Wird der Tradition der Harzer-Roller-Zucht in Sachsen der Gar aus gemacht?

Diskutiere Wird der Tradition der Harzer-Roller-Zucht in Sachsen der Gar aus gemacht? im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Neulich führte ich ein Gespräch mit einem Harzer Roller Züchter in dem er erzählte, das die Vorstände der Vereine von Vogelliebhabern neue...
Ich würde sagen, ist am Thema vorbei, denn der Niedergang der Harzerzucht ist doch schon lange eingeläutet. Ob jetzt in 3 oder 6 Jahren macht den "Kohl auch nicht fett." Und einen Pappkarton zwischen Käfige zu plazieren, bedarf sicher nicht der Zustimmung des ATA!!
Das an einem Käfig festzumachen, halte ich sowieso für sehr verwegen, wenn doch zu sagen ist, das wir in 20 Jahren nicht mal mehr eine Landesschau haben werden. Im Jahr 2000 standen auf der LS hier im Ort 1950 Vögel.
Nun darf geraten werden, wieviel im Jahre 2011 auf der Landesschau standen?
Die Gründe für den Niedergang liegen doch auf einem ganz anderen Sektor als am Ausstellungskäfig.
Aber es ist ja schön wenn man sich einen Grund zusammenbasteln kann und die Realitäten ignoriert.
Das Gleiche trifft auf die Vereine zu; 1985 hatten wir hier im Kreis sicher über 20 Vogelvereine, wieviel sind es wohl jetzt?
Noch 25%. Wieviel richten davon noch eine Schau aus? Also fallen schon mal 16 Schauen ins "Wasser".
Wieso also einen neuen Käfig für den Niedergang eines Hobbys verantwortlich machen?
Ich träume schon lange nicht mehr von der "alles verbindenden Vogelzucht".
Ivan
 
hallo - IvanTheTerrible -
es ist und war nie meine absicht weder die sache mit dem neuen gesangsbauer noch dem gesangskanarien züchterschwund das wort zu reden - der wahrheit eine gasse -die fakten für einen kontinuierlichen rückgang der gesangskanarien züchter sind hinlänglich bekannt - ich kann deine verbitterung gut nachvollziehen - als erstes sollten wir uns fragen - was können wir gemeinsam dagegen tun -was haben wir in der vergangenheit falsch gemacht - was läuft in den kreis -und landesverbänden und beim DKB falsch -weiterhin sollten wir gemeinsam nach lösungen suchen- und uns nicht mit hypothetischen antworten abfinden -in diesem zusammenhang würden mich lieber vogelfreund ivan deine persönlichen gründe für den niedergang der harzer zucht interessieren - würde mich freuen wenn du die katze aus dem sack lässt -und auch über deine 20 jahre Vorhersehung würde ich gerne mehr erfahren - eine sachliche diskussion darüber würde nicht nur ich mich freuen -mfg
im übrigen geistert der neue käfig mindestens seit 15 jahren nicht nur durch die ausstellungshallen - die antworten darauf waren immer dieselben - warten wir es doch einfach ab - bis es soweit ist - verwegen zwinkert - und meinem sohn einen gesangsschrank zusammenbastelt -:bier:
 
