Wielange Quarantäne bei Neuzugängen?

Diskutiere Wielange Quarantäne bei Neuzugängen? im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - Guten Tach euch allen, am Samstag einen supersüssen, jungen Nymphi mit kleiner Haube, Kulleraugen etc.... (so einer zum gleich in die Tasche...
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Guten Tach euch allen,
am Samstag einen supersüssen, jungen Nymphi mit kleiner Haube, Kulleraugen etc.... (so einer zum gleich in die Tasche stecken...8)) gesehen. Würde ich diesen als weiteren Hausgenossen zu den beiden anderen gesellen, wäre für die neue/den neuen eine Quarantäne sicherlich ratsam. Der Nymphie sitzt in einer großen Zoohandlungsvoliere mit noch einem weiteren Grauling, 2 Rosellas (einer davon knallrot) und 3-4 bunten anderen Mini-Papas (nicht gemerkt, welche). Nach eurer Erfahrung: Wie lange wäre die Quarantäne aufrecht zu erhalten?
Danke :0-
 
Etwa drei Wochen und in einem anderen Raum, da die Quarantäne sonst nichts nützt. Durch die Luft und den Vogekstaub überträgt sich so einiges.

Oder, lass beim TA einen Komplettcheck machen, das geht schneller und ist der sicherere Weg, da manche Krankheiten auch während der Quarantäne nicht entdeckt werden.
 
Eigentlich geht man von 6 Wochen aus, um ganz sicher zu gehen, daß keine Krankheiten übertragen werden.

Ich kenne aber - ehrlich gesagt - keinen, der das durchhält, mich eingeschlossen :s

Wenn Du einigermaßen sicher gehen willst, bring den Vogel direkt zum TA, bevor Du ihn zu den anderen setzt, so daß dieser zumindest Milben, Kropfentzündung, e.coli etc. pp. ausschließen kann, also alle Erreger, die er durch das Mikroskop nachweisen kann. Er soll einen Kropfabstrich und eine Kotuntersuchung durchführen, so bist Du einigermaßen auf der sicheren Seite. Und bis Du die Ergebnisse hast, läßt Du den Nymph von den anderen isoliert. Das sind in der Regel nur ein paar Tage.

Ich denke, das sollte erstmal reichen :)
 
ok! danke! 6 wochen, das IST heftig. ob ich das dem nymphie zumuten will *überleg*....noch mal zum mitschreiben: also den umweg über den ta und dann erst nach hause bringen? gibt ein ta auch termine für eine solche untersuchung *keine ahnung hab*, um die ganze aktion in einem zügigen rutsch zu vollziehen?
 
Frag beim TA nach, obs Termine gibt.
Wenn ja, kannst du das Zeitlich planen mit dem Abholen und checken lassen.

Wäre für den Nymph sicher nicht schlecht, gleich in einem Rutsch alles über sich ergehen lassn zu müssen, als erst herausgefangen werden, dann eingewöhnen und beruhigen und dann wieder eine Prozedur. Komt aber ein bisschen auf den Nymphen an, wie ängstlich und nervös er reagiert.
 
Hallo :0-


Ich habe mal gehört das die Quarantäne vorallem für Züchter eingeführt wurde damit die auch mal ein paar Pfennige zu den TA's bringen :p .


Meist ist Quarantäne schlecht möglich da sich die Nymphen lauthals zusammen schreien. Wenn ich einen Vogel von einen Züchter meines Vertrauens hohle mache ich gar nichts. Ansonsten würde ich Kot untersuchen lassen und einen Chek Up beim TA. Und spätestens in 3 Tagen darf er zu den anderen.


