Wie strikt nehmt ihr´s???

Diskutiere Wie strikt nehmt ihr´s??? im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - Mich würde mal interessieren wie ernst und strikt ihr es nehmt mit der Einstallung. Anonym um keinen zu verschrecken natürlich...

Wie strikt nehmt ihr es?

  • Tiere seit Einstallung ausschließlich drinnen!

    Stimmen: 7 31,8%
  • Hab sie schon ein paar mal raus gelassen.

    Stimmen: 4 18,2%
  • Lasse sie regelmäßig raus.

    Stimmen: 7 31,8%
  • Habe sie immer/ fast immer draußen!

    Stimmen: 4 18,2%

  • Umfrageteilnehmer
    22
A

AngieSaar

Guest
Mich würde mal interessieren wie ernst und strikt ihr es nehmt mit der Einstallung.
Anonym um keinen zu verschrecken natürlich...
 
Ernstnehmen!

Ich würde das ernst nehmen, sogar sehr ernst! Denn erstmal sind bis zu 25.000 EUR Bußgeld angedroht bei Zuwiderhandlung und zweitens - sollte entgegen aller Wahrscheinlichkeit gerade bei DIR eine Infizierung stattfinden und rundherum sind vielleicht große Geflügelfarmen die ihre Bestände keulen müssen - aus reiner Vorsichtsmaßnahme - dann bist du SCHADENSERSATZPFLICHTIG. Ich habe meine 5 Zwerghühner entsprechend der Verordnung in einer großen Voliere - Spatzensicher und nach oben gegen Vogelkot abgeriegelt. Vom Amtstierarzt abgesegnet, das sei genehmigungsfrei unter der Voraussetzung das ich einmal im Monat den Tierarzt kommen lasse der mir bescheinigt, dass die gesund sind. Sollten Sie krank werden und ich kann keine TA-Bescheinigung vorweisen - dann gnade mir Krösus! Aber wenn Sie unter freiem Himmel laufen - und das wäre natürlich genehmigungspflichtig - dann kann das mit viel Pech ein finanzieller Ruin sein. Denn die Geflügelzüchter werden Ihre Schäden einklagen! Also besser auf Nummer sicher gehen, so sehr einem das auch gegen den Strich gehen mag!
 
Hallo!!!!

Bei mir ist das nicht ganz so ernst d.h. sie dürfen schon regelmäßig raus!!! Wir haben dafür extra sowas wie eine Voliere(enger Draht, überdacht) gebaut, dass sie auch mal Gras sehen!!! Ich weiß nicht, zählt dass als Stall oder geht das unter rauslassen!!! Ich hab das unter rauslassen gezählt deswegen hab ich oben auch "regelmäßig" angekreuzt!!! Also ich lasse sie natürlich nicht so ganz frei rumlaufen, nicht dass ihr mich falsch versteht weil ich regelmäßig angekreuzt hab!!
 
sollte entgegen aller Wahrscheinlichkeit gerade bei DIR eine Infizierung stattfinden und rundherum sind vielleicht große Geflügelfarmen die ihre Bestände keulen müssen - aus reiner Vorsichtsmaßnahme - dann bist du SCHADENSERSATZPFLICHTIG. Ich habe meine 5 Zwerghühner entsprechend der Verordnung in einer großen Voliere - Spatzensicher und nach oben gegen Vogelkot abgeriegelt
So pauschal kann man das nichtsagen. Bei der Zubilligung von Schadenersatz ist immer der Kausalzusammenhang zwischen Schadensereignis und Schädigung zu erbringen. Dies dürfrte im Regelfall nicht so einfach sein.
 
wir nehmen es sehr ernst, unsere armen sind drinnen, wie gefordert, haben einen kleinen vorbau (genehmigt und gesichert), wo sie wenigstens sonne und frische luft bekommen, aber es ist und bleibt ein einziges ELEND!

primär halten wir uns dran, aus angst vor strafe, wüßte ich, daß mir keine droht, würde ich sie rauslassen, denn vor einer ansteckung außerhalb des stalles hab ich keine angst... eher sorgt mich, wie viel das immunsystem noch halten! ...

unser stall muß dringendst renoviert werden, aber wie, mit den tieren drinnen? es ko*** einen einfach nur an ! ... sorry, gehört nicht ganz hier her ...
 
