Wie würden diese Küken ausehen?

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Weiwie

Guest
Hallo Leute, ich habe jetzt ein neues Wellipaar, der Hahn ist ein Spangle in violettblau und die Henne ist ein Lacewing in weiß. Wenn die beiden Küken hatten wie würden die wohl aussehen? :idee:
 
hast du bilder?

also auf jeden fall wellis aus der blaureihe schätze ich...
genauer kann ich dirs auch nicht sagen...
 
Hallo Weiwie,

also, der Nachwuchs aus 1.0 Spangle Violettblau x 0.1 Lacewing Weiß =

25 % 1.0 Spangle/Lacewing
25 % 1.0 Normale/Lacewing

25 % 0.1 Spangle
25 % 0.1 Normale


Die Farben, alles in Blau und die Hälfte mit Violettfaktor, was die Farbstufen angeht, kann ich keine Aussage machen, da ich nicht weiß, welche Farbstufe die Lacewing-Henne verdeckt, außer alles in Blau, wären auch Graue möglich, vorausgesetzt die Lacewing-Henne würde Grau verdecken.
 
So weit ich weiß vererbt aber Lacewing dominant und es kommen auf jeden Fall weiße Lacewing heraus, so bin ich informiert :D
Ich habe nämlich einen graugrünen Opalin Hahn in Zimt der Lacewing vererbt und der ist mit einer AS in hellgrün zusammen und da fallen auch immer 50% gelbe Lacewing raus.
 
Hallo Weiwie,

der Lacewing vererbt geschlechtsgebunden, aus der Verpaarung mit dem 1.0 graugrünen Zimtopalin Hahn mit der 0.1 AS Hellgrün, sind alle Lacewing die raus kommen Hennen, stimmts?
 
Ja stimmt, also müsste doch bei der anderen Verpaarung alle Lacewingküken männlich sein.
 
Hallo Weiwie,

da Lacewing geschlechtsgebunden vererbt, heißt, dass nur das X-Chromosom Erbanlagen tragen kann, das Y-Chromosom nicht, das heißt, dass die Hennen nie spalterbig in einer der Geschlechtgebundenen Farbschläge sind.

Der Hahn, den man ja als 1,0 bezeichnet hat XX.
Die Henne, die man als 0,1 bezeichnet hat XY.


Trägt nur die Henne die Erbanlagen, und trifft ein X vom Hahn auf dem X von der Henne, dann ist der Hahn spaltererbig in einer der Geschlechtsgebunden Farbschläge und zwar alle Hähne, die Hennen sind alle normal, trifft ja ein X vom Hahn auf das Y der Henne und auf dem Y-Chromosom können keine Erbanlagen liegen.

Ok, sagen wir mal so, damit es ein Hahn gibt vom Phänotyp her, also sichtbares Erscheinungsbild, dann braucht der 2 Gene von Vater und Mutter, die Henne braucht nur ein Gen vom Vater, da reicht es also, wenn der Vater spalterbig in Ino, Lacewing usw. ist.


Bei deiner Verpaarung:

1.0 Spangle Violettblau x 0.1 Lacewing Weiß =

25 % 1.0 Spangle/Lacewing
25 % 1.0 Normale/Lacewing

25 % 0.1 Spangle
25 % 0.1 Normale

Bedeutet also, das alle Hähne spalterbig in Lacewing sein werden.

Wenn doch Lacewing herauskommen sollten, nur mal angenommen, dann aber nur weil der Vater in Lacewing spaltet, glaube ich aber nicht, dann würden es 25 % 1.0 Lacewing und 25 % 0.1 Lacewing ergeben, wobei die Hälfte der Lacewing, egal ob 1.0 oder 0.1 dann den Spangle verdeckt tragen würde.

Aber wie gesagt, wäre schon ein großer Zufall, wenn der Vater auch in Lacewing spalten würde, aber man weiß ja vorher nie, in was alles der Vater noch spaltet.
 
