Wie kann ich diesem Tier helfen

Diskutiere Wie kann ich diesem Tier helfen im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, mich quält schon seit langem die Lebenssituation eines bestimmten Papageien. Ich denke es ist eine Amazone. Ich weiß nur so viel...
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Nicole78

Guest
Hallo,

mich quält schon seit langem die Lebenssituation eines bestimmten Papageien. Ich denke es ist eine Amazone.

Ich weiß nur so viel:

Dieses Tier ist angeblich 32 Jahre alt und lebt schon seit jeher in einem Käfig (ca. 40 cm tief, 1,40 m breit und genau so hoch) ganz alleine. Darin nur ein oder zwei langweilige Äste. Das Tier wirkt auf mich schon völlig apathisch, jedenfalls nicht normal. Auf Nachfragen ob sie da mal rauskommt bzw. warum sie alleine ist und das das so Tierquälerei ist, bekam ich eher schulterzuckend die Aussage, man hätte sie schon versucht mit zwei anderen zu vergesellschaften und das würde nicht funktionieren und nein sie kommt da nie raus. Das ganze ist in einer Gärtnerei mit Verkaufsraum. Da steht dieser Käfig. Natürlich ist sie auch an der Brust schon etwas gerupft.

Gibt es Möglichkeiten den Leuten Druck zu machen? Das Veterinäramt hat offensichtlich nicht reagiert. Zumindest konnte ich keine Veränderung feststellen. Oder dulden die diese Haltung womöglich?

LG Nicole
 
"Der Tierschutz" hat doch gar keine Befugnisse. Da würde ich lieber nochmal beim Veterinäramt nachhaken, in Ordnung kann diese Haltung eigentlich nicht sein. Oder den Leuten mal klar machen, dass sowas auch keine gute Werbung für ihr Geschäft ist.
 
Das Veterinäramt ist die richtige Anlaufstelle. Ich hab festgestellt, dass die Leute die dort arbeiten nicht immer wissen, was ein Tier für Ansprüche hat und man denen das direkt, freundlich aber bestimmt auf die Nase binden sollte. Ansonsten ist es wie bei allen Beamten. Man muss hartneckig sein, denn viele lesen lieber Zeitung und trinken Kaffee als ihr Arbeit zu machen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Ich hatte einmal einen ähnlichen Fall mit einer Amazone in einem Zoogeschäft und im Endeffekt hat das Amt das Tier dort rausgeholt. Das dauert allerdings eine Weile. Das beste ist du erkundigst dich einfach nochmal beim Amt, falls du den Fall bereits gemeldet hast.
 
Hallo Nicole

wo ist das ganze denn? Vielleicht kann man ja Leute aus Vogelschutzvereinen oder Vogelzuchtvereinen aus der Gegend da vorbei schicken. Die können unter Umständen gute Aufklärungsarbeit leisten.
Man sollte die Leute dort aber nicht verschrecken, sonst landet der Käfig womöglich irgendwo im Hinterzimmer.

LG Maggy
 
Hallo Nicole

wo ist das ganze denn? Vielleicht kann man ja Leute aus Vogelschutzvereinen oder Vogelzuchtvereinen aus der Gegend da vorbei schicken. Die können unter Umständen gute Aufklärungsarbeit leisten.
Man sollte die Leute dort aber nicht verschrecken, sonst landet der Käfig womöglich irgendwo im Hinterzimmer.

LG Maggy

ich denke mal, man kann nur vorsichtig an solch eine Situation herangehen.

Was nutzt es dem einzelnen Tier, wenn es, wenn überhaupt beschlagnahmt wird.

Theoretisch müsste für jedes Tier dann, was in Gefangenschaft gehalten wird eine Nachprüfung stattfinden:D oder eine Sachkundeprüfung verlangt werden...........
Sind die Käfigmaße ausreichend, Paarhaltung, usw. in welchen Gesetzen steht das, das dann die Geier eingezogen werden. Letztendlich sinds doch nur vorgegebene Maße, wer sollte kann das überprüfen?

Ich denke mal da hilft nur Aufklärungsarbeit und ein Umdenken der Besitzer/Halter und wenn nicht grobe Misshandlung von Tieren nachgewiesen werden kann, schreiten die Ämter in der Regel auch nicht ein.

LG
Alexandra
 
Das mit dem Tierschutz ist auf Grund der Aufklärung gemeint gewesen, wenn dort Papageien Interessierte Tierschützer gibt wäre es eine Möglichkeit die Leute aufzuklären ohne gleich ein Amt hinzuzuziehen :trost:
 
Hallo Nicole,

ich verschiebe das Thema mal ins Unterforum für Tierschutz. Eventuell gibt es da noch weitere Tipps.
Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Erfolg!
 
