
naja, vieleicht hast du ihm was falschen zum fressen ggeben oder so. Vieleicht solltest du doch mal zum Tierarzt mit ihm gehen. Wenn er dass schon zwei tage so macht. Wird es schlimmer oder besser? oder bleibt es gleich?
nesthocker
 
hallo,

es kann wie gesagt sein, dass sich der kleine ne gehirnerschütterung zugezogen hat. zu diesem thema lies einmal hier: http://www.vogel-faq.de/index.php?sid=21025&aktion=artikel&rubrik=009&id=20&lang=de


es könnte auch andere ursachen haben.

Habe ihn dann in die Hand genommen und beruhigt und
ich denke das ist nicht so dolle, denn ich gehe einmal davon aus, dass der vogel nicht handzahm ist. somit stellt i.d.r. die hand eine efahr für ihn dar. wenn du ihn dann in der hand hälst, kann es deswegen sein, dass er nervöser und aufgereter wird, als er ohnehin schon ist.
deswegen sollten vögel auchnicht allzulange in der hand gehalten werden, wenn sie sich z.b. blutig verletzt haben.
 
Hallo Derax,

ich würde dem Kanarie hochdosiert Vitamin B-Komplex geben und Morgen zum vk TA gehen und das mal abklären lassen.

Gute Besserung für den Kleinen.

Liebe Grüße Susanne
 
Von der Gehirnerschütterung mal abgesehen.

Das können auch Mangelerscheinungen sein.
Häufige Mängel sind das Fehlen von Vitamin A bzw Vitamin B.
Solche Vitaminmängel können durchaus krampfartige Zustände hervor rufen.
Ich weiß nicht was Deine Vögel so an Obst und Gemüse futtern. Vitamin A ist in den meisten gelben Obstsorten zu finden, ebenso in Mohrrüben. Solltest Du also so etwas füttern ist ein Vitamin A- Mangel nicht so wahrscheinlich.
Vitamin B ist schon schwieriger. Hier weiß ich selber nicht so genau wie man das am besten durch Ernährung zuführt.
Also gibt es die Möglichkeit das künstlich zuzuführen. Hier gibt es verschiedene Vitaminpräparate welche man über Futter oder Trinkwasser zuführen kann.
Ebenso kann der Tierarzt das Vitamin B spritzen. Das wird relativ häufig gemacht da es am schnellsten wirkt.
Das wäre ein Ansatz für eine Behandlung wenn so etwas nochmals vorkommt.

@ Sebastian
Nach meinen Erfahrungen kann man einen kranken oder verwirrten Vogel durchaus beruhigen wenn man ihn in der Hand hält. Die Körperwärme und ruhiges zusprechen wirken oft sehr gut.
 
Alfred Klein schrieb:
Das können auch Mangelerscheinungen sein.
Häufige Mängel sind das Fehlen von Vitamin A bzw Vitamin B. Solche Vitaminmängel können durchaus krampfartige Zustände hervor rufen.
Vitamin-B-Mangel ja, Vitamin-A-Mangel macht sich anders bemerkbar.

Alfred Klein schrieb:
Ich weiß nicht, was Deine Vögel so an Obst und Gemüse futtern. Vitamin A ist in den meisten gelben Obstsorten zu finden, ebenso in Mohrrüben. Solltest Du also so etwas füttern ist ein Vitamin A- Mangel nicht so wahrscheinlich.
Vitamin B ist schon schwieriger. Hier weiß ich selber nicht so genau wie man das am besten durch Ernährung zuführt.
Nüsse, Bierhefeflocken.

Alfred Klein schrieb:
@ Sebastian
Nach meinen Erfahrungen kann man einen kranken oder verwirrten Vogel durchaus beruhigen wenn man ihn in der Hand hält. Die Körperwärme und ruhiges zusprechen wirken oft sehr gut.

Stimmt! Außer, der Vogel ist ängstlich und nicht zahm. Dann kann Anfassen weiteren Streß bedeuten. Aber bei allen zahmen und halbzahmen Vögeln ist die heilende Wirkung der Hände, der Körperwärme und der Stimme sehr wichtig.

LG
Thomas
 
Hallo Derax,
wenn der Vogel gegen die Scheibe geflogen ist (Gehirnerschütterung), helfen die homöopathischen Präparate Arnica C 200 und Hypericum C 200. Und dunkel setzen.
Wenn es epilepiforme Anfälle sind, ist es nicht so aus der hohlen Hand zu sagen. Aber auch das kann man homöopathisch behandeln (Cuprum metallicum, Absinthium, Hyoscyamus, Cicuta virosa, Stramonium, Calcium carbonicum, Belladonna u.a., je nach den anderweitigen Symptomen), ich habe es schon erfolgreich getan.
LG
Thomas
 
