Winterhaltung

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pest110

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Hab mich hier nun viel durchgelesen und auch ab und zu die Suchfunktion benutzt.

Hätte gerne mal mehr zur Winterhaltung gewußt.

Z.B. in einem Thread war von einer Harpyie die Rede. Der Vogel kommt ja aus Südamerika.
Soll es im Vogelpark Walsrode geben.
In Innenhaltung? Mit Wärmelampe?

Im Tierpark Wisentgehege in Springe gibt es 2 Wespenbussarde... die gehören ja zu dieser Zeit auch nicht hierher.

Letztens war ich als Begleitung in der THiO Hannover, dort erzählte ein TA, dass es sogar vorkommt, das einem Harris
eine Flügelspitze bzw. eine Gliedmaße erfriert.


Wie sieht also die "Winterhaltung" dieser Spezialisten aus?

Gibts da auch Fotos?


Ach ja, und "Mauserkammer"..?

wie groß muss man sich das vorstellen?
wie lange bleibt der Vogel da drin?
In einem Thread war ein "Holzverschlag" zu sehen - sehr Reizarm.
Geht ein Falkner jeden Tag hin und nimmt den Vogel auch mal raus?

vielen Dank schon mal für die Antworten

lg
 
Ich kann ja nur für mich sprechen.
Meine Vögel sind "Winterhart". Mauserhaus gibts für die auch nicht, das ist bei mir eine Voliere mit 30 qm.
Bei Spezialisten aus dem Süden, sollte die Voliere mindestens frostfrei sein. Tropische Temperaturen braucht es aber nicht gerade.

Tropische Arten mit abgefrorenen Gliedmasen sieht man tatsächlich immer wieder einmal und ich kenne selber auch Harrisse mit abgefrorenen Handschwingen.

Andererseits kenne ich auch diverse Papageienartige, die auch im Winter, selbst wenn sie eigentlich in einen Schutzraum könnten lieber draussen sitzen und das über Jahre gut vertragen haben.
 
Hallo,

aus der Mauserkammer wird der Vogel durchaus nicht rausgeholt (ich weiß nicht, wie sich die Leute einzeln verhalten, aber in der Regel bleibt der Vogel in diesem, wie du sagtest, "reizarmen" Bretterverschlag).

Ich persönlich verhalte mich folgendermaßen: meine Vögel (2 Mäusebussarde) sind im Sommer von früh bis abends in der Voliere (60 qm), abends hole ich sie aus Sicherheitsgründen immer rein (ein unbeheitztes Zimmer in meinem Haus, das auch noch eine kleinere Voliere als Art Balkon vorgebaut hat).
Im Winter kommen die Vögel den Witterungsumständen entsprechend etwas kürzer raus. Da meine Vögel nicht auswilderungsfähig sind, müssen sie nicht an den Rand ihrer Substanz gehen und bei -15 Grand draußen zittern. Das macht auch kein Vogel in der Natur gerne, aber der kann es sich nicht aussuchen!
 
Ich hab meinen Habicht Tag ein Tag aus, ob Beizsaison oder Mauserzeit an der Flugdrahtanlage. Auf der einen Seite steht eine Reck,auf der anderen eine Hütte die immer winddicht und Regendicht ist.Hat den Vorteil,dass ich sie jederzeit Streßfrei auf die Faust nehmen kann,wenn etwas sein sollte nachgucken kann und in der Mauser putzen kann und man den Garten auch benutzen kann- zb Rasenmähen- Vogel raus auf die Reck oder ich nehm sie kurz mit ins Haus..Kann sie auch Trainieren,d.h kurze Flüge zur Faust mach ich meist während der Mauser auch immer.
Bei starkem Sturm oder großer Hitze draußen kann man den Vogel auch ins Haus holen...ist praktisch.
Nach der Mauser ist das Einfliegen auch ein Kinderspiel,der Vogel ist vertraut.Auch ist sie sehr ruhig,da die Flugdrahtanlage bis auf die Hüttenseite offen ist mit Umzäunung- der Habicht kriegt alles mit und stört sich somit kaum an etwas.
Meine Anlage ist ca 6,5m lang,2,80 breit und 2,20 hoch.
Lg julia
 
also unser buntfalke darf den winter über in die warme stube. :-)
wenns von den temperaturen passt, geht er tagsüber raus, aber abends wieder rein.
wir wohnen ja auch auf 1.300 meter höhe und es ist ars........-kalt in der nacht.
der steppenadler ist grad im winterlager. :-) auf erholung. er ist mit seinen drei geschwistern in einer monströsen voliere (ein paar hundert qm wald umzäunt und mit netz abgedeckt) und nachts sind die vier in einer 90 qm innen-voliere, direkt anschliessend an ihren wald. futter gibts drinnen, drum kommen sie am abend schön brav rein in die voliere, dann wird tür zugemacht und am morgen wieder aufgemacht.
alle zwei tage bin ich da und "betüddel" unseren wellensittich. das findet er super, der sack. :-))
ich finds mittlerweile eine gute lösung und er scheint sich wohl zu fühlen. hat vielleicht auch noch den vorteil, dass ende märz - wenn er wieder hierher kommt - das lahnen weniger geworden ist. mal sehen. wenn nicht, ists auch nicht schlimm. fliegt er halt über die gebirge mit gebrüll. :-))

achja............. youtube - Sevine12 - (mein kanal, da ist der welli zu sehen. -grins-)
sehr zu empfehlen: "Die Kreise werden größer". das war sein letzter flug vom berg, bevors ins winterlager ging.
 
Tip: lass den Apell nicht noch schlechter werden. Er schweimt schon so zu sehr für meinen Geschmack.
 
meinst wirklich?? ich kann ja beim vogel nicht sagen, er stünde in der hand, aber er folgt uns eigentlich recht gut. mit folgen meine ich natürlich........ er fliegt uns nach. bislang hats noch keine anzeichen dafür gegeben, dass er sich noch weiter davon machen möchte. aber du hast recht............. was nicht ist, kann ja noch ....... usw.
allerdings war der appell an diesem tag nicht so wirklich gut.
 
Heb die Faust und er muß kommen.
Das will ich persönlich für meine Sicherheit.
Ich lasse meine auch schweimen, aber wenn ich rufe und die Faust mit Atzung hebe wünsche ich sofortigen Apell, sonst stimmt was nicht.
 
also wenn ich ihn rufe, kommt er. da fehlt sich nix. auch wenn die faust mit atzung gehoben ist, "schlägt" er auf.
 
Thema: Winterhaltung

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