32 Jahre! Da sollte der eine oder andere Papageienfreund mal drüber nachdenken. Er wird keine ansteckenden Krankheiten haben. Es ist in der Größe der Unterbringung doch schon recht groß. Wenn ich so an die Käfige vor dreißig Jahren denke, Ach, die Menschheit ist so gut, wenn die L ........

* zwei langweilige Äste sind aber bestimmt besser als den Käfig voll mit China-Spielzeug zu hängen.
 
Willi...gibt es von dir auch intelligente Beitrage 8o

Wie kommst du auf diese Annahme, es gibt Krankheiten die in einem Tier schlummern und dieses Tier muss keine Krankheitssymptome zeigen, kann aber sehr wohl diese Krankheit weitergeben und andere Tiere krank machen :+klugsche

Das was du so von dir gibst ist wenig hilfreich, was du glaubst was so geht oder nicht geht und was du für in Ordnung hälst ist mit Sicherheit nichts was diesem, seit Jahren in einem Trostlosen, langweiligem und einsamen leben gefangenen Vogel, nützt 0l

Nur was zu schreiben um den Schreibens ist ziemlich bescheuert 8(


Etwas gut machen wollen und etwas gut machen sind zwei verschiedene Dinge :+klugsche
 
zwei langweilige Äste sind aber bestimmt besser als den Käfig voll mit China-Spielzeug zu hängen.

Er meinte damit bestimmt, das es auch noch schlechter gehen könnte. Wieviele Vögel leben mit Plastikstangen und plastikspielzeug, spiegel ect alleine.
 
Bon,
es ist leicht dureinander zu kommen mit den identitaten wenn ein pseudo benutzt wird oder der name den man unter einem posting nicht findet..:))

also, nach vergleichen des tekstes und ID, wenn ich mich nicht irre ist Willi AuWhite??

wenn ja, hat diese person nicht unrecht was krankheiten betrifft. Wenn der vogel 32 jahre ohne kontakt mit anderen vogeln lebt, ist das schon significative.

Ich glaube nicht das ansteckende krankheiten so lange in einem organismsus schlummern ohne auszubrechen speziel bei einem vogel der bestimmt nicht, nach der haltung zu urteilen in tiptop form ist.
bonne journée
 
Falsch, Krankheiten können über Jahrzehnte in einem Organismus überleben ohne den Wirten krank zu machen und mal ehrlich wer würde ein solches Risiko eingehen :nene:

Dem Vogel sollte unbedingt geholfen werden aber nicht auf kosten eines anderen Tieres das durch Unvorsichtigkeit zu schaden kommt, wer würde es sich verzeihen seinen vorhandenen Liebling zu schaden :nonono:

Sorry auch Menschen die ungesund leben können steinalt werden und solche die gesund leben, früh sterben, anders ist es bei Tieren auch nicht
 
Ungesund lange leben ist glucksache die man manchmal auf gute genetik zuruckfuhren kann. Dieses ist aber nicht das gleiche als krankheitsereger in sich tragen.

Das risiko von welchem du sprichtst kann man gewissermasse mit testen, quarantaine u.besuch bei einem guten vogel-TA stark einschranken.

Obwohl ich nicht alles uber krankheiten bei papageien weiss, kann ich leider nach dem was ich weiss, deine meinung nicht teilen...
(aber meinst du moglicherweise parasiten ?)

Kannst du vielleicht einige konkrete beispiele geben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben,es bringt alles nichts wenn Nicole uns nicht schreibt wo denn der arme Kerl ist.Ich habe sie schon angeschrieben,wer soll denn wo reagieren wenn sie uns keine weitere Auskunft erteilt.In welchem Bundesland oder in welcher Stadt ist die Gärtnerei? Wenn man einen fremden Vogel aufnimmt ist doch eine Quarantäne selbstverständlich. Liebe Grüße Mäxle
 
Hallo,

tut mir leid, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe. Bei mir ist momentan auch viel los und leider läuft so was dann nur nebenher. Aber jetzt.

Ich hoffe man steinigt mich jetzt nicht, aber ich habe bereits oder besser gesagt wieder das Veterinäramt eingeschaltet. Auch wenn ich weiß, dass dies oft nicht den gewünschten Erfolg hat, sehe ich momentan keine andere Möglichkeit. Ich hoffe nun einfach darauf, dass es Auflagen für die Halter gibt die sich nicht erfüllen werden und letztendlich vielleicht tatsächlich die Aufgabe der Haltung erreicht werden kann. Auch würde ich mich um das Tier kümmern, sollte es tatsächlich soweit kommen.

Natürlich habe ich versucht dort etwas zu bewegen. Aber Ihr wisst sicher selbst wie unbelehrbar und beratungsresistent solche Tierhalter sind.

Meine größte Angst ist jetzt allerdings, dass der Käfig einfach verschwindet. Aber ich glaube die sind sich ihrer Sache so sicher, dass die auf sowas nicht mal kommen.

