Wie lange ist Futter frisch?

Diskutiere Wie lange ist Futter frisch? im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallöchen! Ich habe mal eine Frage: Ich kaufe immer loses Futter (hab ich ja neulich schon geschrieben). Aber immer nicht so viel. Das reicht...
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Annika

Guest
Hallöchen!
Ich habe mal eine Frage: Ich kaufe immer loses Futter (hab ich ja neulich schon geschrieben). Aber immer nicht so viel. Das reicht dann immer so für 1-2 Wochen. Wie lange könnte man das Futter denn eigentlich lagern? Hat das abgepackte Futter irgendwelche Konservierungsstoffe? Die stehen ja immer 'ne ganze Weile im Regal rum und müssen sich auch halten.
Viele Grüße, Annika
 
Hallo Annika!

Ich bestelle alle ca. 3 Monate das Futter für Cardueliden von Fa. Hungenberg und lagere das Futter für ca. 3 Monate im Schrank. Das Futter ist aber ökologisch und teilweis gekeimt. Es bleibt lang gut frisch und duftig!

Ich habe gelesen, daß das Futter für einen Jahr frisch und trocken im Lager bleibt.
 
Futterkauf und Lagerungsdauer!

Moin Annikah

Ich weiß nicht, wie lange das Futter frisch bleibt. Ich glaube aber die Angabe von Danny auch anderswo einmal gelesen zu haben.

Es kommt also für Dich wesentlich darauf an, einen Großhändler zu erwischen, der einen hohen Umsatz hat, damit das Futter nicht schon dort allzulange "vorlagern" muss.

Ich halte mir einen Vorrat zwischen 4 - 5 Monaten*. So lange komme ich bei meinen Vögeln mit den jeweiligen 5 kg Futterbeuteln (Plastiktüte) aus dem Großhandel hin.

* 3 Kanaris + Junge / 4 Exoten + Junge / 4 Wellis ohne Junge!

Die Wellis fressen am längsten an "ihrem Futterberg"! Nur die fressen aber auch immer restlos alle Körner. Die anderen wählen mal eher dies und mal eher das...

Da das Futter (Preis zwischen 9,90 und 12,90 DM) sich ja bei Lieferung in Plastiksäcken befindet und da nicht "atmen" kann, muss es unbedingt sofort umgepackt werden.

Sonst hast Du ganz schnell Schimmelbefall drin oder bei "offener" Lagerung im geöffneten Karton Schädlingsbefall ...

Ich benutze dazu die überall in Supermärkten erhältlichen Baumwolleinkaufsbeutel (ungefärbt, also ohne Logo). Mit einem langbenutzen und oft gewaschenen Beutel dürfte es aber auch gehen. Die koche ich einmal aus, ohne Weichspüler, spüle sie dann in der Maschine noch ein zweites Mal, damit auch sicher keine Waschmittelreste mehr drin sind und fülle das Futter dahinein.

Bei 5 kg kann man den oberen Teil der "Tüte" noch locker auf das Futter legen, sodass auch von oben nichts mehr dran kommen kann. Die Baumwolle ist so dünn, dass von den Seiten noch genügend Luft darankommt.

Wenn Du die Schädlingen (kleine Motten und vor allem deren Eier) nämlich einmal in der Bude hast, kannst Du Dich auf einen lange währenden Kampf einstellen. Mindestens das sofortige Wergwerfen aller Futterbestände ist dann notwendig. Und das meist nicht nur einmal, da die Viecher auch anderswo ihre Eier legen...

Jedenfalls habe ich seit der Verwendung der Einkausfbeutel (ca 1,5 Jahre) weder Schädlings-, noch Schimmelbefall mehr gehabt.
 
Gute Frage

Hallo Annikah,

danke für diese Frage, man lernt wohl nie aus !!

Ich hatte das Futter anfangs in einem Bauhaus gekauft, da konnte man es in Plastik-Eimer füllen. Damit haben wir aber keine gute Erfahrungen gemacht, das Futter hat irgendwann "Fäden" gezogen !! :k

Das Futter, das ich per Internet bekomme, ist in Papiertüten, ich hatte es bisher darin gelassen... bzw. immer ein bißchen in ein leeres (natürlich sauberes) Nutella-Glas gefüllt. Jeden Morgen wird das genau unter die Lupe genommen, bisher war auch alles prima.

