Winterharte Vögel

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BLUB

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Hallo,
ich habe eine Voliere mit den Maßen 8x3x2m(lxbxh).
Die Maschenweite beträgt 12.7x12.7mm und der Draht ist 1mm stark.
Mit einem Schutzhaus(1,5qm), das auch beheizt werden kann.

In der Voliere leben schon Legewachteln.
Und ich wollte gern noch ein Vogelart halten.

Welche Vogelart(en) wäre(n) möglich?

Ich habe mir auch schon ein paar gedanken gemacht und dachte an:
-Wellensittiche
-Zebrafinken
-Japanische Mövchen
-Kanarien

Falls ein Art davon passen würde, wie viele könnte ich in meiner Voliere halten?
 
Hallo,

habe mich spontan gefragt, warum das Thema "Winterharte Vögel" heisst, wenn du doch ein beheizbares Schutzhaus hast?!

Grüße
 
Hallo,
ich habe eine Voliere mit den Maßen 8x3x2m(lxbxh).
Die Maschenweite beträgt 12.7x12.7mm und der Draht ist 1mm stark.
Mit einem Schutzhaus(1,5qm), das auch beheizt werden kann.

In der Voliere leben schon Legewachteln.
Und ich wollte gern noch ein Vogelart halten.

Welche Vogelart(en) wäre(n) möglich?

Ich habe mir auch schon ein paar gedanken gemacht und dachte an:
-Wellensittiche
-Zebrafinken
-Japanische Mövchen
-Kanarien

Falls ein Art davon passen würde, wie viele könnte ich in meiner Voliere halten?

Hallo Erik,
Wellensittiche oder Nymphemsittiche sollten passen. Bei Deiner Volierengöße gehen problemlos 2 Paare. Vielleicht sogar drei.
Voraussetzung jetzt in Richtung Winter - Kauf bei einem Züchter mit Außenhaltung. Ansonsten im Frühjahr holen, dann haben sie Zeit zur klimatischen Eingewöhnung.
Nymphen sind gerne am Boden - meine haben keine Probleme mit den Zwergwachteln, im Gegeteil. Aber Legewachteln sind ja eine Nummer größer.
Bei den Zebrafinken soll es unter 10° schwierig werden.

@Gandalf
1,5 m2 ist kein Schutzhaus - das ist ein beheizbares Schlafzimmer für Langstreckenflieger. Nur für den Notfall (Regen, Hagel, Schnee) und für nachts.
Die Vögel sollten schon winterhart sein, denn sie werden mit Sicherheit über Tag draußen sein wollen.

LG
Inez
 
Zuletzt bearbeitet:
"Die Vögel sollten schon winterhart sein, denn sie werden mit Sicherheit über Tag draußen sein wollen."

Das ist schön. Da könnte man jetzt ne schöne Diskussion aufmachen, ob man Papageien überhaupt Minusgraden aussetzen sollte! Aber das lass ich mal.
 
"Die Vögel sollten schon winterhart sein, denn sie werden mit Sicherheit über Tag draußen sein wollen."

Das ist schön. Da könnte man jetzt ne schöne Diskussion aufmachen, ob man Papageien überhaupt Minusgraden aussetzen sollte! Aber das lass ich mal.

Hallo Gandalf,
warum sollte man ene Diskussion darüber vermeiden?

Es kommt auf die Art an.

Denke an die relativ stabilen Populationen der Halsbandsittiche in Deutschland.
In Bad Cannstadt leben Gelbkopfamazonen frei im Stadtgebiet.
Und soweit ich weiß, halten weder Halsies noch Amazonen Winterschlaf.

Was die Australier angeht, also die angesprochenen Wellensittiche und Nymphensittiche - erklär doch bitte dem Kontinent Australien, dass er die nächtlichen Minusgrade aus Papageienschutzgründen abzuschaffen hat, die gibt es nämlich durchaus.

Das Wichtigste ist - und das erwähnte ich - die Gewöhnung an die Außentemperaturen. Also entweder von einem Züchter mit Außenvoliere holen oder im Frühjahr.

