wie seit ihr zu eurer grau-liebe gekommen?

Diskutiere wie seit ihr zu eurer grau-liebe gekommen? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - hallo ihr pap-liebhaber:D ich wüßte gerne wie alles bei euch begann????euer erster papagei,durch zufälliger übernahme,spontan:~ schreibt doch...
Also bei mir fing das schon in recht früher Judend an; als ich 3
Jahre alt war, hat mein Vater einen Graupapagei gekauft und mit
nach Haus gebracht - ich kann mich heute noch genau erinnern, wie
ich Angst gehabt habe; mein Vater hat nämlich zuerst den Käfig
in die Wohnung gebracht und erst danach den Vogel. Der Käfig kam
mir riesig von, und die Vorstellung von einem Vogel, der soooo
groß ist, daß er den ausfüllt, machte mir mächtig Angst. Koko
kam in einer hölzernen Transportkiste und hatte glaube ich noch
mehr Angst als ich, er verkroch sich in die hinterste Ecke der
Kiste und traute sich nicht raus; mein Vater mußte dann den
Kasten zerlegen, um Koko in den Käfig setzen zu können. Koko war
ein Wildfang, und lebte bis 1985 bei uns, als er dann leider
nach nur 14 Jahren bei uns verstarb.
Danach wollten weder meine Eltern noch ich wieder einen neuen Vogel
haben, zu stark war der Schmerz des Verlustes.
Viel Später, 2001, als ich mit Nina zusammenlebte und es für uns
feststand, daß wir als Femilie zusammenbleiben werden, lebte der
Wunsch nach einem Graupapagei wieder auf, die Erinnerung an Koko
war in mir immer noch lebendig (immerhin hat er mich während fast
meiner gesamten Jugend begleitet), und ich habe Nina immer wieder
davon erzählt. Einen Wildfang wollten wir aber nicht haben, es sollte
eine deutsche Nachzucht sein - so suchten wir nach Züchtern, und
noch im selben Jahr zog dann unser Baby Methusalem im Alter von 4
Monaten bei uns ein. Anfang 2003 starb Methusalem bei einer
Operation (er hatte eine Stahlkugel verschluckt, die im Muskelmagen
lag und seine Verdauung behinderte). Wir hatten zu dieser Zeit dieses
Vogelforum kennengelernt, weil wir in unserem verzweifeltem Wunsch,
Mathusalem zu helfen, überall nach Hilfe gesucht hatten. Nachdem
er uns auf solch tragische Weise im Alter von noch nicht einmal 2
Jahren verlassen musste, wollte ich schnell wieder einen neuen
Vogel haben, und da wir uns inzwischen auch belesen und mit anderen
Grauen-Haltern ausgetauscht hatten, wußten wir nun auch, daß Einzel-
Haltung nicht gut für den Vogel ist. Noch 2003 kamen dann Erin, Odin,
Susa und Coco zu uns (jedes für sich ist ne längere Geschichte).
Naja, wir erkannten dann bald, daß man ein Vogelzimmer braucht, und
ein größeres Haus, usw... Nun ja, immer wenn es uns möglich war, und
wir davon erfahren haben, haben wir uns fortan bemüht, Graupapageien
die keiner mehr haben wollte, oder die aus anderen Gründen abgegeben
werden mußten, eine neue Heimat zu bieten - und so leben
inzwischen bei uns insgesamt 11 Graue.
Wir haben keine Kinder (und wollen auch keine), und so sind unsere
lieben Grauen unsere ganze Freude - ich könnte mir jedenfalls ein
Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Vielleicht ist es gerade das
Wesen des Graupapageien, das mir gefüllt: der Graue ist zunächst immer
recht mißtrauisch, und man muß sich seine Freundschaft "erarbeiten",
aber wenn sie einen einmal ins Herz geschlossen haben, sind sie wirklich
gute Freunde.

So, nun habe ich erstmal genug gelabert - aber wenn schon mal gefragt
wird, wie man überhaupt zu Grauen gekommen ist, wollte ich doch auch
was dazu schreiben.

