Wie weiter ?

Diskutiere Wie weiter ? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - hallo zusammen ich bin neu hier. ich habe Kanaris züchte aber nicht. ich liebe meine Vögel sehr und verstehe langsam aber sicher die Welt nciht...
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cathy

Guest
hallo zusammen ich bin neu hier. ich habe Kanaris züchte aber nicht. ich liebe meine Vögel sehr und verstehe langsam aber sicher die Welt nciht mehr.

Einerseits - habe ich innert 4 Wochen 4 Vögel nacheinander verloren. der letzte Vogel haben wir intensiv tierärtzlich betreut. Antibiotika ins Trinkwasser, ANtiparasitikum auf den HAls, antibiotika und vitamine 2 Tage gespritzt - Rotlampenbestrahlung - separater Käfig und und und. Fazit er ist im himmel. Wird noch seziert und untersucht

Symphtome waren er spuckte, rasselndes - klackendes Atemgeräusch, die Augen gingen immer wie mehr zu - aber keine Milben äusserlich. morgens half ich die Augen zu öffnen mit lauwarmem Wasser und Homöopathsichen Augentropfen. er frass - wenig - aber entspelzte noch die Silberhirse.

der TA hatte das Gefühl der Kropf ist voller schleim und somit ist ein Fressen fast nicht mehr möglich. trotzdem er reagierte auf das Antibiotikum nicht wie es hätte sein sollen.

Frage was kann das gewesen sein ? Stress ?? eine regelrechte ERkältung ?

Frage weiter ist - sind Kanaris effektiv so verzüchtet ?

die zwei anderen die ich hatte bekamen geschwüre die aufplatzten am bauch oder an den füssen - sie gingen zum Züchter zurück und sind im Himmel inkl. der "vogelmutter".

kann es auch sein, dass durch diese aufgeplatzen geschwüre etwas in den Käfig eingeschleppt worden ist, dass daraufhin 3 Vögel nun starben nacheinander im Abstand von ca. 1 Woche je ?

Käfig ist inzwischen desinfiziert mit Lysoform. Stangen sind alle komplett neu - futter alles neu gekauft - rest alles vernichtet. wenn es das Wetter erlaubt steht der sehr grosse Käfig draussen - sonst im Wohnzimmer am Fenster. wir sind nichtraucher - keine Küchendämpfe . es gibt jeden Tag frischfutter - sogar sorgfältig gewaschene Vogelmiere . ich verstehe es einfach nciht - kann es sein, dass ich einfach soviel pech hatte ?
 
Oje!

Erstmal willkommen hier im Forum! Nun ja, es kann immer sein, dass man sich mit einem Vogel etwas einschleppt, was sich auf die anderen überträgt und traurig endet...:trost: Deshalb auch immer bei neuen Vögeln Quarantäne einhalten! Hattest du sie denn schon lange?
Also bei dem ersten Kanarie hätte ich gleich auf Luftsackmilben getippt, knackende Atemgeräusche - vor allem nachts - sind ein Zeichen dafür.
Mit den Augen, da hätt ich auf ne Infektion getippt.
Bei den Geschwüren - k. A.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück und lass dich nicht entmutigen, Vögel zu halten!
 
Hallo,

vermutlich hattest Du wirklich einfach "nur" Pech. Hattest Du sie alle vom gleichen Züchter?
 
Hallo cathy

Ich könnte mir unter anderem einen Befall mit Trichonomaden vorstellen.
Bei diesem bildet sich Schleim im Kropf und der Vogel spuckt auch. Allerdings sind diese Trichos nur unter dem Mikroskop bei einem körperwarmen Abstrich erkennbar. Beim Sezieren sind diese nicht mehr feststellbar.
Da diese Trichos ansteckend sind würde ich denken daß die verbliebenen Vögel eventuell darauf untersucht werden sollten, spätestens wenn diese Symptome haben auf jeden Fall.
Leider sind die allermeisten Tierärzte nicht vogelkundig und doktern nur wild in der Gegend rum, so wie in Deinem Fall.
Daher wäre es angebracht daß Du einen vogelkundigen Tierarzt aufsuchst. Wo es welche gibt erfährst Du aus unseren Listen, diese sind hier zu finden.
 
hallo danke mal - nun ich hatte 2 Kanarie - ein ganz schöner Hahn der wirklich wunderschön und kräftig gesungen hatte - er war braun - orange-gelb. manchmal hat er fast zu kräftig gesungen, dass es einem in den ohren dröhnte .... sniff nun singt er nicht mehr.

