WP-Magazin Bericht von Hildegard Niemann

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Ursula

Guest
jetzt fehlen mir doch glatt die Worte - einen solchen Beitrag in einer Fachzeitschrift zu finden.

Wer hat den Bericht noch gelesen? :nene:
 
Nr. 4 Juli/August 2005 also die ganz neue.

Dort schreibt die Frau, dass Vögel mit dem Partner Mensch total glücklich sind und ein Partner der später angeschafft wird nur Probleme bereitet.

Wenn man einen Vogel 2 x 15 Minuten am Tag krault dann reicht das für ein glückliches Papageienleben und ein Partner ist nicht nötig.

Wenn man nicht züchten will, soll man auf alle Fälle ein gleichgeschlechtliches Tier oder eines einer anderen Art dazusetzen.

:nene:

Nur in einem gebe ich ihr Recht.
Ein zweiter Vogel kann nicht als Therapeut für den ersten Vogel gesehen werden.
 
ich hab die ausgabe noch nicht bekommen,aber wenn,dann les ich mir den auch mal durch,solltest du recht haben dann platzt mir sicher auch die hutschnur,ich würde dann einen bösen leserbrief schreiben!
am besten machen dann alle mit,um so mehr desto besser.
nicht dass neulinge oder eingefleischte einzelhalter sich an diesem beitrag auchnoch ein beispiel nehmen bzw. ihre miesse tierhaltung rechtfertigen...
 
Wundert mich nicht ....

Hallo,

in dem vorletzten Heft der WP, das ich mir noch gekauft habe, stand von - wenn mich nicht alles täuscht - selbiger Frau Niemann auch mal als Antwort auf eine Leseranfrage drin, dass es nicht notwendig sei, ein Pärchen gleicher Art zu halten, sondern man könne durchaus auch zwei "Einzelvögel" zusammen halten .... ich hab das seinerzeit auch hier mal als eigenen Thread eingestellt.... Seither kaufe ich mir die Zeitschrift nicht mehr ! Viele Leserbriefe auf diesen Artikel wären vielleicht in der Tat nicht verkehrt. Die könnte die Redaktion wohl nicht ignorieren !
 
Ach herrje, sie ist studierte Biologin?

Lernt man sowas das man Vögel einzeln halten kann/soll????

Sehr seltsam.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na toll,das wird ja immerschöner!
WP-Magazin hat also Tierquäler in seiner Redaktion!!!!
Na da bin ich ja am überlegen das Magazin garnicht mehr zu kaufen!!!!wer so eine mist veröffentlicht!!!
und die soll studiert haben?HALLO?
hey leute,haltet mal alle eure vögel einzeln,ist ja so viel artgerechter oder was??!!
8(
 
Hallo,
wie wäre es mal mit ein bißchen mehr Toleranz gegenüber der Meinung anderer??

Auch wenn ich nicht immer und absolut mit Frau Niemann einer Meinung bin; ihre Argumente sind nicht von der Hand zu weisen.
Dort schreibt die Frau, dass Vögel mit dem Partner Mensch total glücklich sind und ein Partner der später angeschafft wird nur Probleme bereitet.
Das ist nicht richtig. Im Gegenteil: Es werden reichlich Tips gegeben, wie man zwei Vögel vergesellschaftet!
Wenn man einen Vogel 2 x 15 Minuten am Tag krault dann reicht das für ein glückliches Papageienleben und ein Partner ist nicht nötig.
Ebenfalls nicht richtig. Da steht etwas von "genügend intellektueller Anregung". Und man achte vor allem auch auf die Feinheiten: Wenn man als Halter keinen Zweitpapagei möchte, dann soll man es belassen. Ganz wichtig dabei!

Und was ich ganz toll fand bei dem Bericht war das letzte Beispiel mit dem Satz: "Niemand sollte sich für seine Papageienhaltung schämen."

Endlich mal ein Artikel, der den Einzelhalter nicht gleich als Tierquäler oder sonstiges abstempelt sondern Tips gibt, wie trotzdem das bestmögliche Ergebnis für das Tier herausgeschlagen werden kann. Und zu so einem Ergebnis ist immer noch der Halter von entscheidender Bedeutung. Und wenn der keinen Zweitvogel will, so hat er das Recht dazu dies so zu entscheiden, ohne dafür beschimpft zu werden.

