Wir ziehen um ...

Diskutiere Wir ziehen um ... im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo alle zusammen, nach etwas längerer Abwesenheit hab ich jetzt endlich mal Zeit gefunden wieder vorbei zu schauen. Es gibt einiges an...
Charlize

Charlize

Stammmitglied
Beiträge
190
Hallo alle zusammen,

nach etwas längerer Abwesenheit hab ich jetzt endlich mal Zeit gefunden wieder vorbei zu schauen. Es gibt einiges an Neuigkeiten und auch wiedermal 1000e von Fragen. Also, ich fang am besten mal von vorn an:
Die Arbeitsmarktsituation kennt ja jeder, da brauch ich glaub ich keinem was erzählen. Jedenfalls mußte ich mich in den letzten Wochen intensivst damit auseinander setzen, weil mein jetziger Arbeitsvertag bald ausgelaufen wäre und definitiv keine Verlängerung drinne war. Also hab ich mich fleißig in ganz Deutschland beworben und ... es hat tatsächlich geklappt :D :D :D
So ... jetzt hab ich ne neue Arbeit, aber am anderen Ende von Deutschland, was bedeutet, das wir Umziehen müssen. Auch meine 2 Süßen, weil die geb ich net mehr her :nene: ...

Und ich glaube ihr ahnt es schon :D :
(die Suchfunktion hab ich schon bedient!!!)

Kurz die Fakten:
ca. 6 Std Fahrt/ ca. 600 km (ohne Zwischenfälle wie Stau) in der Fahrerkabine eines Möbel-Transporters, wenn möglich angeschnallt auf nem Sitz, aber wahrscheinlich eher im Fußraum und unter meiner ständigen Aufsicht
Nun die Fragen:
Wie kann ich meine 2 Racker am besten auf die lange Fahrt vorbereiten?
Ich hab für jeden extra eine kleine Transportbox (eigentlich für den TA-Besuch), oder ist der kleine Quarantänekäfig besser? Da gibts ja unterschiedliche Ansichten. Soll ich das Transport"gefäß" schonmal aufstellen, damit sie sich daran gewöhnen?
Wie sieht es mit Füttern und Wasser aus, und mit Einstreu/Sand? Was und wieviel tut ihr da immer i.d.R. so rein? Und was ist mit Sitzstangen?
Kann ich irgendwas tun um die beiden zu beruhigen bzw das sie von vornherein halbwegs ruhig bleiben? Beim TA-Besuch ist Charlize faßt ausgetickt, hat wie wild geflattert und furchtbar geschimpft. Kann man da evtl bestimmte Kräuter vorher füttern die beruhigend wirken?
Bis jetzt ist ja noch alles ruhig, aber spätestens wenns ans packen geht (Ende März) wirds hektisch und das werden die beiden merken. Ich möcht die beiden möglichst vor dem ganzen Stress schützen. Zuviel Aufregung bekommt den Süßen bestimmt nicht so gut.
Was ist eigentlich bei der Ankunft? Gleich in den vertrauten großen Käfig setzen oder erstmal im Transport"gefäß" in ne ruhige Ecke stellen und zur Ruhe kommen lassen? Abdecken oder nicht? ... :idee: :k

Was sind so eure Efahrungen? Freue mich wie immer über jeden Tipp und Ratschlag.
 
Ich bin im letzten Frühjahr mit 8 Wellis umgezogen. Die habe ich in den Krankenkäfig (80cm breit) gesetzt und den Käfig auf der Rückbank festgeschnallt. Im Käfig waren natürlich Futter und Wasser. Die Fahrt dauerte allerdings nur 2 Stunden, allerdings mussten die Wellis anschliessend noch fast 3 Stunden in dem kleine Käfig aushalten, bis sie in die neue, große Voliere durften.
Das hat ihnen aber offensichtlich nicht geschadet. :)
Dann habe ich den Käfig in die neue Voliere gestellt, geöffnet und den Rest den Wellis überlassen. -Naja, fast ... Nicht alle wollten raus, also habe ich nach zwei weiteren Stunden den Rest der Bande dadurch hinausbefördert, indem ich das Käfigoberteil vorsichtig abgenommen und nach hinten gekippt habe. Aber auch das haben sie mir nicht übel genommen. ;)
 
Hallo Charlize,

leider kann ich dir keine Tipps geben. weil ich aber zuletzt auch vor einem Umzug stand (das hat sich jetzt aber erledigt) habe ich mir auch darüber Gedanken gemacht. Bin aber zu keinem Ergebnis gekommen. Ich bin aber weiterhin an Tipssinteressiert, weil es vielleicht doch noch auf mich zukommt.
Berichtest du bitte mal, wie du es gemanagt hast, wenn der Umzug hinter dir liegt?