von demselben züchter wo der kanariehahn war habe ich eben vor 4 wochen zwei weibchen dazugekauft. 2 tage nach dem kauf habe ich das geschwür am zehenende entdeckt - es platzte auf - ich habs mit traumeelsalbe behandelt. 4 tage nach dem neuzugang - hockte mein weibchen am boden und hatte totale zuckungen - ta meinte eine erkältung die durchs ohr durchgebrochen ist und darum die neurologischen störungen hervorgerufen hat - die dame wurder sanft erlöst (mit narkosegas). ok, kaufte ich eine neue dame hinzu. 2 wochen nach dem zukauf der vögel vom züchter - platzte das geschwür wieder auf und der vogel hockte nur noch am boden aufgeplustert usw. - da ich in den ferien war - kam der züchter zu mir nach hause mit meiner kollegin die die vögel versorgte. der züchter sah sich seine beiden vögel an - es waren noch mehr geschwüre unter den federn die eins nach dem andern aufgeplatzt wären. der züchter suchte somit in seinem bestand nach und kontrollierte die mutter der beiden - fazit ebenfalls voller geschwüre. alle drei wurden erlöst und gingen in den himmel. 1 woche nach diesem vorfall kränkelte das zugekaufte weibchen und ging ebenfalls in den vogelhimmel - der hahn war noch fit. damit der hahn nicht alleine ist und ich nicht so geschockt wenn ich nach hause komme und aus 4 vögeln nur noch 1 da ist (wir waren in SMS-Kontakt immer und telefon) überrachste mich meine kollegin mit 3 neuen. Käfig hat sie vorher alles desinfiziert usw. den neuen Vögeln geht es gut - ausser dass zwei angebliche Weibchen zu Männchen mutierten und anfingen sehr kräftig und deutlich zu singen. ok umgetauscht - sollten weibchen sein - inzwischen hat einer sich wieder zum männchen mutiert. ja und dann fing letzte woche ab dienstag mein kanariehahn auch an zu mudern - spucken - klacken beim atmen - schwanzwippen und zum schluss dann flügel hängen lassen und probleme beim koten. er wurde am freitag ebenfalls erlöst. die klinik hat mir die Untersuchung selbst angeboten - eben auch wegen dem Bestand und weil nun 3 Vögel bzw. 5 innert kurzer Zeit so verstorben sind.

die anderen übrig gebliebenen denen geht es gut - ich bin nun natürlich auch überempfindlich.

eben käfig wurde nochmals total desinfiziert inkl. futterkächeli usw. alle sitzstangen sind neu gemacht - alte in grünabfuhr entsorgt - futter alles neu gekauft - wasserspender neu - badewanne neu - mehr kann ich nciht machen.

ich befürchte einfach - ich habe etwas eingeschleppt weiss aber nciht von wo und wann. es macht schon weh so ein vogelsterben echt.....

sogar die zimmerpflanze die in der nähe war - ficus ist in der grünabfuhr nun gelandet - es steht nun eine goldpalme im wohnzimmer - ich bin echt am verzweifeln - mit hunden hatte ich noch nie solche probleme...die werden alle alt.

darum frage ich auch - war es wirklich pech, sind kanaris so anfällig geworden ? der hahn war 2 jährig ich vermisse ihn sehr. er war einfach speziell....

futter gebe ich normales körnerfutter, eifutter eines CH-Hersteller, Vogelmiere frisch - gewaschen, Salat, Apfel, gurke, evtl. gekochter weisser reis ungesalzen, ein stück hartes brot mit kernli drin zum knabbern, melonen, löwenzahn gewaschen, silberhirse gefrostet - halbreif.

äusserliche milbe ist ausgeschlossen - das wurde bereits bestätigt. vom Rest habe ich noch keine Diagnose.

ich warte sicher nun ab aber es geht schon ans gemüt.....

