Windenergie

Diskutiere Windenergie im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Der Gedankenlose Ausbau der Windenergie fordert nachweislich eine hohe Opferzahl unter den Fledermäusen. Bei 30 getesteten Anlagen wurden im...
Wenn man Kohle, Gas, Erdöl und Atomkraft als regenerativ bezeichnet muß man schon sehr abgehoben sein.
Regenerativ bedeutet wiederverwendbar.

Nö. ;) Nachwachsend heißt regenerativ ja auch, neben zugegebenermaßen auch "wiederverwendbar". Zum Nachwachsen fehlt aber die Zeit, irgendwie.
 
Auf dem Saturnmond Titan regnet es Methan(Erdgas)-es ist ein einziger Erdgas-und vermutlich auch Erdölmond.Wie soll das "hergewachsen" sein?Auf allen Planeten des Sonnensystems wurde Erdgas nachgewiesen(auch Kometen).Die bekannten Erdgasvorräte(ohne das Methaneis am Meeresgrund) auf der Erde reichen bei derzeitigem Verbrauch noch 1000 Jahre(ebenso wie Kohle).Die Erdölreserven sind mittlerweile so groß wie noch nie.
Die gesamte Erde strahlt radioaktiv-wie groß war wohl die Strahlung bei der Entstehung des Lebens(Halbwertszeiten)?Und wieso strahlt die Erde nach 4 Mrd.Jahren immer noch?Wie gewinnt die Sonne ihre Energie-Glühwürmchen?
Das mit der Zeit will ich nicht weiter kommentieren,da es sowieso höchstens Kohle betrifft-wobei man Braunkohle schon unter bestimmten Bedingungen in 4 Wochen herstellen kann.
Zugegebenermaßen gucke ich seit Fukushima keine Nachrichten mehr bei ARD und ZDF,diese Hirnwäsche erspare ich mir und wenn in einer Talkrunde ein talibanbärtiger Ökofundamentalist (NSA läßt bestimmt jetzt Grüßen) was vom baldigen Verbrauch der Resourcen redet ,schalte ich um. Engländer,Polen,Tschechen,Finnen und Franzosen scheinen auch kein ARD und ZDF zu gucken,sonst würden sie keine neuen Kernkraftwerke bauen.Holger
 
*räusper*

Also: Was du sagst, würde ich, ohne jetzt die genauen Zahlen zu kennen, so unterschreiben. Auf unserer Erde gibt es in Hülle und Fülle fossile Rohstoffe, die auch natürlich nachgebildet werden. Kohlenstoff, der diesen zugrunde liegt, ist in fast aller organischen Materie enthalten.

Das Problem ist, dass wir diese Energie (noch) nicht nutzen können.
Denk an die millionen Tonnen Ölsande in Alaska und Kanada - man hat sich jetzt entschlossen, die zu nutzen und gräbt halb Alaska um und pumpt es mit Chemikalien voll.
Wie willst du die minimale Strahlung der Erde nutzen?
Und: Fossile Rohstoffe werden einfach schneller abgebaut, als sie nachwachsen können.

Und stell dir mal vor, dieser ganze tolle Kohlenstoff wird munter in den nächsten 1000 Jahren in die Luft geblasen - was nicht passiert, weil wir nach 200 Jahren feststellen werden, dass CO²-Speicher eine nicht so tolle Idee waren. Die natürlichen, die Moore, gibt es nicht mehr, weil wir ja leider Blumenerde für unsere Balkonpflanzen brauchten. Und deshalb ist das mit dem Atmen dann ein bisschen schwierig... Aber heftige Weltraum-Futuretechnik wird uns bestimmt ermöglichen, weiterzuatmen, damit wir auch den Rest freisetzen können, juhu!
 
