Wird der Tradition der Harzer-Roller-Zucht in Sachsen der Gar aus gemacht?

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Peperli

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Neulich führte ich ein Gespräch mit einem Harzer Roller Züchter in dem er erzählte, das die Vorstände der Vereine von Vogelliebhabern neue Richtlinien einführen.
So ist eine Vogelausstellung im Thermalbad Wiesenbad geplant, in diesem Herbst. Wir Züchter in Sachsen sind im VZE organiesiert. Dieser nimmt an der Veranstaltung teil.
Nun wurden keine Zuchtrichter für Gesangskanarien vom VZE bestellt, sonder einer vom DKB, aus Bayern. Der DKB hat aber ganz andere (neue) Richtlinien und Vorschriften, so das man das gar nicht mehr vergleichen kann.
So soll z.B. der klassische Gesangskäfig, auf den die Tiere trainiert und gewöhnt sind, durch Anderes ersetzt werden. Wie bei jeder Sportart, regiert das Geld auch hier.
Also erst einmal müssen die Züchter sich um neues Material (Käfige), nur zu Ausstellungszwecken, bemühen, was in der kurzen Zeit schwierig ist. Desweiteren sind die langjährigen Erfahrungen der Zuchtrichter vom VZE außen vor.
Das Durchschnitsalter der Harzer Roller Züchter in Sachsen dürfte bei 70 jahren liegen. Ich glaube kaum, daß diese eine Menge Geld in die Hand nehmen und Alles umkrempeln.
Mir kann es egal sein, wobei ich auch schon hunderte Euro investiert habe, in Material was jetzt Schrott ist, denn ich stehe erst am Anfang meiner Zucht.
Aber meine zwei nächstliegenden Zuchtfreunde werden aufhören. Das kann ich gut verstehen, nicht verstehe kann ich, das, was über hunderte von Jahren richtig und gut war und Tradition hat, einfach abgeschafft wird. Also ich werde meine Rassezucht weiter betreiben und wenn ich der Einzige in Sachsen bin. Dann muß ich eben nach Niedersachsen oder in den Ruhrpott fahren um Bewertungen zu bekommen. Nur drängt sich mir hier so langsam der Verdacht auf , das es darum geht, die Mitglieder vom VZE ind den DKB, mit seinen horrenden Beiträgen, zu drängen.
Ehrlich gesagt, fühle ich mich vom VZE im Stich gelassen.
Wer eine Rassezucht betreibt, egal welche Tiere , weiß wie schwierig das ist und das man den Mut verlieren kann, wenn es dann nicht mal mehr vom eigenen Verein gewürdigt wird.:nonono:

mfg Frank
 
Hallo,
hier sind ein paar Infos anscheinend durcheinander geraten; so ist es nicht irgend eine Vereinigung oder
die Vorstände der Vereine von Vogelliebhabern [die] neue Richtlinien einführen.
sondern wir werden durch die Behörden gezwungen, uns von kleinen Ausstellungskäfigen zu verabschieden!
Daher meine Frage: Was nutzt es, wenn wir auf dem Harzer Bauer beharren, aber nicht mehr ausstellen können, weil es keine Genehmigung mehr gibt?
Schöne Grüße
Hans C
 
der neue käfig wird kommen soviel ist sicher... bei öffentlichen veranstaltungen darf dann nur in diesem bzw. im wursterkäfig ausgestellt werden... bei internen vereinsmeisterschaften beispw. kann jedoch weiterhin im altern bewertet werden...
ich werde die ganze sache erstmal weiter beobachten und mir zu gegebener zeit erstmal eine kollektion besorgen... trainieren werde ich weiterhin in den "alten" bauern und dann einfach zwei wochen vor austellung die besten vögel umsetzen.... aber wie gesagt erstmal abwarten...