Da sind wir beim Punkt. Es gibt heute so viele Möglichkeiten sich abzulenken oder zu beschäftigen, so das man Möglichkeiten in Erwägung zieht, die mit keinerlei Arbeit oder dem Verbraten von Gehirnschmalz zu tun haben. Fernsehen, Computer, Musik und den negativen Aspekt der Drogen.
Wir hatten alle diese Möglichkeiten nicht, ergo suchten wir nach Beschäftigungen, die aber zu der Zeit immer einen gewissen Arbeitsaufwand zur Folge hatten.
Aber selbst der Kneipengang hatte zu der Zeit keinen bösen Beigeschmack, sondern trug zum sozialen Miteinander bei.
Schon dabei sieht man, das dies heute keine Bedeutung mehr hat...jeder wurschtelt so vor sich hin, scheut Arbeit, Aufwand und natürlich auch Geld.
Dabei hatten sogar Kneipen viele soziale Aspekte, von einzelnen Exzessen mal abgesehen.
Das fing schon Ende der 70ziger und Beginn der 80ziger an. Da liegen auch die Wurzeln des Niedergangs, denn zu der Zeit machte sich kein Veband ernstliche Sorgen um/über die nächsten 20 Jahre.
Den richtigen Todesstoß versetzte uns die Entdeckung des Internets, des Handys, der Spielkonsolen und der Ballerspiele.
Von da an gings richtig bergab.
Nachwuchs war kaum vorhanden und das Durchschnittsalter näherte sich immer mehr dem Alter von 60 Jahren.
Ich selbst konnte meinen Sohn auch nie für die Vogelhaltung begeistern, da er mich meist mit den Dreckeimer in der Hand sah. Schließlich kann man keinen dazu zwingen.
Besonders war das bei der Harzerzucht zu beobachten, denn früher hatte fast jede Familie einen Sänger zu Hause, bis der WS dem Kanarienvogel den Rang ablief, denn der kam ja auf den Finger und eine Stereoanlage macht keinen Dreck, wenn wir mal die Akustik betrachten.
1992 saßen wir bei der Kreisschau zusammen und ich machte den Vorschlag, das sich Vereine zusammen schließen sollten, um ein längeres Überleben aller zu sichern.
Dem wurde vehement widersprochen und die anwesenden Vorsitzenden behaupteten " unseren Verein gibt es noch in 20 Jahren". Die Wahrheit ist, das eben diese Vereine 6 Jahre später platt waren.
Also scheiterte das wohl an der Pöstchengeilheit einzelner Vorsitzender, die ihre Funktion weit über das Interesse der Mehrheit aller Züchter stellte.
Und sicher schafften sie es auch ihre eigenen Mitglieder davon zu überzeugen, das dies der beste Weg sei, wenn denn mal zaghafte Versuche in dieser Richtung unternommen wurden.
90% aller dieser Züchter schlossen sich danach keinem anderen Verein bei und waren auch für künftige Beschickungen von Ausstellungen verloren, da sie feststellten, das nun mehr Freizeit in der Schausaison für sie vorhanden war. Und auch viel weniger Arbeit.
Also als zweiter Grund, das Sterben der Vereine aus Egoismus!
So können wir lustig weiter verfahren, aber das Rad läßt sich nicht mehr zurück drehen.
Sicher fallen anderen noch mehr Gründe und Beispiele ein, die dieses Fiasko bestätigen.
Gruß
Ivan
 
Renaissance der Kanarien dauert nicht mehr lang, denke ich...

denn immer mehr Menschen wollen zurück zu den Wurzeln und der Natur.
Die Nachfrage nach alten Vierseitenhöfen steigt. Das zeigt das so etwas wie Heimatverbundenheit sich entwickelt.
Es gibt auch junge Leute, die nicht nur vor der Glotze sitzen, sondern sich umorientieren, in einem gewissen Alter.
Von den Medien und in der Werbung der großen Technikmärkte, wird das ganze Zeug propagiert was "cool" ist.
Aber irgendwann läuft sich der Trend tot. Man kann auch auf einem Bauernhof glücklich sein, mit seiner Hände arbeit.
Es gibt z.Zt. einige Projekte für gestrauchelte oder gestrandete Jugendliche, die sehr glücklich in Landwirtschftlichen Gemeinschaften leben.
Der Trend geht ja schon in Richtung ländlich, raus aus der Stadt. Wer Naturverbunden ist, sieht auch die Lebensgewohnheiten der Vorfahren mit anderen Augen.
Jetzt braucht jeder 2-3 Hunde, die Alles verunreinigen. Aber wenn das mal out ist, für einen anspruchslosen Kanarie, der noch dazu schön singt, ist immer Platz und es ist dafür nie zu spät.
Bei e-bay werden nostalgische Vogelkäfige (eigentlich Schrott) schon bis zu 60€ und darüber gehandelt. Warum? Jerder möchte für seinen Wintergarten einen Käfig. Diese werden mit Plüschtieren geschmückt, noch.
Also wenn ich beim Abendrot, nach erfolgreichem Tagwerk, meine Harzer Roller singen höre, kann mit das Radio oder der Fernseher gestohlen bleiben. Das müßte nur mal vermittelt werden.
Wie mit dem Hollywoodstreifen über die Dalmatiner, als Jeder einen wollte!
Bei uns ist Aller 4 Wochen Kleintiermarkt in Thüringen, da steppt der Bär. Wenn die Schulen und Medien mal Werbung für das Leben auf dem Bauernhof machen wüden, was dann wohl los ginge?
Und die Zeit wird kommen, wenn die Chinesen alle Industriegüter für die Welt produzieren, bleibt uns nur, uns auf die Wurzeln zu besinnen.
Sollte die Finanzkrise nicht gelöst werden und Europa ins Chaos fallen, was ich nicht wünsche, dann wäre es schon so weit.
Bei den Bienenzüchtern sind die Senoiren, die in mittleren Jahren oder später dazustoßen, jetzt schon die Regel.
Wer sagt denn, das nicht die Akademiker, nach erfolgreicher Dienstzeit, sich etwas zum Ausgleich suchen, was naturverbunden ist.
Wer tausende Kilometer dienstlich durch die Welt mußte (China, ohne geht nichts!), der sucht nach einem Ruhepol im Algäu, Alb; Harz, Thüringen, Sachsen oder der Lausitz.
Also mit den modernen Mitteln und Möglichkeiten, ist es auch bis ins hohe Alter möglich, die Natur zu gestalten.
Deshalb denke ich die Zeit wird kommen, in der auch der Harzer Roller, Stieglitz, Zeisig, Hänfling und Gimpel, sich in die Stuben, Wintergärten und Herzen singen werden!
In diesem Sinne
"Gut Hohl"

