
Gabi
Moderatorin
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Hallo!
Vielleicht kann sich der eine oder andere von Euch noch ein wenig an meine Beiträge vom Juni/ Juli („Einzelne oder paarweise Haltung?“, „Gnadenbrot für kranke Vögel?“ und „Wer kann das erklären?“) erinnern – heute wollte ich Euch einmal berichten, was es neues gibt.
Die große Liebe ist es zwischen meinem Weibchen Maxe und dem neuen Partner Muki nicht geworden. Sie kamen zwar einigermaßen miteinander aus, aber Muki blieb einfach zu ängstlich und sobald sich Maxe näherte, nahm er Reißaus. Maxe meinte es mit Sicherheit nicht immer böse, im Gegenteil, sie wollte sogar öfters mal schmusen, aber irgendwie hatte sie bei Muki kaum Chancen. Und wenn er dann wieder auf der Flucht war, wurde sie schnell noch aggressiver. Beim Freiflug hingegen kraulten sie sich öfter und machten auch die ersten Versuche, sich zu verpaaren, aber kaum wieder in der Voliere, begann das alte Spiel von vorn.
Was in dieser ganzen Zeit aber sehr auffiel, war Folgendes: In der Nachbarvoliere lebt ein einzelnes Schwarzköpfchen- Weibchen (Mixi), die epileptische Anfälle bekommt, nicht mehr fliegt und auch kaum klettern kann. Wie sie bisher lebte, könnt Ihr bei Interesse in dem o.g. Beitrag nachlesen. Es war ein einsames trostloses Leben und es tat mir immer sehr weh, diesen Zustand zu sehen. Aber dennoch hat sie einen unheimlich starken Lebenswillen und so habe ich halt versucht, ihr wenigstens das Leben so angenehm und leicht wie möglich zu machen. Doch nun zum Eigentlichen; Muki war eigentlich von Anfang an immer ziemlich aufgeregt, wenn er sie sah, dies wiederum machte Maxe noch wütender. Sobald Mixi aus ihrem Häuschen kam, war Muki kaum noch zu halten und das wurde in all der Zeit immer extremer. Ob in der Voliere oder beim Freiflug, sobald er sie sah, wollte er hin und fing vor kurzem dann sogar an, sie aus der Ferne anzubalsen. Sogar von Maxe ließ er sich dann nicht mehr abhalten. Im Juli hatte ich deswegen schon einmal versucht, Muki zu Mixi zu setzen, aber damals fanden sie beide, wahrscheinlich aus noch zu viel Angst, nicht zueinander. Aber nachdem nun zumindest die Verliebtheit von Muki nicht mehr zu übersehen war, wagte ich diesen Versuch vorgestern noch einmal – und es hat geklappt. Ich kann es eigentlich kaum glauben! Da verzichtet dieser kleine Hahn freiwillig auf seine geräumigere Voliere (die andere ist ja wegen der Krankheit umgebaut) und auf seine eigentlich viel schönere Henne und scheint jetzt zufrieden wie nie zuvor zu sein. Er sitzt fast den ganzen Tag bei Mixi am Häuschen, füttert sie liebevoll, sie kraulen sich, sie fressen aus einem Napf und sie schlafen seit heute nun auch gemeinsam im Häuschen. Das alles hat er bei Maxe nie gemacht. Und auch Mixi scheint es zu genießen, so freudig piepsend habe ich die beiden schon lange nicht mehr gehört. Tja, wo die Liebe eben hinfällt! Vor allem für Mixi freut es mich sehr, sie endlich nicht mehr so einsam und trostlos zu sehen, daß sie einfach noch ein bißchen mehr vom Leben und der Liebe mitbekommt. Ich hoffe sehr, daß dieser Zustand noch lange anhält und daß auch Muki zufrieden bleibt, denn allzuviel geboten wird ihm mit ihr wohl nicht.
Deshalb auch meine Frage an dieser Stelle an Euch: Hat jemand von Euch Erfahrungen im Zusammenleben von kranken und gesunden Agas gemacht? Kann das auf die Dauer gut gehen?
Nun werde ich das Ganze noch ein paar Tage beobachten und dann ist natürlich Maxe dran. Ich hoffe, daß auch er seine große Liebe noch findet und genauso zufrieden und glücklich wird! Wenn alles klappt, werde ich von Alexandra einen Hahn bekommen. Da ist dann zwar wieder das Problem mit der Zwangsverpaarung, aber ich weiß dann wenigstens von vorn herein, daß es wirklich ein „er“ ist und hoffe, daß er sich besser durchsetzen kann und nicht ganz so ängstlich ist. Jaja, es ist schon nicht so einfach mit der Liebe.....
