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Esther Schmidbauer

Guest
Hallo,

ich und mein Mann wollten uns mal erkundigen wo es Züchter gibt die günstige Graupapageien abgeben.
Wir wohnen im bayerischen Wald, vielleicht kennt einer von euch gute Züchter.

Danke schon im Vorraus :freude:
 
Eigene Erfahrung mit Vogel aus zweiter Hand

Hallo, natürlich ist es das Optimum, einen handaufgezogenen direkt vom Züchter zu nehmen.
Wir haben nun schon zwei Graue privat gekauft, die ein paar Jahre schon alt waren und haben sehr gute Erfahrung gemacht und konnten zudem auch diese beiden Vögel aus schlimmen Verhältnissen befreien.
Einer der beiden mussten wir jedoch dann im Bekanntenkreis weiter vermitteln, da sich beide dann letztendlich nicht vertragen haben.
Aber einer davon ist unser Augenschein.
Er dankt es uns jeden Tag .. so hat man den Eindruck. Er hat von Anfang an gut gesprochen und wir wussten von dem vorigen Platz, dass er z.B. hier eher ein Männervogel ist.
Das ist ganz praktisch, da man bei einem jungen das nicht absehen kann.

Dies soll nur eine kleine Anregung sein. Über Kleinanzeigen z.B. www.quoka.de
oder kurz und fündig findet man immer Graue in der Umgebung und auch recht günstig. Grüße und viel Spass...
 
Hallo,

ich würde keinen Züchter aufsuchen,... auf diversen I-net Seiten gibt es ausreichend Graupapageien die ein schönes neues zuhause suchen, warum müssen es immer Vögel direkt vom Züchter sein?! :nene: :?
 
FamFieger schrieb:
warum müssen es immer Vögel direkt vom Züchter sein?! :nene: :?
Warum muss IMMER pauschalisiert werden? :?

Es gibt nunmal auch Leute, die lieber Geier haben wollen, die noch nicht durch x-verschiedene Hände gegangen sind. Warum sollte man diese Leute verurteilen bzw. ablehnend gegenüber stehen?
Trotzdem gibt es sicherlich ebenso viele, die Abgabevögel aufnehmen. Ich sehe da keinen großen Unterschied, denn auch die Jungvögel vom Züchter werden verkauft - wenn sie nicht von dem Einen gekauft werden, kauft sie an anderer......

Wichtig ist da vielmehr, dass die Jungen futterfest sind und möglichst von den Vogeleltern aufgezogen wurden :zustimm:
 
Danke "Fisch"

Danke Fisch!! An FamFieger: Es muss ja nicht immer vom Züchter sein, wir haben zwei Wellensittiche und einen Nymphie den wir aufgenommen haben , denn eine Bekannte hat sich an uns gewannt ob wir ihn nicht aufnehmen könnten.Und da wir sehr tierlieb sind haben wir ihn bei uns aufgenommen. Und der eine Wellensittich war immer ganz alleine und wir haben ihn genommen und ihm ein Weiberl besorgt. Jetzt sind alle glücklich und zufrieden.
Freilich gibt es noch sehr viele andere die Graupapageien zu vergeben haben aber ich habe noch niemanden gefunden, der bei uns in der Nähe ist.
Wenn Du vielleicht jemanden wüsstest kannst du mir jederzeit bescheid geben.
Ich würde oft am liebsten bei uns im Zoogeschäft alle Vögel mit nach Hause nehmen, aber dazu fehlt mir der Platz.Die tun mir unendlich leid weil da jeder einen Papageien kaufen kann egal ob derjenige Ahnung hat oder nicht! Das Zoogeschäft haben zwei Ara's und zwei Graue die aber (einzeln) über 1000€ kosten würden. So ich hoffe das ist jetzt geklärt!!
 
Hallo,

wiggerl schrieb:
Wir haben nun schon zwei Graue privat gekauft, die ein paar Jahre schon alt waren und haben sehr gute Erfahrung gemacht und konnten zudem auch diese beiden Vögel aus schlimmen Verhältnissen befreien (...) Er dankt es uns jeden Tag
Das ist auch meine Erfahrung. Einen 'gebrauchten' Vogel von privat oder aus einer Auffang-/Vermittlungsstation zu nehmen heisst nicht unbedingt, sich damit ein 'Problemtier' an Land zu ziehen (was ich für Anfänger nicht empfehlen würde; bevor man sich daran macht, einen Rupfer oder Schreier zu 'kurieren', sollte man IMHO schon einige Erfahrung mit diesen Tieren haben).

Viele Graue überleben ihre Besitzer einfach oder werden umständehalber abgegeben, so dass sie nunmal einfach einen neuen Besitzer brauchen - ohne vorher ewig lang vernachlässigt oder gequält worden zu sein. Wenn meine Oma stirbt und mir einen Grauen vererbt, ich aber beufsbedingt fast nie zu Hause sein kann - nun, dann muss ich den halt abgeben...