Frank Dittmar
 
Wünsche und Träume sind eine Sache, die Realitäten eine ganz andere.
Diese Renaissance werde ich nicht mehr erleben!!
Ivan
 
@IvanTheTerrible

Hallo Ivan , sei doch bitte nicht so pessimistisch. Ich war gestern zur einer Vogelausstellung bei uns in der Nähe.
Und was soll ich sagen, es wurden viele Kanarien gezeigt, sehr schöne Vögel, zwar keine Sänger, aber Kanarien!
Da ist eine Gruppe junger Leute, die haben sich was einfallen lassen..., so das ich entgegen meiner Überzeugung doch wieder und gleich, in Ihren Verein eingetreten bin.
Das Ganze nennt sich Bund -West-Erzgebirge hier mal der link: http://www.bwe-erz.de/
Es ist Alles noch überschaubar, aber ich denke das könnte Schule machen und auch etwas für Individualisten, wie mich sein.
Und ich freue mich darüber.:beifall:
Unsere Jugend kann mehr , als nur Glotze und Ballerspiele!
Also Ivan ich wünsche Dir einen optimistischen Blick auf die Zukunft und viel Züchterglück.

Gruß Frank
 
Aber aus der Vorstandsliste ersieht man schon, das sind nicht gerade "Anfänger". Und das ein Vorstand keine Arbeit hat, würde ich nicht sagen.
Da geht nun auch mal viel Zeit in "Hintergrungarbeit".
 
Post 26
Man muß sich nur mal vor Augen halten wie viele Harzer-Züchter es vor 30 Jahren gab und wieviel heute?
Wer also keine Schauen zu dieser Zeit besucht hat, wird das schlecht nachvollziehen können.
Also kann man festhalten, das die Harzer Roller -Zucht auf dem absteigenden Ast ist, egal wie viele Farbkanarien auf einer Schau stehen, aber auch dies ist rückläufig
Sicher gibt es noch viele Farbkanarien, aber hier ist ja das Thema Gesangskanarien und der Ersatz der Trimbados hat mich gesanglich nie überzeugt. Ich nenne sie , Entschuldigung; grölende Farbkanarien, auch holländische Wasserschläger haben für mich nie den Stellenwert wie ein gut gezüchteter und trainierter Stamm Harzer.
Denn da steckt wirklich Arbeit drin!!!!
Wir können also festhalten, das ich keineswegs ein Pessimist bin, aber auf jeden Fall ein Realist.
Ganz am Rande, ich verfolge das sicher seit 40 Jahren und da hat man schon eher Sorgenfalten auf der Stirn.
Deine guten Wünsche also in allen Ehren, aber ich gehöre nicht zu den Schönfärbern.
Ivan
 
Hallo

Auch ich befürchte, das die Gesangskanarienzucht irgendwann mal außer Mode kommt. Einige der Gründe hat Ivan ja schon genannt. Hinzu kommt das man einfach viel Zeit und Geduld beim Gesangstraining braucht, welcher junge Züchter hat die schon ?
Die Auflagen zwecks der Käfige und das ganze Theater drumherum werden wohl auch einigen Älteren die weitere Lust an der Zucht nehmen. Aber als alleiniger Grund kann man das aber sicher nicht geltend machen.
 