Ich welches Bundesland ziehst du denn? *neugierig bin* :D
 
Du brauchst Dich gar nicht so verrückt zu machen, Wellis haben meist keine Probleme mit ein paar Stunden Autofahrt. Setz die Vögel einfach in einen kleinen Käfig und schnalle diesen möglichst im Auto an.
Ein bißchen Futter und ein Stückchen Apfel für die Flüssigkeitszufuhr ( kein Wasser anbieten, das soll man während des Transportes nicht, habe ich mir von Züchtern sagen lassen ) und das war es auch schon.

Die Vögel die wir bisher duchr die Gegend kutschiert haben, haben meist nach wenigen Kilometern gezwitschert. :D
 
Huhu, ich kann aus Erfahrung mit meinem ersten Welli sagen, dass die Guten normalerweise keine Probleme beim Autofahren haben. Sobald die im Auto fest stehen und vielleicht sogar rausgucken können (bei mir durch die Heckscheibe) ging bei mir im Auto das Gesinge wieder los.

Gemotzt wurde nur, wenn man wegen einem Schlagloch oder so auf der Stange ins kippen kam. Wichtig ist, dass du keinen Zug durch offene Fenster in der Kabine hast, möglichst nicht geraucht wird. Futter und Wasser habe ich auf meinen Fahrten entfernt, die längste meiner Fahrten war aber auch 3,5 Std.

Vielleicht würde sich hier Gurke als flüssigkeitslieferant mehr anbieten als Apfel?
 
@Chemsi: Wir ziehen nach Nordrhein-Westfalen, nach Wuppertal um genau zu sein.

@Purzelflatterer: Gurke mögen meine beiden aus irgendeinem Grund nicht, aber Apfel nehmen sie beide ganz gern. Salat finden sie auch klasse, besonders wenn er noch etwas naß ist vom waschen.

Eigentlich mach ich mir ja auch nur um Charlize sorgen. Rocky kennt das alles ja bereits von seinem Umzug von Kiel nach Berlin. Da saß er in einer der kleinen Transportboxen und es schien ihm nicht sonderlich zu interessieren. Charlize dagegen hat schon rabatz gemacht als es nur ein paar Minuten mit dem Auto zu TA ging. Ich fürchte sie könnte sich verletzen wenn sie Panik bekommt und dann wie wild anfängt umherzuflattern.

Im übrigen werden die beiden sicherlich mehr als nur die 6 Std Fahrt im Käfig bleiben. Ich würde sie nämlich schon abends nach dem Freiflug in den kleinen Käfig setzen wollen, weil der große Käfig ja noch in den Transporter muß und wir ja auch den nächsten morgen recht zeitig los wollen. Und bei der Ankunft dauert es dann auch noch ein Weilchen, weil wir dann erstmal die Wohnung und den Schlüssel übergeben bekommen. Ich denke mal, das sie dann nachmittags bzw abends wieder in ihren großen Käfig können und der ist ja groß genug um wenigsten ein bisl rumflattern zu können.

Wieviele Äste habt ihr eigentlich so in dem Käfig beim Transport? Würden 2 genügen, für jeden einen sozusagen?
 
Hallo Schwesterchen...

Also das mit den Welli-Transport würd ich so machen:

Jeder in seine Transportbox, als Einstreu nimmst einfach nur reichlich Hirse und dann nen Stück Apfel, vielleicht auch noch ne Kolbenhirse.
Und damit sie ruhig bleiben, sollten sie dunkel stehen, also eventuell mit einer Decke abdecken, aber an die Luftzufuhr denken (Weist ja, Rocky hab ich in einen Stoffeinkaufsbeutel gesteckt und die ersten Stunden hat er da brav geknackt :D ).

Was wichtig ist, das sie net im Transportkäfig fliegen können, denn sonst könnten sie sich was tun.
Ach ja, bei Rocky hat ich keine Sitzstange drin, der saß brav auf dem Boden. Glaube ne Stange hät ihm auch nur gestört...

Und gegen Charlize Panik :idee:
Übe doch mit ihr! Jeden Tag für nen paar Minuten in die Transportbox, in den Beutel und aus hörweite von Rocky.
Vielleicht gewöhnt sie sich dann daran und macht dann net mehr diesen Stress.
 