Also: Was du sagst, würde ich, ohne jetzt die genauen Zahlen zu kennen, so unterschreiben. Auf unserer Erde gibt es in Hülle und Fülle fossile Rohstoffe, die auch natürlich nachgebildet werden. Kohlenstoff, der diesen zugrunde liegt, ist in fast aller organischen Materie enthalten.
Mal ´ne Frage. Wie ist denn die Kohle entstanden? Doch nur in der noch recht jungen Erde als unglaublich große Verschiebungen der Kontinente das Oberste, also die prähistorischen Wälder, nach unten kehrten. Diese unter der Oberfläche liegenden riesigen Holzmengen wurden zu Kohle. Das dauerte Jahrtausende. Als Beweis ist anzumerken daß man in der Steinkohle sehr oft Abdrücke von Farnen aus einer Zeit findet als es z.B. noch kein Gras gab. Übrigens, die angesprochenen Moore sind die Vorläufer der Kohle. Daraus wird irgendwann unter Druck Kohle. Nur blöd daß es so gut wie keine Moore mehr gibt.
So ähnlich ist das Erdöl entstanden. Ebenfalls durch epochale Erdumwälzungen. Dabei wurde der Meeresboden mit allem was sich darauf befand, also Planzen und Tiere, überdeckt, die organischen Stoffe, kein Holz sondern Weichtiere, Fische etc. verotteten unter Luftabschluß und viele tausend JAhre später war es Erdöl.
Klar kann sich das wieder bilden. Dann aber ohne Menschen. Denn die Ereignisse welche zur Bildung dieser Stoffe führten würden die Welt so verändern daß der Mensch nicht überleben könnte.
Die Auswirkungen des CO2 z.b. auf die Weltmeere welche ein Drittel dieses Gases binden sind schon ausgemacht. Die Meere versauern. Das bedeutet für viele Meereslebewesen das Aus. Die Korallen sterben ab, die Seeigel können sich nicht mehr vermehren, das Plankton verringert sich stark. Da viele MEeresbewohner vom Plankton leben werden es auch da immer weniger. Wenn die Meere noch stärker versauern werden sie in absehbarer Zukunft tot sein.
Zum Thema Atomkraft und Uran. Schwermetalle wie Uran, Gold, Eisen, Nickel und andere Metalle entstehen in den Sonnen. Dort werden sie durch die Kernfusion ausgebrütet. Durch Supernovae verteilen sich die Metalle im Weltraum, es entstehen sogenannte Sternennebel aus denen sich wieder neue Sonnen und Planeten bilden. Dabei klumpen sich die die Nebel zusammen und alles was darin ist wird dann zu einem Planet, inclusive der Metalle. Nachzuweisen dadurch daß die Asteroiden aus denen die Planeten entstanden sind zu einem großen Anteil aus Metall bestehen. Ebenso wie die Erde deren Kern aus reinem flüssigem Eisen besteht.
Wie alt diese MEtalle auf der Erde sind sieht man am Blei. Das ist nämlich nichts anderes als Uran dessen Halbwertszeiten schon lange abgelaufen sind und es deshalb nicht mehr strahlt. Und dafür brauchts Jahrmillionen. Da Uran also aus der Entstehung unseres Sonnensystems übrig geblieben ist gibts da keine Erneuerung. Es wird geschätzt daß es in 50 bis 60 Jahren alle ist. Dann ist Schluß mit Atomkraft.
Auf dem Saturnmond Titan regnet es Methan(Erdgas)-es ist ein einziger Erdgas-und vermutlich auch Erdölmond.
Methan kommt im gesamten Universum vor, ist im Sonnensystem das häufigste Gas da die Gasriesen eh fast nur daraus bestehen. Nur wo das Erdöl auf Titan herkommen soll frage ich mich. Da es organisch ist und es auf Titan nichts organisches gibt kann es logischerweise auch kein Erdöl geben.
Aber was soll ich hier weiter ausführen, einem Ignoranten wie Holger Günther kommt man mit Argumenten sowieso nicht bei.
 