Aber aus der Vorstandsliste ersieht man schon, das sind nicht gerade "Anfänger". Und das ein Vorstand keine Arbeit hat, würde ich nicht sagen.
Da geht nun auch mal viel Zeit in "Hintergrungarbeit".
Ich habe 2004 einen Modellflugverein gegründet und war bis 2009 im Vorstand als Schatzmeister und Webmaster. Ich weiß was das für Arbeit ist. Trotzdem freut es mich, das mein Club (1-MSC) jetzt über 80 Mitglieder hat, wo wir damals Mühe hatten die 7 zur Gründung zu bekommen.
Wenn jetzt die Profis mit am Werk sind, bei den Vogelzüchtern, umso besser finde ich. Falls mir eine Aufgabe übertragen werden sollten, werde ich nicht ablehnen.
Ich freue mich immer wenn hier was gemacht wird, zu Viele wander rüber. Ich bin Heimatverbunden und liebe das Erzgebirge, mit Allen vor und Nachteilen für mich.
Klar wird es wohl so sein, das das Interesse an der aufwändigen Gesangskanarienzucht nachlässt, aber Harzer Roller sind fast ein Kulturgut, finde ich und bedauere das es momentan bergab geht.

Trotz Allem:
"Gut Hohl" !!!

Frank
 
Moin,
ich denke auch, dass es ne Menge anderer Gründe gibt...
Einer könnte beispw. sein, dass die heutigen Harzer mittlerweile so gut durchgezuechtet sind, dass man eigentlich nichts mehr im Gesang verändern kann... Die Vögel sind so wie sie sind und es gibt eigentlich nix mehr zu tun außer den Gesang zu erhalten...

Gruß
Michael
 
Guten Abend!

Seit meiner Kindheit liebe ich Kanarien und seitdem habe ich auch immer mindestens 1 Hahn zuhause - keinen Harzer, sondern das, was man so im Tiergeschäft bekommt. Gezüchtet auch schon mal öfter - einfach weil ich meine Freude dabei hatte, das mitanzusehen und zu erleben und dabei kamen auch immer recht ansehnliche Tiere rum - nur der Gesang, der war halt nie so wirklich ansprechend. Dann, diesen Spätsommer, ließ ich mir ein Pärchen Harzer schicken - der Hahn singt wundervoll. Ein Ohrenschmaus sondergleichen.

Nun - meine Begeisterung war so groß, dass ich gezielt nach einem Züchter suchte... und das im web. Zudem mailte ich mit dem DKB und bekam darüber die Adresse eines Harzer Züchters, 15 km von mir entfernt. Nun bin ich stolze Besitzerin von 3 Hähnen und 4 Hennen. Der Züchter, von dem ich die meisten Vögel habe, passt genau in das hier so oft beschriebene Schema - er ist über 80 (und ich frage mich was mit den Tieren wird, wenn er mal nicht mehr da ist). Wir saßen zusammen in seiner Küche, er setzte die Junghähne übereinander: Der da ist zu laut, der taugt nichts. Der da - ja, die Hohlknorre bringt....Punkte. Hören Sie die Knorre? Ein rrrrrrrrrrrrrrrrrrr.....

Faszinierend, einfach faszinierend, was aus diesen kleinen Vogelkehlchen kommt.

Meine restlichen "normalen Kanarien" werde ich morgen abgeben, damit ich mich ganz der Roller-Zucht widmen kann. Und vor allem nicht auf die Idee komme, da doch was einzukreuzen. Die reine Harzer Zucht soll es sein. Und ich werde mich wie eine Schneekönigin freuen, wenn nächstes Jahr die ersten kleinen Harzer aus den Eiern schlüpfen und hoffentlich später ein paar dabei sind, die auch singen möchten. Bin einfach furchtbar gespannt darauf. Und so wirklicher Neuling bin ich ja nun auch nicht mehr. Einem Verein werde ich beitreten - alleine des Feedbacks und auch der Ringe wegen. Was mir schon jetzt Überlegung bereitet ist die Tatsache des Abhörens der Junghähne. Bin Vollzeit berufstätig, habe noch einen Hund, Haushalt.... nun ja, irgendwie wird das gehen - die Anzahl der Hähne wird auch überschaubar sein. Die Räumlichkeiten werde ich dementsprechend umgestalten, eine Außenvoliere ist sowieso vorhanden.