Hey,
meine vier Laufi`s haben eine 15m² kleine genehmigte Voilliere vor ihrem Stall, büchsen aber jeden Tag für ein paar Stunden aus - was soll ich dagegen machen :p ?!? Ich muss dann immer warten, bis mein Freund von der Arbeit kommt, denn alleine kann ich sie nicht wieder einfangen, da sie echt zu schnell sind. Außerdem haben sich die beiden Erpel andauernd gekloppt - seitdem sie ausbrechen hat sich das gelegt!
Grüße,
Jessi
 
also ganz ehrlich, wenn ich eine tote ente sehen würde, ich würde sie verstecken, bei mir im ofen verbrennen oder so.
 
Gänseerpel schrieb:
So pauschal kann man das nichtsagen. Bei der Zubilligung von Schadenersatz ist immer der Kausalzusammenhang zwischen Schadensereignis und Schädigung zu erbringen. Dies dürfrte im Regelfall nicht so einfach sein.

Ja, aber wenn bei einem die Infektion NACHGEWIESEN wird, wird bei den anderen KAUSAL gekeult, die brauchen sich ja nicht infiziert zu haben! Die werden vorsorglich getötet - und wenn Du sie entgegen der gesetzlichen Vorschriften nicht überdacht usw bzw. IM Stall hattest - dann IST das kausal für die TÖTUNGEN und zwar aufgrund von FAHRLÄSSIGKEIT wenn nicht sogar GROBER FAHRLÄSSIGKEIT.
So hat es mir auch mein Veterinäramtsarzt bestätigt - ein ähnlicher Fall lag bei der Schweinepest vor Jahren vor - das wird TEUER! Daher ist der Kausalzusammenhang sozusagen erwiesen!
 
Ja, aber wenn bei einem die Infektion NACHGEWIESEN wird, wird bei den anderen KAUSAL gekeult, die brauchen sich ja nicht infiziert zu haben! Die werden vorsorglich getötet - und wenn Du sie entgegen der gesetzlichen Vorschriften nicht überdacht usw bzw. IM Stall hattest - dann IST das kausal für die TÖTUNGEN und zwar aufgrund von FAHRLÄSSIGKEIT wenn nicht sogar GROBER FAHRLÄSSIGKEIT.
So hat es mir auch mein Veterinäramtsarzt bestätigt - ein ähnlicher Fall lag bei der Schweinepest vor Jahren vor - das wird TEUER! Daher ist der Kausalzusammenhang sozusagen erwiesen
Bez der Aussage des VA wäre ich zurückhaltend, das sind rechtliche Fragen, die ein Tiermediziner nicht so ohne weiteres aus dem Stehgreif beantworten kann. Hast Du bez des Falls mit der Schweinepest konkrete Unterlagen?

Ursache für die in Deinem Beispiel aufgezeigten Folgen ist übrigens nicht das Verhalten des betr. Halters sondern ein nicht sachgerechtes, dilettantisch zusammengebasteltes Gesetz. Denn wenn keine Krankheitsübertragung stattgefunden hat, kann höchstens Dummheit oder Hysterie- aber keine Kausalität vorliegen.
 