gruß
michael
 
hallo - der bisherige harzer bauer wurde aus tierschutzrechtlichen gründen für ausstellungen verboten - eine bewertung der vögel bei der DM 2010 wurde nur noch geduldet - es mußte also eine lösung gefunden werden - diese aufgabe hat der arbeitsausschuß gesang im DKB übernommen - bei den vorstellungen des TVT hätte auch der wurster käfig ausgedient gehabt - da ein weit über die maße gebräuchlicher ausstellungskäfig gefordert wurde -
Zitat: DKB
Die TVT als maßgebl iches,
empfehlendes Gremium hat uns inzwischen mitgeteilt,
dass der von uns vorgelegte Entwurf für einen neuen
Käfig anerkannt wird. Zitat:
,,Ihre Vorstellungen sind
auf fruchtbaren Boden gefallen." Dies bedeutet, dass
alle Züchter deutschlandweit mit Verweis auf die anerkannte Position der TVT ruhigen Gewissens zukünftig
den neuen Gesangskäf ig für Bewer tungen und
Ausstel lungen verwenden können. Dieses Ergebnis
entspricht unseren Vorstellungen zur Gänze. Erstmals
seit langer Zeithaben wir damit auch Rechtssicherheit
durch die Empfehlung dieser bundesweit agierenden
Organisation, deren Empfehlungen auch in entsprechende bisherige gesetzgeberische Maßnahmen eingeflossen sind (2. B. Börsenordnung). Zugleich wurde
damit eine Käfigeinstiegsgröße vermieden, die aus
unserer Sicht nicht sach- und fachgerecht gewesen wäre -
mein fazit -der DKB sollte dafür sorge tragen - das zukünftig auf deutschen meisterschaften nur noch tierärzte für den DKB tätig werden die vom DKB bestimmt werden -laaaach -mfg terzel
 
Hallo.
Bin ich froh ,daß ich in einem holl.Verein und auch Verband mit meinen Gesangskanarien bin.
Es ist nur schlimm, das die Leute in den Behörden keine Vöegel züchten.und sich von einigen Laien die nicht kompotent genug sind beraten lassen.
Gruß Hans
 
langfristig werden andere länder wohl nachziehen / müssen... nur deutschland ist leider wie bei allen sachen wieder ganz vorne mit dabei...
 
Es bleibt ein ganz klein wenig die Hoffnung, dass die Gesangskanarienzüchter nicht verpflichtet werden während der Ausstellung Gesangsperlen zu füttern.

Tam
 
Ich bin mir nicht sicher, ob die Nachbarländer verschont bleiben werden.
Mit Sicherheit weren die anderen irgendwan nachziehen,nur wenn ein etwas blödsinniges von leuten die von der Materie nichts verstehen etwas anordnen,müßen alle anderen darunter Leiden.
Geuß Hans
 
sondern wir werden durch die Behörden gezwungen, uns von kleinen Ausstellungskäfigen zu verabschieden!
Wo soll denn sowas entschieden worden sein?

Daher meine Frage: Was nutzt es, wenn wir auf dem Harzer Bauer beharren, aber nicht mehr ausstellen können, weil es keine Genehmigung mehr gibt?
Gegenfrage! Ihnen ist bekannt, dass es kein Witz war, was das Durchschnittalter der Gesangskanarienzüchter anbelangt.
Beharren wir nicht auf den Bauer, bedeutet es das Ende der Gesangskanarienzucht.
Sie dürfte aussterben. Nachwuchs ist kaum vorhanden.

Die Gesangskanarienzucht ist ein wichtiges Kulturgut, diese gilt es zu schützen.
Wenn ich mir anschaue was alles Weltkulturerbe ist gehört die Gesangskanarienzucht sicherlich 100 mal dazu.
Das kampflose Aufgeben wegen einer Behörde ist eine Kapitulation an die Gesangskanarienzüchter und läutet wie beschrieben das Ende ein.

Für mich als Nichtmitglied stösst dies auf völliges Unverständnis.

Gruß
Tam
 
Wieviele Rassen der Hausteire sind schon aisgestorben?

Da kommt es auf eine mehr oder weniger nicht an.
Die meisten Vogelzüchter haben sich vom Kanarie sowieso abgewendet. Papageien sind wohl interessanter.
Auch Wellis werde das ganze Jahr über gekauft. Nur Kanaries gibt es kaum noch! Und Sänger gar nicht!
Aber irgendwann wenn die Leute in Ihrem Wintergarten einen echten Harzer Roller hören wollen und nicht nur Dekokäfige aufhängen, dann , ja dann, schlägt meine Stunde, als Harzer Roller Züchter :-))

Gruß Frank
 
.

Die neue Gesangskäfige sehen so aus.
Ich frage mich ob die Vögel bei den neuen Käfigen artgerechter gehalten werden können??? !!!

Das ist ein Witz,
und ein grosser Schlag gegen die Gesangskanarienzucht !




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Warum regt ihr euch so auf?

So schlimm finde ich das jetzt nicht. Die Vögel werden auch in den neuen Käfigen singen. Und wenn sie für das Zwischendurchhüpfen und -flattern ein wenig mehr Platz haben ist es doch gut. Die Rückwand finde ich auch gut.

Den Austausch der Gesangskäfige finde ich nicht annähernd so schlimm wie den Importstopp für Vögel.

Im Prinzip können die Gesangskanareinzüchter froh sein das sie ihre Vögel überhaupt noch in solche Gesangsbauer setzen dürfen, es hätte wirklich schlimmer kommen können!