Noch was von wegen Internet. Ich glaube, da wird alles über einen Kamm geschoren. Im Internet bekomme ich auch viele Informationen. Nur - wie soll ich die bekommen, wenn keiner was reinstellt? Wenn ich nichts erfahren kann? Wenn ein Züchter eine Homepage hat und dort seine Tiere anbietet, wenn aufgeklärt wird... ist das ganz was Anderes. Irgendwie muss das doch alles unter einen Hut zu bringen sein?

Kampf dem Untergang des Kulturgutes Harzer Roller! Gut Hohl! I´ll do my best ;-)

MfG

Sabine
 
Hallo Micha -

danke für den Tipp!

Die Seite ist sehr gut und ich habe sie längst in meinen Favoriten aufgenommen. Mit dem Verein sprach ich heute auch, ich werde angemeldet. Also, die erste Hürde ist genommen. Der Züchter, mit dem ich eben deshalb telefonierte, sagte auch, dass es sehr schwer sei, den Verein überhaupt zu erhalten. Ein Zeichen der Zeit, meinte er. Keiner habe mehr die Zeit für die Zucht des Rollers. Vor allem der Herbst sei ja nun sehr zeitintensiv und daran vor allem scheitere es. Und Absatzprobleme der Jungvögel, keiner will sie kaufen. Ein Zoogeschäft muss gesagt haben er solle auf Ratten umsteigen. Die würden sie am laufenden Band an die Jugend verkaufen. Frustrierend ist das schon...

Ja, da kommt schon einiges zusammen. Und trotzdem wird das nächste Jahr um einen Harzer Roller Züchter reicher!

- Und ich freu mich sehr drauf -

Lieben Gruß

Sabine
 
Hallo Sabine,
Ich freue mich das endlich auch eine Frau zur Harzer Zucht gefunden hat.Ich habe dieses Jahr auch meine erste Zucht im Flugkäfig. Ich habe auch einige Zuchtfahrung von Tieren ( Katzen,Märschweinen, und Vögel) im laufe meines Lebens gemacht. Die Harzer Zucht und besonders die Gesangsentwicklung der Junghähne macht mir noch schwierigkeiten man muss schon viel geduld und wissen haben besonder die geheimnisse des Futter ;-) sind da sehr wichtig ! :-)
Lieben Gruß Angelika :-)
 
Hallo

Wenn nich Anfänger bin ,ist es wichtig das ich in einem Verein bin,und ausstelle.Durch die Ausstellungen lernt man von den Fehlern die man als Anfänger macht.
Gruß Hans
 
Momentan sehe ich mir an, welche Tiere sich zusammentun. Habe in einer großen Voliere zur Zeit 2 Hähne und 3 Hennen... und da kristallisiert sich schon ein Pärchen heraus. Die beiden scheinen sich sehr sympatisch zu sein. Temperatur ist im Augenblick um die 9 Grad, zudem keine künstliche Beleuchtung (außer der morgens kurz zum Füttern, Wasser geben und abends nochmal nachsehen). Also dürfte richtiges Brutverhalten noch nicht aufkommen. Der Hahn ist eher ein Tenor, singt also nicht ganz so tief als Harzer (im Gegensatz zuj einem anderen Hahn). Jetzt muss ich wohl darauf achten, welche Stimme die Henne hat, wenn sie denn im Frühling anfängt zu zwitschern, oder? Die sollte dann wohl dunkler sein, wenn ich die Infos auf der Harzerinfo-Seite richtig verstanden habe. Ich werde lauschen :zwinker:
 
Wenn du die Vögel selbst den Partner aussuchen läßt, kannst du nicht auf die Gefiederstruktur achten. Finde ich nicht richtig.
ok, ich weiß nicht welche Kanarien du hast. Wer Intensiv und wer Schimmel ist und so weiter.
Aber es ist richtiger selbst die Paare zusammen zusetzen, wenn man von ihnen Nachwuchs will, der bestimmt ausgestellt werden soll. Und vor allem gesund.
 
Ich habe Harzer Roller. Und da scheint die Intensität etwas nebensächlich zu sein, es sei denn man züchtet Harzer-Farbkanarien. Aber die ganz normalen "Edelroller" werden rein auf Gesang gezüchtet. Aber dieses Pärchen wird sehr gut zueinander passen... sie ist sogar einen Deut intensiver im Gelb. Und ich kenne mich schon etwas in der Kanarizucht aus, keine Angst :zwinker:
 
Intensiv verpaart mit Intensiv= Letalfaktor.
Es geht mir nicht um die Farben.
Zwei mit zu weichem Gefieder = es können Federbalgzysten vorkommen.
 
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