LG
Inez
 
Bin da ganz deiner Meinung Inez. Es gibt hier aber viele vermeintliche Vogelschützer, die das nicht wahr haben wollen und eine Kalthaltung gänzlich ablehnen.

Das beste Gegenbeispiel sind Keas, die sowohl auf Neuseeland als auch hier regelrecht im Schnee spielen.

Bei Halsbandsittichen bin ich anderer Meinung, diese "vertragen" Frost, es kommt aber des Öfteren zu abgefrorenen Zehen. Halsbandsittiche würde ich jetzt eher frostfrei halten.
 
hallo,
nymphen und wellis wären dürchaus denkbar allerdings würde ich davon abraten sie mit legewachteln zu vergesellschaften. legewachteln in aussenvolierenhaltung tragen immer parasieten und bakterielle krankheiten in sich. der wachtel macht das meisten nichts weiter aus aber sittiche und finken sind sehr empfänglich dafür. nymphen und wellis bekommen gerne mal räudemilben oder auch salmonellen sind nicht auf die leichte zunehmen.
auch gehen die wachteln gerne mal an kleinere vögel. das sollte auch immer bedacht werden.


Was die Australier angeht, also die angesprochenen Wellensittiche und Nymphensittiche - erklär doch bitte dem Kontinent Australien, dass er die nächtlichen Minusgrade aus Papageienschutzgründen abzuschaffen hat, die gibt es nämlich durchaus.
ps. da die hier zubekommenen vögeln nichts mehr mit den wildlebenen zutun haben hinkt ein solcher vergleich etwas. nymphen und wellis werden seit, ich weis nicht wievielen generationen hier gehalten und haben sich an unser klima angepast. daher gelten diese beiden arten ja auch schon als domestizierte arten.
 
Die ganzen Rosella Arten (außer vielleicht Brownsittich) werden auch draußen gehalten, obwohl sie nicht unbedingt aus Skigebieten stammen.
Sie mögen durch Züchtung und ihr hartes Wesen die Temperaturen wegstecken, allerdings finde ich es persönlich trotzdem falsch. Ich kann mir vorstellen, dass es für diese Tiere eine Zumutung ist, über mehrere Monate bei Temperaturen unter null ausharren zu müssen, auch wenn sie es überleben.
Für mich ist frostfreie Haltung absolut erstrebenswert.
Meine Bauers Ring sind den ganzen Tag draußen und baden auch bei Minusgraden, trotzdem ziehen sie sich ab und an wenn es zu ungemütlich (mitten im Thüringer Wald keine Seltenheit) wird und IMMER nachts in das ca. 5-10 Grad warme Schutzhaus zurück.
Alle anderen Arten, vor allem aus dem Südamerikanischen Regenwald stammenden, finde ich beheizte Räume ein Muss. Auch wenn es wahrscheinlich zig Züchter gibt, die es anders machen...
 
komisch. eben geschrieben und alles wieder weg0l
@ sittichmac. ich halte meine stämme legewachteln auch unter meinen nymphies und wellis und das seit jahren ohne krankheiten.das a und o sind halt gesunde wachteln und laut TA sind die wachteln solange es nicht zu viele sind (bei mir 1,5 auf 6-8 m2) sogar gesund für das bodenklima da sie durch scharren den boden auflockern und würmer und parasiten verspeisen. man muss halt nur öfters den boden austauschen da die wachteln ja doch ein wenig dreck machen. ab und an reiten meine wellis auch auf den wachteln wenn sie zu faul zum fliegen oder laufen sind. werde ich bei gelegenheit mal ein bild von machen. desweiteren lieben die wellis es in den von den wachteln vorgefertigten sandlöchern zu baden. auch auseinandersetzungen gab es bei mir noch nicht. da sind zwergwachteln so putzig sie auch sind wesentlicher aggresiver nach meiner erfahrung.
zum thema schutzhaus. alle meine vögel haben ein schutzhaus weil ich mir auch immer denke: wenn ich im winter friere ist das sehr sehr unangenehm aber ich sterbe ja auch nicht gleich davon. aber dieses unangenehme erspare ich meinen tieren natürlich auch wenn ich viele züchter kenne die wellis und nymphen das ganze jahr über draussen haben. also braucht man ja nur von sich selber auszugehen. und wir gehen ja im winter auch vor die tür aber wenns zu kalt wird ins warme häusle...
 