Aber überlege Dir bitte 3 ist keine gute Zahl. Denn einer bleibt dann der Aussenseiter.
 
interessanter aspekt, das auch züchter ihr geld zu den tas tragen...ehrlich gesagt bin ich, dank federmaus, verwirrter als vorher!! ....was nützen ein paar tage, um den vogel zu beobachten, wenn er sich erst einmal einfinden muss und sich aufgrund der neuen situation mglw. für ihn untypisch verhält. wie das rauskriegen...
nun, wenn die entscheidung für den 3ten gefallen sein sollte, wird der 4te passenden geschlechts auch nicht weit sein. 8) aber noch ist nichts entschieden.
(nur kann ein 2er gespann doch genau disharmonisch sein wie mglw. ein 3 er...?..aber das ist ein anderes thema)
danke für die hinweise!!
:)
 
Original geschrieben von blau
was nützen ein paar tage, um den vogel zu beobachten, wenn er sich erst einmal einfinden muss und sich aufgrund der neuen situation mglw. für ihn untypisch verhält. wie das rauskriegen...
Ein paar Tage nützen nur was mit gleichzeitiger TA-kontrolle.


Ja, auch ein 2er Gespann kann disharmonisch sein vorallem wenn sie gleichgeschlechtlich sind. Aber normalerweise wird dann was unternommen zu Abhilfe. Bei 3en ist einer immer der Aussenseiter. Ich hatte den Fall als mir meine Mädi zuflog. 2 Paare und sie. Es gab nie Streit oder so aber sie war immer allen, bis Charlie dazu kam.
 
Original geschrieben von Lindi
...Ich kenne aber - ehrlich gesagt - keinen, der das durchhält, mich eingeschlossen...

Hallo allen,

mit meinen Vögeln habe ich zwei Mal die Erfahrung machen können. Wenn ich den Neuzugang zur Gewöhnung in Transport-Käfig neben den großen Käfig stelle, merkte ich innerhalb von
wenigen Minuten ob sich die Tiere vertragen. Meist "klebten"
die vor lauter Neugier sofort an den Gitterstäben (Neuer, wie auch
"alter"). Ich habe bisher immer noch am selben Tag beide im richtigen Käfig zusammengelassen. Der neue hat sich immer am
alteingesessenen orientiert. Sprich,: abends zur Fütterungszeit wurde dem alten einfach hinterhergeflogen und ich brauchte keine
Fang-Aktion starten, um sie wieder in den Käfig zu bekommen. Also versuch abends das futter aufzufüllen.

Bei Tieren von zugelassenen Händlern und Züchtern brauchte ich mir bisher keine Gedanken machen. In den Geschäften befinden sich meist verschiedene Arten in einem seperaten Verkaufsraum und ich kann mir nicht vorstellen das ein Händler z.Bsp. das Leben einiger teueren Papageien u.a., wegen eines kranken Vogels riskieren wird.

Vorsichtig wäre ich nur bei Tieren, die ich aus privater Hand,
"umständehalber" angeboten bekomme würde.


Viele Grüße aus Dresden
 
schön, :), noch eine meinung.
mein bauchgefühl würde auch für eine schnelle zusammenführung plädieren, aber die vernunft, im forum weiter gewachsen dank der gezielten und klugen antworten der vogelerfahrenden, gewachsen und wachsam :0- (sonst wäre der nymphie auch längst hier...)
also alles offen.
viele grüße
:0- :0-
 
Der Vorteil bei meinen letzten Neuzugängen war, daß ich wußte, wo die Vögel herkamen, dort waren keine Krankheiten zu vermuten. Deswegen habe ich sie auch sofort zugesetzt. Bei anderen war es schon ein Risiko, weil der neue Vogel, der aus Einzelhaltung kam, unbedingt zu den anderen wollte und ich weich geworden bin. Er war glücklicherweise gesund, aber es hätte auch schief gehen können.

Ein Risiko ist schon dabei, wenn man nicht weiß, ob sie versteckte Krankheiten tragen, gerade, wenn sie aus der Zoohandlung kommen, wo viele unterschiedliche Vögel zusammen sitzen.

Du mußt selbst entscheiden, ob Du das Risiko eingehst, allerdings kann es Dir passieren, daß der Neue z. B. Milben hat, die die anderen dann auch bekommen. Man sieht das nicht immer auf den ersten Blick. Deswegen der Check beim TA, bevor Du den Neuen zu den anderen setzt.