hallo Pebbles5

als bei deiner einstellung würd ich die federn besser geich abschaffen

wie die letzten ereignisse gezeigt haben ist es schnurzpiepegal ob du eingestallt hast oder nicht..wenn in einem mastbetrieb deiner umgebeung bei aufgestallten tieren der virus ausbricht sind alle dahin..sofern man sich nicht ernstlich wehrt

und wem seine tiere dieses risiko nicht wert sind der sollte sie schlachten und ihnen diese qual besser ersparen

lg
Tina
mit freien federn
 
Bekämpfung der Klassischen Geflügelpest
Maßnahmen in Hessen
.....
Schlussfolgerungen aus den bisherigen Überwachungsuntersuchungen an Wildvögeln und Geflügel in unterschiedlichen Haltungsformen in Deutschland
•Bei Wildvögeln, insbesondere migrierendenWildenten, wurden zahlreiche AIV unterschiedlicher Subtypen (auch H 5 und H 7) nachgewiesen,
•Freilandhaltungen sind häufiger infiziert als Stallhaltungen,
•Die Infektionsgefährdung durch Wildvögel ist abhängig von
geographischer Lage (Nähe von Wasservogel-Rastgebieten),
Jahreszeit (Vogelzug)
Gestaltung des Auslaufs bzw. Attraktivität des Auslaufs für wilde Wasservögel
Futter für Wildvögel zugänglich
natürliches Gewässer in Auslauf einbezogen oder in der Nähe
Nutzung von Oberflächenwasser als Tränke
Tierart (Gänse und Enten für wilde Wasservögel anziehender)
•Kleinere Haltungen haben oft höhere Infektionsgefährdung durch Wildvögel, da seuchenhygienische Absicherung und Management oft nachlässig.
http://www.vogelgrippe.hessen.de/ir...4e69,22222222-2222-2222-2222-222222222222.pdf
Und da wundern sich noch einige Halter, das die Gesetze, Verordnungen, Erlasse so "hart" sind? Wenn ich das Abstimmungsergebnis sehe, finde ich den "obersten Chef der hessischen Vogelgrippeabwehr" voll bestätigt.
Es könnte alles viel einfacher und unkomplizierter sein bei der derzeitigen Geflügelhaltung, wenn alle zumindest die erforderlichen Mindeststandarts einhalten würden. Unsere Tiere dürften (zumindest die meisten) dann auch noch draussen laufen.
 
Sorry aday,

aber wenn ich das lese frage ich mich wie die Seuchenexperten darauf kommen?


Oder werden hier Fälle der Gefügelpest geheim gehalten?
•Freilandhaltungen sind häufiger infiziert als Stallhaltungen,
Wenn das für Hessen gilt, wieso sind dann die Fälle nicht bekannt?????
Meines Wissenstandes nach, ist bis jetzt nur ein Fall in Sachsen (Wermsdorf) bekannt und da waren die Stallhaltung Puten infiziert (Warum auch immer!!) und nicht die freilauf Gänse!!!!!!
•Kleinere Haltungen haben oft höhere Infektionsgefährdung durch Wildvögel, da seuchenhygienische Absicherung und Management oft nachlässig.
Ja genau und warum sind dann die rund 90 Geflügelhalter rund um Wermsdorf (wo bestimmt ein drittel von, den Tieren regelmäßig Freilauf gaben) frei von dem Virus gewesen???? (wurden ja trotzdem alle gekeult)!!!!
Und dem super alle zwei Wochen auf H5N1 geprüften mit Seuchenwannen vor den Ställen und Desinfektionsmittel an den Wänden ausgestatteten Betrieb trifft der Virus!!!! So viel zu Absicherung und Management!!!!!!

Ich Idiot habe mich bisher an den Wahnsinn gehalten, doch das hat ein Ende.
Wir und die ganze Bevölkerung werden in einem Spiel der Wirtschaft (Geflügel /Pharma ) und der Politik für dumm verkauf!!!!
Wer mal genau beobachtet wird bemerken das da viele Dinge nicht stimmen können!!(Verbot Käfighaltung, Exportzahlen Gefügel,Pharma Industrie....)
Aber die Volksverdummung wird durch die Propagandamaschine Medien in die breite und doch leider dumme Masse gepresst!

Gruß Thomas
 
Das mit den "infizierten Freilandhaltungen" würde mich dann aber auch mal interessieren?
 
Bandfink schrieb:
aber wenn ich das lese frage ich mich wie die Seuchenexperten darauf kommen?