Ich wurde die 2 zusammen Transportieren ;) so können sie sich gegenseitig trösten.
Äste? höchstens 2 je weniger im käfig ist desto geringer die verletzungs gefahr.
 
Hmm Wellis sind doch schon seeeehr unterschiedlich. Mein erster Welli ist vor Angst fast eingegangen, wenn er nicht sehen konnte, was um ihn herum passierte. Wenn er jedoch einfach aus dem Rückfenster gucken konnte (Twingo) dann konnte ich überall mit einem singenden Welli hinfahren. Der fand das anscheinend sogar klasse und hat nur geschimpft wenn er in einer Bodenwelle den halt verloren hat oder ich mal abrupt gebremst habe.
 
Transport....

ich habe zwei Reisfinken in einem Käfig mit Trenngitter ( sie mochten sich nicht ) per Autozug nach HH und von dort per Auto sofort nach Berlin gebracht. Auf dem Rücksitz festgeschnallt, in jedem Teil eine Sitzstange, Obst und Körner und mit einer dunklen Tischdecke zugedeckt . Sie sahen noch ganz verschlafen aus als ich in HH sofort die Decke entfernt . Obwohl der Zug mit einem Heidentempo durch die Gegend raste, sie über Nacht im Auto standen , waren sie auf der Fahrt nach Berlin wieder quietschvergnügt und stritten sich durchs Gitter . Ebenso hatte ich keine Probleme mit einer Kanarienhenne nach Husum , die uns bei der Ankunft stolz ihr gerade gelegtes Ei präsentierte:D . Wichtig ist nur eine dunkle leichte Decke über den Transportkäfig .
Die Vögel haben wenig Probleme mit der Autofahrt wenn man einige Grundregeln beachtet - da sind die Halter schon bedeutend ängstlicher :D . rasti
 
Ich habe gestern zufällig einen interessanten "Artikel" zum Thema Transport von Wellis im Auto gefunden und zwar hier
 
Hallo Charlize,

also unseren Umzug - über fast 700km Distanz im letzten Jahr im August - haben unsere Geier sehr gut gemeistert.
Eigentlich wollten wir uns erst nach dem Umzug neue Geiers holen, aber nachdem in Hamburg gerade eine Zoohandlung geschlossen hatte und dort am Schaufenster ein Zettel hing mit der Info 3 Abgabe-Welli mit Käfig gegen Schutzgebühr, konnten wir nicht dran vorbei und haben uns die Geiers in den Umzugstrubel gleich noch mit reingeholt. Sie standen so, dass sie im Wohnzimmer die ganze Packerei durchgehend beobachten konnten und wurden im Umzugstrubel auch noch aus dem Käfig, den wir mitbekommen hatten, in den etwas kleineren, den mein Schatz noch im Keller stehen hatte, umquartiert. Den großen Käfig hatten wir nämlich nur mit Ach und Krach im Auto verstaut bekommen. Im kleineren Käfig, wurden sie dann als wir unser Auto reisebereit machten, auf der umgeklappten Rückbank ganz nach vorne gestellt und mit einer dünnen Decke abgedeckt. Rundherum wurden sie dann mit unserem Kram zugebaut. Kurz nachdem wir losgefahren sind, habe ich dann die Decke etwas nach oben getan, so dass sie nur nach vorne rausschauen konnten. Den Käfig hatten wir so gelassen, wie er war, d.h. Schaukel, Seile, Äste blieben bei uns so drinnen, wie sie waren, weil wir nicht unnötig oft (vor Abfahrt & nach Ankunft) in den Käfig langen wollten. Futter und Wasser haben wir für die reine Fahrtzeit draussen gelassen, weil das überall gelandet wäre. In den Pausen - tja die brauchte vor allem ich, weil ich ziemlich eingekeilt auf dem Beifahrersitz sitzen durfte - haben sie dann Wasser bekommen. Futter gabs dann direkt nach der Ankunft und dem Ausladen des Käfigs gleich wieder.
Die Fahrt hatten sie sehr gut überstanden, auch wenn sie erst einmal für 2 Tage bei meinem Dad im Badezimmer einquartiert werden mußten (die Wohnung war noch nicht frei und meine Mum reagiert auf die Geiers leider allergisch). Als die Wohnung dann endlich beziehbar war, durften als erstes unsere Geiers dort hin. Die Möbel kamen dann in den darauffolgenden Tagen und egal ob Küchenbauer oder Möbelpacker, alle haben immer wieder im größten Trubel mit den Geiern geredet. Es scheint ihnen nichts ausgemacht zu haben.
In die Voli durften sie erst nach ein paar Tagen wieder einziehen, da die vom Transportunternehmen in zwei Etappen geliefert wurde (irgendwie hatten die sich was unseren Kram und die LKW-Größe anbelangt verschätzt und mußten den Rest in ner zweiten Tour mitbringen).
Da wir unsere Geier ja noch nicht lange hatten, haben wir sie nicht im Freiflug in die Voli umziehen lassen (sie kannten sie ja noch nicht und Freiflug war durch das Chaos auch erst einmal noch nicht möglich), sondern haben den Raum abgedunkelt und sie dann aus dem Käfig rausgefangen und in die Voli gesetzt. In der Voli mußten sie auch erst noch ein paar Tage bleiben, da wir noch zu oft die Fenster und Türen offen stehen hatten.
Allgemein würde ich mir wegen dem Umzug nicht all zu viel Stress machen, wenn du normal mit deinen Geiern umgehst, werden sie das ganze auch gut verkraften.
Ich wünsche dir einen stressarmen Umzug (stressfrei ist ja so gut wie unmöglich ;))!
Liebe Grüßle
Saskia