liebe grüsse
 
Eine kleine Geschichte:
Vor 7 Monaten saß ein 1,0 Ino-Mövchen wackelnd auf der Stange.
Bautz fiels runter.
Ich den Vogel in die Hand genommen und stellte fest, er ist total abgemagert.
Die Henne saß zur Zeit 4 Tage auf auf 6 befruchteten Eiern.
Beim Hörtest fielen mir ganz leichte Atemgeräusche auf, aber nicht symthomatisch für Luftsackmilben, denn dann sind die sind in der Regel kräftiger zu hören.
Eigentlich wußte ich mir keinen Rat, da ansonsten keine Veränderungen am Bauch und an der Leber feststellbar waren.
Da ich meinte, der Vogel überlebt den nächsten Tag nicht, habe ich ihm trotzdem, da ich wohl nichts mehr verkehrt machen konnte, den berühmten Tropfen Ivermectin unter dem Flügel verpaßt.
7 Stunden später saß der Vogel wieder auf der Stange und es ging ihm merklich besser.
Nach einer Woche hatte er fast sein Gewicht wieder erreicht.
Nun hieß es den ganzen Bestand gegen LSM zu behandeln.
7 Monate später:
Morgens beim Duchgang stellte ich fest, das eine Weißbürzelgirlitzhenne mit offenem Schnabel auf dem Boden saß.
Scheinbar hatte sie auch Lähmungserscheinungen.
Die Henne hatte gerade 1 Monat zuvor 2 JV aufgezogen.
Bei der Begutachtung stellte ich eine Reihe von Veränderungen fest.
Rotbäuchigkeit, Dickdarm sichtbar, Leber vergrößert.
Beim Hörtest ergaben sich wieder zeitweilige Atemgeräusche.
Auch hier hattte ich keine Wahl, als erst mal wieder einen Schuß ins Blaue zu wagen und gegen LSM zu behandeln.
Am nächsten Tag saß die Henne wieder auf der Stange. Die Rotbäuchigkeit war nach einer Woche verschwunden. Leber und Dickdarm waren nach 4 Wochen wieder normal.
Heute nach 8 Wochen sitzt die Henne auf einem Dreiergelege und brütet.
Dabei war sie wie auch das Mövchen zuvor ein Todeskandidat.

Fassen wir zusammen:
Es waren keine üblichen und offensichtlichen Hinweise auf einen Befall von Luftsackmilben vorher erkennbar.
Die nun bekannten Sekundärerscheinungen, wie Lähmungen, Darmerkrankungen und Vergrößerung der Leber deuteten auf eine gänzlich andere Erkrankung hin.

Tatsächlich hat der Befall von LSM eine ganze Reihe von Nebenerscheinungen, die durch die Ausscheidungen und die Zerstörung der Schleimhäute durch die Milben, zusätzliche Kranheitsbilder zum Vorschein bringen.
 
Für mich hört sich das 100% nach Kanarienpocken an. Diese Krankheit ist Wirtsspezifisch, d.h. Sie tritt nur bei Kanarienvögeln und sehr Artverwandten Vögeln (Sperlings- und Finkenvögel)auf. Diese Krankheit wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. Es gibt verschiedene Erscheinungsformen, welche in einem Bestand alle auftreten können. Mich wundert es, dass der Züchter dazu nichts gesagt hat.


Info1

Info 2
 
hallo - danke für die ANtwort - danke für den Link. nun Kanaripest - ups tönt echt schlimm.

Frage die beiden Kanaris die die Geschwüre hatten - vor allem an den Beinen und Flügel - dort wor die SChwingen zusammengefaltet werden - kann es es sein, dass diese die Vogelpest hatten oder war das einfach ein genetischer Defekt? die Geschwüre waren gelb-blutig(eitrig?) und sind aufgeplatzt.

der ganze Wurf - oder NEst von diesem Weibchen hatten alle Geschwüre - und sind alle im Himmel. die zwei die ich bekam - waren noch frei - und bekamen die Geschwüre etwas später. Der Züchter selbst hat keine weiteren Vögel verloren. die Kanaris sind in der Voliere draussen mit FInken und Wachteln.

LSM - das eine Weibchen wurde mit einem "spot-on" produkt behandelt, danache ging es ihm noch schlechter und sie starb 8 Stunden später - schweratmig, verklebte augen - aber auch hier äusserlich keine milben.

wie lange ist die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit ? einfach damit ich ca. abschätzen kann. das Weibchen das noch mit dem verstorbenen Hahn in Kontakt war - ist nun seit 4 Wochen genau bei uns und nach wie vor unauffällig und fit. klare augen, frisst sehr gut, ist sehr munter und wach, keine atemgeräusche. im gegenteil sie war noch sehr jung als sie zu uns kam und entwickelt sich sehr schön.

muss ich somit noch immer befürchten, dass die Krankheit noch immer im Bestand ist ? Desinfektion mit Lysoform aller Käfige, STangenwechsel, Wasserspender und Badewanne neu, wurde effektiv gründlich gemacht

VIelen Dank für Eure Mühe
 
Wenn das nun tatsächlich der Fall ist, müssen alle Tiere behandelt werden, da alle infiziert sind.
Sicher stellen, daß kein Kot von Wildvögeln in die Voliere gelangen kann.
Boden, wenn Naturboden, komplett austauschen.
Desinfektion mit Formalin, F10 oder ähnlich.
 
hallo ihr lieben,

für mich hört sich das alles nach einer masivsten bakteriellen infektion an.
letztenlich kann aber nur eine entsprechende labor und patologiediagnostik
weiterhelfen.