Grüße
 
Da bei diesem Thema noch nicht das allerletzte Wort gesprochen, bzw. geschrieben ist, bitte ich um Mäßigung in den Aussagen!
 
Die Sache ist doch die dass wir alle zusammen halten sollen. Schließlich ist ja nicht nur der Gesangsbauer in der Kritik, sondern wohl fast alle "offenen Käfige" (Borderkäfig, Kuppelkäfig...) und auch vom Ausstellungsverbot bestimmter Rassen ist da schon die Rede!
Das schlimmste was wir nun tun können ist auch noch mit "Steinen aufeinander zu werfen".
 
Ich hab meine Gedanken zu den Verboten eben gerade im Cardueliden Forum gepostet, ich denke aber hier passt es besser her!

Quo vadis Vogelzucht?

Ich glaube diese Frage ist gerade im Moment mehr als berechtigt!

Mit erstaunen habe ich zur Kenntnis genommen, dass auf der kommenden Deutschen Meisterschaft der „Border-Käfig“ nicht mehr zugelassen werden soll. Dazu wurde den drei Positurassen Giboso, Makige und Schweizer Frise´ein Ausstellungsverbot auferlegt.
Davor war ja schon bekannt geworden, das die Gesangskanarien nicht mehr im so genannten Gesangsbauer ausgestellt werden dürfen.

Man fragt sich als Vogelliebhaber ja schon, wer so etwas „verordnet“ und vor allem warum.?

Ich glaube es ist an der Zeit, solche Verordnungen nicht einfach hinzunehmen, sondern sich dagegen zu wehren. Sicher kann man auch, wenn man nicht unmittelbar betroffen ist von solchen Verordnungen, den Kopf einziehen und sagen „mich betrifft das nicht“. Wie in meinem Fall. Ich züchte Deutsche-Haubenkanarien, Rheinländer und Waldvögel. Ich könnte mir sagen, was gehen mich die Gesangsvögel, die Border, die Fife, die Makige, der Giboso und der Schweizer Frise´an“?
Ich glaube es wäre der größte Fehler den man tun kann jetzt wegzuschauen.. Was wir Vogelzüchter jetzt brauchen ist eine große Solidarität untereinander.
Die Zeiten haben sich geändert. Nicht der Stille Amateur ist „in“, sondern der lautstarke Lamentierer, der bestehende Strukturen angreift und sich selbst ernennt, über das Tun anderer zu richten! Es ist schon sehr bedenklich, wenn wie jetzt geschehen, durch das Nichtstun von uns Vogelliebhabern die Gegner der Vogelliebhaberei die öffentliche Meinung besetzen und wir so zum reagieren gezwungen werden. Wir haben schon viel zu lange „nichts getan“ und uns ruhig verhalten!
Wir Vogelzüchter haben leider nur eine sehr geringe Lobby.
Man stelle sich einmal vor was los wäre, wenn jemand sagen würde, Brieftauben dürfen nicht mehr in den für sie vorgesehenen Ausstellungskäfigen ausgestellt werden. Oder sogar Hühner. Ich kann mir wahrlich nur schwer vorstellen das es dann genau so „ruhig bleiben würde“ wie es jetzt bei uns Vogelzüchtern ist.
Ich frage mich auch, wo ist hier Europa. gibt es hier Einheitliche Verordnungen? Wo sind die „COM“ und wo die „EE“ ? Helfen die uns jetzt?
Wieso müssen wir Deutschen wieder die besseren und ersten spielen und wieder mit Verordnungen und Bestimmungen vorpreschen die es in der Art sicher nur bei uns gibt.

Viele Dinge kann man einfach nicht verstehen. Da wird eine neue Legehennenverordung erlassen. Nach dieser Verordnung dürfen Legehennen ihr ganzes auf einer für sie vorgesehenen Fläche von 800 Cm² verbringen! Uns Vogelzüchtern wird verboten einen Gesangskanarienvogel, einen Border oder einen Fife für wenige Tage auf einer Fläche in einem Käfig auszustellen, der wenn man es umrechnen würde nicht kleiner ist als der Lebensraum eines Huhnes für sein ganzes Leben! Wie soll man das verstehen?