Liebe Grüße an alle
-Michael
 
:beifall: finde ich toll,eure erlebnisse und einstigserfahrungen sind :zustimm: bei den meißten sin es ja wirklich jugendseuchen:D
 
also ich wollte schon mit 6 jahren einen haben

mich haben die schon mit 6 jahren fasziniert ich wollte immer einen haben aber habe nie einen bekommen, das heist einmal hat mir mein vater versprochen das ich einen am nächsten tag kriege und ratet mal was das war?

ein aquarium was sollte ich den damit mit meinen 6 jahren kann mir das jemand sagen und ich war am heulen :traurig: weil er mich angelogen hat, aber dann mit 25 jahren habe ich mir endlich meinen traum erfüllt und habe mir direkt 2 stück geholt und die gebe ich nie wieder weg für keinen auf der welt! die sind einfach so lebensfroh, stellt ech einfach mal vor, ihr kommt von einem stressigen arbeitstag nach hause und habt schlechte laune dann legt ihr euch in die henge matte neben den papageien lässt die raus und schaut den zu was sie machen das ist soooooo entspanend wie die zu dir kommen die küssen und mit dir reden wie zb. bist du lieb gib kuss wie war dein tag usw. einfach genial das ist erholung purrrrrr da braucht mann keinen urlaub besser als ein partner einen aufbauen kann oder?
was meint ihr dazu?
 
:D ich glaube das dieser virus eine generation überspringt.meine beiden kids 17 u.10.sind da anderer meinung.der große macht:booooooooooooochh mama du und dein zoooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo:zwinker: der kleine wird coci beim auszug mitnehmen,die beiden:trost: sind nur am knuddeln.
 
coci;1355266 bei den meißten sin es ja wirklich jugendseuchen:D[/QUOTE schrieb:
Joo, ist mir auch schon aufgefallen, aber ich finde es nicht schlecht.
Zeigt doch, dass man nicht nur einem Spontaneinfall nachgegeben hat, sondern sich wirklich ernsthaft mit der "Sache" Papagei und was dazugehört -- im Sinne der Geiers -- auseinandersetzt.

Womit ich jetzt nicht gesagt habe, dass die, die erst im Erwachsenenalter den Wunsch nach PApageien hatten, es nicht ernst meinen...........na ihr wisst schon was ich sagen wollte, gelle :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

ich wüßte gerne wie alles bei euch begann????euer erster papagei,durch zufälliger übernahme,spontan
Bei uns ergab sich das eher zufällig. Ich wollte nie Großpapageien haben - weil wir halt keine Fabriketage mit ausreichend Flugraum bewohnten, sondern eine 80 m² Wohnung. Also haben wir uns auf Agaporniden und Sperlingspapageien beschränkt.

Als wir dann mal wieder bei einer guten Bekannten in Sachen Agas zu Gast waren (darf ich Werbung machen? Es war Rita Ohnhäuser: http://www.papageien-partnervermittlung.de/), stand dort in einem dieser typischen 55x85 cm Käfige ein Neuzugang: Giacomo (Jacki), ein Grauer, seit fast 10 Jahren blind, seit 30 Jahren allein gehalten, und von seinen Vorbesitzern aus Alters-/Krankheitsgründen dort abgegeben.

Tja, und in den habe ich mich sofort 'verguckt' :-) Und dachte mir so: wenn er wegen Blindheit eh' nicht mehr fliegen, sondern nur noch laufen kann, dann wird für ihn unsere 80 m² Wohnung ja wohl groß genug sein...