@ sigg
im falle des befalls mit kanarienpocken ist die wirkung von f10 fraglich und dürfte zudem auch gar nicht eingesetzt werden weil es nicht in der DVG
(desinfektionsmittelliste der deutschen veterinärmedizinischen gesellschaft)
für die tierhaltung gelistet ist. z.zt.gültig die 12. fassung.
 
Cathy, du solltest den verbliebenen Kanarienvogel unbedingt von einem Vogelkundigen Tierarzt untersuchen lassen. Erst eine genaue Untersuchung nach den verantwortlichen Viren kann eine Bestätigung liefern. Es gibt auch Vögel, die äußerlich keine Anzeichen zeigen und dann plötzlich von der Stange kippen. Die Inkubationszeit beträgt nur 3-16 Tage dauert, vielleicht hast du ja Glück. ;)

Auch der Züchter sollte seine Vögel untersuchen lassen. Alle seine Kanarien, Finken und auch die Wachteln können betroffen sein. Wenn er Glück hat, kann er die Tiere noch imfpen lassen.
 
Ich weiß Emil, aber Alexandros hat es laut seinen Aussagen mit Erfolg beim Circo Virus eingesetzt.
Es geht auch nur um die Desinfektion und wo ein Wille ist auch ein Weg.
 
ok, ups, also vögel sind drinnen - grooosser käfig - kein aussenkontakt mehr. ok streu wird heute abend ausgewechselt nochmals - käfig wird heute abend unter die heisse dusche gestellt - vögel kommen in den "krankenkäfig" mit Plastikstangen - der mit Lysoform (blauer SPray mit grüner schrift)
desinfiziert ist - soll ich die vögel länger im kleinen Käfig lassen ?

Desinfektion des grossen Käfig - was und wie heissen die PRodukte ? wie oft muss ich das machen ?

wie lange ist die Inkubationszeit - bis die Krankheit Kanarienpocken ausbricht ?

TAKlinik habe ich angeschrieben wegen der möglichen Impfung - muss aber abwarten - da heute in Deutschland Feiertag ist. WErde morgen noch anrufen.

Impfung ist die Erfolgversprechend - solange die Vögel keine Krankheitszeichen zeigen ?

sooooooorrrrrrrrry für die Fragen und merci vielmals für diesen Link echt .... aber es ist schon horror für einen privaten Vogelhalter .... normalerweise kommt man an so Infos nicht ran und in den Büchern steht nichts.......
 
Danke vielmals für Deine Infos - 3 - 16 Tage mhhh. meinst wirklich ? ich habe deinen Link der Klinik geschickt - habe ein gutes "verhältnis" mit den Aerzten dort und der eine Artzt hat sich wirklich sehr mühe gegeben und hat mir auch viel sonst erklärt über Vögel. ich denke es ist halt schon einfach schwierig .... aber diese Knötchen bei den Vögeln vom 22.8. die sind typisch Kanaripest wie im Beschrieb. Der Züchter sagte mir bei seinen Vögeln hat es keine Todesfälle gegeben die Dinger fallen ab und dann sei ok - tja eben... und bei mir hat es halt mutiert ......... eben Milben können absolut ausgeschlossen werden. Haltungsfehler ebenfalls - habe ich mit TA ehrlich und peinlich erörtert - wir sind alles durchgegangen......

uff ich hoffe wirklich man kann impfen und die Vögel bleiben von der Krankheit verschont. sollte nun noch einer kränkeln - werde ich alle 4 leider einschläfern. und halt mal einen Moment warten.
 
Ich selbst habe noch keine eigene Erfahrung mit dieser Krankheit gemacht.
Ich hoffe, das bleibt auch so. Ich kann dir in diesem Fall nur die Theorie aus meinen Büchern weitergeben.
 
Thema: Wie weiter ?
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