Ich frage mich ernsthaft, wer denn plötzlich festgestellt hat das der „Harzer Bauer“ -der für mich genau wie der „Harzer Roller“ längst Kulturgut geworden ist- für Gesangskanarien zu klein ist! Jahrhunderte lang wurden unsere Gesangskanarien für die Zeit der Ausstellungen im Harzer-Bauer präsentiert. Die Vögel haben darin ihr Lied vorgetragen. Ich würde den Vogel der sich nicht wohlfühlt mal gerne singen hören.
Der Harzer Roller und der Harzer Bauer gehören für mich zusammen. Sicher ist dieser Käfig klein, aber wer sagt mir denn das sich die Vögel darin nicht wohl fühlen? Wie gesagt, wir sprechen hier über die Dauer von Ausstellungen und nicht über das gesamte Leben der Vögel.

So wie der Gesangskanarienvogel zu seinem Käfig gehört, so ist es auch beim Fife, beim Border und beim Scotch!
Wenn man sich mit Positurkanarien näher beschäftigt wird man sehr schnell feststellen das jede Rasse ihre eigene Psyche hat!
Ein Gloster ist vom Wesen her vollkommen anders als ein AGI. Ein Razza verhält sich vollkommen anders als ein Border.
Und zu jeder Rasse gehört auch ihr Käfig. Die Käfige sind nicht nur „Unterbringungsmittel“ für die Dauer der Ausstellung, sondern mit den Rassen verbunden und gewachsen!
Wer einmal gesehen hat, wie ein Scottie in seinem Käfig den „Hopp“ von einer Stange auf die andere ausführt und sich dann in Haltung präsentiert, den wird das mit Sicherheit faszinieren.
Die Border, die ihren „Move“ in ihrem Käfig zeigen um dann sich stolz in Aufrechter Haltung zu präsentieren. Die Fife, die sich mit ihren Rundungen als wahre Herzensbrecher in ihrem Käfig zeigen. Immer gelassen ihre Bewegungen ausführend und einem dabei noch ins Auge schauend! Diese Vögel sollen in den allseits geschlossenen Wursterkäfig? Ehrlich, mir tut das weh wenn ich daran denke!

Ein „Aha-Erlebnis“ in Sachen Scotch habe ich einmal auf einer unserer Landesschauen erlebt. Wir hatten Schulklassen auf diese Schau eingeladen und ich erklärte den Jugendlichen die verschiedenen Rassen. Als wir bei den Scotch angekommen waren gab es zunächst kein sichtbares Interesse an diesen Vögeln. Ich nahm dann einen Käfig in die Hand. Ich erklärte den Kindern das dieser Vogel ein echter Schotte sei, ich erklärte ihnen den „Hop“ und auch die „Sichel“. Der Vogel präsentierte sich wunderbar und bei den Kindern wurden die Augen groß. Sonntags auf der Schau sah ich einen der Jungen wie er seinen Eltern den Scotti zeigte und er das wiedergab was ich ihm Freitags erzählt hatte. Auch die Augen der Eltern wurden dabei groß.
Das ist es doch. Man muss sich mit Rassen beschäftigen um sie zu verstehen. Wenn man sie versteht, dann wird man auch den Teufel tun und bestimmte Käfige einfach so verbieten!

Warum wurden der Giboso, der Makige und Schweizer Frise´ mit einem Ausstellungsverbot belegt? Warum andere Rassen nicht? Weil die Person welche diese Verbote erlassen hat die anderen Rasen nicht kennt. Wie hat diese Person entschieden?
Wurde diesen Rassen ihr Aussehen zum Verhängnis? Sind sie deshalb nicht „Austellungswürdig“. Weil sie nicht der „Norm“ entsprechen! Wenn ja, welche „Norm“ denn? Ist diese Norm der Geschmack der Mehrheit?
Wir Vogelliebhaber machen sicher nicht alles Richtig. Es wird zum Beispiel immer dann Bedenklich wenn Züchter bei ihren Vögeln Rassemerkmale „übertrieben herauszüchten“.
Wir wissen alle was ich damit meine.
Das gibt es nicht nur bei den Positurassen, das gibt es auch bei Sittichen, bei Prachtfinken ja überall in der Vogelzucht. Dem gilt es entgegenzuwirken. Und zwar Freiwillig. Wir haben die uns selbst auferlegten Codexe „Pro Species“ und „Pro Natura“. Von Züchtern, mit Züchtern für Züchter erstellt. An diese sollten wir uns immer halten.
Das Wohl der uns anvertrauten Mitgeschöpfen sollte immer vor allem anderen stehen.
Aber wir sollten nicht akzeptieren wenn uns Leute die noch nie einen Vogel gezüchtet oder gehalten haben uns plötzlich erzählen wollen was richtig und falsch ist!