Oder werden hier Fälle der Gefügelpest geheim gehalten?
•Freilandhaltungen sind häufiger infiziert als Stallhaltungen,
Wenn das für Hessen gilt, wieso sind dann die Fälle nicht bekannt?????
Das sind erfahrungswerte die weit über Hessen und Deutschland hinausgehen. Hessen muß das Rad nicht neu erfinden, wenn es international schon bekannt ist.
Meines Wissenstandes nach, ist bis jetzt nur ein Fall in Sachsen (Wermsdorf) bekannt und da waren die Stallhaltung Puten infiziert (Warum auch immer!!) und nicht die freilauf Gänse!!!!!!
Ja, warum auch immer. Liegt es vielleicht daran, das eine Vogelart vielleicht empfänglicher für den Virus ist als eine andere? Das Hühner empfänglicher sind als Gänse dürft mittlerweile klar sein. Das Puten im allgemeinen schon eher Krankheitsanfälliger sind als z.B.Hühner auch. Warum sollten spuren von dem Virus die einem Huhn noch nichts anhaben können, nicht für Puten schon lange ausreichen?
Wie sieht deine Prognose für Deutschland aus, wenn nicht aufgestallt worden wäre?

•Kleinere Haltungen haben oft höhere Infektionsgefährdung durch Wildvögel, da seuchenhygienische Absicherung und Management oft nachlässig.
Ja genau und warum sind dann die rund 90 Geflügelhalter rund um Wermsdorf (wo bestimmt ein drittel von, den Tieren regelmäßig Freilauf gaben) frei von dem Virus gewesen???? (wurden ja trotzdem alle gekeult)!!!!
Und dem super alle zwei Wochen auf H5N1 geprüften mit Seuchenwannen vor den Ställen und Desinfektionsmittel an den Wänden ausgestatteten Betrieb trifft der Virus!!!! So viel zu Absicherung und Management!!!!!!
Wer sagt dir den, das alle Tiere der Umgebung frei von dem Virus waren? Wenn ich mir einige Beiträge anschaue, wo User hier in diesem Forum sagen wenn sie z.B. eine Tote Ente finden, dann wird sie einfach weggemacht, am besten stil und heimlich noch im Offen verbrannt. Wer sagt dir, das nicht irgendein Kleinhalter, der vielleicht seine zwei Tiere noch nicht einmal angemeldet hatte, nicht diese "erkrankten Tiere" einfach hat verschwinden lassen? Zwei Tiere fallen nicht auf, mehrere hundert schon und in Großbetrieben ist die öffentliche Überwachung größer.
 
Das sind erfahrungswerte die weit über Hessen und Deutschland hinausgehen. Hessen muß das Rad nicht neu erfinden, wenn es international schon bekannt ist.

Genau das habe ich mir gedacht!
Wenn es in Asien so ist muß das auch hier so sein! (Ich will nicht erst aufführen wie unterschiedlich die Haltungsbedingungen in Deutschland zur Asiatischen Welt sind)
Das Problem dabei, die Daten werden von "Fachkräften" in den Bundesländern gesammelt und direkt auf uns übertragen! Obwohl sich diese Problematiken mit den Fällen in deutschland nicht beweisen lassen, sowie nicht übereinstimmen!
siehe fall Wermsdorf (Wo ist eigendlich der Abschlußbericht des FLI ?????) war ja schon vor der Bestätigung durchs FLI klar das das Wildvögel waren(laut Seehofer)!

Ja, warum auch immer. Liegt es vielleicht daran, das eine Vogelart vielleicht empfänglicher für den Virus ist als eine andere? Das Hühner empfänglicher sind als Gänse dürft mittlerweile klar sein. Das Puten im allgemeinen schon eher Krankheitsanfälliger sind als z.B.Hühner auch. Warum sollten spuren von dem Virus die einem Huhn noch nichts anhaben können, nicht für Puten schon lange ausreichen?
Wie sieht deine Prognose für Deutschland aus, wenn nicht aufgestallt worden wäre?