Möchte jetzt keine genauen Daten hier hin schreiben, nur es ist zwischen Bamberg und Würzburg. Die PN beantworte ich natürlich noch und werde dort die genaue Adresse angeben.

Was ich noch sagen wollte. Nur weil es anderen Tieren vielleicht noch schlechter geht, muss man finde ich eine ebenfalls schlechte Haltung nicht schön reden. Es geht immer schlechter aber es geht eben auch wesentlich besser. Mir tut das Tier leid. Ich kenne mich mit Papageien nicht aus, stimmt. Aber wenn ich in die Augen von der Süßen schaue und die nur leer sind und die Arme apathisch hin und her wackelt, dann kann das nicht in Ordnung sein.

Ich danke Euch auf jeden Fall schon mal für Eure vielen Antworten und werde auf jeden Fall wieder berichten.

LG Nicole
 
Hall, es ist das Beste was du tun kannst, das Veterinäramt einzuschalten. Denn das sind die einzigen die etwas bewirken können, wenn dort engagierte Mitarbeiter beschäftigt sind. Das ist, wie in jedem anderen Amt auch, nur selten der Fall..leider. Trotzdem verhinderst du auf diese Weise das der Käfig einfach verschwindet, denn sobald ein Veterinäramt sich darum kümmert, dürfen die Besitzer das nicht so einfach. Du solltest allerdings noch einige Male Interssiert beim Amt nachfragen und dich nach dem aktuellen Stand erkundigen. So verhinderst du das das Thema unter den Tisch fallen gelassen wird. Viel Erfolg
 
Nur weil es anderen Tieren vielleicht noch schlechter geht, muss man finde ich eine ebenfalls schlechte Haltung nicht schön reden. Es geht immer schlechter aber es geht eben auch wesentlich besser.

... das hast Du sehr gut geschrieben, Nicole.

Daumen sind gedrückt, dass sich etwas zum Positiven wendet.
 
Hallo,

heute habe ich endlich erfahren wie es mit dem Tier weiterging. Das Vet.-Amt hat zwar reagiert, aber wirklich geändert hat sich für das Tier nichts. Gut es hat jetzt denke ich frisches Wasser und Futter. Immerhin. Aber an dem was ich zumindest richtig schlimm fand, hat sich gar nichts geändert. Einzelhaft und ständige Käfighaltung. Schlimm fand ich besonders, dass die Aussage von den Besitzern das für einen größeren Käfig bzw. einen anderen Standort kein Platz wäre, vom Amt zwar geprüft aber dann so hingenommen wurde. Es hieß wohl, nachdem das Tier schon so lange alleine in dem Käfig lebt, könnte man es jetzt auch nicht einfach so umsetzen. Klar und deshalb kann man es ruhig nochmal 40 Jahre quälen. Also ich glaub ich versteh die Welt nicht mehr. Gut das hab ich noch nie. Das Problem ist nur, für das arme Tier ändert sich gar nichts. Was mach ich denn jetzt nur? Ich bin am überlegen, ob ich jemand schicke um zu fragen ob sie sie verkaufen. Aber das wird wohl nichts werden. Warum wollen solche Leute für ihre Tiere nichts tun aber sich trotzdem nicht trennen. Sch....Egoismus.

Wenn jemand noch einen Rat für mich hat wär ich echt dankbar.

LG Nicole
 
Du könntest dich an eine Zeitung oder einen regionalen Fernsehsender wenden. Druck machen, kann manchmal helfen. Frage doch, ob sie das Tierchen loswerden wollen? Auch könnte man mit Hilfe der Zeitung versuchen eine große Voliere gestiftet zu bekommmen. Irgendein ZOO-Paradies (herkömmlicher Tiermarkt, Futtermarkt etc.) vorhanden? Wollen die vielleicht was sponsern (loswerden).
Oder Spendenaufruf und sich selber um größere Voliere samt Ausstattung kümmern (mit Hilfe öffentlicher Mittel). Kann dem Besitzer werbetechnisch zu Gaffern verhelfen (und eventuellen Käufern).
Es gibt schon so Einiges, was du tun kannst. Brauchst allerdings sehr viel Eigenintitiative.
Gibt es eine Schule in der Nähe? Kinder wollen gerne helfen, Geld sammeln, beim Voliere einrichten mitbauen. Mußt du dir den Gesamtelternvertreter schnappen oder den Rektor bequatschen.
Ich habe schon oft meine Ärmel für Projekte hochgekrempelt und bin schräge Wege gegangen um etwas zu bewegen. Grüble mal, was da in deiner Nähe so wäre. Eine große Firma? Braucht wer die Öffentlichkeit?
Macht alles viel Arbeit, kannst aber auch was erreichen, wenn du hartnäckig genug bist.
LG
Marion L.
 
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