In diesem Sinne viele Grüße von
Gabi
Vielleicht kann sich der eine oder andere von Euch noch ein wenig an meine Beiträge vom Juni/ Juli („Einzelne oder paarweise Haltung?“, „Gnadenbrot für kranke Vögel?“ und „Wer kann das erklären?“) erinnern – heute wollte ich Euch einmal berichten, was es neues gibt.
Die große Liebe ist es zwischen meinem Weibchen Maxe und dem neuen Partner Muki nicht geworden. Sie kamen zwar einigermaßen miteinander aus, aber Muki blieb einfach zu ängstlich und sobald sich Maxe näherte, nahm er Reißaus. Maxe meinte es mit Sicherheit nicht immer böse, im Gegenteil, sie wollte sogar öfters mal schmusen, aber irgendwie hatte sie bei Muki kaum Chancen. Und wenn er dann wieder auf der Flucht war, wurde sie schnell noch aggressiver. Beim Freiflug hingegen kraulten sie sich öfter und machten auch die ersten Versuche, sich zu verpaaren, aber kaum wieder in der Voliere, begann das alte Spiel von vorn.
Was in dieser ganzen Zeit aber sehr auffiel, war Folgendes: In der Nachbarvoliere lebt ein einzelnes Schwarzköpfchen- Weibchen (Mixi), die epileptische Anfälle bekommt, nicht mehr fliegt und auch kaum klettern kann. Wie sie bisher lebte, könnt Ihr bei Interesse in dem o.g. Beitrag nachlesen. Es war ein einsames trostloses Leben und es tat mir immer sehr weh, diesen Zustand zu sehen. Aber dennoch hat sie einen unheimlich starken Lebenswillen und so habe ich halt versucht, ihr wenigstens das Leben so angenehm und leicht wie möglich zu machen. Doch nun zum Eigentlichen; Muki war eigentlich von Anfang an immer ziemlich aufgeregt, wenn er sie sah, dies wiederum machte Maxe noch wütender. Sobald Mixi aus ihrem Häuschen kam, war Muki kaum noch zu halten und das wurde in all der Zeit immer extremer. Ob in der Voliere oder beim Freiflug, sobald er sie sah, wollte er hin und fing vor kurzem dann sogar an, sie aus der Ferne anzubalsen. Sogar von Maxe ließ er sich dann nicht mehr abhalten. Im Juli hatte ich deswegen schon einmal versucht, Muki zu Mixi zu setzen, aber damals fanden sie beide, wahrscheinlich aus noch zu viel Angst, nicht zueinander. Aber nachdem nun zumindest die Verliebtheit von Muki nicht mehr zu übersehen war, wagte ich diesen Versuch vorgestern noch einmal – und es hat geklappt. Ich kann es eigentlich kaum glauben! Da verzichtet dieser kleine Hahn freiwillig auf seine geräumigere Voliere (die andere ist ja wegen der Krankheit umgebaut) und auf seine eigentlich viel schönere Henne und scheint jetzt zufrieden wie nie zuvor zu sein. Er sitzt fast den ganzen Tag bei Mixi am Häuschen, füttert sie liebevoll, sie kraulen sich, sie fressen aus einem Napf und sie schlafen seit heute nun auch gemeinsam im Häuschen. Das alles hat er bei Maxe nie gemacht. Und auch Mixi scheint es zu genießen, so freudig piepsend habe ich die beiden schon lange nicht mehr gehört. Tja, wo die Liebe eben hinfällt! Vor allem für Mixi freut es mich sehr, sie endlich nicht mehr so einsam und trostlos zu sehen, daß sie einfach noch ein bißchen mehr vom Leben und der Liebe mitbekommt. Ich hoffe sehr, daß dieser Zustand noch lange anhält und daß auch Muki zufrieden bleibt, denn allzuviel geboten wird ihm mit ihr wohl nicht.
Deshalb auch meine Frage an dieser Stelle an Euch: Hat jemand von Euch Erfahrungen im Zusammenleben von kranken und gesunden Agas gemacht? Kann das auf die Dauer gut gehen?
Nun werde ich das Ganze noch ein paar Tage beobachten und dann ist natürlich Maxe dran. Ich hoffe, daß auch er seine große Liebe noch findet und genauso zufrieden und glücklich wird! Wenn alles klappt, werde ich von Alexandra einen Hahn bekommen. Da ist dann zwar wieder das Problem mit der Zwangsverpaarung, aber ich weiß dann wenigstens von vorn herein, daß es wirklich ein „er“ ist und hoffe, daß er sich besser durchsetzen kann und nicht ganz so ängstlich ist. Jaja, es ist schon nicht so einfach mit der Liebe.....
In diesem Sinne viele Grüße von
Gabi