Wie weit können Kanaries fliegen?

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dinecat

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Hallo zusammen!
Ja, ich weiß: nur so weit, wie die Voliere breit ist! Haha!
Nein, eigentlich bezieht sich meine Frage auf folgendes: und zwar ist uns am Montag ein Kanarienvogel zugeflogen (mal wieder). Ich möchte ihn bzw. sie eigentlich gerne wieder beim rechtmäßigen Besitzer sehen, deswegen dachte ich mir, dass, wenn ich weiß, wie weit die fliegen können, ich meine Suche dementsprechend ausdehnen könnte. Erfahrungen haben gezeigt, dass so ein kleines Tierchen selten vermisst wird, wenn es erstmal lange genug weg ist. Schade eigentlich! In unsrer unmittelbaren Umgebung vermisst niemand einen Kanarie. Und falls sich niemand findet, bleibt er natürlich bei uns, wäre ja nicht der Erste, bzw. sie. Sie ist auf jeden Fall ein Weibchen und ist nicht beringt, wäre ja auch zu einfach.
Freue mich auf ein paar Anregungen, bis bald...dinecat
 
Über 90% überleben keine 3 Tage in Freiheit, besonders im Herbst, Winter und Frühjahr.
Also ist die Frage wie weit sie fliegen rein hypothetisch.
Werden sie nicht innerhalb dieses Zeitraums irgendwo gefangen, so haben sie Pech gehabt.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Sicher legen sie keine 10Km zurück, denn das würde ihren Tod lediglich beschleunigen, weil sie sehr viel Energie dadurch verbrauchen würden, aber durch mangelndes Futterangebot nicht bekommen könnten.
Ivan
 
Mir wurde vor ein paar Jahren ein Kanarienvogel gebracht, er ist gegen eine Scheibe geflogen. Habe den Vogel dunkel gesetzt, Wasser und von meinem Zeisigfutter angeboten. Nach einem Tage konnte ich den Vogel in einen größeren Käfig setzen. Konnte dann feststellen, das der Vogel nur Wildsamen frass. Löwenzahnköpfe wurden regelrecht zerpflückt und waren seine Hauptnahrung. Der Vogel war drei Jahre alt und hat eine längere Zeit in der Natur überlebt. Der Vogel ging außerdem an Erlen, Beifuß, Vogelmiere , Klee. Auch konnte ich vor zwanzig Jahren an einem Bauernhof mitten im kalten Winter, es herrschte Frost einige Vögel an und in und in der Nähe einer Scheune beobachten. Wellensittiche, Nymphensittich und zwei Kanarienvögel. Es wird so sein, das der eine oder andere auch ohne Hungenberg, Blattner, Quicko und was weiß ich noch überleben kann.
 
Hallo Ivan,
danke für den Denkanstoß. Typischerweise habe ich natürlich die Futtersache nicht bedacht und auch den raschen Energieverlust nicht.
Mal noch ne neue Frage: Wie gut hören Kanarien? Denn die Neue flatterte nämlich Montag morgen zwischen unseren zwei Außenvolieren herum, sodass nun mittlerweile meine Vermutung ist, dass sie jemand ausgesetzt hat (ist bei unserem Grundstück auch nicht besonders schwer). Ist ja nun mal kein Geheimnis, unser Hobby. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass sie durch unsre Kanaries angelockt wurde, oder?! :?
 
Das ist möglich, denn ich habe an meinen Volieren auch schon etliche "Freigänger" gefangen, von Kanarien bis zu Diamanttäubchen. Die waren alle kurz vorm Verhungern, denn sonst hätte ich sie nicht so leicht erwischen können.
Ivan
 
Mir ist vor 20 Jahren ein Kanarie durch die offene Balkontür entflogen, gesehen habe ich ihn noch zwischen der Oberleitung der Straßenbahn auf der anderen Straßenseite, da machte er kehrt und flog direkt wieder zur Tür herein. Ich war gerade dabei mein Herz wieder aus der Hose zu holen und habe nur schnell die Tür wieder zu gemacht. Gemessen habe ich nicht aber es waren: hin und zurück 40m am Stück, soweit habe ich noch keinen Kanarie am Stück fliegen gesehen und schon gar keinen kleinen Japan Hoso.
 
Natürlich überleben einige, sonst hätten wir hier am Rhein nicht hunderte von (in meinen Augen überflüssigen) Alexandersittichen ... und anderen Krummschnäbeln.
 
naja so ein sittich ist schon eine andere größenordnung denk ich mal. ein kanarie von mir wurd keine 10 meter vom haus entfernt von einer elster zerfetzt -.- kein schöner anblick
 
Post 7
Von Kanarien auf Halsbandsittiche zu schließen ist schon so eine Sache.
Man sollte sich dann mal schlau machen über die Entstehung der Kolonie hier, liegt wohl 40 Jahre zurück und welche Möglichkeiten der Nahrungsbeschaffung gegeben waren. Das war ein Übergang der einige Jahre dauerte.
Ebenfalls gab es eine Kolonie von etwa17 Blaustirnamazonen, die aber nach einem harten Winter so dezimiert wurde, das scheinbar keine mehr gesichtet wurden...auch schon 20 Jahre zurück. Der Rest an Krummschnäbeln sind Entsorgungen bei Urlaubsbeginn...etc....und verschwindet in atemberaubender Geschwindigkeit von der Bildfläche.
Also nicht immer Vergleiche anstellen, die nichts mieinander zu tun haben.
Ivan
 
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