Sehr gut meiner Meinung auch der Artikel auf der letzten Seite des Berichtes, gelb untermalt mit dem Titel: "Der vergessene Papagei".

Gruß
Axel

PS: Ich habe Frau Niemann auf den Papageientagen letztes Jahr in Stuttgart kennengelernt. Ich kann jedem nur empfehlen, mit seinen Fragen, auch bezüglich dieses Artikels, an sie heranzutreten und sich zumindest anzuhören, was sie zu sagen hat.
Ich habe nicht das Gefühl gehabt, daß sie den Papageien das Leben schwer machen möchte, sondern eher das Gegenteil. Und im Gegensatz zu vielen von uns (einschließlich mir) hat sie eine entsprechende Ausbildung hinter sich und kann mit deutlich mehr Hintergrundwissen aufwarten als die meisten von uns. Ich zumindest bin froh, daß auch im Bedarfsfall oder zu Selbstlernzwecken nutzen zu können.
 
Wer hat nun wirklich die Zeitschrift angeschrieben, ausser mir?

Es stehen da immer wieder mal Berichte drin, die zeigen die Vogelhaltung, wie sie so nicht sein sollte.
Zum Beispiel der Reisebericht, Mann, Frau, Hund und Amazone fahren in Urlaub, Amazone fliegt davon, wird zum Glück wieder gefangen, Happy End.
Lese ich das, dann bin ich doch als Neuling total begeistert, oder? Die nehmen DEN Vogel mit in den Urlaub.

Nachdenklich grüsst
Pajaro
 
Was spricht dagegen einen Papagei mit den Urlaub zu nehmen?

Das machen viele und ist nicht ein Einzelfall :D

Auch Hund entlaufen im Urlaub oder werden böswillig ausgesetzt.

Was soll denn da das aufplustern?
 
Pajaro schrieb:
Wer hat nun wirklich die Zeitschrift angeschrieben, ausser mir?

Es stehen da immer wieder mal Berichte drin, die zeigen die Vogelhaltung, wie sie so nicht sein sollte.
Zum Beispiel der Reisebericht, Mann, Frau, Hund und Amazone fahren in Urlaub, Amazone fliegt davon, wird zum Glück wieder gefangen, Happy End.
Lese ich das, dann bin ich doch als Neuling total begeistert, oder? Die nehmen DEN Vogel mit in den Urlaub.

Nachdenklich grüsst
Pajaro


Ich, vor ungefähr drei Monaten. Habe einen Leserbrief geschrieben, der auch abgedruckt worden ist (leider etwas gekürzt, aber immerhin).
Darin habe ich geschrieben, dass anscheinend immer noch sehr viele Vögel einzeln gehalten werden, wenn man sich die Leserbriefe so anschaut. Dann kurz auf die physischen und psych. Folgen hingewiesen, und um weitere aufklärende Berichte gebeten, die klare Statements gegen Einzelhaltung beinhalten.
 
Hallo zusammen!
Ich habe die WP heute bekommen und muß auch sagen das ich ziemlich erstaunt war über diesen Artikel.Es stellt sich für mich so dar das man seinen Papagei beruhigt alleine halten kann wenn man ihn gut ernährt,krault und 2x15 Minuten täglich mit ihm spielt.
Am verwirrensten finde ich das ich am besten zwei gleichgeschlechtliche Tiere verpaare wobei das Alter gleich sein soll-auf keinen Fall ein junger Vogel zu einem pubertären-nehme ich aber eine völlig andere Vogelart,was hier für gut befunden wird,dann sollte dieser jung sein.Ich finde sie widerspricht sich hier.Wieso ist es bei der gleichen Vogelart so wichtig das ein junges Tier nicht dazu kommt bei einer anderen Art ist es wieder egal-dabei argumentiert sie ja mit der Sozialisierungsphase des Jungtieres.Muß ein artfremder Vogel sich nicht eingewöhnen?Komisch.
Den einzigen guten Satz finde ich das ein Zweitvogel kein Therapeut sein kann und soll.
Dann schreibt sie auch "lassen wir die Balz mal beiseite"-ist aber nicht grade da der "Hund begraben"?Fangen nicht die meisten Probleme der Einzelvögel mit der Geschlechtsreife an?
Und die Balz umgehe ich wenn ich eine andere Art dazu setze?Und Papageien sollten nicht in einem gemeinsamen Käfig übernachten?
Da gibt man sich Mühe hier die Leute gut aufzuklären und da schreibt eine Biologin genau das Gegenteil?Sehr schade.So wird sich in der Papageinhaltung sicher nicht viel ändern.
Lieben Gruß,BEA
 