Das klingt aber alles sehr pessimistisch und alternativlos hier im Thread. Nicht, dass ich mich dazu konstruktiv einbringen könnte.
Aber abseits von der Klimaerwärmung: Umweltverschmutzung und -verpestung zu verhindern ist auch eine gute Sache, auch wenn deshalb keine Klimakatastrophe droht. Atomenergie ist super, nur alles, was davor (Abbau Rohstoffe), danach (Entsorgung) und neben dem Kraftwerk (Leukämie, Warmwassereinleitung in Flüsse) passiert ist halt untragbar. Ein paar gehäckselte Vögel oder Tschernobyl, es kann sich ja jeder aussuchen, woher er seinen Strom bezieht. Wie gesagt gibt es viele schlaue Leute, die sich über Alternativen den Kopf zerbrechen...

Mr. Bond, das klingt, alswenn du total den Plan für die Superlösung hättest ;)

Ich habe keine Superlösung! Ich glaube in diesem BRD Propaganda Staat an nichts mehr. Die ganze Energie Wende ist für mich eine reine Verar***rei. Nach dem Atomausstieg drohten die großen Energie Konzerne mit einer Milliarden Klage. War doch vorhersehbar, dass man seitens der BRD GmBH Regierung das Geld auf eine andere Weise den Konzernen wieder zurückholt, als Ausgleich sozusagen.

Wenn ich mir bei uns den Ausbau der Windenergie anschaue, dann kommt einem das Frühstück wieder hoch. Da bauen 3 Firmen Windräder im selben Windpark auf und jede Firma möchte einen eigenen Zugang durch den Wald schlagen, obwohl schon ein ausreichender Zugang zum Windpark vorhanden ist. Keine Ahnung wie man solche Maßnahmen nennt? Das klingt aber schwer nach Schilda 0l
Und den ganzen Schwachsinn dürfen wir alle bezahlen.
 
Die ganze Energie Wende ist für mich eine reine Verar***rei.

Deine Vermutung wird durch Umwelt-Heuchler und Winddaten-Beschönigung nur noch untermauert.

und von wegen ein paar gehäckselte Vögel...... es sind wohl sehr viel mehr, denn das Risiko eines tödlichen Barotraumas wird anscheinend ganz unter den Teppich gefegt.

Den Atomausstieg selbst finde ich natürlich wichtig, würde es dennoch begrüssen, wenn unsere Nachbarländer da ebenfalls mitziehen würden. So lange dies nicht der Fall ist, wäge ich mich noch lange nicht in Sicherheit.

Alternativen gibt es wohl, hatten die Idee der Spiegel in der Wüste glaub schon ein paar Mal angesprochen. Sorry, ich kann nichts dafür, dass ich partout nicht glauben kann (und will) dass mit dem heutigen Stand der Wissenschaft und Technologie, nicht auch andere, realisierbare Alternativen zur Verfügung stünden. Wen würde es wundern, sollten aus wirtschaftlichen Interessen solche Projekte oder Resourcen blockiert werden :~
 
Ich denke, die Sache sollte man eher entspannt sehen. Ökostrom ist nicht besser als Atomstrom. Er passt lediglich besser in den derzeitigen Geist der Gesellschaft (der in erster Linie durch die Medien bestimmt wird, wobei die Politik gerne auf diesen Zug aufspringt - aufspringen muss!).

Die Diskussionen über die Dauer der Nutzbarkeit fossiler Energieträger und wie wir dem vermeintlichen Energieproblem begegnen sind Scheindiskussionen. Vielleicht bauen wir in wenigen Jahren wieder in großem Stil Atomkraftwerke, wie aktuell jede andere Nation.

Vor 30 jahren hieß es noch, die Erdölvorkommen wären in 20 Jahren erschöpft. Inzwischen, 30 Jahre später, sind wir bei offiziellen 50-100 und inoffiziellen 1.000 Jahren. Demnächst wird vielleicht das EEG geändert und Subventionen für die Windenergie herunter gefahren (von alleine trägt sie sich zumindest im süddeutschen Raum selbst an guten Standorten nicht).

