Wie den Stadttauben am Besten helfen?

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Arabina

Neuling
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Hallo Zusammen,
ich mag (Stadt)tauben sehr und möchte so gerne was für sie tun. Was von den Möglichkeiten haltet Ihr für sinnvoll?

- Patenschaft für einen betreuten Taubenschlag?
- Tauben in der Stadt füttern, schauen ob sie verletzt sind und ggf. behandeln lassen?

Es tut mir so leid, dass Tauben so wenig angesehen sind, es sind Lebewesen aber viele Leute (beobachte ich immer wieder in Fußgängerzongen) gehen so schlecht mit Ihnen um. Verrückte Welt....

Danke für Eure Meinung!

Arabina
 
fuettern und wenn sie zutraulich sind und faeden an den fuess'chen haben , rausschneiden !!
 
Hallo Arabina, schön, dass Du Dich für die Tauben einsetzen möchtest und nach sinnvollen Wegen suchst. Patenschaft für einen betreuten Taubenschlag ist schon mal sehr gut, verletzte Tiere einfangen und ggfs. behandeln lassen klingt ebenfalls gut. Eine Kombination wäre super und, statt in der Stadt wild zu füttern, außer zum anlocken und einfangen von kranken und verletzten Tieren, wäre es doch auch eine Idee, wenn Du vielleicht, wenn Du die Freizeit hast und einen betreuten Taubenschlag kennst, dort Deine tatkräftige Hilfe anzubieten, oftmals sind die Betreiber eines solchen Schlages froh über jede helfende Hand und Du könntest dort viel über Deine Schützlinge erfahren und lernen.
 
Hallo Arabina!

Ich finde es auch toll, daß Du Dir solche Gedanken machst:zustimm:.
Vielleicht magst Du schreiben, woher Du kommst?
In jeder Stadt gibt es Menschen, die denken wie Du, und gemeinsam erreicht man oft mehr als alleine.
Wenn es in Deiner Stadt betreute Taubenschläge gibt, ist das ja schon mal gut. Die können sicher ehrenamtliche Helfer gebrauchen, und Du kannst viel lernen, wie Gwennie richtig schreibt.
Ansonsten: Bindfäden u.ä. aufheben, verletzte Tauben bei der Tierrettung melden oder selbst einfangen und zu einem vogelkundigen Tierarzt bringen, Augen auf bei Netzen (viele Tauben verhängen sich darin und müssen verdursten und verhungern, wenn sie nicht befreit werden). Und vor allem immer wieder aufklären, aufklären und gegen Vorurteile kämpfen.
Zum Beispiel:
- Tauben übertragen nicht mehr Krankheiten wie andere Vögel, nicht mal die Vogelgrippe
- Die typische Stadttaube (Felsentaube) ist kein Wildtier, sondern ein verwildertes Haustier und kann sich daher ihr Futter nicht wie Wildvögel suchen und z.B. von Insekten oder Würmern leben..
- insofern kann man Stadttauben mit verwilderten ausgesetzten Katzen oder Straßenhunden vergleichen
- Die Bausubstanz von Denkmälern wird nur zu 0,5 % durch Taubenkot geschädigt, 99,5% der Schäden beruhen auf Autoabgasen, saurer
Regen etc., ist also ein von Menschen gemachtes Problem
Ich wußte übrigens gar nicht, daß man Patenschaften für betreute Taubenschläge übernehmen kann, da es in meiner Stadt keine gibt8(.
Auch Füttern ist offiziell leider verboten:traurig:.

LG:0-
Martina
 
Auch Füttern ist offiziell leider verboten:traurig:.
Ich denke der Grund dahinter ist, dass die Tiere sich bei einem reichhaltigeren Futterangebot schneller und effizienter vermehren, dies führt zu Überpopulation und somit bleibt im endeffekt nicht genug Nahrung für jedes einzelne Individuum übrig.
Ist doch das gleiche wie mit den Katzenfutterplätzen. Ohne Kastrationsmaßnahmen verschlechtert man damit nur die Situation. Den Tieren wird damit auf lange Sicht nicht geholfen.
So hart es klingt...
 
Ich denke der Grund dahinter ist, dass die Tiere sich bei einem reichhaltigeren Futterangebot schneller und effizienter vermehren, dies führt zu Überpopulation und somit bleibt im endeffekt nicht genug Nahrung für jedes einzelne Individuum übrig.
Ist doch das gleiche wie mit den Katzenfutterplätzen. Ohne Kastrationsmaßnahmen verschlechtert man damit nur die Situation. Den Tieren wird damit auf lange Sicht nicht geholfen.
So hart es klingt...
Meines Wissens vermehren sich Tauben nicht unbedingt mehr, wenn man sie füttert. Die halbverhungerte Taube in den Städten dagegen muß viel Nachwuchs bekommen, damit wenigstens ein kleiner Teil überlebt.
Fridolin
 
Hallo,
ja leider ist es ja so,dass das Füttern verboten ist. Es bringt ja auch nicht wirklich was,außer das sich sehr bald immer mehr Tauben am Futterplatz einfinden,
und warten. Es ist ein so trauriges Kapitel.
Tauben legen IMMER 2Eier,und versuchen,diese auszubrüten. Der "Erfolg",wenn sie denn hungern müssen,ist,dass die Babys schwächeln,und evtl.sterben.
Aber,von mehr Futter wird nicht mehr gelegt,oder ausgebrütet.
Ich selbst betreue einen Taubenschlag,und wäre sehr froh,wenn sich jemand zum helfen anbieten würde.
Es ist auf Dauer eine recht schwere Arbeit,der einzige"Lohn",ist ,zu wissen,sie werden versorgt.
Ich bekomme für die Arbeit eine Aufwandentschädigung,davon bleiben höchstens 30Euro "Verdienst.
Für die Arbeit viel zu wenig. Es ist Liebe, aber, man muß so aufpassen,dass man nicht ständig seine Grenzen überschreitet.....
LG,Nelly.
 
Aber,von mehr Futter wird nicht mehr gelegt,oder ausgebrütet.
Gut, daß Du das schreibst. Genau diese Tatsache wird hier von einigen penetranten Stimmen, die garantiert noch nie selbst einen Taubenschlag betreut haben, vehement bestritten. Auch wußte ich noch nicht, daß es in oder bei Burgwedel einen Taubenschlag gibt.

Wer für Tauben etwas tun möchte, sollte möglichst viel über sie lernen und sich dann bei sämtlichen Tierarztpraxen der Stadt bekannt dafür machen, von ihnen Tauben zur weiteren Pflege entgegenzunehmen. Für das Anfüttern zum Zwecke des Einfangens verletzter Tauben kann man sich von der zuständigen Behörde auch bei Fütterungsverbot eine Ausnahmegenehmigung erteilen lassen. Um diese Tauben anschließend den damit sicher überforderten Beamten nicht auf den Tisch setzen zu müssen (bedauerlicherweise, mangels Alternative, denn auf der Strasse sollen sie doch sicher auch nicht wieder landen) fragt man sinnvollerweise gleichzeitig an, ob denn ein betreuter Taubenschlag zumindest ideell unterstützt würde, der Kommune eventuell Sponsoren bekannt seien, etc.
 
Thema: Wie den Stadttauben am Besten helfen?

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