So kam er zu uns, und da ist er heute noch :-)

Viele Grüße,
Stefan
 
Als wir uns dafür entschieden,uns Papageien zu holen,kam für mich nur der Graupapagei in Frage während mein Mann mehr zu den Aras tendierte.
Der erste Züchter,den wir besuchten,hatte in der ersten Voliere Gelbbrustaras und in der daneben Graupapageien.Und so stand mein Mann bei der ersten und ich bei der zweiten.:~
Die Aras hatten grad 2 Jungtiere während die Grauen noch am Brüten waren und so hab auch ich mich in die Aras verliebt.
Als wir unserem Züchter nach 3 Monaten erzählen wollten,dass wir "seinen" Ara glücklich verpaar haben,stand da im Käfig ein kleiner Graupapagei mit verkrüppeltem Füßchen.Der Züchter erzählte,dass der Vogel schon verkauft war aber dann hatten die Leute das mit dem Bein bemerkt und ihn wieder zurück gebracht.
Ihr könnt euch vorstellen,wie sehr ich zu Hause alle Vorteile aufgezählt habe,die der Vogel bei uns hat und wie schwarz ich sein Leben bei diesem Züchter gemalt habe.:+pfeif:
Am nächsten Tag hatte ich meinen Mann "rum" und wir haben unsere Meggy abgeholt.
Jetzt hat er seine Aras und ich meine Grauen!
Geht doch!:D
 
Wir hatten immer Tiere zuhause. Angefangen bei Wellensittiche, Mäuse, Meerschweinchen, Hamster, Katze und Hunde. Ohne Tiere wollten wir nie sein.

Als ich dann ausgezogen bin, hatte ich ein Angebot erhalten, einen Nymphen mit Käfig zu bekommen. Den habe ich dann auch genommen. Danach folgte dann ein weiterer und zu denen habe ich dann zwei Wellensittiche dazugekauft. Kurze Zeit danach, habe ich einen Bekannten getroffen und dieser erzählte mir dann, dass er einen Grauen hat. Ich also mitgegangen, angeschaut und war total fasziniert und habe dem Halter gleich eine aufs Dach gegeben, als ich den Käfig gesehen habe. Es war ein Rundkäfig und viel viel zu klein. Einen Tag später habe ich ihm dann eine ausrangierte Voliere meiner Nymphen gebracht, damit der arme Kerl, zumindest mal einen größeren Käfig bekommt. Da habe ich dann die Züchteradresse bekommen.

Dort angerufen, ob ich mal vorbeikommen dürfte. Bin dann hingefahren, eigentlich mit der Absicht einen zu kaufen. Als ich dann den Preis hörte, war der Gedanke erstmal weg. Aber ich habe einen total olivfarbenen Vogel gesehen, den ich so goldig fand. Ich fragte mal an, was der denn kosten sollte und was es überhaupt sei. Die Antwort war: ein Sonnensittich und dass er eben bunt werden würde. Mein Herz war verloren und ich und mein Partner haben den Kaufvertrag abgeschlossen und haben ihn mitgenommen. Tja, er saß dann alleine im Käfig und er hatte Angst. Wenn wir ihm Wasser oder Futter wechseln wollten, wurden wir erstmal gebissen und so kam es, dass wir Angst vor ihm hatten, denn die Bisse waren äußerst schmerzhaft.

Er blieb die ersten Tagen in der Küche und dann richteten wir ihm einen Platz im Wohnzimmer ein, damit er direkten Kontakt zu meinen andern Vögeln hatten. Und genau das war richtig. Bily konnte zusehen, dass wir den anderen Wasser und Futter gegeben haben und diese blieben dennoch ruhig. Er hat sich dann an uns gewöhnt gehabt und wurde immer zutraulicher. Aus dem olivfarbenen Billy, wurde ein richtig schöner Sonnensittich. Wir sind dann umgezogen und hatten viel Platz und da wurde es dann Zeit, dass Billy ein Partner bekommen soll. So fing ich an, Anzeigen zu lesen und entdeckte Cocos Anzeige. Angerufen, der Preis haute mich erneut vom Hocker und habe nur gesagt, ich überlege es mir, muss alles mit Partner besprechen.