Wenn man "Ökostrom" als sinnfreien Begriff für eine derzeit bevorzugte Energierichtung ansieht, tut man sich leichter.

VG
Pere ;)
 
Oh je, oh je, Pere.....

denk ich ans "Dreiländereck" in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht :traurig:

Das ist nicht nur "mein" Revier zum Leckerli sammeln, sondern ich sehe an den Feldern auch sehr viele Ansitze, und sehr häufig auch die Greifvögel gleich mit oben drauf sitzen. Ich hoffe inbrünstig, ja inbrünstig, dass dieses Projekt in der Tonne landet.

P.S: mein Vater stammte aus dieser Gegend, und er sagte immer, es wäre ein kleines Paradies. Als Kinder konnten wir das nicht so recht nachvollziehen, doch jetzt.....
 
Naja, die Erde dreht sich weiter.
Ich sehe es so, es wäre doch eine tolle Sache, wenn sich die Bürger über Sonne, Elektrolyse und Brennstoffzellen von den Energiekonzernen lösen, schon alleine um denen mal den Finger zu zeigen, dass der Bürger nicht für Alles bezahlt. Wenn ich den Werbeslogan "Deutschland geht voRWEg" höre, wird mir schlecht.
Mittelfristig wird wohl die Kernfusion kommen, die eine Rückkehr zur Atomspaltung obsolet machen wird.
Eine erhöhte CO2-Konzentration in der Umwelt bzw. den Weltmeeren sehe ich auch nicht so kritisch. Jeder Biologisch Technische Assistent erhöht den Kohlendioxidpartialdruck in den Inkubatoren für die Zellkultur, um ein besseres Wachstumsklima zu schaffen. Warum sollte das auf die Natur nicht übertragbar sein ? Klar haben manche Organismen erstmal damit zu kämpfen, aber die werden sich anpassen. Korallen werden das gelöste CO" der Weltmeere verstoffwechseln und neue Riffe bilden, die Urwälder wachsen besser und zusätzliche Biomasse wird aufgebaut. In meinen Augen sind bei den zur Verfügung stehenden Klimamodellen bei Weitem nicht alle Stellschrauben berücksichtigt, geschweige denn verstanden.

Und was die Windkraftwerke angeht bin ich sehr gespalten, wobei der Vogel- bzw. Tierschutz für mich zweitranging ist. Die Dinger sind, neben ihrer Hässlichkeit, als Grundlastsicherung zur Stromversorgung ungeeignet, dazu kommt ein unsägliches EEG, wobei ich mich frage, warum wir für Kraftwerke auf See bezahlen sollen, die keinen Strom liefern können, weil ein niederländisches Konsortium es nicht schafft Leitungen von den Dingern zum Land zu verlegen. Nehmt diese Typen in Regress und lasst nicht den Bürger für Fehlplanungen bezahlen. Wer für so einen Mist verantwortlich ist, lass ich jetzt mal Aussen vor.

Ansonsten hat Alfred schon vieles gesagt mit dem ich absolut konform gehe.

Viel Grüße

humboldt
 
@owl:
In der Tat sehr bedenklich. Immerhin von der Windhöffigkeit her ein vergleichsweise gutes Gebiet, aber natürlich noch lange nicht vergleichbar mit manchen Standorten im Schwarzwald, welche wiederum nicht mit der Nordsee konkurrieren können.

Aus forstwirtschaftlicher Sicht unbedenklich – da hat er sicherlich Recht. Rein ökologisch betrachtet ist die Gegend allerdings weit höher einzuschätzen.

Naja, es gibt ja so viele Milane, da kommt es auf die paar nicht an. Wenn wir die Welt retten wollen, müssen wir solche Bagatellen halt in Kauf nehmen.

VG
Pere ;)
 
Pere, Du bist ein Zyniker mit Deiner letzten Bemerkung. Aber ist stimme Dir aus ganzem Herzen zu.
 
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