WICHTIGER Beitrag zur "erzwungenen" Verpaarung von Zebrafinken

[Evi1950]

Ihr Lieben,

schaut mal, hier ein wichtiger Beitrag zur "erzwungenen" Verpaarung von Zebrafinken:

Liebe im Tierreich: Arrangierte ?Ehen? schaden Zebrafinken

Das wundert mich nicht, Zebrafinken sind sensibel...

Lieben Gruß, Evi

 

[Selene]

Ihr Lieben,

schaut mal, hier ein wichtiger Beitrag zur "erzwungenen" Verpaarung von Zebrafinken:

Liebe im Tierreich: Arrangierte ?Ehen? schaden Zebrafinken

Das wundert mich nicht, Zebrafinken sind sensibel...

Lieben Gruß, Evi

Sehr interessant, aber dieses Glück haben unsere Heimvögel wohl ganz selten. Auch als Hobbyhalter kann man den Vögeln diese freie Auswahl nicht bieten. Andererseits scheint mir, dass Zebrafinken schon glücklich sind, überhaupt einen gegengeschlechtlichen Partner zu bekommen.

Kann ich für meine Haltungsbedingungen, zwei Jahre zwei Hähne (Vater und Sohn aus dem hiesigen Vermittlungsforum) und nun ein knappes Jahr echte Paarhaltung sagen.

 

[Munia maja]

Hallo Evi,

jetzt ist wissenschaftlich "bewiesen", was wahrscheinlich jeder verantwortungsbewusste ZF-Halter schon lange selbst beobachtet hat.

Ich hatte mal einen Hahn (den "Urvater" einer knapp 30-jährigen Linie), der "benötigte" insgesamt 5 Hennen, bis er die Liebe seines Lebens fand. Gab es zuvor nur Streitereien, Kämpfe um das Nest, herausgeworfene Jungvögel und wenig befruchtete Eier, so klappte es mit seiner 5. Henne auf Anhieb. Ordentliche Aufzuchten, wunderschöne, lebensfrische Jungvögel und ein vollkommen harmonierendes Paar.

Zwei seiner Söhne hatte ich später mal zwei hübsche Hennen zugedacht: ich setzte sie zu und einen Tag später waren zwei Paare gebildet. Interessanterweise gab es dann eine Woche später einen Partnertausch, den die Vögel dann das ganze Leben lang beibehielten - waren auch zwei sehr "glückliche Paare". Da ich meine Vögel normalerweise benenne, hatte ESMERALDA dann doch keinen QUASIMODO zum Mann, sondern QUIRL wurde ihr Angetrauter ... Da hätte auch Victor Hugo nichts mehr daran ändern können...

Wenn ich meinen Vögeln die freie Auswahl bieten kann, tu ich das, weil ich weiß, dass es ihnen gut tut.

MfG,
Steffi

 

[Selene]

Zebrafinken sind eben auch nur Menschen, sage ich immer in Bezug auf das Partnerschaftsverhalten.

 

[Terryann]

glaub wesentlich ist auch, dass ZF in Bezug auf Partnerwahl geprägt sind von den Elterntieren, von denen sie aufgezogen wurden

 

[Selene]

glaub wesentlich ist auch, dass ZF in Bezug auf Partnerwahl geprägt sind von den Elterntieren, von denen sie aufgezogen wurden

Ich glaube, das ist bei allen vogelarten so, zumindest bei den Prachtfinkenarten.

Japanische mövchen kann man z.B. als Ammen für andere Prachtfinkenküken einsetzen, wenn deren Eltern aus irgendeinem Grund ausfallen.

Diese Küken sind dann aber später auf Mövchen geprägt, dh., sie balzen nur Mövchen an und sind deshalb nicht für die Zucht einsetzbar.

Sehr problematisch scheinen auch Handaufzuchten bei Papageien zu sein, weil diese Tiere auf den Menschen fehlgeprägt sind.

Oder das Gänsexperiment von - ich glaube - Konrad Lorenz, wo Gänseküken den Menschen als Mutter betrachtet haben.