hi sunny,
6 legewachteln auf 8m² da kannst du schon alle 6 monate den boden tauschen da er total über düngt ist.
ich habe über 15 jahre ziergeflügel gezüchtet und halte bis heute wachteln und auch in sporadischen abständen lege- und mastwachteln. das mit der vergesellschaftung habe ich früher auch versucht musste aber recht schnell feststellen das meine vögel stärker beeinträchtigt sind und meine volieren viel stärker verschmutz sind. legewachteln brechen stetig den boden auf wodurch eier von etlichen ektparasiten immer wieder in die reichweite der vögel gebracht werden. darum halte ich nur noch legewachteln in separaten volieren ohne anderen besatz.
ich habe schon soviele volieren mit vögeln und legewachteln gesehen und auch wenn die besitzer immer der meinung sind das alles super in ordnung ist werden diese volieren immer schneller von milben befallen und die vögel leiden viel öfter unter extoparasieten als ohne die wachteln. besonders in der brut können die keime der wachteln tötlich für vogelkücken sein da diese ein noch viel schwacheres emunsystem haben als ausgewachsene vögel.
auch werden junge oder angeschlagene vögel die auf dem boden sitzen schnell mal von den wachteln angefressen - diese verfallen wenn sie blut sehen in einen pickrausche genau wie hühner.
so sieht das opfer einer wachtel aus.
neu 212.jpg

auch wenn es leute gibt die sowas immer wieder praktizieren und es auch hin und wieder gut klappt. kann und werde ich immer jedem davon abraten legewachteln mit sittichen oder kleinen ziervögeln zuvergesellschaften.
 
naja. ich mache meine böden alle 12-14 wochen :zustimm:
auch ist es bei mir so das meine vögel alle ihre kästen im schutzhaus haben so das, wenn mal ein kücki ausm nest kommt gar nicht an die wachteln gelangt. dazu müssen die kleinen schon so gut fliegen können das sie durch die lucken nach draussen kommen. auch hatte ich alle meine wachteln zusammen mit den hühnern auf alle möglichen krankheiten testen und auch impfen lassen. hat ja kaum mehr gekostet als wenn ich nur die hühner impfen lasse da man ja bei unserem TA die angebrochene impfflasche zahlt und nicht je tier. das bild von deinem bourki kenne ich. aber wie ich das verstanden hatte waren das wieder die süssen kleinen zwergwachteln? musste ich bei mir komplett aussortieren weil ich so garstige bei hatte die sich gleich auf alles und jeden gestürzt haben... da sind mir meine legewachteln doch lieber:zwinker:
 
Zebrafinken sind auf keinen Fall winterhart. 10 Grad plus ist das absolute Minimum, besser noch 15 Grad plus.
 
Zebrafinken sind auf keinen Fall winterhart. 10 Grad plus ist das absolute Minimum, besser noch 15 Grad plus.

Als Jugendlicher hatte ich Zebrafinken ganzjährig in der Außenvoliere. Sie haben auch im Winter draußen gebrütet!
Es gab keine abgefrorenen Zehen o.ä. und auch keine Anzeichen von Unwohlsein.

Es gibt eine Menge Vögel, die für die ganzjährige Aussenhaltung geeignet sind. Sittiche und Cardueliden gehören dazu.

M!
 