Dabei haben die Standardzüchter

normaler Weise einen Vorteil. Normal führen sie genau Buch über die Abstammung iher Wellis.
Deshalb sollte man bei Standards die in eine Standardzucht gehen, den jeweiligen Stammbaum vom Züchter erbitten. Das erleichtert dann die Zucht. Und man weis was fallen kann.

Auch sollte man sehen das die % Zahlen ja aussagen, das es von 100 gerechnet wird. Also auf 100 Nachkommen. Somit muß lange nicht das fallen ( Im Nest sein. ) was man sich erhofft. Man muß oft mehrmals brüten lassen um sein evtl. Ziel zu erreichen.

Je nach dem sollte man auch bedenken das die geschl.Gebundenen, auch wiederum über rez. Vererbede Dominant sein können. Aber das geht glaube ich zuweit, da bin ich auch noch nicht in allem sicher.
 
Also das würde heißen, wenn jetzt die männlichen Küken in Lacewing spalten und ich würde jetzt später eines dieser männlichen Küken mit einer einen Lacewinghenne verpaaren dann habe ich gute Chancen auf Lacewings von beiden Geschlechtern. Naja gut das hab ich jetzt kapiert :D

Was passiert eigentlich wenn man einen weißen und einen gelben Lacewing verpaart da trifft ja die Grünreihe auf die Blaureihe.
 
Hallo Weiwie,


Weiwie schrieb:
Was passiert eigentlich wenn man einen weißen und einen gelben Lacewing verpaart da trifft ja die Grünreihe auf die Blaureihe.

Erstmal, gibts es 100 % Lacewing und wie du richtig sagst trifft hier die Grünreihe auf die Blaureihe, im Normalfall würden da nur gelbe Lacewing ausfallen, aber bei Spalterbigkeit in Blau, können im günstigen Fall zur Hälfte weiße und gelbe Lacewing fallen, da gelten halt die selben Gesetzmäßigkeiten wie wenn du Normal Grün/Blau mit Normal Blau verpaarst.

Der Lacewing verdeckt ja eine Farbe, der gelbe Lacewing verdeckt z.B. Hellgrün, Dunkelgrün, Olivgrün oder Graugrün, je nachdem welche Farbe der Lacewing der Grünreihe verdeckt, hat es eine Auswirkung auf das Gelb, Lacewing die Hellgrün verdecken, sind um vieles blasser, als wenn sie beispielsweise Olivgrün verdecken, beim weißen Lacewing ist es ziemlich wurscht welches Blau er verdeckt, hat keinen Einfluß auf das Weiß, außer, das evtl. mit einem Blauanflug zurechen ist, weil der Blauanflug nicht erwünscht ist, kreuzt man gerne Graue ein, so verdeckt der weiße Lacewing auch Grau.
Ein gelber Lacewing der Grün/Blau verdeckt, bei dem kann sich auch evtl. ein grüner Farbanflug bemerkbar machen, ist das Gleiche wie mit den Lutinos.

Wenn du z.B. einen weißen Lacewinghahn (Blau verdeckend) mit einer Normal Grün/Blau Henne verpaast, so fallen ja alle Hennen als Lacewing aus und durch die Spalterbigkeit in Blau, fallen dann zur Hälfte Weiße und Gelbe Lacewinghennen aus.

Obs ein Gelber oder Weißer Lacewing wird, hängt zum einem ab was für für eine Farbe sie verdecken und kommt auf die Farbe des Einkreuzungsvogel drauf an.


@ hjb,

jawohl, was die Prozentzahlen angeht, ist vollkommen richtig, manchmal, wenn auch selten, kann man Glück haben, dass ausgerechnet Küken fallen, wo es Farbschlagmäßig z.B. nur 6,5 Prozent ausmacht, aber da steckt man ja leider nicht drin. So manche Superzüchter verzichten ja bewusst auf bestimmte Verpaarungen, auch wenn mit niedriger Prozentzahl zurechnen ist, da manche Verpaarungen sich beispielsweise nicht vorteilhaft auf Größe oder Zeichnung auswirken.
 
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