Aber - wie gesagt - die Entscheidung liegt bei Dir :)
 
ich danke euch für die fachkundigen hinweise :)! die weiß ich sehr zu schätzen! keineswegs möchte ich die vögel hier oder den neuen "in gefahr" bringen und würde einen vogelkundigen ta auf jeden fall zu rate ziehen! die befüchtung, die tiere wären nicht gesund verursacht durch eine fahrlässigkeit in der von mir zu verantwortenden haltung, steht eindeutig im vordergrund!
 
Original geschrieben von Dresdner
In den Geschäften befinden sich meist verschiedene Arten in einem seperaten Verkaufsraum und ich kann mir nicht vorstellen das ein Händler z.Bsp. das Leben einiger teueren Papageien u.a., wegen eines kranken Vogels riskieren wird.

Da muss ich dir leider wiedersprechen.
Meine beiden ersten Nymphen waren aus einem Laden, in dem verschiedene Arten im extra Vogelverkaufsraum untergebracht waren, beide waren sehr krank, was mir aber damals nicht sofort augefallen ist ( man war ja noch in der Lernphase). Mit Rücksprache des Tierarztes, ging ich nochmals zu dem Laden, um zu informieren, dass damit zu rechnen sei, dass die anderen Vögel ebenfalls infieziert sind.

Man drehte sich um, ging zum nächsten Kunden und verkaufte einen weiteren Vogel, der vorher mit meinen schon zusammen in einer Verkaufsbox gesessen hat. Nach dem Motto, den Schaden und die Sorge um das Tier hat doch am Ende der Kunde.

Bedenkt man, dass alleine durch die Luft schon einiges an Krankheitserregern übertragen wird, betraf es in diesem fall alle Vögel. Auch die teuren Papageien, die dort saßen (HA Graupapas, 1200 € pro Schnabel ).

Ich will weiß gott nicht alle über einen Kamm scheren, aber sehr viele Handlungen praktizieren in oben geschriebener Weise, zum Leidwesen der Tiere.

7 von 11 meiner Nymphen sind Abgabetiere und keines hatte irgendwelche Krankheiten, Milben oder dergleichen.
 
nun, dass ist es: den "züchter meines vertrauens" zu finden! den besuch einer kleinen volierenstadt mit unterschiedlichem federvieh - eben auch nymphies- habe ich im dezember, bevor ich dieses forum entdeckte, unternommen. was soll ich als anfängerin schon nachteiliges entdecken bis auf offensichtliches, z.b. verdreckte gitter und ein staubiger boden. denn das gibt es, einen vergleich anstellend, nicht in zoohandlungen (zumindest in denen, die ich kennengelernt habe). auch der zuchterfahrung des züchters kann ich nur glauben schenken. eine mir fremde kompetenz zu überprüfen, wie soll das gehen! einen weiteren züchter, der auch nymphen hat, habe ich jwd aufgetan, aber das wars dann hier. so gesehen bilden die gut erreichbaren zoogeschäfte eine alternative. ...
 
Original geschrieben von Krabbi

...Bedenkt man, dass alleine durch die Luft schon einiges an Krankheitserregern übertragen wird, betraf es in diesem fall alle Vögel. Auch die teuren Papageien, die dort saßen (HA Graupapas, 1200 € pro Schnabel )....


Hallo,

genau das meinte ich und hoffe es trifft mit der von Dir angesprochenen Sorglosigkeit nicht auf die Mehrheit zu.


@Blau

.....z.b. verdreckte gitter und ein staubiger boden. denn das gibt es, einen vergleich anstellend, nicht in zoohandlungen (zumindest in denen, die ich kennengelernt habe)...


Ja aber in Geschäften sind die Käfige meist zu klein, leider ist das
offenbar gesetzlich zulässig, leider...


Viele Grüße aus Dresden
 
Thema: Wielange Quarantäne bei Neuzugängen?

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