Oh man, ich weiß schon warum ich die letzten Ausgaben "verpasst" habe.

Über den Blödsinn den man da teilweise lesen konnte, habe ich mich immer schon geärgert, die Zeitschrift aber trotzdem weitergekauft, weil eben nicht alles Mist war. Einige Berichte fand ich immer sehr interessant.

Dann hatte ich eine Ausgabe in Händen, inder "unsere Biologin" einem Herren empfahl sich zwei Hz zu kaufen. Bei der ganzen Vetternwirtschaft, wo einer dem anderen nach dem Munde redet, wird mir schlecht. Ich kaufe diese Zeitschrift nicht mehr

Empfehlung für Einzelvögel usw, war alles schon darin zu lesen.

Keiner soll sich für seine papahaltung schämen?

Da fällt mir folgender Spruch ein

Ich kann Schuldgefühle und schlechtes Gweissen vermeiden, indem ich vorher mein Handeln überdenke.

Klingt seeeehr simpel oder? Scheint in der Umsetzung aber oft zu haken
 
Danke Ursl...

...ich dachte schon, ich bin im falschen Film, als ich den Bericht gelesen habe.

Einige Sachen lenken den eigenen Denkapparat sicherlich auch mal in eine ganz andere Richtung und waren auch nicht schlecht. Ich persönlich vertrete schon länger (ganz für mich ;) ) die Meinung, daß zwei Kakaduhennen unkomplizierter miteinander umgehen, als Hahn und Henne, vor allem mit Eintritt in die Geschlechtsreife.
Daß mit der Anschaffung eines Zweitvogels manche Probleme nicht aus der Welt geschaffen werden können, kann ich auch bestätigen.
Daß allerdings bei einem Einzelvogel 2 Mal 15 Minuten Kuscheln und Freiflug ausreichen sollen und der Vogel wäre glücklich, halte ich für ein Gerücht.
Wo bleibt der Hinweis, daß es besser wäre, sich von Anfang an gleich 2 Papageien anzuschaffen? Sie auch vom Menschen zu separieren und nicht zu verhätscheln und zu verziehen? Oder sonst ganz auf die Haltung dieser Tiere zu verzichten?
Ich kann doch nicht ernsthaft in so einem Magazin den Leuten raten, sich ruhig auch artfremde Vögel anzuschaffen, eine Garantie gäbe es doch ohnehin nicht, das sie miteinander harmonieren...
Karl Gustav um die Ecke rennt nun los und behauptet "siehste, habe ich doch gesagt" und setzt zu seinem Grauen einen Nymphensittich... das hat mich wirklich umgehauen.
 
HI Ihr,

also, ich kaufe das Heft nun schon ziemlich lange nicht mehr. Ich hatte mich vor längerer Zeit mal über die Artikel beschwert, die immer wieder die Einzelhaltung anpreisen und so tun, als wäre diese in Ordnung.

Ich kann Axel W. - so gut ich seine restlichen Beiträge auch finde- in diesem Punkt auch nicht zustimmen:

Und wenn der keinen Zweitvogel will, so hat er das Recht dazu dies so zu entscheiden ohne dafür beschimpft zu werden

Klar, beschimpfen muss man wohl keinen, aber man sollte schon immer und überall dafür sorgen, dass die Leute aufgeklärt werden, was die Papageienbedürfnisse angeht, oder?? Und grade Zeitschrifen, wie das WP-Magazin hätten dafür die Lobby, wenn ihnen etwas daran liegen würde. Aber ich habe mittlerweile bei dieser und auch anderen Zeitschriften das Gefühl, die drucken lieber Hochglanzreportagen, als wirklich mit ihrer Arbeit auch was zu bewirken.