Hallo ThomasB, Alfred,

Alfred Klein schrieb:
Nach meinen Erfahrungen kann man einen kranken oder verwirrten Vogel durchaus beruhigen wenn man ihn in der Hand hält. Die Körperwärme und ruhiges zusprechen wirken oft sehr gut.
ThomasB schrieb:
Stimmt! Außer, der Vogel ist ängstlich und nicht zahm. Dann kann Anfassen weiteren Streß bedeuten. Aber bei allen zahmen und halbzahmen Vögeln ist die heilende Wirkung der Hände, der Körperwärme und der Stimme sehr wichtig

Das ist vielleicht nicht so deutlich geworden, jedoch bin ich davon ausgegangen, dass es sich bei dem Kanarie um einen nicht handzahmen Vogel handelt, look here:

zugeflogen schrieb:
denn ich gehe einmal davon aus, dass der vogel nicht handzahm ist

;)
 
Hallo Sebastian

Da gibts ein seltsames Phänomen.
Auch nicht handzahme Vögel die Dich kennen werden wenn sie in Not sind Deine Fürsorge zu schätzen wissen.
Meine nicht handzahme Amazone (Futterzahm, mehr nicht) hat sich während ihrer schweren Lebererkrankung von mir betütteln lassen. Ich konnte sie ohne Schwierigkeiten mit einem Tuch fangen, sie flog nicht fort. Auch beim einschmieren mit Salbe hat sie still gehalten. Lediglich das Tuch mußte auf ihrem Kopf liegen.
Die wissen wenn man ihnen helfen will und nehmen jede Hilfe gerne an.
Das ist ja das faszinierende. Normalerweise auf Abstand bedacht sind sie bei Krankheit wie Kinder. Dann wollen sie daß der "Rabe Alpha" ihnen hilft. Das Zutrauen in solchen Situationen ist wirklich rührend. Es hat mich meiner Amazone ein gutes Stück näher gebracht da ich nun weiß wie sehr sie mir vertraut.
 
Alfred, aber eine Amazone mit einem Kanarie zu vergleichen ist da wohl kaum zielführend.

lg, Othmar
 
Hallo Othmar,

das mag wohl sein, daß man einen Kanarienvogel nicht mit einer Amazone vergleichen kann, allerdings habe ich das gleiche Phänomen bei meinen nicht handzahmen Wellis und Bourkes bereits selbst erlebt. Sie wissen einfach, daß man ihnen helfen will.

Code:
Das Zutrauen in solchen Situationen ist wirklich rührend.
- Ging mir genauso Alfred.

Aber zurück zum Thema; Hallo derax, wie gehts denn Deinem Kanarie heute?

Liebe Grüße Susanne
 
nochmal kurz zu alfred: das ist echt interessant. bisher kannte ich nur die von mir dargestellte position *habe sie hier im forum mal gelesen und sie schien mir schlüssig*.
 
Hallo,
Ich kann das, was Alfred hier schreibt, aus eigener Erfahrung nur unterstützen. Die Vögel haben einen enormen "6. Sinn" und wissen genau, wann man ihnen helfen kann und will, wenn sie sich nicht mehr selbst helfen können. Ich habe mal in einem Park mit Ententeich einen halbtoten Stockerpel gefunden, der sich widerstandslos anfassen ließ. Ich habe ihn in einen Einkaufskorb gepackt und nach Hause gebracht. Er hatte Botoulismus. Wir (Susanne und ich) haben ihn dann behandelt und gesundgepflegt. Sobald es ihm besser ging, wurde er wieder krötig. Als er uns fauschend und flügelschlagend angriff, waren wir glücklich. Wir wußten, daß er es jetzt geschafft hat. Wir brachten ihn zurück zu dem Parkteich, wo ich ihn gefunden hatte, wo er gleich wie ein Wilder abhaute und ins Wassr flog, fröhlich gakend. Als er krank war, hatte er sich von uns widerstandslos anfassen und Medizin in den Schnabel geben lassen. Und er hatte dabei ersichtlich keinen Streß, er hat direkt dankbar gewirkt. Daß die Dankbarkeit nicht vorgehalten hat, war auch gut. Wir wollten ihm ja nur helfen und ihn nicht zähmen. Er ist und blieb ein scheues Wildtier, aber als es drauf ankam, wußte er, daß wir ihm helfen.
Liebe Grüße,
Thomas
 
Hallo!

Auch ich kann diese Erfahrung nur bestätigen anhand meiner Mini-Wellensittichzucht vor vielen Jahren. Immer wenn ein zahmer oder auch weniger zahmer Welli ernsthaft erkrankt war, wurde er anhänglich wie nie zuvor und sucht die Wärme (Hand) und Nähe zum Menschen. War ganz schön hart, wenn man dann trotz vieler Tierarztbesuche nicht mehr helfen konnte, obwohl der Welli soviel Vertrauen in einen gesetzt hat. :traurig:

Liebe Grüße von Doris und Galileo! :0-
 
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