Wir Vogelliebhaber müssen jetzt mehr denn je eine Starke Gemeinschaft bilden!
Wir sollten gemeinsam für unser Hobby kämpfen.
Es ist wichtig zu verstehen, das die Verbote der Käfige und bestimmter Rassen nur der Anfang sind. Wehren wir uns jetzt nicht, was wird als nächstes Verordnet? Die Halter und Züchter welcher Arten trifft es dann?
Wer jetzt denkt, dass es mit den Verboten nur um Ausstellungen und um bestimmte Rassen geht, der liegt falsch. Es geht hier um viel mehr! Es geht um den Fortbestand der Vogeliebhaberei!
Wer jetzt nichts tut und wegschaut, der braucht sich die Frage „Qua vadis Vogelzucht“ früher oder später nicht mehr zu stellen!
 
Danke Jürgen, für Deinen Aufruf!

Zusammenhalten und sich nicht das Wort verbieten lassen!:beifall:
Aber wie kann man denn protestieren?
Welche Möglichkeiten gibt es da?
Die Webseite vom DKB lahmlegen oder mit Protestschriften überhäufen?
Ich weiß nicht wer das wann beschlossen hat, auf welcher Versammlung denn?
Ich bin im VZE, da war davon nicht die Rede!
Vielleicht sollte man einfach den Mitgliedsbeitrag einfrieren?
Eigentlich sollten sich die Kanarienzüchter der Regionen zusammentun.
Ich bin aber der Einzige in Sachsen und werde es wohl auch bleiben.
Es gibt da zwar noch paar Einzelne, die haben keinen PC oder kümmern sich nicht, weil sie sowieso in naher Zukunft aufhören.
Die geben auch Harzer Roller für 2,50 an den Großhändler ab :-(( die dann irgendwo im Supermarkt verkommen.
Es ist schon eine deprimierende Zeit, wenn man sich von dahergwählten Nichtsnutzen Vorschriften machen lassen muß.
Es wird wohl auch bald keine Zirkusse mehr geben, weil Tierdresseure immer mehr diskrimminiert werden, wegen nicht Artgerecht und so.
Ich kann mir jedenfalls nicht leisten zum Wahle Watching nach Kanada zu reisen wie die Grünen Politiker und dann Alles Andere niedermachen lassen, was mir nicht in den Kram passt.
Ich war im Loro-Park und dort ist ein Deutscher Zoodirektor, auf die Meinung von so einem Mann würde ich vielleicht hören, der hat Niveau und nicht so ein Pseudowissen wie die möchtegern Naturschützer.
Langer Rede kurzer Sinn, machen können wir nichts , weil wir zu wenige sind.
mfg Frank
 
Selbst auf die Gefahr hin hier einigen zu widersprechen, möchte ich doch festhalten, das die Harzerzucht sich schon seit Jahren auf dem absteigenden Ast befindet.
Warum es also an neuen Gesangskäfigen festmachen?
Ich erhielt meine ersten Harzer Roller vor 30 Jahren von Frau Dorn aus Köln!
Das war eine arbeitsintensive Zucht und Training um gute Sänger zu produzieren.
Wenn ich mir den Aufwand noch heute betrachte....
Wer macht sich denn noch gern diese Arbeit?
Wieviel Gesangszüchter hatten wir damals und wieviel heute? Ich meine Harzer!!
Haben wir deshalb Trimbados?
Die können doch gesanglich mit den Vögeln vor 30 Jahren garnicht mithalten.
Das scheint der Ersatz zu sein und das Produkt verglichen mit den gut durchgezüchteten Harzern von damals erinnert mich immer an gröhlende Farbkanarien. Mehr Quantität als Qualität. Entschuldigung, aber meine persönliche Wertung!!
Also ist der Startschuß zum Niedergang der Harzerzucht schon vor vielen, vielen Jahren abgegeben worden und nicht durch die Einführung neuer Gesangskäfige!!
Man sollte auch mal ehrlich sein!
Ivan
 
hallo ivantheterrible -
die einführung der neuen gesangskäfige wird den wenigen gesangskanarien züchtern die es noch gibt - noch große sorgen bereiten - sie wollen die gesangskäfige die breitseitig offen sind in die ausstellungsregale stellen - was kommt denn dabei heraus - nach meiner meinung werden die hähne nicht mehr ihre touren vortragen sondern sie werden sich gegenseitig anbalzen - balzgesang ist aber nicht das - was wir von gesangskanarien auf schauen präsentiert bekommen wollen - bei farbkanarien spielt das alles keine rolle - die gesangskanarien sind keine schauvögel (bei farbgesang sieht es schon wieder anderst aus ) sondern hörvögel -alles andere in deinem beitrag möchte ich fett unterstreichen - mfg und gut hohl -Terzel:bier:
 
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