Zwei Monate nach diesem Telefonat, sind wir per Zufall im Koellezoo gelandet, weil wir Futter brauchten. Da haben wir dann eine Amazone gesehen und dachten, die kaufen wir. Wir haben dann nach einem Käfig Ausschau gehalten und haben auch einen gefunden und gekauft - wie die meisten wissen, einen als ausreichend angeboten, aber viel zu klein-. Zuhause alles aufgebaut und eingerichtet und wieder retour zum Koelle. Wir wollten ja die Amazone. Eine Verkäuferin angesprochen, weil wir ja die Amazone wollten. Diese hat uns dann gesagt, dass es ihr schrecklich leid täte, aber die Amazone sei schon verkauft, die Käufer seien aber derzeit in Urlaub und wollten sie noch solange da lassen bis sie wieder zurück sind.

Da standen wir wie die Trotteln im Laden und zuhause stand der Käfig.

Daheim durchsuchte ich meinen Geldbeutel, weil ich wusste, dass ich ja noch die Anzeige vom Coco habe. Dort angerufen und wir hatten Glück. Coco war noch zu haben. Am nächsten Tag sind wir hingefahren und haben Coco gekauft. Wie man Vögel richtig vergesellschaftet, wusste ich nicht und da habe ich halt Billy rausgelassen und Coco gleichzeitig. Alles ging gut und Bily wollte nicht mehr zurück in seinen Käfig, sondern beschloss, ab sofort mit Coco in enem Käfig zu wohnen.

Doch leider ist wenige Monate danach mein Billy krank geworden, sodass er bei seiner dritten Kropfentzündung eingeschläfert werden musste. Jetzt war es Coco, der alleine war. Erstmal machte ich mir auch keine weitere Gedanken, um eine neue Verpaarung, aber dann war eine Stelle in Aussicht und ich musste eine Entscheidung treffen, damit er nicht alleine ist. Wieder begann ich Zeitungsanzeigen zu verfolgen und da stand dann Lisas Anzeige. Der gleiche Weg, angerufen, Termin vereinbart, Transportkäfig geschnappt und zum Züchter gefahren. Lisa war gerade 3 Monate und konnte noch nicht einmal fliegen, da sie mitunter im Brutkasten aufgezogen wurde (ihre Eltern haben das Geschwisterchen getötet, sodass Lisa aus der Nisthöhle geholt wurde bevor das gleiche mit ihr passiert). Als ich dann den Käfig holen wollte, sagte mir die Züchterin, dass ich Lisa auf meine Brust legen sollte und sie dann mit einem Handtuch abdecken sollte. Es fing gerade zu schneien an als wir mit Lisa auf dem Nachhauseweg waren. Lisa lag während der ganzen Autofahrt auf meiner Brust und schaute immer mal mit ihrem Köpfchen aus dem Handtuch hervor. Es war richtig schön und diese Erinnerungen bleiben immer bei mir.

Daheim haben wir erstmal ihre Sachen verstaut, die uns die Züchterin mitgegeben hatte. Es waren richtige Futtersäcke und Aufzuchtsbrei, den ich ihr noch geben sollte. Dann bin ich mit Lisa im Arm ins Wohnzimmer gegangen und Michael hat Coco rausgelassen. Coco kam auch sofort hergeflogen, um sich Lisa anzuschauen. Ich habe dann Lisa auf den Boden gesetzt und mich erstmal um Coco gekümmert. Doch der wollte das nicht und ist zur Lisa geflogen. Die zwei haben sch dann erstmal angeschaut und Coco war richtig zärltich und das, obwohl er selbst erst 8 Monate jung war. Wir haben dann beide auch von Anfang an in einen Käfig gesetzt.

Heute sind die zwei ein richtiges Paar, die sich zwar auch mal soffen, aber dennoch liebhaben. Ich wollte keinen von beiden mehr missen.

Für mich waren es mehr oder weniger Spontankäufe, habe mich auch damals nicht darüber informiert, was man alles beachten muss, etc.. aber dennoch, empfinde ich es im Nachhinein als das schönste, was ich bisher so gemacht habe.
 
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