Jetzt hatte ich hier im Forum gelesen (da ging es darum, WO man Futter aufbewahrt - Kühlschrank, Speisekammer etc.) - daß einige es in Tüten aufbewahren... und ich habe die Papiertüten dann in Plastiktüten gepackt. :?

Aber was Ole schreibt leutet mir sowas von ein... :s
Also... so mache ich es fortan auch.

LG Serap
 
frisch?

Hallo,

ob das Futter was taugt, das erkennt man an einem einfachen Keimtest.
Futter also in ein Sieb geben und 12 Stunden in einem Napf wässern lassen. Dann das Sieb mit dem Futter aus dem Wasser nehmen und keimen lassen.
Wem das zu schwierig ist, der kann das Futter in ein Gefäss zum wässern geben und die Körner dann nach 12 Stunden auf ein Stück feuchte Küchenrolle geben. Nach zwei, drei Tagen sollte 70 Prozent des Futters gekeimt sein. Wenn nicht - dann taugt es nichts.

Übrigens!!! Vögel können verhungern, obwohl sie viel Futter fressen, wenn dieses zu alt oder verdorben ist.

Ich lagere mein Futter kühl, trocken und dunkel in Papiersäcken und Plastikeimern. Plastikfolie ist übrigens auch luftdurchlässig und es hat gute Materialeigenschaften. Es hält nämlich die gefährliche Luftfeuchtigkeit ab und auch die Schimmelpilze, die in der Luft vorhanden sind, können nicht an das Futter kommen. Zur Verbesserung der Haltbarkeit, kann man gekaufte Mittelchen gegen Pilze usw. in das Futter geben. Hier gibt es Hinweise, dass die Gesundheit unserer Vögel dadurch deutlich verbessert wird (Untersuchungen an tierärztlichen Universitäten). Ich gebe aber kein solches Präparat und setze eher auf die Heilkraft von gesunden "Unkräutern".

Gruss, Jörg!!!
 
Aufgewahrung

Also ich kaufe das Futter immer in so'ner kleinen Plastiktüte, wie es sie auch am Obststand beim Einkaufen gibt. Zu Hause fülle ich es dann immer in so'ne Schüttelbox aus Plastik um. Das war bisher immer ganz praktisch. Aber ist das jetzt falsch? Also muss Luft an die Körnchen? Hm... Bisher hat es sich immer ganz gut gehalten, da ich ja immer nur für 1-2 Wochen Futter hole. Oder sollte ich es doch anders aufbewahren?
Liebe Grüße, Annika
 
Aufbewahrung kleiner Mengen loses Futter

Hi Annikah

Nee, ... für ein bis zwei Wochen ist das vollkommen i.O. (doppelt so lang ging das bei mir früher nach meiner schwchen Erinnerung auch ohne Probleme - ich hatte das Futter wegen der "Mottenangst" sogar luftdicht in Tupperware*), wenn das Futter nicht vorher schon schädlingsbefallen war.

* Nach spätestens einem Monat hatte ich dann aber so eigenartige, kaum sichtbare Spinnweben im Futter, die es verklumpen ließen (vgl. Boncuk). Die Vögel haben dann einen weiten Bogen um das so verunreinigte Futter geschlagen.

Für ein bis zwei Vögel lohnt sich die "5 Kg - Sack Kauferei" nun einmal auch so wenig, wie für mich ein 25 kg Sack, obwohl eben auch die Regel gilt: Je größer die "Packung", desto frischer das Futter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.

Das gilt ganz sicher auch im Vergleich der kartonverpackten Kiloware mit dem "Losefutter"!

Wenn Du "lose" (z.B. Baumarkt oder Freßnapf und auch der normale Zoohandel) kaufst, nimmst Du wahrscheinlich immer vom Inhalt eines 25 kg - Sackes (größer geht nicht!). Alles andere würde sich für den halbwegs begabten Kaufmann gar nicht rechnen.
 
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