Aber so ist die Welt. Wie sagt man so schön: Geld regiert die Welt :(
 
Hi,
dass die Leute aufgeklärt werden, was die Papageienbedürfnisse angeht, oder??
Und wer genau nimmt sich das Recht heraus, diese Bedürfnisse mit Gewissheit zu kennen? Das kann nunmal keiner. Und so gibt es viele Wege, wie etwas gehändelt wird; und der von Dr Niemann ist einer davon. Abgesehen davon könnte ich mir vorstellen, daß sie aufgrund ihrer Ausbildung mehr Ahnung von der Materie hat, als die meisten hier von uns.
Wo bleibt der Hinweis, daß es besser wäre, sich von Anfang an gleich 2 Papageien anzuschaffen?
Darum geht es in dem Artikel nicht; hier wird aufgezeigt, wie es aussehen könnte, wenn eben nicht von Anfang zwei da sind. Und guckt doch mal in den Foren: Erst einer, wenn der sich gewöhnt hat, dann kommt ein zweiter. Und genau da setzt der Artikel an. Meiner Meinung nach längst überfällig!
Des weiteren betrachtet sie eben nicht nur den Papagei, sondern auch den Halter dazu. Und da kann man nicht pauschal sagen: Von Anfang an zwei Tiere. Jeder Fall ist anders! Hier (in den Foren) wird immer nur der Papagei betrachtet.....
@Andrea: Jeder hat das Recht eine Entscheidung zu treffen, egal ob sie die Zustimmung findet oder nicht. Und wenn ein Halter sagt: Ich möchte eine Amazone, einen Grauen und einen Nymphensittich, dann wird er sich das holen, egal welche "Aufklärung" betrieben wird. Er läßt sich eben nicht aufklären; und das darf er so machen. Was nun? Die Tiere im Stich lassen? Oder vielleicht das bestmögliche für sie aus der Situation herausholen?

Hier wird auch immer wieder gesagt, daß man möglichst viele Seiten betrachten sollte und dann abwägen sollte. Genau das tut dieser Artikel. Hätte hier jemand vor zwei Jahren behauptet, er würde seine Aras nur mit Nüssen ernähren, dann wäre das Geheul losgegangen. Inzwischen sieht es da auch anders aus. Vielleicht sollte man einfach mal, zum Wohl der Papageien, auch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen. Und die sind z.T. widersprüchlich zu dem, was bisher gesagt wurde.

Gruß
Axel

PS: Auch hier wieder: Adresse und TelNr stehen unter dem Artikel. Kontaktiert sie doch einfach anstatt hier loszupoltern. Diskutiert mit ihr mal über das Thema. So lernt man letztendlich als Papageienhalter am meisten.
ETWAS OT:[Ich habe den meisten Nutzen von diesen persönlichen Gesprächen via Telefon oder noch besser persönlich z.B. auf Tagungen. Da ist es mir auch egal, wer eine Tagung organisiert. (Und verstehen tue ich das Theater dann auch nicht bzgl. Papageientage und Kölle Zoo z.B..) Beide Niemanns waren dort. Beides Biologen. Hochinteressant. Sich mit Dr Britsch mal über die Ernährung zu unterhalten...besser geht es nicht. Dr Bürkle nach dem neusten Stand bei NDD oder Antibiotika etc zu fragen. Jürgen Hirt vom BNA mal nach rechtlichen Grenzfällen zu fragen oder rechtliche Seiten abzuklären, die man vielleicht noch nicht kennt (und davon gibt es einige!) Zu sehen und hören, wie andere Züchter etwas handhaben (muß mir ja deswegen nicht gefallen). Meine Güte...die Creme de la Creme schlechthin auf einen Haufen.....bis ich mir so viel Wissen angelesen hätte, müßte ich zwei Jahre Bücher wälzen. Und so etwas kann ich JEDEM Papageienhalter nur ans Herz legen. Egal, wer das organisiert!]
 
Thema: WP-Magazin Bericht von Hildegard Niemann

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