Sicher gibt es Unterschiede, aber wieso sind dann alle Gänse Virusfrei gewesen wenn sie doch mit Ausnahmegenemigung der riesigen Gefahr dauerhaft ausgesetzt waren! Da hätte doch bestimmt auch wenigsten eine von 3000 dabei sein müssen???? Aber sicher war das nur eine ganz schwache Version von H5N1 der nur die Puten angreift und nicht die Hühner Gänse und Enten!!! Komm das kannst du doch nicht wirklich glauben!
Es beweist im besten Fall, das Tiere die in freier Natur leben stärkere Abwehr besitzen als Aufgestallte!!!!!

Meine Prognose für Deutschland: es wird nicht anders sein als jetzt, der Virus wird autreten mal hier mal da ob mit Aufstallung oder ohne so wie bei jedern Geflügelpest!!

Wer sagt dir den, das alle Tiere der Umgebung frei von dem Virus waren? Wenn ich mir einige Beiträge anschaue, wo User hier in diesem Forum sagen wenn sie z.B. eine Tote Ente finden, dann wird sie einfach weggemacht, am besten stil und heimlich noch im Offen verbrannt. Wer sagt dir, das nicht irgendein Kleinhalter, der vielleicht seine zwei Tiere noch nicht einmal angemeldet hatte, nicht diese "erkrankten Tiere" einfach hat verschwinden lassen? Zwei Tiere fallen nicht auf, mehrere hundert schon und in Großbetrieben ist die öffentliche Überwachung größer.

Laut Informationen der örtlichen Presse (Ich wohn in Sachsen) wurden auch Tiere der rund 90 Privathalter vom FLI nach der Keulung untersucht und es konnte der H5N1 nicht nachgewiesen werden!
Das mit dem verschwinden lassen ist nicht OK da stimme ich dir zu, kann nicht überprüft werden! Dennoch schätze ich das als nicht so großes Problem!


Gruß Thomas
 
Ich lebe seit einem Jahr auf einem Kaff außerhalb Berlins. Die benachbarten Bauern haben sich an die Spielregeln gehalten und ihr Geflügel sofort eingestallt, als dies verlangt wurde. Dass sie das Spielchen jedoch nicht weiter mitmachen wollen, merke ich daran, dass endlich wieder Geschnatter zu hören ist, und es wird täglich mehr. Man kann nicht in die Höfe einsehen, aber ich weiß seit einigen Tagen, dass viele Bauern ihr Geflügel längst wieder heraus gelassen haben.

Und das ist gut so, wie unser Berliner Bürgermeister zu sagen pflegt!!!

Gruß, Angela (die es eben so gemacht hätte)
 
naja.... wenn grundstücke aber einsehbar sind,dann aht man keine chance! aber ich habe mich auch schon gefragt, was ich täte, wenn wir keine nachbarn hätten... wer fragt sich das nicht? ...

gibt es eigentilch keine stallpflicht für politiker und mindestmaße für ihre haltung??? 8(
 
Koma schrieb:
gibt es eigentilch keine stallpflicht für politiker und mindestmaße für ihre haltung??? 8(

Hei,

ich wüsste die Maße sehr genau, die für ihre Haltung ausreichen dürfte. Für Seuchenhofer würde ich allerdings für Sondermaße plädieren!!!

Schade, wenn Deine Nachbarn spitz kriegen könnten, falls Du ... Ich glaube, die Bauern bei mir im Dorf haben sich untereinander abgesprochen, so dass die Nachbarschaft Bescheid weiß, trotzdem aber die Klappe hält.

Mir hat das Enten- und Gänsegeschnatter so sehr gefehlt. Ich werde jetzt auch wieder vom Hahnenschrei geweckt. Man, habe ich das vermisst.
 
oh Gott, bitte sag nicht wo genau du wohnst....
 
