Wie es so geht.

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Rudi

Rudi

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Vor kurzem erschien auf einer Internetseite eine Anzeige wo fünf Aratingas der gleichen Art angeboten wurden. Ein Mitglied der IG hätte an diesen Vögeln Interesse gehabt. Der Preis war 300 EUR pro Vogel. Insgesamt 1500 EUR. Der Kontakt sollte aber über mich laufen. Leider waren innerhalb kürzester Zeit drei Vögel verkauft. Zwei Tage nach diesem Verkauf erschien im gleichen Internetportal eine Anzeige wo genau diese drei Vögel wieder angeboten wurden. Diese drei kosteten jetzt 1300 EUR. Waren aber bei meiner Anfrage am nächsten Tag schon wieder weiter verkauft. Ich versuche die Spur weiter zu verfolgen um zu sehen wo die Vögel letztendlich landen.

Rudi
 
Tja, und in Zeiten von Hartz IV freuen sich manche, eine neue Einnahmequelle gefunden zu haben.

Aber solange Tiere im Vertragsrecht als Sache behandelt werden, wird sich an solchen Machenschaften wohl auch nix ändern.
 
Das hat nic mit Hartz vier zu tun,das sind die großen die auch richtig Kohle haben die solche sachen machen. Bei den Papageien is es noch schlimmer,da gibts genug die nur An und Verkaufen,und dehnen die Qualität zweitrangig ist,da sie sich die Vögel eh nicht selber behalten.
Man braucht Sich nur den Händler bei den Kleinanzeigen ansehn,der mit G anfängt und nur die seltensten Papageien ständig einstellt.
 
Das kann echt nicht sein. Das Aratingas nicht preiswert ist klar, aber 1300 für 3 Aratingas (ich meine nicht Kaktus- oder Kubasittich :) ), das ist einfach zu viel. Da sitzt jemand am Drücker und nutzt dies vollends aus. :(
 
Hallo zusammen,

leider kann ich mir mittlerweile noch einige weitere Aratingas vorstellen, die solche Preise erzielen (nana, chloroptera, rubritorquis, einige pertinax-Unterarten...). Gerade die beiden genannten Arten finde ich persönlich gar nicht so selten wie z.B. nana oder chloroptera, zumal von beiden Arten wieder regelmäßig wenn auch in kleiner Stückzahl Nachzuchten gelingen. Früher jedenfalls wären solche Preise (800DM !) bei vielen Arten undenkbar gewesen.

In der Sache ist es zunächst einmal so wie Christian es schildert: ein Handel von Sachwerten, der entsprechend versteuert werden muss. Das findet natürlich nicht statt.
Mindestens genauso unglaublich wie der Verkaufsvorgang ist aber auch, dass es dem Verkäufer offenbar relativ egal war, wohin die Vögel gehen. Es ist leider immer noch so, dass den meisten Züchtern egal ist, wo ihre Nachzuchten enden, solange der Preis stimmt. Darüber sollte man genauso nachdenken.

@Rudi: magst Du verraten, um was für Vögel es sich handelte?

Beste Grüße

Gert
 
Hallo Gert!

Es ist leider immer noch so, dass den meisten Züchtern egal ist, wo ihre Nachzuchten enden, solange der Preis stimmt.

Ich würde das WO noch durch WIE ergänzen ... Stichwort: Handaufzucht. Wie oft haben wir uns schon aufgeregt, dass Vögel in Einzelhaltung verkauft werden?!

Mein Schatz meinte mal: Wir dürften nie züchten, da wir viel zu wählerisch wären, an wen wir die Nachzuchten verkaufen würden. Wir würden die folglich gar nicht alle loswerden.
 
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