Haben unsere Lizard und Fife-Kanarien zusammen mit Stieglitzen,Dompfaff und Erlenzeisigen in einer Freivoliere, sie haben zwar ein Schutzhaus, der ältere Teil der Voliere ,überdacht im Winter zur Voliere hin mit Fenstern verschlossen und zwei Einflügen 40x25 cm ansonsten ringsrum dicht aber nicht beheitzt so klappt es mit den Vögeln bei uns schon seid 20 Jahren für Exoten unter 10C° KA ob das funktioniert. MFG Sven :)
Betreff der Legewachteln sunny 4289 hat sich bei uns Ausgewachtelt seid die Legewachteln bei uns die Jungvögel der Kanaris gekillt haben
 
Zuletzt bearbeitet:
naja mit kanaries versuch ich gar nicht erst. wie gesagt nur bei wellis und nymphies unten drin und halt so das die jungvögel nicht an die wachteln gelangen so lange sie noch nicht richtig fliegen können.
 
Früher hatte ich auch Wellis in einer geschützten Voliere voll verkleidet aber unbeheitzt quasie Gewächshaus mit Vögeln und ging auch.Die Gefahr ist nur das Erfrieren der "Fleischfüsse" der Sittiche so sagt man. mfg sven:zustimm:
 
Früher hatte ich auch Wellis in einer geschützten Voliere voll verkleidet aber unbeheitzt quasie Gewächshaus mit Vögeln und ging auch.Die Gefahr ist nur das Erfrieren der "Fleischfüsse" der Sittiche so sagt man. mfg sven:zustimm:

da beugt man mit passenden stangen vor. die stange muss entweder so dick sein das der vogel sie nur zur hälfte umgreifen kann so zieht er die füßchen mit ins gefieder und sie bleiben warm. oder die stangen sollten dünngenug sein das der vogel sie inklusive füßchen ins bauchgefieder ziehen kann. das geht natürlich nur im schutzhaus da in den aussenvolieren ja verschiedene äste angeboten werden müssen.
 
hier ist u.a. auch die Rede davon, dass dass Futter sehr niedrigen Temperaturen reichhaltiger sein sollte
http://www.vogelforen.de/wellensittich-allgemein/169379-ab-wieviel-grad-celcius-frieren.html

Dass die Vögel auch im Winter draussen brüten, könnte auch daran liegen, dass sie im Innenraum keinen geeigneten Nistplatz gefunden haben (war ein Kommentar in einem anderen Thread, den ich grad nicht finde), glaube soweit sollte man es nicht kommen lassen.

Meine Zebris sind bei (dzt.) 10/11 Grad schon ein Weilchen in ihrer Fenstervolière, fliegen aber dann gerne in ihr gemütliches Nest zurück. Innentemperatur ist so 16-18 Grad.
 
Hallo,
danke für eure reichen Antworten!

Ich mache mich noch weiter schlau und dann ziehen vielleicht neue Vögel nächstes Frühjahr ein.

Ich wollte euch auch noch fragen wie es mit einheimischen Vogelarten aussieht wären die auch möglich?(Stieglitz, Dompfaff, etc.)
 
Dass die Vögel auch im Winter draussen brüten, könnte auch daran liegen, dass sie im Innenraum keinen geeigneten Nistplatz gefunden haben (war ein Kommentar in einem anderen Thread, den ich grad nicht finde), glaube soweit sollte man es nicht kommen lassen.


Deine permanente Spekulation und Interpretiererei geht mir ziemlich auf den Geist! Wenn du nichts Konstruktives zum Thema beizutragen hast, dann lies einfach nur mal ruhig mit!

Zebrafinkenfutter ist Zebrafinkenfutter, das ist Hirse! Wie macht man Hirse reichhaltiger?

Ab wann friert ein Vogel? Der Vogel zeigt es dir an, durch Plustern und Bewegungslosigkeit.

Woher weißt du wie gemütlich so ein Zebrafinkennest ist? Was ist gemütlich? Zebrafinken haben Brut-und Schlafnester, da ist es gar nicht so verwunderlich, dass sie die auch nutzen und instand halten.

Zurück zum Thema - unsere einheimischen Körnerfresser können natürlich ganzjährig draußen gehalten werden, das gilt auch für viele südamerikanische Zeisige und asiatische Gimpel und Grünfinken.

Hatte ich bereits etwas allgemeiner schon geschrieben.
M!
 
Thema: Winterharte Vögel

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