PS: Hey Chemsi, die Seite ist ja richtig gut! Ist wirklich toll beschrieben! Man muß sich also definitiv weniger sorgen machen, als man es im Normalfall tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Saskia137 schrieb:
PS: Hey Chemsi, die Seite ist ja richtig gut! Ist wirklich toll beschrieben! Man muß sich also definitiv weniger sorgen machen, als man es im Normalfall tut.

#ot
Ja, das stimmt beides.
Die Homepage www.birds-online.de wird von Gaby Schulemann betreut. Ich habe auch schon mal von ihr etwas im WP-Magazin gelesen und vor einiger Zeit auch mal einen Fernsehbericht bei "Hund, Katze, Maus" auf VOX gesehen.
Ich finde die Seite sehr informativ. Aber es gibt sicher welche, die genauso informativ sind ... :~

#ont
Saskia, Dein Bericht ist sehr interessant.
Vor allen Dingen ist es auch interessant zu lesen, dass sie diesen "Stress" offensichtlich gar nicht so stressig empfunden haben. Für die Geier war es vielleicht sogar lustig, dass so viel Trubel war. Meine finden das zumindest fantastisch - da kann man so schön zeigen wie laut man schreien kann ...:+schimpf
 
Zuletzt bearbeitet:
Chemsi schrieb:
#ont
Saskia, Dein Bericht ist sehr interessant.
Vor allen Dingen ist es auch interessant zu lesen, dass sie diesen "Stress" offensichtlich gar nicht so stressig empfunden haben. Für die Geier war es vielleicht sogar lustig, dass so viel Trubel war. Meine finden das zumindest fantastisch - da kann man so schön zeigen wie laut man schreien kann ...:+schimpf
Scheint wirklich so, denn bei unseren - obwohl sie direkt in die Umzugswoche reingeplatzt wurden (schließlich mußten wir sie uns ja holen) - scheint der ganze Trubel keinen Stress verursacht zu haben, sondern interessant gewesen zu sein. Ständig war was los und zu beobachten gabs auch ne ganze Menge. Ganz im Gegensatz zu dem wie es uns erging (alles einpacken, renovieren, Transportunternehmen organisieren, Kücheneinbau-Termin auch noch mit reinlegen, ... und so weiter ... und so fort ...). Mein Schatz und ich waren gut genug im Stress, aber irgendwie haben unsere Geiers uns auch immer wieder zur Ruhe gebracht, weil es einfach auch was Nerven beruhigendes hat, ihnen zuzuschauen und mit ihnen zu sabbeln.
Liebe Grüßle
Saskia
 
Es ist ja auch so, jeder ist anders und jeder empfindet Stress ja auch anders!

Der eien kann mit Menschenmengen gut umgehen, der andere bekommt da die Krise udn so ist es bei Vögeln auch so, der eien kommt schnell auf die hand, der nächste wird es in 3 Leben nicht machen.....der eine frisst Obst sein Leben gerne, der nächste sieht es mit dem Ar...nicht an....:D

Zum Beispiel....
 
Thema: Wir ziehen um ...
Zurück
Oben