Unser Süsser hier hat seine Menschen einfach überlebt. Mann gestorben, Frau krank, daher keine Möglichkeit zur Papageienhaltung mehr. Ein ehemaliger Grauer von uns ebenso: 'Sein' Mensch musste ins Pflegeheim und konnte den Vogel nicht mitnehmen. Eine Tragödie ist sowas meist nicht für den Vogel - der findet sich schon mit den Neubesitzern zurecht, auch wenn er dafür evtl. ein paar Monate braucht. Viel mehr aber für den Ex-Besitzer, der an solchen Tieren hängt. Da erlebt man häufig das heulende Elend, wenn sich Menschen nach xx Jahren von ihren Geiern trennen müssen :-(

Esther: eine Anlaufstelle in deiner Gegend kenne ich auch nicht. Aber wenn du mal den örtlichen Kleinanzeigenmarkt verfolgst, wirst du sicher bald fündig. Ich habe nichts gegen Vogelzüchter (bin selbst einer, wenn auch nur sporadisch ;-) Aber solange es reichlich Abgabatiere gibt...

Viele Grüße,
Stefan
 
hallöchen

wollte auch mein senf mal abgeben kurz!

nehm auf jeden fall eine naturbrut! ich (bzw. wir) haben auch eine NB und die ist wirklich ohne witz nach 2 woch zahm geworden obwohl ich am ersten tag gedacht habe die wir doch nieeeeee zahm!

naja billiger ist es auch nebenbei...

lg aus wien

p.S ..märz kommt unser zweiter juhuuuuu
 
nursozwischendurch

@wiggerl,
schön das du doch noch weiter deine meinung hier im vf äußerst, wir sind zwar nicht umbedingt immer deiner meinung aber weiter so.....:zustimm:
 
hallo,

will doch mal zu dem interessanten thema auch mal meine meinung in die runde werfen.
zum einen gebe ich jessi mal recht. es gibt so viele abgabevögel, zum teil aus wirklich schlechter haltung. wir haben auch nur second-hand vögel bei uns.
man muss sich aber dabei im klaren sein, daß man oft sehr viel arbeit und kosten damit hat. oft sind die vögel, wills mal hart ausdrücken, durch falsche haltung seelische krüppel, durch falsche haltung und fütterung auch erkrankt.
dessen muss man sich bewusst sein, man muss etwas mut, geduld und erfahrung haben, um solche armen socken wieder aufzupeppeln.
wenn jemand dafür nicht die erfahrung, und das einfühlungsvermögen oder die nötige geduld hat, tut er sich und dem papagei bestimmt keinen gefallen.
will nun wirklich niemanden entmutugen, es ist eine sehr löblich entscheidung, einen abgabevogel zu nehmen, es ist aber nicht jedermanns sache.

gruß frank
 
Hallo,

nicht alle Abgabevögel sind solche armen Socken sondern werden doch aus ganz "banalen" Gründen wieder abgegeben und kommen überhaupt nicht Problembelastet zum neuen Halter. Ich finde im Gegenteil, nimmt man als Neuling solche Vögel auf, kann man sich ettliche mögliche Probleme auch ersparen.

Ich habe beispielsweise jetzt gleich von Anfang an nach einem Pärchen gesucht und habe mir somit als Neuling selbstständige Vergesellschaftungsversuche "erspart". Weiterhin hat der Vorbesitzer meines Hahnes auch bei der Erziehung bereits gute Dienste geleistet. Ein "nein" genügt, um ihn von fast allen Dingen abzuhalten, die er mit seinem Schnabel verbotenerweise untersuchen will. Find ich auch recht angenehm.

Abschließend - meine sind mittlerweile 9 Jahre (habe sie mit 8 bekommen) und somit sind die beiden aus den Flegeljahren und der Pupertät bereits draussen. Heißt, ich habe die beiden in dem Zeitraum über einem Jahr, den ich sie jetzt habe, recht charakterlich gefestigt erlebt. Keine Überraschungen, dass plötzlich ein Baby rabiat wird, weil es Grenzen ausloten will oder sonstige Überraschungen, die mit der Geschlechtsreife einhergehen können, die gerade für Papa-Neulinge auch nicht einfach zu handeln sind.

Insofern finde ich Abgabevögel gerade für Anfänger gar nicht so schlecht. Und wie bereits erwähnt, es gibt genügend, die nicht wegen irgendwelcher Probleme wie z.B. Rupfen oder Schreien abgegeben werden, sondern einfach weil geänderte Lebensumstände es dem bisherigen Halter es nicht mehr ermöglichen, die Geier weiter zu behalten und die in ihrem Vorleben auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht haben.

Ich jedenfalls würde immer wieder Abgabevögel nehmen !
 
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