Gänseerpel schrieb:
Bez der Aussage des VA wäre ich zurückhaltend, das sind rechtliche Fragen, die ein Tiermediziner nicht so ohne weiteres aus dem Stehgreif beantworten kann. Hast Du bez des Falls mit der Schweinepest konkrete Unterlagen?

Ursache für die in Deinem Beispiel aufgezeigten Folgen ist übrigens nicht das Verhalten des betr. Halters sondern ein nicht sachgerechtes, dilettantisch zusammengebasteltes Gesetz. Denn wenn keine Krankheitsübertragung stattgefunden hat, kann höchstens Dummheit oder Hysterie- aber keine Kausalität vorliegen.


:zustimm: Mit dem nicht sachgerechten dilletantischen Gesetz gebe ich Recht, aber da ich selbst Jura studiere befasse ich mich natürlich besonders intensiv mit solchen EILVERORDNUNGEN... Der Veterinär konnte MEINE persönlichen Vermutungen nur bestätigen. Er durfte mir natürlich weder Namen noch sonst irgendetwas verraten aber er sagte das es da mit der Schweinepest einen Fall gegeben hat wo sich gewisse Leute auch nicht an die Vorschriften gehalten haben. Dort ist es natürlich ausgebrochen, drumherum wurde alles Notgeschlachtet und die Leute zahlen heute noch an den Ersatzforderungen.... 8o
Es ging sich bei meiner Nachfrage eigentlich um die Regelung "tierärztliche Untersuchung mindestens monatlich" bei überdachter Volierenhaltung... Heisst das wenn ich sie am 10. eines Monats rauslasse muss ich bis zum 10. des nächsten Kalendermonats oder schon bis zum 30. einen TA ordern? Interessant gerade wenn man wie ich die Tiere 2 Wochen vor Ende der Stallpflicht wieder in die Freilaufvoliere entlassen hat weil diese erst überdacht werden musste. - Bei ersterer Lösung hätte ich sozusagen einmal TA gespart...(kann vom Sinn und Zweck her natürlich nicht sein - das wäre ja quasi eine Umgehung). Vorsichtshalber sollte ich aber auch für die (zu der Zeit noch nicht verlängerte Stallpflicht!) verbleibenden 10 Tage des März eine Untersuchung nachweisen können - für den Fall der FÄLLE und ich solle dann auf Nummer sicher gehen.
Ich werde mal ein bisschen stöbern im Internet vielleicht gibt es ja sogar eine Entscheidung o. ä. bzw. dieses Schweinepestfall. Natürlich ist die Kausalität irgendwie konstruiert, aber conditio sine qua non ist sie ursächlich, wenn auch im Zshg mit der Verordnung. Der Kausalverlauf ist auch nicht atypisch (leider! Solche Vorsichtsmaßnahmen wie sie geschickt Massentötungen nennen sind ja leider in den letzten Jahren nicht mehr die Seltenheit) und selbst das vorsätzliche Dazwischentreten eines Dritten unterbricht den Kausalzusammenhang nicht, wenn die Folge ein typisches Risiko darstellt und sich der Dritte herausgefordert fühlen durfte. Das dürfen die entsprechenden Beamten mit den Tötungsmaschinen wohl wenn Sie sogar (ob rechtmäßig oder rechtswidrig) dazu per Verordnung ermächtigt wurden. Gut finde ich das garantiert auch nicht! Im Gegenteil - ich finde es ist Hysterie und Panikmache - aber mal ehrlich - welcher Politiker oder Verwaltungsrichter möchte das Risiko tragen - falls entgegen jeder Wahrscheinlichkeit - doch was passiert! Die haben Angst vor dem, was passiert, wenn tatsächlich Vogelgrippe ausbricht (unwahrscheinlich) und Sie dann den KOPF DAFÜR HINHALTEN MÜSSEN. DANN schreit nämlich wieder jeder : IHR HÄTTET DOCH STALLPFLICHT VERORDNEN SOLLEN... :schimpf: Das ist immer dasgleiche. Am Ende sind es wieder die arme Tiere, die es ausbaden müssen....
 
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